Anna Moretti - Effi liest

  • Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts. Effi, findet bei einem Schulausflug ein Buch. Sie schafft es nicht, mehr als nur ein paar Zeilen zu lesen, ehe ihre Lehrerin das Buch entdeckt. Der Inhalt scheint so skandalös, dass Effi die Schule verlassen muss.

    Zurück zu Hause bei ihrem Vater lässt dieser ihre Tante anreisen, damit sie sich um Effis Erziehung und Einführung in die Gesellschaft kümmert. Doch Effi hat andere Pläne. Sie möchte dieses Buch wiederfinden und auch sonst ist ihr Wissendrang so groß, dass sie sich auf ein Studium vorbereiten möchte.

    Hierbei soll ihr der junge Arzt Max helfen, den sie zufällig bei der Heimreise von der Schule im Zug kennen lernte.


    So weit die Haupthandlung, hinzu kommen noch ein paar Nebenhandlungen und die üblichen Irrungen und Wirrungen.


    Zwischen den einzelnen Kapiteln über Effi sind Briefe des Arztes an seinen Bruder eingestreut. Zunächst sind diese noch etwas allgemeiner gehalten, man lernt quasi seine Ausgangssituation kennen. Nachdem er Effi kennen gelernt hat, werden die Briefe ausführlicher und ergänzen Effis Geschichte.


    Das schädliche Buch sowie auch später die ärztlichen Diagnosen (v.a. von Max' Arbeitgeber) - aus der heutigen Sicht mutet das schon seltsam an. Die Zeiten waren definitiv anders. Der "romantische" Teil der Geschichte hingegen war da schon ebenso vorhersehbar.


    Insgesamt war mir das doch etwas zu seicht, aber dennoch eine nette Unterhaltung für zwischendurch.



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