Über Gräber und Ruinen, werden Todesglocken hall'n... Halloweenlesewochenende 29.10. - 1.11.2021

Es gibt 82 Antworten in diesem Thema, welches 6.052 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Llyren.

  • Obwohl... kurzzeitig hab ich mir überlegt, ob der Rest des Buches vom Nackenbeißerwochenende passen würde... es ist halt so eine ganz andere Art Horrror...


    :)

    Was? Das hast du seit Februar nicht beendet? Nach einer so langen Pause müsstest du ja praktisch von vorn anfangen... :angst::Kreuz:

    Gnade!!!!!:trinken:

    Vernunft, Vernunft...

  • Meine allererste Lovecraft-Geschichte ist gelesen und sie hätte nicht besser zu Halloween passen können: ein unheimliches altes Anwesen, Kulte, Katzen, Ratten, Leichenberge... :Kreuz::elch:


    Jetzt werde ich ein bisschen an den Fotoalben für meine Kinder weiterbasteln, bevor ich mich dann wieder dem Horror widme. Wünsche euch einen schönen Samstag!

  • Ich habe gestern noch das erste Kapitel (62 Seiten) gelesen und danach "Wie ein einziger Tag" geschaut. Es gibt ein paar Filme die muss ich mir immer im Herbst anschauen. Habt ihr sowas auch?


    Bei meinem Buch ging es gleich mit einer Geiselnahme und einer erschossenen Geisel los. Es gibt sehr viele Sichtweisen die man alle erst mal den richtigen Personen zuordnen muss. Aber grundsätzlich finde ich es spannend und freue mich darauf weiterzulesen. Jetzt gibt es erst mal Kakao mit Lebkuchen Gewürz und eine Scheibe Brioche. Heute macht meine Mann noch neuen Brioche und am Abend koche ich Natur Schnitzel mit Ofengemüse und Spiegelei.


    Bis später

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Llyren Für mich wird das der erste Lovecraft, habe noch nie was von ihm gelesen. Aber Wolfgang Hohlbein hat häufig die Motive und Figuren für seine Bücher übernommen, deshalb bin ich neugierig.

    Was hat dich an seinen Geschichten gestört?

    Es war weniger, dass ich mich aktiv an etwas gestört hätte. Ich habe diese Ausgabe hier:


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    Und habe irgendwann (vor 2 oder drei Jahren?) im Oktober damit angefangen, in der Annahme, dass ich vielleicht bis Monatsende durch bin. Oder dann halt im nächsten Jahr.

    Ich weiß gar nicht, wie viele Geschichten ich geschafft habe, aber viele waren es nicht - definitiv einstelliger Bereich. Ich fand sie super langatmig und konnte mich kaum aufraffen weiterzulesen. Nicht, dass ich mich noch an viel erinnern würde... Noch habe ich das Buch (ja, es passt zum Rest der Reihe...) und evtl. werde ich irgendwann mal ein oder zwei Geschichten weiterlesen, aber momentan reizt mich das gar nicht.

    Was ich aber überraschend (da kein Horror-Leser) interessant fand, war Lovecrafts Essay "Das übernatürliche Grauen in der Literatur":

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    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Ah, cool, eine Cthulhu-Zusammenstellung (wobei die mit 23 Geschichten wahrscheinlich nicht so komplett ist, wie sie vorgibt zu sein? :/).

    Unsere erste Geschichte im Leseprojekt "Die Ratten im Gemäuer" ist ziemlich kurz (und damit nicht langatmig). Mal schauen, wie ich das später empfinde.


    Passend zum Horrorwochenende gruselt es mich allerdings beim Lesen auf einer anderen Ebene:

    Mr Zank und ich diskutieren gerade die Verwendung des N-Wortes bei Lovecraft. In der Zeit sicherlich üblich, aber eigentlich hätte man es auch anders übersetzen können, da es nicht relevant ist (ich lese eine deutsche Übersetzung von diesem Jahr, also 2021). Ob die schwarze Katze nun "N*****-man" oder "schwarzer Mann" oder auch "Garfield" ;) heißt, macht für die Geschichte keinen Unterschied. Aber die Diskussion, ob man nun eher beim Original bleiben sollte oder "zensiert" (absichtlich in Anführungszeichen) gibt es in der Literatur ja schon seit Jahren. Wie seht ihr das Thema?

  • Ah, cool, eine Cthulhu-Zusammenstellung (wobei die mit 23 Geschichten wahrscheinlich nicht so komplett ist, wie sie vorgibt zu sein? :/).

    Unsere erste Geschichte im Leseprojekt "Die Ratten im Gemäuer" ist ziemlich kurz (und damit nicht langatmig). Mal schauen, wie ich das später empfinde.


    Passend zum Horrorwochenende gruselt es mich allerdings beim Lesen auf einer anderen Ebene:

    Mr Zank und ich diskutieren gerade die Verwendung des N-Wortes bei Lovecraft. In der Zeit sicherlich üblich, aber eigentlich hätte man es auch anders übersetzen können, da es nicht relevant ist (ich lese eine deutsche Übersetzung von diesem Jahr, also 2021). Ob die schwarze Katze nun "N*****-man" oder "schwarzer Mann" oder auch "Garfield" ;) heißt, macht für die Geschichte keinen Unterschied. Aber die Diskussion, ob man nun eher beim Original bleiben sollte oder "zensiert" (absichtlich in Anführungszeichen) gibt es in der Literatur ja schon seit Jahren. Wie seht ihr das Thema?

    Ich finde, man kann das zensieren. Und ganz ehrlich: wie viele Leser*Innen würden das bemerken? Höchstens die Hardcore-Fans.

  • Zank,

    ich würde den Namen der Katze nicht ändern, selbst wenn es eine Kurzgeschichte wäre, die dieses Jahr erschienen ist. Dann würde der Name Rückschlüsse auf die Gesinnung des Katzenhalters zulassen.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Hallo zusammen, endlich schaff ich es auch zu euch zu stossen. Ich hab zwar mitgelesen, aber gestern bin ich auf Netflix hängen geblieben. Wir gucken die Serie Brand New Cherry Flavor und konnten uns nicht davon lösen. Die ist so abgedreht, eklig und gruselig, dass wir sie fast in einem Rutsch geschaut haben. Heute gibt es dann noch die letzten zwei Folgen...=O


    Erst lese ich aber noch in meinem aktuellen Buch weiter: Kate Alice Marshall - Der Geist von Lucy Gallows aus dem Festa Verlag. Das passt so super zu Halloween, ich bin mich die ganze Zeit am dauergruseln...=O Und als Hörbuch habe ich Steven Chbosky - Der unsichtbare Freund am Start. Und was soll ich sagen, es ist auch verdammt gruselig...=O Läuft bei mir mit Halloween und Grusel. Ist gut, dass als nächstes die Weihnachtszeit kommt mit ihrem Lametta und romantischen Liebesgeschichten, da kann ich mich dann wieder erholen von dem ganzen Horrorkram.^^


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    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Zank,

    ich würde den Namen der Katze nicht ändern, selbst wenn es eine Kurzgeschichte wäre, die dieses Jahr erschienen ist. Dann würde der Name Rückschlüsse auf die Gesinnung des Katzenhalters zulassen.

    Der Unterschied ist aber ja, dass eine Kurzgeschichte, die heute so erscheinen würde, wie du sagst, diese Rückschlüsse zulässt - aber eine Geschichte von 1923 damit absolut gar nichts aussagt, weil damals die Begrifflichkeiten ganz anders waren und anders wahrgenommen wurden. N war ein ganz normales Wort und nicht zwangsläufig negativ gemeint.

  • Der Akku von meinem Tablet war leer und irgendwie habe ich danach mit Eternity erstmal nicht weitergelesen.


    Jetzt lese ich Stichkopf:

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    Zitat

    Klappentext:
    Kommst du mit auf die Burg zu Grottenow? Dort lebt, zusammengeschustert und zum Leben erweckt von einem verrückten Professor, der kleine Stichkopf. Stichkopf ist das treuste Geschöpf, das man sich vorstellen kann. In dieser Geschichte wird er einem Betrüger entkommen, wahre Freundschaft finden und das Abenteuer seines Lebens bestehen.

    Mir gefällt vor allem die Aufmachung des Buchs. Mal sind Seiten schwarz, mal werden Geräusche malerisch geschrieben, die Ränder sind auf alt getrimmt, und natürlich gibt's Illustrationen der echt netten Monster. Und dazu hat's den begeistertestesten besten Freund aller Zeiten.


  • Llyren Ich kann dich gut verstehen. Wir sind nun mit Folge 2 durch und ich bin doch überrascht, dass es mich so packt. Mal sehen, wo die Reise noch hingeht. Aber wenn es nicht passt, dann passt es nicht.

    Grundsätzlich wäre ich schon interessiert, aber die Szene hat mir erst mal gereicht und nachdem es da ohnehin schon recht spät war, habe ich erst mal pausiert. Aber so großartig wie ich momentan darin bin, Serien weiterzuschauen... *augenroll*


    Mit Nothing But Blackened Teeth bin ich mittlerweile durch.

    Sprachlich hat mich die Geschichte durchaus angesprochen - ziemlich blumig und ausdrucksstark, was vermutlich einige Leute abschrecken wird, hier aber meiner Meinung nach gut gepasst hat.

    Der richtig große Wurf war es für meinen Geschmack aber trotzdem nicht. Es gibt die typischen Beziehungsdramen (leider konnte ich mit den Charakteren nicht allzu viel anfangen, auch wenn ich mir vorstellen könnte, dass da ein bisschen mehr Länge geholfen hätte), ein paar nette Meta-Diskussionen ("natürlich gibt es ein Buch, in Horrorfilmen gibt es immer ein Buch, in dem die Lösungen stehen"), aber die Auflösung konnte mich nicht wirklich überzeugen. Überhaupt war ich überrascht, wie schnell einige Charaktere bereit waren, an wirklich übernatürliche Geschehnisse zu glauben.

    Falls es übrigens jemanden interessiert, der Titel ist die Übersetzung für Ohaguro bettari, das Yokai, das auch auf dem Cover zu sehen ist und die zentrale Rolle in der Geschichte spielt.


    Mit Mira Grant - Kingdom of Needle and Bone wende ich mich erst mal realistischerem Horror zu (Stichwort Seuche).

    Und nebst diesem Hörbuch liebäugle ich mit Erin Bowman - Contagion (Stichwort Space-Zombies?) als physisches Buch.


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  • Irgendwie kann ich heute nicht so konzentriert lesen, obwohl ich mich so darauf gefreut habe. Vielleicht später ja noch, aber vielleicht spiele ich ja auch ein bisschen Playstation.


    Das Buch gefällt mir so eigentlich echt gut, aber es ist gewöhnungsbedürftig, dass es von der Gegenwart in die Vergangenheit geht. Begonnen hat es mit dem Kapitel 17:00 jetzt bin ich bei 15:00 und es ist eigenartig jetzt Dinge zu erfahren die im Kapitel davor bereits passiert sind.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • "Wie ein einziger Tag" geschaut. Es gibt ein paar Filme die muss ich mir immer im Herbst anschauen. Habt ihr sowas auch?

    Da erinnerst Du mich: 84 Charing Cross Road ist bei mir immer im Herbst dran, das Buch und der Film.

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


    2022 - 64

    2023 - 91


    Gesamt seit März 2007: 1012

  • Moin tosamen, ich wünsche ein gruseliges Halloween-Wochenende. Bin noch gar nicht zum Lesen gekommen. Habe viel Haushalt gemacht und gegen 16 Uhr war ich so müde, dass ich mich hingelegt habe und erst um 19 Uhr wieder wachwurde. Ums Abendessen hat sich heute mein Mann gekümmert. Habe nun gerade eine Folge aus der Krimiserie "Vera" gesehen und mir mal meine Gruselbücher geschnappt. Den Roman "Das Geisterspiel" von Andrew Taylor werde ich wohl nicht beginnen. Aber ich habe noch vier Bücher mit Erzählungen:


    insel taschenbuch - Der schwarze Sog. Horrorgeschichten für schlaflose Nächte

    Manfred Kluge - Gespenstergeschichten aus England

    Dietrich Weber - Gespenstergeschichten aus 300 Jahren

    Algernon Blackwood - Aileen und weitere unheimliche Geschichten


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  • Anne : Klingt nach einer schönen Auswahl an Geschichten, die du da zur Hand hast!


    Ich hänge heute nachmittags auch eher faul rum - aber so konnte ich wenigstens nebenher mein Hörbuch laufen lassen.

    Und ja, auch die Space-Zombies habe ich angefangen :D Bisher wurden wir vor einem Blizzard evakuiert und sollen jetzt einem Notsignal nachgehen, das von einem Team unserer Firma kommt, das anscheinend auf einem Planeten forscht(?), auf dem es vor Jahrzehnten schon mal einen Zwischenfall gab, den fast niemand überlebt hatte. Was soll schon schiefgehen, richtig?


    Ich fürchte allerdings, dass es bei mir heute auch nicht mehr besonders spät wird - ich werde mich jetzt in Richtung Bett zurückziehen...

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Ich habe "Der Geist von Lucy Gallows" soeben beendet und es hat mir sehr gut gefallen. Mal schauen, was ich mir als nächstes greife. Drei Halloween-Kandidaten habe ich noch auf meinem SUB, die ich demnächst lesen möchte. Meine Freundin ist zur Zeit krank geschrieben und da wir ab heute eh Urlaub hätten und das Wetter die nächsten Tage eher schlecht wird, hab ich ja noch genug Zeit um ein bisschen was zu schaffen.:) Ich wünsche euch noch eine schöne Nacht!:abinsbett:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Zank,

    ich würde den Namen der Katze nicht ändern, selbst wenn es eine Kurzgeschichte wäre, die dieses Jahr erschienen ist. Dann würde der Name Rückschlüsse auf die Gesinnung des Katzenhalters zulassen.

    Der Unterschied ist aber ja, dass eine Kurzgeschichte, die heute so erscheinen würde, wie du sagst, diese Rückschlüsse zulässt - aber eine Geschichte von 1923 damit absolut gar nichts aussagt, weil damals die Begrifflichkeiten ganz anders waren und anders wahrgenommen wurden. N war ein ganz normales Wort und nicht zwangsläufig negativ gemeint.

    Deine Argumentation würde ich z.B. als Herausgeber im Vorwort drucken z.B.

    Es ist wirklich schwierig, ob der Name der Katze geändert werden sollte oder nicht. Für die Zeit wäre es authentischer, es so zu belassen. Aber unbedingt im Vorwort darauf hinweisen, finde ich (habe ich auch schon öfter gesehen von Hrsg.)

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Anne

    Viel Spaß mit den Gespenstergeschichten (besonders denen aus England ;)

    Algernon Blackwood (ein Zeitgenosse H.P. Lovecraft's) mochte ich auch sehr; mal schauen, vielleicht suche ich mir von ihm als re-read auch eine Geschichte aus; ebenso wie von Sheridan Le Fanu....


    Ich hatte einen recht entspannten Start ins Halloween-Wochenende und hoffe, das wird So/Mo auch so bleiben 8) Das Wetter hier im SW war gruselig am Samstag - besonders gegenüber den Vortagen...

    Also: "Basst scho" ;)

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Guten Morgen allerseits,


    Da ich schon wach bin und nicht mehr einschlafen kann, lese ich jetzt an "Die alte Wassermühle" weiter. Ich habe in der Nacht von Freitag auf Samstag schon über die Hälfte des 160 Seiten starken Buchs geschafft. Es geht in dem Band um eine dreiköpfige Familie, die ein Café mit Pension an einer alten Wassermühle aufmacht. So weit, so gut. Es gibt nur ein Problem: das beständige Quietschen des Mühlrads vertreibt die Gäste. Außerdem häufen sich die mysteriösen Ereignisse.

    Ich denke, ich bin spätestens heute Nachmittag mit dem Bändchen fertig.



    Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und bleibt gesund!