Kirsten Fuchs - Mädchenmeuterei

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    Furchtbar enttäuscht

    Charlotte gefält ihre eigene Idee, die Fahrt mit dem Containerschiff nicht mehr. Inzwischen wollen ihre Freundinnen mitfahren und niemand darf es wissen. Da die vier total verschieden sind, kracht es auch mal ordentlich, zumal sie Antonia auch noch als blinden Passagier an Bord geschmuggelt haben. Aber sie müssen Bea finden, denn sie ist in Schwierigkeiten. Charlotte wird auf dem Schiff klar, dass hier einiges nicht stimmt. Der Kapitän ist unsympathische und der erste Offizier wenig zimperlich. Beim Landgang in Le Havre erhält Charlotte etwas, was sie nicht versteht und es kommt eine Kiste an Bord, für die die Freundinnen Verantwortung übernehmen müssen. Geht es hier um illegalen Handel, moderne Sklavrei oder Mythen des Meeres? Die fünf mpüssen sich dem stellen. Ein Abenteuer, das Kirsten Fuchs mit Sprachwitz schildert.


    Meine Meinung

    Ich schicke gleich mal voraus, dass dieses Buch absolut nicht meins war! Ich habe zwar schon verstanden um was es diesen Mädchen ging, aber der Schreibstil war verworren, regelrecht verrückt. Ich denke dieses Buch ist wirklich nur auf Teenager zugeschnitten, die Sprache ist auf jeden Fall so. Sympathisch war mir von den Protagonisten keine und das Buch war langweilig von Anfang bis Ende. Vielleicht war zwischendurch mal ein winziger Tick Spannung vorhanden, der aber gleich wieder verflog. Ich konnte mich in keine der Protagonistinnen hineinversetzen. Und dann das Handeln von Yvettes Vater. Das war so etwas von unrealistisch und vor allem verantwortungslos. Wenn der Leser dieses Buch liest, wird er wissen was ich damit meine. Und auch die einzige Erwachsene, die sich als Aufsichtsperson aufplustert, hat von Verantwortungsbewusstsein wohl noch nie was gehört. Auf jeden Fall ödete mich dieses Buch eigentlich nur an. Sprachwitz?? Nein umgekehrt, die Sprache war ein Witz. Es mag evtl. für Jungen und Mädchen im Teenageralter interessant sein, denn es ist vielleicht die Sprache mit der sie in dieser Zeit umgehen, aber für mich war es definitiv nichts. Ich fand es grottenschlecht. Ich habe bisher nur sehr wenige Bücher abgebrochen, aber hier war ich mal wieder nahe dran. Auf der Rückseite wird erwähnt, es sei „Das weibliche Gegenstück zu Tschick“ , so Die Welt am Sonntag. . Da ich das nie gelesen habe, kann ich das nicht beurteilen. Aber dass diese Sprache Energie und Lebendigkeit produziert, (laut Spiegel) davon habe ich absolut nichts gemerkt. Für mich war es eher einschläfernd. Ich kann es leider nicht weiterempfehlen und vergebe auch nur zwei Sterne bzw. vier Punkte.


    2ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Gebundene Ausgabe: 496 Seiten

    Verlag: Rowohlt Berlin (19. Oktober 2021)

    ISBN-13: 978-3737100465

    empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren

    Preis: 22,00 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Weniger wäre mehr gewesen


    Inhalt:

    Ihre Freundin Bea steckt anscheinend in Marokko in Schwierigkeiten. Deshalb reisen die sechzehnjährigen Charlotte, Antonia, Yvette und Freigunda kurzentschlossen auf einem Containerschiff dorthin. Dass Antonia als blinder Passagier dabei ist, macht die Sache kompliziert. Und die Mitglieder der Mannschaft sind auch nicht alle ganz koscher …


    Meine Meinung:

    „Mädchenmeuterei“ ist der Folgeband von „Mädchenmeute“. Diese Info hatte ich vor dem Lesen leider nirgends gefunden. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, den Vorgänger zu kennen, aber bestimmt besser. Denn es wird hier immer wieder auf die vergangenen Ereignisse verwiesen, ohne sie konkret zu erzählen. Vieles ist mir bis jetzt noch unklar, vor allem wie fünf so unterschiedliche Mädchen in kurzer Zeit zu so loyalen Freundinnen werden konnten.


    Dass die Mädchen so unterschiedlich sind, fand ich dabei eigentlich gut, wenn mich auch viele Eigenschaften genervt haben. Jede hat so ihre guten und ihre schlechten Seiten, die eine mehr, die andere weniger. Was ich ganz blöd fand, ist, dass Bea auf Fragen immer nur mit einem Video antwortet, ohne etwas Konkretes zu sagen.


    Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, teilweise im Telegrammstil. Das ist aber nicht schlecht, weil es einfach in die Situation passt. Aber die Handlung fand ich leider nicht so spannend. Zum Teil zieht sie sich wie Kaugummi, auch wenn einige wichtige Botschaften der Autorin zwischen den Zeilen durchsickern. Mir hätte es besser gefallen, wenn sie die Erzählung mehr fokussiert hätte, so wirkt es etwas verzettelt und nichts wird richtig ausgearbeitet.


    Trotz allem ganz nett zu lesen.


    ★★★☆☆

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Girlscrew on tour...


    Mir wurde erst beim Lesen klar, dass es wohl einen früheren Roman zu der Mädchenrunde gibt. Ich kenne den Vorgänger "Mädchenmeute" nicht, vermute aber mal, dass mit den Kenntnissen daraus das Verstehen leichter fällt.


    In der Geschichte geht es um Charlotte, deren Freundin Bea spurlos verschwunden ist. Da muss man doch irgendwie helfen. Und kaum kam dieser Gedanke, sitzt man auch schon auf einem Containerschiff auf Rettungstour. Wird das gut ausgehen?


    Ich muss gestehen, dass mich dieser Roman sehr zwiegespalten zurückgelassen hat, denn er war nicht wirklich schlecht, aber wirklich gut gefallen hat er mir eben auch nicht.


    Es fehlt so ein wenig der rote Faden und ich fand das Geschilderte einfach nicht spannend. Mir dauerte einfach alles zu lang und es wird eben klein auf klein alles beschrieben was zu sehen ist, wie gefühlt wird, einfach alles. Fast glaubt man ein Teenagertagebuch zu lesen, weil ein Gedankensprung dem nächsten folgt und Charlotte echt verrückte Ideen hat und auch noch glaubt die würden funktionieren, was man als erwachsener, rational denkender Mensch nicht mehr hat. Irgendwie cool, aber auch gleichzeitig dumm und naiv.


    Gut fand ich die Sprache der Autorin, die mit coolen Sprüchen und tollen sprachlichen Bildern um die Ecke kommt. Der Stil richtet sich in meinen Augen eher an jüngere Leser, die sich in der Ausdrucksweise vollends wiederfinden.


    Das Besondere an dem Buch ist wohl, dass man mit Charlotte erlebt wie es sich anfühlt, wenn die Kindheit aufhört und das Leben eines Erwachsenen anfängt. Man möchte sich an Liebgewonnenes klammern, darf und kann es aber einfach nicht mehr. Und die Fantasie ist auch nicht mehr wie man sie als Fünfjährige kannte.


    Fazit: Ich kann nur bedingt eine Empfehlung aussprechen. Ich schätze mal für Leute bis 25 genial, für alle Älteren eher fad.


    Bewertung: 3ratten

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)