02: Der Wind - Der Mahr

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 687 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Was für ein Gottesurteil! Egal was wählt, man hat keine Chance, die Prüfungen zu überleben. Die arme Rena, selbst wenn sie die Verletzung überlebt, wird sie für immer gezeichnet bleiben. Und was war der Schatten, der zu Rena gesprochen hat? Will er warnen, oder hat er was hinterlistiges vor?

    Genauso mysteriös sind die Männer, die die Wachhütte überfallen haben. Es muss doch auffallen, wenn sich so viele Männer nähern!
    Alles zusammen ist es bisher eine sehr spannende und fesselnde Geschichte.

  • Der Schatten spricht in einer alten Sprache. Bewusst übersetze ich es nicht. Damit lasse ich Rena als auch die Lesenden im Unklaren.

    Ja, und es ist wahr RitaM, eigentlich hätten es die Wachen mitbekommen müssen, dass so ein großer Trupp den Berg hochmarschiert...

  • Der Sturm in der Nacht war ja wirklich gruslig, obwohl ich zuerst dachte, dass es sich tatsächlich einfach nur um einen Sturm handelt und die Menschen sich einfach aufgrund ihres Aberglaubens völlig umsonst ängstigen. Aber als die Kinder dann das Wiehern hören, war klar, das ist kein einfacher Sturm. Durch die Angst der Kinder und wie sie sich zuerst versuchen, selber zu beruhigen, wurde die ganze Szenerie noch unheimlicher.


    Und dann bekommt Rena Besuch: nachdem sie zuerst auch von den Fliegen gebissen wird und diese versuchen, ihr durch Nase und Ohren in den Kopf zu kriechen, hatte ich damit gerechnet, dass sie auch ein Opfer der Uelgner wird, aber nein, vielmehr erfährt sie die Wahrheit über ihre Mutter Ezta. Und trotzdem bleibt Rena erstmal gegenüber den Randener loyal und will ihr mütterliches Erbe verweigern, und das, obwohl die Randener sie immer schon als Außenseiterin behandelt haben. Solange sie ihnen geholfen hat, war es o.k., aber mehr wollte man mit der blassäugigen dann auch nicht. zu tun haben.


    Dass es sich bei dem Gottesgericht nicht um einen Spaziergang handeln würde, war zu befürchten, ich dachte mir schon, dass das Prüfungen sind, die man eigentlich gar nicht bestehen kann. Solche "Wunder", dass man sich die Hand nicht verbrennt, gibt es eben einfach nicht. Aber es reichte schon für Renas "Unschuld", dass sie die Prüfung mit Willenstärke durchgezogen hat. Ich muss gestehen, ich hatte mit einer eindrucksvolleren Unterstützung für Rena durch die Uelgner gerechnet, dass ihre Hand weniger verletzt wäre. Aber war das genauso beabsichtigt, damit sie erkennt, was die Randener unmenschliches von ihr verlangen, um ihre Unschuld zu beweisen.


    Man kann darüber streiten, wie und ob es klug von Rena war, nachdem ihre Unschuld bewiesen ist, zu offenbaren, dass ihre Mutter von den Uelgnern abstammt, aber ich kann es durchaus nachvollziehen, dass sie aufgrund der übermächtigen Schmerzen und all dem Frust die Nerven verloren hat und die Nase einfach voll hatte. Und im Endeffekt hat sie so viel nicht mehr zu verlieren: sie hat nicht mehr viele Lebensjahre vor sich, sie wird von allen gemieden und verachtet und nun ist auch noch eine Hand unwiderbringlich zerstört.

    Außer Seppner und Wera kann sie auch von niemanden sonst Mitleid erwarten. Vielleicht noch Gütlich, sie sieht Rena auch etwas differenzierter.


    Diesen Mahr, den Urs in seinem Traum bzw. der wiehernde Dämon in der Fliegenwolke (sind die beiden eigentlich identisch?), sind sie eine Art Verbündete oder Helfer derjenigen, die Vren erschossen und seine beiden Arbeiter gefangengenommen haben? Diese hellen Menschen, die sich ihr Land zurückholen wollen, sehen ja schließlich aus wie Menschen und nicht wie der Dämon. Sie sind ja als Hexer bekannt, da sind Bündnisse mit solchen Wesen eher nicht ungewöhnlich.


    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und mir gefällt das Buch ausgesprochen gut.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Genauso mysteriös sind die Männer, die die Wachhütte überfallen haben. Es muss doch auffallen, wenn sich so viele Männer nähern!

    Ja, das fand ich auch seltsam; ich denke, da ist Hexenkunst mit am Werk gewesen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Denke ich auch, das vertriebene Volk wurde ja auch als Hexenvolk bezeichnet.


    Ach ja, das Wiehern, hätte ich fast vergessen. Irgendwie musste ich dabei an das Pferd denken, dass am Anfang vom Herrn der Ringe als Reittier der Nazgûl gedient hat. Das war auch ein unheimliches Wiehern.

  • Ach ja, das Wiehern, hätte ich fast vergessen. Irgendwie musste ich dabei an das Pferd denken, dass am Anfang vom Herrn der Ringe als Reittier der Nazgûl gedient hat. Das war auch ein unheimliches Wiehern.

    Stimmt, die waren auch so gruslig.


    Ezta ist kein Uelgner gewesen...soviel kann ich schon verraten...

    Ich bin gespannt, was wir noch über Ezta erfahren werden.

    Liebe Grüße

    Karin