03: Rueds letzte Reise - Der Doppelsöldner

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 883 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Die Kundschafter, die Vren, Kobi und Balder überfallen haben, sind bezahlte Kämpfer aus Limstein; bedeutet das, dass es sich bei ihnen gar nicht um das alte Volk handelt, welches früher das Randener Land bewohnten, als das Volk, welches von den jetzigen Randenern als Hexenvolk bezeichnet wird?

    In jedem Fall gehen die Limsteiner brutal und skrupellos vor.


    Gehört die Weiße Frau vielleicht aber dazu? Wo ist dann der Rest des alten Volkes? Oder können diese erst nachkommen, wenn Rena ihr Opfer geleistet hat, um was es sich auch immer dabei handelt? Sie erwähnt dem Uelgner gegenüber, dass Eztas Opfer geleistet werden muss ... bedeutet das, dass Ezta es seinerzeit nicht geleistet hat und deswegen Rena nun zur Verantwortung gezogen werden soll?

    Die bleiche Dame beweint zwar das Leid der Welt, auf der anderen Seite aber heizt sie dieses Leid noch an, um ihrem eigenen Volk (?) die Wiederinbesitznahme ihres früheren Landes zu ermöglichen.


    Rena hat aber auch keinerlei Ahnung, um was für ein Opfer es sich handelt, ein bisschen deutlicher sollte das Schattenwesen beim zweiten Mal schon werden. Dass der Richtgräffe nicht so recht weiß, was er tun soll, kann ich gut nachvollziehen, ich würde auch erstmal darüber nachdenken. Er kann ja nicht ahnen, wie wenig Zeit er eigentlich zum Überlegen hat.


    Die Westrather feiern eine Art Erntedankfest und ahnen nichts Böses, dabei steht der Feind nicht weit entfernt. Zwischen Wera und Rena scheint eine besondere Verbindung zu bestehen, ob das nur daher kommt, dass Rena damals Wera gegen das tote Baby von Erligers Frau ausgetauscht hat?


    Mit dem Doppelsöldner betritt eine weitere spannende Figur die Bühne und ich bin sehr gespannt, was wir noch von Barind Alschner lesen werden.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Mit jedem Kapitel bleiben neue Fragen offen...alles bleibt ziemlich undurchschaubar... zugleich spitzt sich die Lage, ohne das es die Randener mitbekommen, zu.

  • Fragen über Fragen. Mit jedem Abschnitt kommen neue hinzu. Fest steht nur, es braut sich was zusammen, aber was?


    Spannend ist es auf jeden Fall, auch dieses Wolfsmal des Söldners. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Bedeutung hat, die wir noch nicht kennen.


    Richtig schaurig fand ich das Begräbnisritual. Bei der Vorstellung, die Leichen herumliegen zu lassen, damit Aasvögel sie fressen, läuft es mir kalt den Rücken herunter. Das liefert bei mir Stoff für viele Gruselgeschichten.

  • Totentürme sind eine Art der Bestattung, die es auch in unserer Welt gibt. Ich habe das schon bei den Engadinern beschrieben, den schlangenzüngigen Begleitern Feodors. Jetzt ist es wieder ein Thema und für uns natürlich schaurig in der Vorstellung

  • Totentürme sind eine Art der Bestattung, die es auch in unserer Welt gibt. Ich habe das schon bei den Engadinern beschrieben, den schlangenzüngigen Begleitern Feodors. Jetzt ist es wieder ein Thema und für uns natürlich schaurig in der Vorstellung

    Das ist ja interessant. Wo gibt es das denn bei uns?

  • Bei den Parsen und anderen Zoroastiern. Die leben hauptsächlich in Indien. Die sogenannten Himmelsbestattungen kommen oft in den Bergen vor, und schienen mir passend für ein Bergvolk wie die Randener

  • Das wusste ich noch gar nicht. Ich dachte immer, die Inder praktizieren die Feuerbestattung, aber das gilt dann wohl nur für Hindus. Sehr interessant! Und wirklich passend für ein Bergvolk!

  • Spannend ist es auf jeden Fall, auch dieses Wolfsmal des Söldners. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Bedeutung hat, die wir noch nicht kennen.

    Ja, das Wolfsmal ... ich könnte mir auch vorstellen, dass es noch eine Bedeutung haben könnte.


    Totentürme sind eine Art der Bestattung, die es auch in unserer Welt gibt.

    Das habe ich auch mal gelesen und war die ganze Zeit am Grübeln, bei welchen Völkern das der Fall ist/war. Danke für der Erklärungen!

    Liebe Grüße

    Karin