Bettina Pecha - Die Straße des Glücks

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    Der steinige Weg einer mutigen Frau

    Schwaben im April 1942 . Die junge Katharina hat sich verliebt, es ist Krieg und eines Tages muss Frank an die Front. Erst im Sommer 1948 kehr er unversehrt heim. Katharina hatte vorher als Schneiderin und Modezeichnerin gearbeitet und ihren Beruf geliebt. Nach der Hochzeit muss sie ihn aufgeben und vermisst ihn sehr. Sie möchte mehr sein als nur Hausfrau und Ehefrau. Da kommt ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit zum Vorschein und sie kann es nicht fassen. Gelingt es ihr trotzdem ihr eigenes Wunder zu finden?


    Meine Meinung

    Ich kenne den unkomplizierten Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ. Darum ließ sich dieses Buch auch flüssig lesen, denn nichts störte meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Katharina, die verliebt in Frak, ihre Selbstständigkeit aufgab, nicht mehr arbeiten und nur Hausmütterchen spielen durfte. Das war ihr aber definitiv zu wenig, sie vermisste ihren Beruf sehr. Dann erfuhr sie etwas, was dem Fass den Boden ausschlug. Was war passiert, das sie so sehr erschütterte? Wird sie ihr Glück trotzdem noch finden? Doch das muss der geneigte Leser selbst lesen. Ihre Eltern habe ich bewundert, es gab nicht so viele wie sie. Wir alle wissen ja, welche Gräueltaten im Krieg, in der Kriegszeit und in der Zeit davor geschehen sind. Und dass nicht jeder der daran beteiligt gewesen war, bestraft worden ist. Ich habe wieder einmal festgestellt, dass ich nicht in dieser Zeit hätte leben mögen. Man stelle sich nur vor, dass der Ehemann einverstanden sein musste, wenn seine Frau arbeiten gehen wollte. Dieses Buch war von Anfang an spannend und die Spannung hielt bis zum Ende. Es hat mir gut gefallen, mich gefesselt und gut unterhalten. Von daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe die verdiente volle Bewertungszahl.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren