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Die Barkeeperin Sofie sieht sich aufgrund eines unglücklichen Zufalls in einen Kampf mit dem bösen Rattenkönig verwickelt und erfährt von der magischen Welt Berlins.
Mittlerweile zehn Bände umfasst nun schon die Reihe „Die Wächter von Magow“ der Autorin Regina Mars. Für mich war jedoch schon der erste Band, „Rendezvous mit dem Rattenkönig“, ein Totalausfall.
So konnte ich mit dem allgemeinen Stil schon nichts anfangen. Denn der wirkt auf mich schon fast provozierend cool, hip und jugendlich und drängte sich mir geradezu auf. Es macht mir ja nichts aus, wenn Charaktere fluchen und die allgemeine Wortwahl etwas derber ist, aber es wirkt alles so aufgesetzt und künstlich, dass ich mich daran gestört habe.
Gekrönt wird das Ganze von etwas, das wohl Humor sein soll, aber für mich halt einfach keiner ist. Ein Beispiel: Protagonistin Sofie wird von ihrer besten Freundin Cassa konsequent mit „Soffie“ angesprochen. Ich lasse das jetzt einfach mal so im Raum stehen, denn besser wird es auch nicht.
Denn auch die Handlung ist traurig, selbst für eine ohnehin schon kurze Länge des Buches von nicht mal 150 Seiten. Sofie kämpft mit einer Klischee-Tollpatsch-Truppe gegen einen Rattenkönig. Zudem lernt sie das magische Viertel Magow auf eine Art und Weise kennen, die dermaßen offensichtlich von Harry Potter inspiriert ist, dass es schon schmerzt. Das war’s. Um mehr zu erfahren, müsste man wohl die Reihe weiterlesen.
Und da sollte klar sein, dass ich das in keinem Fall möchte, sondern im Gegenteil eher davon abrate. Dieses Buch ist für mich selbst zum kurz mal zwischendurch lesen zu schade. Finger weg!