02: Die Forderung des Schattens - Die Flüchtlinge

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 981 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Was für eine Wendung der Geschichte! Jetzt stellt sich die Lichtmutter mit dem alten Volk auf die Seite der Randener und will ihnen gegen Adalger und die Nachtschatten beistehen. Zwar nicht ganz uneigennützig, aber wenigstens scheint das sinnlose Morden jetzt aufzuhören.
    Sehr spannend fand ich auch die Flucht der Kinder. Langsam wachsen Walt und die Jungs über sich hinaus. Sie beweisen viel Umsicht und Mut, wie sie sich versteckt und die Engstelle am Pass überwunden haben.
    Dagegen sieht die Zukunft für Wera und die anderen Flüchtlinge nicht so gut aus. Auch auf dem Pass sind sie nicht sicher. Wer weiß, wohin sie noch flüchten müssen, bis sie eine Zuflucht finden!

    Barind wächst mir immer mehr ans Herz, wie er mit seiner Großen umgeht und sich unbeholfen in der Nähe der Frauen verhält, ist richtig süß. Könnte sich vielleicht was zwischen ihm und Irma entwickeln?

  • Es kommt in der Tat zu einer Wendung, obschon die Lichtmutter eigentlich nicht den Randenern helfen möchte. Stattdessen geht es ihr um die Lichttochter, die sie in eine der Frauen aus der Alb vermutet...können so aus Feinden Freunde oder zumindest nicht mehr Feinde werden?

    Einmal editiert, zuletzt von Salvatore ()

  • Ich finde es immer sehr gut beschrieben, wenn die Kinder an ihre psychischen und physischen Grenzen gelangen, da wird einem erst mal wieder richtig bewusst, was sie für ihr Alter durchmachen müssen - und am Ende noch ganz ohne einen Erwachsenen. Aber Barinds Entscheidung macht in jedem Fall Sinn, auch wenn es in dem Moment eher nach einer Verzweiflungstag aussieht.


    Barind überrascht mich immer wieder wie weitsichtig er mitunter ist, wie bei der Szene als er Wera und Irma bei den anderen Überlebenden abliefert und dann dieses Gespräch mit dem Freiknecht führt: dass es langfristig sinnvoller ist, sie versuchen weiterhin zu fliehen, um irgendwann in hoffentlich besseren Zeiten ihr Gemeinschaft wieder aufzubauen, wie sich jetzt in einem sinnlosen Kampf zu opfern.


    Wobei ich natürlich hoffe, dass uns Barind noch eine Zeit lang erhalten bleibt. Evtl. mit Hilfe der Lichtmutter, die sich inzwischen Jarigs Vorschlag geneigt zeigt? Allerdings wollen sie nur eine kleine "Kampftruppe" abstellen, um Lukel und seine Anhänger im Auge zu behalten, aber evtl. reicht das schon. Wobei ich die mangelnde Begeisterung der Limsteiner sehr gut nachvollziehen kann, mit offenen Augen in ihr Verderben zu rennen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Kämpfer da wirklich bis zum bitteren Ende mitgehen oder vorher aus Verzweiflung etwas tun, was die Pläne von Beana und Jarig gefährden könnte.


    Aberlin ist wie er ist, aber ich glaube, er ist nicht ganz verkehrt. Vor allem mit seiner Aussage, dass Barind immer eine gute Seele bleiben würde, spricht er, denke ich, eine Wahrheit aus. Süß finde ich die zarten Gefühle von Irma gegenüber Barind, auch wenn ich dann wieder grinsen musste, wie ihn das verlegen und ganz hilflos macht. Ich würde es den beiden wirklich gönnen, wenn sich zarte Bande zwischen ihnen entwickeln würde, aber im Moment herrscht so ein Durcheinander um sie ...

    Liebe Grüße

    Karin

  • Jetzt stellt sich die Lichtmutter mit dem alten Volk auf die Seite der Randener und will ihnen gegen Adalger und die Nachtschatten beistehen. Zwar nicht ganz uneigennützig, aber wenigstens scheint das sinnlose Morden jetzt aufzuhören.

    Das wäre schön, aber ich bin, ehrlich gesagt, ziemlich pessimistisch, was das angeht, dafür ist schon viel zu viel Blut geflossen. Und die Eindringlinge gehören nun mal zu dem "verabscheuten Hexenvolk".


    Dagegen sieht die Zukunft für Wera und die anderen Flüchtlinge nicht so gut aus.

    Das fand ich auch sehr gut beschrieben, sie sind zwar erstmal einigermaßen in Sicherheit, jedenfalls vorübergehend kehrt etwas Ruhe ein, aber ihre Zukunft sieht mehr als düster aus. Aber Barind hat recht: lieber einen niedrigeren Status einnehmen wie zuvor als Freiknecht, aber lebendig, wie ein toter Freiknecht, das hilft niemanden und hat erst recht keine Zukunft.


    können so auf Feinden Freunde oder zumindest nicht mehr Feinde werden?

    Wie schon geschrieben, ich bin mehr als skeptisch, denn die Lichtmenschen müssen die Angegriffenen erstmal davon überzeugen, dass sie und ihre Wolfsharse ganz andere Ziele als die Nachtschatten verfolgen. Für die Menschen sind z.B. Wolfsharse Wolfsharse, die sie schon öfters brutalst angegriffen haben; das wird verdammt schwierig. Und wenn dann Beana und ihr Gefolge noch damit kommt, dass sie die Lichttochter suchen, um sie zu opfern und womöglich noch weitere Details dieses Rituals bekanntgeben, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Menschen ihn glückstrahlend folgen werden.


    Aber evtl. können Beana & Co. wenigstens den Angegriffenen wenigstens etwas Zeit verschaffen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich muss gestehen, seit Mitte der Woche habe ich etwas Mühe, von dem Krieg und den Angriffen hier zu lesen ;(

    Das kann ich verstehen...zumal das Thema der Flüchtlinge hier im Vordergrund steht...wenn du also eine Pause machen möchtest, dann ist das in Ordnung

  • Und das Thema Flüchtlinge hast du sehr gut beschrieben, Salvatore. Wir hören zwar genug in den Nachrichten über Flüchtlinge, aber so richtig kann sich das keiner von uns vorstellen. Du bringst die sich abwechselnde Verzweiflung und Hoffnung sehr gut rüber.

  • Aber evtl. können Beana & Co. wenigstens den Angegriffenen wenigstens etwas Zeit verschaffen.

    Zumindest sind da jetzt einige unterwegs, die Adalgers Söhne aufhalten wollen und die es eben nicht auf die Flüchtlinge absehen. Auch wenn sie hierfür eigene, nicht weniger grausame Pläne verfolgen. Denn im Mittelpunkt ihres Bestrebens steht es, die Lichttochter finden und zu opfern zu wollen ...

  • Denn im Mittelpunkt ihres Bestrebens steht es, die Lichttochter finden und zu opfern zu wollen ...

    Und das wird mal richtig schwierig werden, das den Menschen der Alb zu erklären, warum das Opfer notwendig ist, schließlich existiert ein tiefes Misstrauen gegenüber dem "Hexenvolk" und seinen unheiligen Praktiken.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Oh ja, das denke ich auch. Ich tippe ja immer noch auf Wera aufgrund ihres guten Verhältnisses zu Rena. Aber ich kann mir vorstellen, dass Salvatore uns da noch eine Überraschung bereiten wird.

  • Oh ja, das denke ich auch. Ich tippe ja immer noch auf Wera aufgrund ihres guten Verhältnisses zu Rena. Aber ich kann mir vorstellen, dass Salvatore uns da noch eine Überraschung bereiten wird.

    Mal sehen;)

  • Oh ja, das denke ich auch. Ich tippe ja immer noch auf Wera aufgrund ihres guten Verhältnisses zu Rena. Aber ich kann mir vorstellen, dass Salvatore uns da noch eine Überraschung bereiten wird.

    So geht es mir auch, aber inzwischen wissen wir, dass uns Salvatore ganz schön überraschen kann :)

    Liebe Grüße

    Karin