Sebastian Fitzek - Die Therapie

Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 25.231 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Igela.

  • Ich habe das Buch vor einigen Wochen auch gelesen. Überzeugt hat es mich nicht. Das einzige, das mir an diesem Krimi gefallen hat, ist, dass man ihn schnell ausgelesen hat. BlueRhonda nennt den Schreibstil weiter oben "hölzern", ich würde eher das Wort "unbeholfen" verwenden, besonders am Anfang ist das ganz schlimm. Entweder ist es danach besser geworden oder ich habe mich mehr auf die Story konzentriert.
    Am Ende kam ich mir etwas veräppelt vor, ich hätte mir eine andere Auflösung gewünscht. Ist aber natürlich Geschmackssache.


    3ratten


    ***
    Aeria

  • Die Thearpie - ein unglaublich spannendes Buch. Ich konnte es schier nicht aus der Hand legen.
    Der Nachfolger "Amokspiel" ist auch sehr zu empfehlen. Fitzek ist ein einmaliger Autor, der es verteht, seine Leser ans Buch zu fesseln. Ich freue mich auf mehr!

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    Der angesehene Psychiater Viktor Larenz ist der Verzweiflung nahe. Seine zwölfjährige Tochter Josephine ist spurlos verschwunden, sein einziges Kind, das seit Monaten unter merkwürdigen Symptomen litt, die alle Ärzte vor ein Rätsel stellten.


    Viktor kann seiner Arbeit nicht mehr nachgehen, auch die Beziehung zu seiner Frau leidet unter seiner unfassbaren Trauer um das verschwundene Mädchen. Wenn er nur Gewissheit hätte, ob sie lebt oder tot ist...


    Um die Ereignisse endlich aufzuarbeiten, zieht er sich auf eine kleine Nordseeinsel zurück, doch schon bald nach seiner Ankunft steht plötzlich eine Frau vor ihm, die er noch nie gesehen hat. Anna Spiegel erzählt, dass sie Schriftstellerin ist und an Schizophrenie leidet - und von ihren eigenen Romanfiguren verfolgt wird, darunter Charlotte, ein schwerkrankes Mädchen, dessen Beschreibung haargenau auf Josephine passt.


    Woher weiß Anna Einzelheiten, die eigentlich nur Viktor selbst kennen kann? Kann sie etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun haben - und weiß sie, wo Josephine ist?


    Den Anfang des Buches empfand ich sprachlich eher holprig, die Dialoge wirkten sehr aufgesetzt (was sich zum Ende hin zwar nicht vollständig gab, aber deutlich besser wurde), und ich hatte das Gefühl, dass sehr viele Klischees bedient werden, wie etwa der stinkreiche Großstadtpsychiater mit Villa, Luxuswagen und Ferienhäusern.


    Dementsprechend war ich von der ersten Hälfte des Buches auch nicht wirklich angetan, und mit dem Auftreten der rätselhaften Anna Spiegel befürchtete ich, dass hier eine übersinnliche Komponente ins Spiel kommen würde, was ich in den allermeisten Fällen als störend unrealistisch empfinde. Nur die Neugier, wie sich die Sache aufklären würde, ließ mich dranbleiben.


    In der zweiten Hälfte zog das Buch dann aber kräftig an und überraschte mich mit einer Wendung, mit der ich gar nicht gerechnet hätte und die zwar vielleicht etwas dick aufgetragen, aber originell war.


    Bestseller-Krimis habe ich schon bessere gelesen, aber die gut 300 groß bedruckten Seiten bieten spannende Unterhaltung für einen Sonntagnachmittag im Lesesessel.


    3ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Vor kurzem habe auch ich Die Therapie gelesen und wie Valentine bereits erwähnt hat: Für eine schnelle Lektüre zwischendurch gut geeignet, aber vom Hocker gerissen hat mich das Buch nun wirklich nicht.


    Anfangs hatte ich auch einige Probleme in die Geschichte hineinzukommen, doch nach ca. 30 Seiten wurde es besser und von da an ging es auch recht flüssig dahin.
    Die Charaktere fand ich allerdings recht eigenartig und wenig überzeugend. Vor allem diese Anna Spiegel ging mir mächtig auf den Keks und auch mit Viktor konnte ich mich nicht unbedingt anfreunden.


    Doch obwohl ich damit nicht mehr gerechnet habe fand ich die Geschichte doch recht interessant und auch spannend. Ich wollte, wie Viktor, unbedingt wissen, was es mit dieser Anna Spiegel auf sich hat, was sie nun weiß, warum sie Dinge weiß, sie sie eigentlich gar nicht wissen kann, ob sie etwas mit dem Verschwinden seiner Tochter zu tun hat und vor allem ob sie gefährlich ist...



    In der zweiten Hälfte zog das Buch dann aber kräftig an und überraschte mich mit einer Wendung, mit der ich gar nicht gerechnet hätte und die zwar vielleicht etwas dick aufgetragen, aber originell war.


    Das fand ich auch - hat mich dann aber nicht sooo überrascht, weil ich eine ähnliche Wendung bereits aus einem Film kannte. Originell finde ich sie aber trotzdem.


    Das Ende allerdings fand ich wiederum blöd... Ich kann auch nicht genau sagen warum, aber für mich war das alles dann doch ein bisschen zu sehr à la Hollywood. :rollen:


    Wie gesagt - für eine schnelle Lektüre an einem Nachmittag reicht's: 2ratten

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Rein zufällig entdecke ich, dass ich vor zwei Jahren diesen thread eröffnet habe. Und lese, dass daraufhin einige Leser sich über die Art und Weise mokiert haben.


    Ich möchte gerne folgendes dazu sagen: ich finde es äußerst unhöflich den Verursacher nie mit Namen anzusprechen, sondern sich über mich zu unterhalten.
    Ich finde es weiterhin äußerst unhöflich mit Unterstellungen zu arbeiten, wenn z.B. marmeladenmaul sagt, dass ich vielleicht den Drang habe die erste zu sein. Da helfen auch smileys nicht weiter.


    Ich bin nachträglich sehr sauer. Ich war damals ganz frisch hier und wusste es einfach nicht besser. Und bevor man einen user da so vorführt kann man mit ihm sprechen. Das hier ist stillos.
    Leider habe ich es erst nach zwei Jahren entdeckt, und, wenn guter Umgang miteinander über dieser Seite steht, dann ist das in diesem Fall eindeutig daneben gegangen.


    Judith

  • @ Judith
    Du brauchst nicht sauer sein. Zum einen ist marmeladenmaul hier gar nicht mehr registriert und sandhofer hat seine Meinung begründet.


    Dass einige auf den Zug von marmeladenmaul aufgesprungen sind, würde ich nun nicht überbewerten.
    Du sagst Du warst damals neu hier. Vielleicht war marmeladenmaul damals auch neu (ich weiß es aber nicht)?


    Es gibt immer einige die sich nur anmelden um andere zu ärgern, da sie sonst nichts zu tun haben.
    Auch wenn es richtig ist, Deinem Ärger ein bisschen Luft zu machen, ärgere Dich nicht, es lohnt nicht :knuddel:

  • Es ist, Judith, immer die alte Streitfrage ...


    Wie geht man mit neuen Usern um? Ich Dinosaurier stamme noch aus der Zeit der Newsgroups, wo jeder Faux-pas eines Newbies praktisch in einen flame-war mündete, und man als Neuling gut beraten war, vorsichtig zu sein. Heute ist die Tendenz umgekehrt: Neulinge sollen alle Narrenfreiheit haben - das wird nicht nur von ihnen selber so reklamiert, auch "Alteingesessene" haben Erbarmen, wenn einem Neuling mal etwas Übles geschieht. Ich bin da anderer Meinung ... :zwinker:


    Du hast Dein Startposting zu einer Zeit geschrieben, wo wieder einmal ein Welle von "Hey-dieses-Buch-find'-ich-super!"-ohne-weitere-Begründung-Postings über dieses Forum schwappte. Und irgendwann mag man da nicht mehr so richtig. Und wenn einem die Qualität eines Forums halt ein bisschen am Herzen liegt, wird man dann eben bissig. Mit Dir hat es (ich wage zu behaupten: ausnahmsweise) mal eine Falsche getroffen, das tut mir im Nachhinein Leid. Dennoch gestehe ich ganz offen, dass ich den nächsten Newbie, der/die mir mit einem "Hey-dieses-Buch-find'-ich-super!"-ohne-weitere-Begründung-Posting über den Weg läuft, wieder abschiessen werde.


    Und nein: Ich werde in solchen Fällen nicht mit den Newbies persönlich sprechen. Denn ich glaube auch an das abschreckende Beispiel. :breitgrins:


    Also, wie gesagt: Es tut mir Leid, dass ich mit Dir eine Falsche getroffen habe. Deine Beiträge in diesem Forum lese ich immer wieder gerne. :winken:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Ich habe bisher erst "Der Seelenbrecher" gelesen, aber ich glaube das ist das nächste Buch was ich lesen werde

  • Ich habe „Die Therapie“ vor kurzem als Hörbuch ausgeliehen bekommen. Davon war ich begeistert und ich fühlte mich sehr gut unterhalten, so dass ich es ein bisschen bereut habe, dieses Buch nicht selbst gelesen zu haben (ich lese ja normalerweise doch lieber selbst). Nun bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher, ob es mir als Buch wirklich ebenso sehr gefallen hätte. Vielleicht war das Hörbuch gerade richtig und ich habe mir nun noch zwei weitere Hörbücher von Sebastian Fitzek ausgeliehen.


    Mit dem Ende der Geschichte hatte ich ein wenig gerechnet und sogar darauf gehofft. Mein Freund, mit dem ich das Hörbuch gemeinsam hörte, war hingegen etwas enttäuscht, nach dem Motto „war ja klar...“. Mir gefiel diese Wendung allerdings sehr gut.



    Dem Hörbuch gebe ich vier Ratten (möglicherweise handelt es sich dabei aber um eine gekürzte Fassung. Das weiß ich leider nicht).


    4ratten

  • Hier meine Rezension:


    Viktor Larenz ist ein gefeierter Psychotherapeut mit eigener Praxis, da bricht der pure Horror über ihn herein. Seine kleine Tochter erkrankt an einer mysteriösen Krankheit, die ihr mit Fieberschüben und Infektionen das Leben schwer macht. Ein Arztmarathon beginnt. Doch das ist noch lange nicht das Schlimmste an der Sache. Kurz darauf verschwindet seine Tochter Josy.


    Ein Medienrummel bricht los, das ganze Land sucht nach dem entführten Mädchen. Vier Jahre lang gibt es keine Spur von Josy. Larenz Frau flüchtet sich in Arbeit nach New York, er verkauft seine Praxis und verfällt in Depressionen. Nach vier Jahren bekommt Viktor eine Anfrage von einer Zeitschrift. Er soll Fragen für ein E-Mail Interview ausarbeiten. Der ehemalige Psychotherapeut zieht sich auf die deutsche Insel Parkum zurück, weil er meint, dort die nötige Ruhe und den nötigen Abstand zu gewinnen, um über diesen Teil seines Lebens zu sprechen.


    Doch kaum ist er auf Parkum angelangt, verirrt sich eine seltsame Frau in sein Leben verirrt. Sie möchte von ihm behandelt werden. Anfangs wehrt sich Larenz dagegen, da er ja seine Praxis aufgegeben hat. Doch dann erzählt ihm die Frau, die sich als Anna Spiegel ausgibt, von ihrer Krankheit. Sie wurde von einem kleinen Mädchen verfolgt, das an einer seltsamen Krankheit litt und ihr zeigte, wer Schuld daran hatte. Schnell erkennt Larenz, dass das Mädchen nur Josy sein kann. Blöd nur, dass es sich dabei um eine Einbildung der schizophrenen Anna Spiegel handelt.


    Der befreundete Privatdetektiv der Larenz‘ findet das dunkle Geheimnis der seltsamen Patienten heraus und schafft es gerade noch, Viktor zu warnen, bevor ein Orkan über die Insel hereinbricht und ihn von der Außenwelt abschirmt. Natürlich ist es dabei keineswegs hilfreich, dass auch der Bürgermeister und der Fährmann der Insel Viktor vor der Frau warnen. Sie halten sie für gefährlich.


    Beinahe zu spät erkennt Larenz die Wahrheit und ein erbitterter Kampf um die Antwort auf all seine Fragen beginnt. Auf Hilfe kann er dabei nicht hoffen, er muss schon selbst mit seiner Patientin klarkommen.


    Sebastian Fitzek hat ein unglaubliches Buch geschaffen, und das schon mit seinem Erstlingswerk. „Die Therapie“ ist verdammt spannend, man kann das Buch einfach nicht beiseite legen. Zu groß ist die Neugier: Was ist mit Josy passiert? Wer hat sie entführt? Und wer ist diese geheimnisvolle Anna Spiegel?


    Die Erzählperspektive, die zwischen dem Heute, der Zeit von Josys Verschwinden und der Katastrophe auf der Insel wechselt, tut sein Übrigens zu einer klaren Alltagssprache der Protagonisten. Man schließt Larenz ins Herz, hofft und bangt mit ihm und ist schließlich nur noch erstaunt. Die Auflösung erfolgt klar und schlüssig, ist aber genauso ungewöhnlich wie intelligent.


    „Die Therapie“ ist eine absolute Thriller-Empfehlung und obwohl wir erst Februar haben wohl mein Must-Read des Jahres. Die Zeit verfliegt mit diesem Buch nur so, man kann es einfach nicht weglegen, wenn man in der Geschichte drin ist. Und das ist man vom ersten Satz an!
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    Broschiert: 336 Seiten
    Verlag: Knaur; Auflage: 1. Auflage (1. Juni 2006)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3426633094
    ISBN-13: 978-3426633090


    5ratten

  • Ich habe das Buch gestern Abend in einem Rutsch gelesen (bis 2:30 Uhr nachts :rollen:), was bei mir wirklich nur sehr, sehr selten passiert! Aber Sebastian Fitzek gelingt es jedes Kapitel so enden zu lassen, dass man einfach vor lauter Spannung weiterlesen muss. Die Geschichte hat mich total gefesselt und ich habe mich die ganze Zeit nur gefragt, wie die merkwürdigen Menschen und Geschichten wohl zusammen hängen.. Da treffen einfach alle Schock-Elemtene zusammen: Ein psychisch angeschlagener Psychiater, der sich auf eine einsame Insel zurück zieht, von der es wegen einem Unwetter kein Entkommen gibt, sein gemütliches Häuschen, in welchem er aber anscheinend nicht sicher ist und dann wird er aus unerklärlichen Gründen immer schwächer..


    Die Story war jetzt zwar nicht so der Brüller, dafür gebe ich drei Ratten, aber für die Spannung gibt es ganze fünf - macht zusammen:
    4ratten

    ~ The world is quiet here ~

  • Das Buch ließ sich wirklich in einem Rutsch lesen, das habe ich bei Büchern selten.
    Spannend ist es von der ersten Seite an, deswegen wahrscheinlich auch so schnell zu lesen. Die erste Hälfte des Buches glaubte ich, das Ende zu ahnen aber wie sich zum Schluss herausstellte, hatte ich Unrecht. Genau das mag ich gerne an Büchern. Dieses Buch hat dazu geführt, dass ich mir ein weiteres Buch von Sebastian Fitzek zugelegt habe, und nun auch in Zukunft nach seinen Büchern Ausschau halten werde.
    Einen kleinen Minuspunkt gibt es trotzdem: Ich finde, dass sich zum Schluss die Ereignisse etwas überschlagen und hätte mir an dieser Stelle ein paar Seiten mehr gewünscht.


    Deswegen:


    4ratten

  • Nun habe ich das Buch auch endlich mal gelesen! Hier kurz meine Meinung:


    Man wird zu Beginn des Buchs mit dem Verschwinden von seiner Tochter Josy konfrontiert. Anschließend findet man sich in einer psychiatrischen Klinik wieder in der Viktor Larenz anscheinend Patient ist. Nun beginnt er seine Geschichte zu erzählen. Wie es zu seinem Zustand kam, und was mit seiner Tochter passiert ist...


    Der Roman hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Zum einen lag das an dem spannenden Schreibstil und an den kurzen Kapiteln, die immer so enden, dass man unbedingt wissen will wie es weitergeht. Man fiebert auf das Ende hin, während man immer neue Puzzleteile zugeworfen bekommt. Wie das alles letztenendes zusammenhängt wurde mir bis zur Auflösung nie ganz klar. Aber genau das macht ein gutes Buch ja aus - das man nicht vorhersehen kann, wie es endet :zwinker:


    Deswegen: 5ratten

    &quot;Lesen ist wie Schlafen und Träumen - der Mensch ist in einer anderen Welt: man soll ihn nicht wecken.&quot;&nbsp; -Richard Benz- <br />:leserin:&nbsp;&nbsp; Karin Slaughter - Letzte Worte<br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Hermann Hesse - Siddharta<br />

  • Fitzek ist es gelungen ein Buch zu schreiben, dass sich leicht und schnell lesen lässt. Der Leser wird von der Geschichte immer mehr und mehr gefesselt, wobei ich zugeben muss, dass mich die gegen Ende immer häufiger auftretenden Cliffhanger und Andeutungen, dass es noch mehr zu erfahren gibt, doch irgendwann ein wenig genervt haben. Für mich war die Auflösung eine Überraschung mit der ich nicht gerechnet habe, so dass ich wirklich gespannt immer weiter gelesen habe. Zwischendurch sind mir ein paar Logikfehler aufgefallen, die im Nachhinein passen, und da habe ich mich wirklich gefragt, wie die Geschichte wohl ausgehen soll...
    Trotz der spannenden Geschichte finde ich das Buch nur durchschnittlich. Es liest sich schnell, aber es bleiben auch kaum Eindrücke hängen.
    3ratten

  • Huhu ihr Lieben!


    Mein Fitzek-Trip geht fast ununterbrochen weiter. Diesen hier habe ich wirklich in nur einem Rutsch gelesen und obwohl ich zwischendurch einmal aufs Klo musste und einen Schluck aus meinem Glas genommen habe, hätte ich keinen Punkt in der Geschichte auswählen können, an dem ich das Buch länger als ein paar Sekunden aus der Hand legen wollte.


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    Meine Meinung:
    Fast von der ersten Seite weg hat es Sebastian Fitzek geschafft, mich zu packen. Noch bevor die 12-jährige Josy verschwindet, mag man das arme Mädchen schon, dass an so einer schlimmen und scheinbar un-diagnostizierbaren Krankheit leidet und von Arzt zu Arzt hetzen muss.
    Auch das Leid, durch das Viktor Larenz in den Jahren danach geht, wurde großartig geschildert. Das hat mich sehr an "Splitter" erinnert, in dem ja auch von Anfang an der Protagonist mit einem schrecklichen Verlust zu kämpfen hat. Schön, dass Fitzek nicht nur spannend, sondern auch berührend schreiben kann.


    Richtig interessant wurde es aber als Viktor Larenz auf der Insel eintrifft und diese merkwürdige Anna Spiegel vor der Tür steht und mit einer wahnwitzigen Geschichte um eine Therapie bittet. Die Geschehnisse danach sind dermaßen spannend und gruselig, dass ich immer wieder vom Buch aufblicken musste um mich daran zu erinnern, dass alles in Ordnung ist. So sehr hab ich mich das letzte Mal bei Stephen King gefürchtet! :entsetzt:


    Gleich von Anfang an drängten sich mir viele (vermutlich von Hollywood antrainierte) Theorien auf. Einige davon habe ich schnell wieder verworfen, an anderen bis zum Ende festgehalten. Inzwischen habe ich das Gefühl, ich errate immer nur kleine und nicht ganz so wichtige Dinge, die am Ende stimmen. Das große Geheimnis, die Auflösung, ist mir bisher aber noch nie bei Fitzeks Büchern vor der tatsächlichen Aufklärung eingefallen. Und genau das macht auch dieses Buch wieder so großartig.


    Meine Amazon-Lieferung mit dem nächsten Fitzek ("Das Kind") müsste demnächst ankommen. Mal schauen ob ich alle seine Bücher in zwei Wochen durch habe. :breitgrins:


    5ratten


    Liebe Grüße,
    Wendy :spinnen:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Mein allererstes Buch von Fitzek. Ich konnte vorher nichts mit dem Genre Psychothriller anfangen, aber dieses Buch hat mich gepackt von Anfang an, wie kein anderes!


    Ich habe ständig gegrübelt, was denn passiert sein könnte, was war. Aber alles das, was ich vermutet hatte, stellte sich als falsch raus.
    Wobei ich zugeben muss, dass ich das Ende nicht verstanden habe. (Habe es mir zwar zweimal durchgelesen, wurde aber nicht schlau daraus.)


    4ratten



    PS: Wenn es mir jemand erklären möchte/könnte, würde ich mich sehr freuen ;)



  • PS: Wenn es mir jemand erklären möchte/könnte, würde ich mich sehr freuen ;)


    Ich kann mich zwar nicht mehr an alles erinnern, aber frag doch einfach mal verspoilert, was genau du am Ende nicht verstanden hast... Wir finden hier bestimmt jemanden, der das Ende erklären kann!

  • @ Wendy:


    Dein Fitzek-Fieber ist richtig ansteckend, und es juckt mich schon richtig in den Fingern, mir auch einen zu bestellen. Wenn ich nur nicht gerade so im Lesestress wäre. Der liebe Herr Fitzek wird sich wundern, warum plötzlich so viele seine Bücher kaufen :breitgrins:.


    Zitat

    und obwohl ich zwischendurch einmal aufs Klo musste und einen Schluck aus meinem Glas genommen habe, hätte ich keinen Punkt in der Geschichte auswählen können, an dem ich das Buch länger als ein paar Sekunden aus der Hand legen wollte.


    Zumindest für ersteres muss man doch nicht unterbrechen. :zwinker: Ah, du machst einem aber auch wirklich Lust drauf. Ich will auch!

  • Hahaha, jetzt wo du's sagst... ich weiß auch gar nicht mehr, ob ich das Buch nicht wirklich mitgenommen habe. Aber bei dem Spannungsgrad ist das leicht möglich. Es war schon sehr gruselig hin und wieder.


    Melly: Ich versuch es mal zusammenfassend. Also Achtung - RIESEN-Spoiler für das ganze Buch:


    So, ich glaube, das sollte eigentlich alles erklären. :breitgrins:


    Liebe Grüße,
    Wendy (die eigentlich schon wieder einen Fitzek will, aber erst mal den SUB ein wenig schrumpfen lassen muss :heul:)

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Als ich die Therapie von Fitzek anfing zu lesen, wusste ich nicht worauf ich mich da einlasse. Hatte keine ruhigen Sekunden mehr, mich immer gefragt, wie es wohl weiter geht und warum das alles passiert ist. Irgendwie sehr verwirrendes, aber super spannendes Buch. :D


    Hab danach auch weiter Fitzek gelesen, fand aber bis jetzt keins so spannend und fesselnd wie die Therapie..