Dragon Teeth. Wie alles begann von Michael Crichton
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Inhalt: Wyoming 1875: So wie die Erde unter den donnernden Büffelherden des noch wilden Westens bebt, wird die Welt von der Entdeckung einer noch größeren, viel älteren Naturgewalt erschüttert. Fossile Funde belegen: Einst müssen riesige Urzeitwesen die Erde bevölkert haben ― die Dinosaurier. Damit rückt ein wenig beachteter, aber revolutionärer Wissenschaftszweig, die Paläontologie, ins Licht der Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt stehen zwei Paläontologen, die sich bekriegt haben. Othniel Charles Marsh und Edward Drinker Cope. In der amerikanischen Geschichte spricht man von "Bone Wars". Während der Knochenkriege wurden 142 Dinoarten entdeckt, darunter Triceratops, Diplodocus, Stegosaurus, Allosaurus oder Camarasaurus.
Der Leser begleitet William Johnson, eine fiktive Figur, die durch Zufall zu den Paläontologen gerät und in der Prärie mit nach Knochen sucht.
Meine Meinung: Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht. Vor allem den erbitterten Kampf der beiden Professoren zu lesen. Marsh und Cope waren Konkurrenten und jeder wollte mehr ausgraben und entdecken als der andere. Was auch dazu geführt hat, dass viele Fossilien in der Eile zerstört wurden. Aber sie haben ihren Zweig revolutioniert und viele Funde gemacht. Zahlreiche Fossilien und unser Wissen stammen aus dieser Zeit.
Natürlich kommen auch Indianer vor, und sie kommen im Buch nicht gerade gut weg. Sie sind die Bösen, die den weißen Mann immer nur töten wollten. Die Kavallerie machte ja nur ihren Job. Möglich, dass die Sicht 1974 noch so gewesen ist, aber ich fand es dennoch erschreckend das so zu lesen.
Die Sprache ist sehr einfach gehalten, die Handlung fließt dahin ohne nennenswerte Cliffhanger. Mitten in der Geschichte gibt es immer wieder geschichtliche Diskurse, die ich sehr spannend fand. Es ist ein Buch, dass man liest, sich gut unterhalten fühlt, aber mehr sollte man nicht erwarten.
Crichton hat später weitaus bessere Bücher geschrieben. Aufgrund der Fakten, die anscheinend aber wirklich sehr gut recherchiert sind, gebe ich dem Buch