Hallo ihr lieben Bücherverschlinger,
ich lese und lese und lese. Dieses Mal habe ich genossen, habe jede einzelne Zeile in mir ruhen lassen.
Und obwohl die Zeit in diesem Buch rasend vergeht, stand um mich alles still.
Jedermann
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Ein Mensch stirbt. Und was bleibt? Eine Lebensgeschichte, die uns alle trifft, denn sie beschreibt ein zu normales Leben. Dabei Höhen und Tiefen, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Dieser Jedermann hat die erste Begegnung mit dem Tod in den Jugendjahren. So zieht sich eine Krankheit nach der anderen durch sein Leben, windet sich in seinem Körper, beschert ihm immer wieder schwere Operationen. Doch was ihn mehr noch leiden lässt sind seine Gedanken: ein wenig bedeutungsvolles Leben, drei gescheiterte Ehen mit Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sinnlose Tätigkeiten im Alter und letztendlich die Angst vor dem Nichts.
Was den Menschen ein Leben lang bewegt ist hier in Kürze beschrieben. Der beklemmende Weg ins Nichts zerrt an des Lesers nerven, kann man sich doch allzu gut damit identifizieren - schließlich wird hier gezeigt, was wir alle sind: vergänglich. Ein Experiment für junge Menschen, sich mit dem Altern zu befassen. Für Ältere ein Wiedererkennen des eigenen Zustands?!
Fazit: treffende Sprache, ein Thema, dass uns alle betrifft. Und was bleibt letztendlich? Lesen!
Gruß
Lu