Leo Tolstoi - Krieg und Frieden (Buch 1 - Teil 2)

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  • Krieg!
    Bei diesem Teil hatte ich anfangs große Befürchtungen, er könne mich zu Tode langweilen. Mit Schlachtenbeschreibungen kann ich normalerweise nämlich gar nichts anfangen. Aber nicht hier! Tolstoi schreibt weiterhin angenehm heldenfrei - nur bei Andrej mache ich mir leichte Sorgen, er könne sich zum perfekten Helden entwickeln. Alle anderen aber sind angenehm menschlich, weniger am Kriegs- als am eigenen Erfolg interessiert.
    Besonders sympathisch ist mir Scherkows Haltung (Kap. 8:(
    Man muss doch bescheuert sein, sich an der Front zu quälen, wenn man statt dessen beim Stab das Nichtstun genießen kann, und dafür sogar noch schneller befördert wird.
    Recht hat er! Zwar ist er eigentlich kein guter Mensch, aber seine Haltung dem Krige gegenüber gefällt mir. Feige ist er, na klar, wer das im Krieg nicht ist, hat doch 'ne Schraube locker.


    Auch ansonsten erweist sich das Kriegsgeschehen als viel weniger übersichtlich und geplant, als das sonst meist der Fall ist. Befehle werden nicht übermittelt oder ignoriert, ganze Einheiten werden vergessen, auch dem Oberbefehlshaber mangelt der Überblick, man weiß noch nicht einmal, ob jetzt eigentlich man selbst oder der Feind ein Scharmützel gewonnen hat, hinterher werdem grobe Lügen über das eigene nun leider gar nicht heldenhafte Verhalten erzählt, und die armen Soldaten verstehen natürlich noch weniger als die Offiziere. Für sie geht es nur um die bloße Haut.


    Mir stellt sich bei diesem Teil immer mehr die Frage, wie jemand freiwillig in den Krieg ziehen kann. Auch Nikolaj Rostow beginnt nach dieser Erfahrung an der Klugheit seiner Entscheidung, Soldat zu werden, zu zweifeln (Kap. 19):
    "Wollen die mich töten? Mich, der doch von allen gemocht wird?" (...) Er stand wie festgenagelt, er verstand gar nichts. (...) "Nein, das kann nicht stimmen", dachte er, "die können mich nicht töten wollen.", woraufhin ein Franzose auf ihn schießt. Und schließlich fragt er sich:
    "Wieso, wieso nur bin ich hierher gekommen?" Gute Frage.


    Mir gefällt also, wie ihr merkt, das Buch weiterhin gut.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hi,


    mir ging es genau wie Saltanah, daß ich dachte, wenn jetzt nur Beschreibungen von Schlachten kommen, dann ist das nicht das richtige für mich, aber es geht. Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich, als ich Kapitel 7 laß, überhaupt nicht mehr wußte, wer zu wem auf der Brück gehörte und von wem jetzt die Kanonenkugeln waren. Waren das die Franzosen oder die Russen. An irgendeinem Punkt habe ich den Faden verlohren, aber schlimm wie ich bin, einfach weitergelesen und gedcht, wenn einer umkommt, dann weiß ich's ja. :redface:
    Andrej hat sich ja bis jetzt sehr vorteilhaft gezeigt. Ich kann nur nicht verstehen, warum so viele bescheuert Männer im Krieg so aufblühen :vogelzeigen: Erst heißt's "Hurra, auf in den Kampf", aber wenn's dann an die eigene Haut geht, dann kommt das große heulen und Zähne klappern. Völlig idiotisch sich für Krieg zu begeistern, aber das ist etwas, was ich nie verstehen und auch nie nachvollziehen kann und auch gar nicht will.
    So ich werde jetzt mal etwas weiterlesen, was diese Kerle noch alles anstellen, bzw. ob ihnen bald das Fracksausen kommt.
    Tins :winken:

  • Zu Beginn des zweiten Teils befindet man sich ja schon Mitten im Geschehen des Feldzuges und ich muss zugeben, meine Zeit beid er Bundeswehr erleichtert es mir sehr, alles problemlos nachzuvollziehen. ;)
    Bisher langweile ich mich da noch nicht, sondern nehme alles ganz gespannt auf. (Bin jetzt bei Kapitel 6.)
    Das Wiedersehen mit Dolochow fand ich toll. Irgendwie mag ich den Kerl, weiß auch nicht warum. ;) Und ich bin mir sicher, er wird noch eine wichtige Rolle spielen.
    Andrej verhält sich so, wie ich es erwartet habe, ernst und pflichtbewusst.
    Überrascht hat mich Nikolai Rostow.
    Wie er den Diebstahl des Leutnants an die große Glocke hängen will, finde ich von ihm wirklich positiv und zeigt Courage und auch ein bestimmtes Maß an Pflichtgefühl zur Kameradschaft.
    Dass er zur Rechenschaft dafür gezogen werden soll, weil er einen Offizier beschuldigt hat, finde ich hingegen empörend (ich war Mannschaftssoldat mit Leib und Seele :breitgrins:). Da zeigt es sich mal wieder, dass die Offiziere eine eigene, unantastbare Einheit bilden. Umso beeindruckender finde ich seine Weigerung, sich zu entschuldigen. Schließlich strebt er als Junker ja auch eine Offizierslaufbahn an und mit so einer Vorbelastung wird es für ihn nicht einfacher! Ich ziehe den Hut vor Nikolai!

    Liebe Grüße<br />Melli


  • , meine Zeit beid er Bundeswehr erleichtert es mir sehr, alles problemlos nachzuvollziehen. ;)


    Entschuldigt, wenn das jetzt absolut OT ist, aber habe ich richtig gehört? Du warst bei der Bundeswehr? Als Soldatin oder Zivilperson? Ich bin einfach ein schrecklich neugieriger Mensch :redface:.


    Ich habe momentan mit dem zweiten Teil so meine Probleme, da ich mit dem ganzen Mitlitär-Kram gar nichts am Hut habe und ich auch merke, daß ich mich bei den Passagen, wo wer wann, mit seiner Kompanie steht hoffnungslos verzettele und mittlerweile gar nicht mehr durchblicke. Ich merke, daß ich nur noch oberflächlich darüberhusche und ich mir auch gar keine Mühe mehr gebe, militärische Zusammenhänge zu verstehen. Besonders verwirrt mich das, da "Krieg und Frieden" das Lieblingsbuch meiner Mama ist und sie ist absoluter Pazifist. Ich glaube ich muß mich morgen mit ihr 'mal darüber unterhalten. :smile:
    Ich bin jezt bei Kapitel 16 und muß ehrlicherweise gestehen, daß ich mich momentan etwas quäle. Macht mir Mut, daß es nicht so in diesem Stil weitergeht. :rollen:
    Viele GRüße Tina

  • Tina


    Ich lese das BUch zwar auch zum ersten Mal, aber ich hab mir sagen lassen, dass die militärischen Teile immer nur Einschübe sind. Es wird also nicht im ganzen Buch darum gehen. :)
    Und ja, Du hast richtig gelesen, ich war vier Jahre als Soldat bei der Panzerartillerie.

    Liebe Grüße<br />Melli

  • [quote author=tina]
    Ich habe momentan mit dem zweiten Teil so meine Probleme, da ich mit dem ganzen Mitlitär-Kram gar nichts am Hut habe und ich auch merke, daß ich mich bei den Passagen, wo wer wann, mit seiner Kompanie steht hoffnungslos verzettele und mittlerweile gar nicht mehr durchblicke. Ich merke, daß ich nur noch oberflächlich darüberhusche und ich mir auch gar keine Mühe mehr gebe, militärische Zusammenhänge zu verstehen.[/quote]


    *unterschreib*


    Ich hoffe, ich habe den 2.Teil bald durch, denn zur Zeit langweile ich mich sehr. Mich interessiert mehr das gesellschaftliche Leben in St. Petersburg und Moskau und ich kann es nicht abwarten, wieder davon zu lesen.


    ***
    Aeria

  • Hallo,


    ich habe gestern den zweiten Teil beendet und war darüber sehr froh. Ich kann mit Bestimmtheit sagen, daß dieser Abschnitt des Buch für mich einfach zu lang war und ich mich absolut durchgequält habe.
    Natürlich ist Krieg grausam und in Extremsituationen hört der Mensch auf sich zu verstellen und zeigt sein wahres Gesicht, ohne zu versuchen sein Ansehen zu wahren oder darauf zu achten, einen möglichst guten Eindruck zu machen. Trotzdem hätte mir ein drittel der kriegerischen Beschreibungen voll auf genügt.
    Ich hoffe wie Aeria, daß es in dem dritten Teil wieder mehr um die im ersten Teil vorgestellten Menschen geht und deren Leben.
    Tina

  • Leider kam ich am Wochenende kaum zum Lesen und hab daher erste gestern diesen Teil beendet.
    Ein wenig zu viele Informationen für meinen Geschmack, aber ich hab mich (noch) nicht gelangweilt und konnte eigentlich auch alles sehr gut nachvollziehen.
    Gut finde ich das Hinterfragen (warum bin ich hier?) der Soldaten, vor allem Nikolais. Aber auch Tuschin hat mich begeistert, genauso wie Andrej.
    Bin gespannt, was mich im dritten Teil erwartet! :)

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Ich habe heute mit dem zweiten Teil angefangen und ich merkte nach den ersten Sätzen, dass ich keine Ahnung von den damaligen Kriegszuständen habe. Aber es ist alles wahnsinnig interessant zu lesen für mich.


    Ich bin zwar noch nicht weit gekommen, aber das was ich gelesen habe, macht Lust auf mehr. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht. :klatschen:


    Katrin

  • So, ich bin auch bissl hinterher mit dem Lesen, hatte eher wenig Zeit die letzten Tage, aber jetzt bin ich mittlerweile schon bei Kapitel 10. Ich muss auch gleich vorweg sagen, dass ich kein Anhänger von Kriegs-Romanen bin und gespannt war wie das ganze hier beschrieben wird. Aber in dem Buch hier macht es echt Spaß das ganze zu lesen. Trotz der Tatsache, dass Krieg etwas schreckliches und grausames ist finde ich es gut und interessant wie Tolstoi trotzdem noch Witz und Ironie einbringt, was für mich ein Faktor ist der sehr zum Lesevergnügen beiträgt.


    Bin grade bei dem Teil wo Andrej die kleine "Siegesbotschaft" nach Brünn überbringt, und Andrej gefällt mir bis jetzt sehr gut in Teil 2. Langweile mich momentan kein bisschen und freue mich schon aufs weiterlesen.

  • Ich bin bei Kapitel 15 des 2. Teils angekommen. Das Buch gefällt mir weiterhin außerordentlich gut, vor allem die Ausformung der Charaktere hat Tolstoi toll hinbekommen!


    Kapitel 1:
    *lach* Das hat ja was komisches. Erst putzen sich die Soldaten fein raus, und dann will Kutusow sie im Dreck sehen, um eine Ausrede vor dem Österreicher zu haben. Nach Tolstois Spitzen auf das Hofleben ist nun die Armee dran :zwinker:


    Kapitel 7 und 8:
    Was für ein Durcheinander! Die Husaren sind dreimal über die Brücke geritten. Man bekommt den Eindruck wie zeitaufwendig und schwierig die Befehlsübermittlung damals war: so eine Art "Stille Post". Heutzutage gibt's Funk, da ist das kein Thema mehr und Rückfragen sind jederzeit möglich.


    Kapitel 15: Den Weg von Kutusows Heer habe ich mir mal auf der Landkarte angeschaut, um mir das besser vorstellen zu können. Da sind Tolstoi ein paar Fehler unterlaufen: Nach meiner Karte sind es von Krems nach Znaim (nördlich von Wien) nicht 100 sondern nur 60 km. Und der Weg von Wien nach Znaim ist länger, nicht kürzer als der von Krems nach Znaim.


    Mit den militärischen Bezeichnungen (wie Regiment, Kompanie, Division) hatte ich auch ein paar Probleme (nein, ich war nicht bei der Bundeswehr!). Aber es gibt ja Wikipedia :zwinker:


    Andrei ist ja offenbar ein sehr erfahrener Offizier. Aber ober er - im Gegensatz zu den fröhlichen Soldaten - gerne im Krieg ist? Ich habe eher den Eindruck, er ist beim Militär, um Karriere zu machen und dem aus seiner Sicht langweiligen Hofleben zu entkommen.


    Zitat von "Saltanah"

    Mir stellt sich bei diesem Teil immer mehr die Frage, wie jemand freiwillig in den Krieg ziehen kann.


    Ich nehme an, das ist dem Zeitgeist geschuldet: Damals spielte das Militär in allen Gesellschaften Europas eine sehr bedeutende Rolle. Wer etwas werden wollte, musste "gedient" haben. In Deutschland war das vor 100 Jahren auch noch der Fall. Schließlich wissen die Soldaten vor dem ersten Gefecht auch gar nicht, was Krieg wirklich bedeutet - wie der junge Nikolai. Sie kennen ja nur Berichte über "heldenhafte" Schlachten. Nach dem ersten Gefecht gibt es dann kein Zurück mehr; wer fahnenflüchtig wird, wird ja sicherlich hart bestraft. Im heutigen Deutschland kann ich mir allerdings nicht mehr vorstellen, dass jemand "gerne" in den Krieg zieht.

    [size=9px]Paul ist 24 Jahre alt. Er ist doppelt so alt, wie Thomas war, als Paul so alt war, wie Thomas heute ist. Wie alt ist Thomas ?[/size]


  • Kapitel 15: Den Weg von Kutusows Heer habe ich mir mal auf der Landkarte angeschaut, um mir das besser vorstellen zu können. Da sind Tolstoi ein paar Fehler unterlaufen: Nach meiner Karte sind es von Krems nach Znaim (nördlich von Wien) nicht 100 sondern nur 60 km. Und der Weg von Wien nach Znaim ist länger, nicht kürzer als der von Krems nach Znaim.


    Dazu hab ich meine eigenen Theorien. :breitgrins:
    Erstmal eine Frage: Ist ein russischer Werst = 1 deutscher Kilometer. Ich hab das jetzt nicht nachgeschaut, aber ich glaube nicht. ;)
    In meiner Übersetzung redet Tolstoi nämlich von Werst. Das könnte den "Fehler" erklären. Ausserdem, hast Du eine Karte von 1805 benutzt? Vielleicht gab es die Straße, die Du gefunden hast ja 1805 gar nicht. ;)
    Tja, für die unterschiedliche Weglänge, Wien- Znaim und Krems - Znaim hab ich keine wirkliche Erklärung. Vielleicht kann man das hier auch nur mit den Strassenverhältnissen von 1805 erklären. Vielleicht hatte Wien-Znaim eine direkte Straße und der Weg Krems - Znaim machte Dutzende Schlenker. :)

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Ich habe das 12. Kapitel nun beendet und bin noch immer restlos begeistert von dem ganzen. Der Krieg und seine Auswirkungen, ein Thema das mich sehr interessiert.


    Wer sich ein wenig in Geschichte auskennt hat eindeutig die besseren Chancen sich in dem ganzen Durcheinander auszukennen. Alles nicht so einfach aber sehr spannend.
    Ich verstehe Andrej, dass er stolz auf seine Leistung und den Sieg ist. Dass das für die Österreicher nicht so toll ist, da nun Wien besetzt ist kann ich aber verstehen. Und die Franzosen rücken weiter vor.


    Ein sehr, sehr spannendes Kapitel. Ich finde es sogar spanndender als das gesellschaftliche Leben vorher.


    Katrin

  • Cait: Natürlich habe ich eine Karte aus meinem Geschichtsatlas genommen :zwinker: da sind auch alle fraglichen Orte der Schlachten Napoleons eingezeichnet. Kann allerdings sein, dass die Karte nicht ganz genau ist ...


    Ich bin jetzt mit dem 2. Teil durch. Auch dieser Teil hat mir gut gefallen, denn Tolstoi gelingt es, den Krieg unter vielen Gesichtspunkten zu schildern: Auf der einen Seite die Begeisterung der Soldaten vor dem Kampf und die Planung der Generäle, auf der anderen Seite dann das wirkliche Gefecht mit der Todesangst der Soldaten und totalem Durcheinander während des Kampfes.


    Andrei ist mir nach der Verteidigung Tuschins vor dem ungerechtfertigten Vorwurf Bagrations richtig sympathisch geworden. Und vom Krieg ist er nun auch ernüchtert: "Ihm war schwer und traurig zumute. Dies alles war so sonderbar und gar nicht so, wie er gehofft hatte." Sieht so aus, als wäre er vernünftig geworden. Bei Nikolai bin ich mir da nicht so sicher ...

    [size=9px]Paul ist 24 Jahre alt. Er ist doppelt so alt, wie Thomas war, als Paul so alt war, wie Thomas heute ist. Wie alt ist Thomas ?[/size]

  • Ich habe den zweiten Teil jetzt auch bald durch. Mir fehlen noch 20 Seiten.


    Der Teil hat mir sehr gut gefallen, da Tolkien es versteht den Krieg so darzustellen wie ich im Studium gelernt habe wie er wirklich war. Die Truppen stehen sich gegenüber, sehen sich an und dann schießen auf einmal alle. Keiner weiß, wer überlebt. Nichts heroisches und nichts tolless.


    Gut, dass das einige erkannt haben und den Krieg nun nicht mehr als tolles Ereignis sehen, bei dem man dabei gewesen sein muss. Die Menschen tun mir leid, werden wie Marionetten behandelt und an die Front geschickt.


    Leider beginnt morgen meine nächste Leserunde und ich bin nicht einmal annähernd so weit gekommen wie ich gehofft habe. Ich habe gerade einmal 300 Seiten von den knapp 2000 geschafft. Deshalb wird es bei mir jetzt sehr zäh und langsam weiter gehen. Und ich werde noch Monate brauchen um das Buch endgültig beendet zu haben.


    Ich wünsche euch aber allen noch schöne Lesestunden mit "Krieg und Frieden".


    Katrin

  • Dietrich


    Ohje, an einen Geschichtsatlas hab ich gar nicht gedacht! Mnachmal bin ich echt schusselig und hab ein Brett vor dem Kopf. Nichts für Ungut. :winken:


    Ich habe gerade einmal 300 Seiten von den knapp 2000 geschafft. Deshalb wird es bei mir jetzt sehr zäh und langsam weiter gehen. Und ich werde noch Monate brauchen um das Buch endgültig beendet zu haben.


    So ist es bei mir auch, naja, so ungeähr. Bei mir gibt es gerade zwar keine andere Leserunde, aber es hat sich bei mir ein Rezensionsexemplar dazwischen geschoben, das 24 Stunden schrie:"Lies mich, JETZT!"
    "Krieg und Frieden" find ich wirklich grandios und werd auch sicherlich weiterlesen. Nur leider schaff ich am Tag nicht sehr viel von dem Buch. Warum, weiß ich auch nicht so genau. Es liegt nicht so sehr am Stil als vielmehr an meiner derzeitigen Lesemotivation. Und in dem Tempo les ich noch bis Weihnachten an dem Buch. Da muss ich mal was dazwischen schieben, vor allem da in nächster Zeit noch so manche Leserunde ansteht.
    Mich selbst stört das ein wenig, da ich das Buch sehr gerne beenden würde, aber in einem Rutsch wird das wohl nichts. :(

    Liebe Grüße<br />Melli