Hermann Hesse - Der Steppenwolf

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    Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Ich habe das Buch gestern abend beendet und erst mal sacken lassen...


    Harry Haller, ein alleinstehender Mann um die 50, lebt zurückgezogen in einer kleinen Wohnung in einer deutschen Kleinstadt der 30er Jahre, umgeben von Bücherstapeln und Weinflaschen. Tagelang kann er lesen und philosophieren, die Welt draußen erscheint ihm oberflächlich und sinnlos, und er spielt mit dem Gedanken, sich demnächst das Leben zu nehmen. Denn neben dem feinsinnigen Schöngeist wohnt in ihm auch etwas Wildes, Archaisches, das er den Steppenwolf nennt und das sich immer wieder Bahn bricht.


    Seine Ehe ist gescheitert, mit seiner Freundin pflegt er nur eine lose Beziehung, Freunde hat er kaum.


    Nach einem Abendessen bei einem Bekannten, das für ihn sehr wenig zufriedenstellend erweist (unter anderem, weil der sich als Nazi entpuppt), landet er mehr zufällig in einem Tanzlokal und begegnet dort der geheimnisvollen Hermine, die ihn mit der modernen Welt bekannt macht: Tanz, Musik, Ausgehen. Er soll lernen, das Leben mit Humor zu nehmen und den Steppenwolf abzustreifen.


    Eine wunderschön erzählte Selbstfindungsgeschichte mit einigen phantastisch anmutenden Elementen, die auch heute noch aktuell ist. Die Betrachtungen über die vielen Facetten unserer Persönlichkeit haben mich besonders beeindruckt, das Thema zieht sich ja wie ein roter Faden durch das ganze Buch.


    Der letzte Teil ist recht mystisch-phantastisch und hat mich vielleicht gerade deshalb beeindruckt. Mit dem Schluss war ich allerdings nicht so ganz zufrieden...


    4ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Wow, bisher nur ein Beitrag... :gruebel:


    Gestern habe ich den Steppenwolf angefangen und bin schon wieder sehr angetan von Hesses Vermögen, Persönlichkeiten und deren Widersprüchlichkeiten darzustellen. Der Protagonist Harry Haller mutet als ein sehr interessanter Charakter an, dem zwei verschiedene Seelen innewohnen, die im ständigen Wettstreit miteinander sind und sich gegenseitig bekämpfen. Bin gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. :kaffee:

  • Ich habe den "Steppenwolf" damals in der Oberstufe (freiwillig) gelesen, für sehr gut befunden (obwohl ich in erster Linie Bahnhof verstanden habe, aber das hat mich damals nicht daran gehindert, ein Buch zu mögen :breitgrins:) und ihn in einem Anfall geistiger Umnachtung sogar auf meine Literaturliste für die mündliche Deutschmatura (= Abitur) gesetzt. Ich weiß echt nicht, was ich gemacht hätte, hätte meine Deutschlehrerin den ausgewählt, um mich darüber zu befragen. Ich hätte ihr nur das Gedicht aufsagen können, das konnte ich damals auswendig. "Ich Steppenwolf trabe und trabe ..." (Cool, die ersten paar Zeilen kriege ich immer noch hin.) *nachles* Das finde ich immer noch genial, vor allem das fröhliche Ende.


    Irgendwann sollte ich das vielleicht noch mal lesen. Allerdings habe ich schon seit Ewigkeiten meinen Erst-Hesse, "Narziß und Goldmund" als noch mal zu lesend hier rumstehen. Wenn mir also irgendwann mal nach Hesse ist, wird wohl das zu Ehren kommen.

  • Die anfänglich positive Meinung hat sich während des Lesens noch ganz schön gewandelt.


    Das Buch ist formal in drei Teile gegliedert: Zunächst die Einleitung der Person, die neben dem "Steppenwolf" Harry Haller lebte, daran schließt sich das "Traktat vom Steppenwolf" an, eine abstrakte Darstellung Harrys Seelenzustand, die einen Appell an ihn enthält. Schließlich folgt die Darstellung Harrys Erlebnisse aus seiner eigenen Perspektive.


    Der Kampf Hallers mit seiner eigenen Persönlichkeit zieht sich durch das gesamte Werk. Hesse hat es leider zu keinem Zeitpunkt geschafft, mich als Leser wirklich zu packen und in das Geschehen hineinzuziehen. Ich fühlte mich immer als Beobachter am Rande und bin mit keinem der Protagonisten richtig warm geworden. Einige schöne Gedanken waren durchaus dabei, aber letztendlich fand ich dieses Buch unglaublich überfrachtet und zu abstrakt. Es entstanden selten Bilder in meinem Kopf, eine fesselnde Atmosphäre hat sich nicht aufgebaut. Bei allen Werken Hesses, die ich bisher gelesen habe, konnte ich nach der Lektüre etwas für mich selbst herausziehen, was mir hier nicht so ging. Es war einfach nur zäh.


    2ratten

  • mag den Menschart "Steppenwolf" sehr. Er treibt den sonst dummen Bürgertum immer nach vorne! aber den Schlusskapital verstehe ich nicht ganz


  • mag den Menschart "Steppenwolf" sehr. Er treibt den sonst dummen Bürgertum immer nach vorne! aber den Schlusskapital verstehe ich nicht ganz


    Hallo Holie,


    herzlich Willkommen hier bei uns :winken:


    Leider sind auch Deine beiden Postings hier im Forum nicht so ganz verständlich. Magst Du Dir vielleicht noch kurz unsere Forenregeln durchlesen? Besonders im Hinblick auf diesen Punkt:


    Zitat

    Bitte bedenkt beim Schreiben auch: Dies hier ist ein Literaturforum! Lest euch eure Postings vor dem Absenden nochmal durch und achtet auf eine einigermaßen korrekte Rechtschreibung. Wir halten hier nichts von Wortverstümmelung wie z.B. "net" anstatt "nicht" etc.


    Es bedeutet Respekt gegenüber anderen Usern, wenn man sich beim Schreiben etwas Mühe gibt und die gröbsten Fehler und Buchstabendreher korrigiert. Sollte jemand wirklich Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung haben, dann sollten aber auch die übrigen User entsprechenden Respekt zeigen. Übermäßiger Gebrauch von Fremdwörtern, für die es auch deutsche Entsprechungen gibt, sollte ebenso vermieden werden wie übertriebene Umgangssprache, Net/SMS-Slang und dergleichen.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich weiß nicht, wie andere hier das empfinden, aber ich hatte wiederholt den Eindruck, dass H.Hesse ein Meister der Exposition und ein Dilettant in der Ausführung ist. Das betrifft vor allem den Steppenwolf, aber auch schon den früheren Demian, und sogar das raffiniert angelegte später entstandene Glasperlenspiel. Irgendwie haben mich diese Bücher unbefriedigt gelassen, gerade weil die Einführung in Folie, Handlung und Personen so mitreißend war - und das Ende so flau.


    Holie, es ist keine Schande, wenn Dir das Schlusskapitel nicht zusagte. Es löst den in dem Roman angelegten Konflikt m.E. in einem absurden Kontext.

  • Das Schlusskapitel (war das wirklich nur eines oder zog sich

    nicht über mehrere Kapitel?) war für mich eines der wenigen Kapitel von dem Buch, die ich wirklich mochte. Ansonsten bin ich, als durchaus große Freundin von Hesse, mit dem Steppenwolf auch nie wirklich warm geworden. Am Anfang gibt es ein paar vielversprechende Ansätze (das "Theater") und - wie gesagt - das Ende inkl. allem Absurden hat für mich irgendwie sogar Sinn gemacht, aber der Mittelteil, ich weiß nicht. Vielleicht lag es auch daran, dass ich das Buch mit etwa 17/18 gelesen habe und für mich dieses ganze Midlife-Crisis-Geschreibe völlig fremd war.


    Der Demian jedenfalls war da für mich eine ganz, ganz andere Sache, ein tolles Buch mMn! Und sicherlich genau richtig für das Alter (17). Der Schluss war traurig, aber irgendwie auch... wahr. Das Glasperlenspiel (da war ich 18) mochte ich auch sehr. Der Schluss ist irgendwie abrupt, das stimmt schon, aber wie will man so ein Buch auch enden lassen? Aber ich gebe zu, ich fand das Ende von Thomas Manns Zauberberg auch etwas eleganter gelöst. Das ist aber sicherlich Geschmackssache.

    ... this is nat language at any sinse of the world.<br />:lesen: Gustave Flaubert: Madame Bovary&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; :buecherstapel: [url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/16631

  • Habe das Buch auch noch zu Schulzeiten gelesen und muss auch sagen, dass es mir zu abstrakt war, irgendwie schwankte ich immer zwischen "mal sehen, wie es weiter geht" und "leg' das Buch weg und lies etwas anderes".
    Mein Deutschlehrer war damals hellauf begeistert, dass ich dieses Buch in meiner Freizeit gelesen habe, eine wirkliche Diskussion darüber ist aber nie entstanden, weil es nicht wirklich mein Geschmack entspricht.

  • Inhalt:


    Harry Haller nennt sich selbst Steppenwolf. Er findet sich in der Welt mehr schlecht als recht zurecht, leidet an ihr, leidet an sich selbst. Es tobt ein Kampf in ihm: Harry gegen den Steppenwolf. Beide zusammen geht nicht. Wird Harry Erlösung finden können?


    Meine Meinung:


    Manche Bücher finden einem genau dann, wenn man sie braucht. Ich habe zuvor schon viel vom berühmten "Steppenwolf" gehört, aber irgendwie auch immer das Gefühl, dass mir das Buch sowieso nicht gefallen würde. Aber manchmal geht das Leben seltsame Wege und jemand drückt einem ein Buch in die Hand und Hey - wieso nicht?


    Und dann kam die Zeit des Steppenwolfes und ich sass da, mit diesem Buch in der Hand und fragte mich, wie jemand so genau wissen konnte, wie ich mich fühle. Die Erkenntnis: Auch ich bin ein Steppenwolf. Dieses Buch traf mich an einer mir bisher unbekannten Stelle meiner selbst.


    Natürlich bin ich somit also sozusagen "befangen", denn bei einer solch tiefen emotionalen Verschmelzung kann man nicht mehr wirklich rational über ein Buch urteilen. Da ich aber kein Literaturkritiker bin und es auch nicht sein will, versuche ich einfach, ein wenig über das Buch zu berichten.


    Es ist nicht einfach, über Gefühle und die Gefühlswelt zu schreiben. Schon gar nicht, über ein solch schwieriges Thema wie das, was Harry Haller durchmacht. Wahrscheinlich werden nicht alle diese Züge verstehen können, oder was sie aus einem Menschen machen können. Glücklich, wer davon verschont bleibt!


    "Der Steppenwolf" ist das Profil eines Aussenseiters, eines Menschen, der in unserer Gesellschaft keinen Platz hat. Der eben nicht funktioniert wie das Rädchen im Getriebe. Und daran zerbricht er mehr und mehr. Obwohl Harry das Bürgertum verabscheut, zieht es ihn doch immer wieder dorthin, wo es nach Putzmittel riecht. Dies ist der Kampf mit dem Steppenwolf.


    Hesse beschreibt dieses Leiden, dieses Kämpfen, diese Suche sehr schön. Mitfühlend und doch unberührt. Als Erzähler hält er eine gesunde Distanz, hat aber ein scharfes Auge und nichts entgeht ihm. Auch dann nicht, als Harry den Zirkus betritt. Oder das Tanzen lernt.


    Fazit:


    Ein Buch, das ich bestimmt wieder zur Hand nehmen werde, da es mich tief bewegt hat. Eine faszinierende Darstellung eines Mannes und seiner Seele. Wundervoll beschrieben von Hermann Hesse.

    //Grösser ist doof//

  • Ich habe den Steppenwolf das erste Mal vor sehr sehr langer Zeit gelesen (ich gehe ja schon auf die 60 zu), und muss sagen, dass mich das Buch über die Jahre hinweg immer begleitet hat. Es ist unglaublich, wie Hermann Hesse es schafft, verschiedensten Lesern in unterschiedlichen Entwicklungsstufen doch immer wieder etwas speziell Passendes mitzugeben.
    Durch meinen Mann bin ich vor einigen Jahren auf die indische Philosophie der Veden gekommen und als ich den Steppenwolf in diesem Lichte noch einmal gelesen habe, offenbarte sich noch einmal ein völlig neues Werk!

    Aus einiger Entfernung betrachtet, schrumpft der gesunde Menschenverstand ein und sieht einem Gran Stumpfsinn zum Verzweifeln ähnlich<br />- Ingeborg Bachmann

  • Hermann Hesse


    Der Steppenwolf


    Hörbuchversion

    Harry Haller ist 49. Als Intellektueller hat er ein Problem mit dem Teil seiner Persönlichkeit, den er den „Steppenwolf“ nennt – seine unangepasste, ruppige, hedonistische Seite. Möglicherweise würde man sein Problem heute Midlifecrisis nennen. Als er schon an Selbstmord denkt, lernt er eine Halbweltdame kennen, eine junge Frau, die ihm zu einem zweiten Frühling verhilft.


    Das Buch war teils wirklich gut, teils aber zu viel für meinen Geschmack. Mit philosophischen Betrachtungen kann ich ja generell nicht allzu viel anfangen. Ich bleibe also mit recht gemischten Gefühlen zurück.


    3ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Der Steppenwolf hat mich in seinen Bann gezogen, mich gefesselt, verwirrt, verstört und enttäuscht.

    Die Geschichte um Harry Haller war mir zwar größtenteils verständlich und ich erkannte mich auch stellenweise in ihm wieder, aber am Ende blieb ich dennoch erstmal ratlos zurück.


    Glücklicherweise hat sich ein Deutscher Lehrer die Mühe gemacht, das Buch in einem Video ausführlich zu besprechen und mit Informationen aus Hesses damaliger Lebenssituation anzureichern, inbesondere den Lehren aus Hesses Psychotherapie, die er zur Zeit der Entstehung des Buches wohl gemacht hat. Dadurch wurde vieles klarer und verständlicher und die losen Teile haben sich zu einem Ganzen zusammengefügt. Die Individuation des Buches ist mir sozusagen Dank diesem Film gelungen. :)

    Dieser Lehrer hat wirklich einen fantastischen Job gemacht und darum erlaube ich mir hier, einen Link zum zusammenfassenden PDF-File zu setzen, in dem auch ein Link zum 68-minütigen Youtube-Video enthalten ist:

    http://www.klausschenck.de/ks/…teppenwolf-ueberblick.pdf

    Meine persönliche Meinung zum Steppenwolf ist, dass die Kernaussagen zu umständlich verpackt worden sind und es unumgänglich ist, sich mit der Lebenssituation Hesses zur Zeit der Entstehung auseinanderzusetzen (insbesondere die Schritte zur Individuation nach C.G. Jung, die ihm wohl in seiner Therapie vermittelt worden sind), um das Buch vollends zu verstehen. Verglichen mit den beiden anderen Büchern von Hesse, die ich bisher gelesen habe (Siddhartha und Das Glasperlenspiel) wirkt es auf mich etwas unausgegoren, umständlich und verworren. Es war nicht einfach, einen roten Faden zu finden. Nachdem mir die beiden anderen Bücher so gut gefallen haben, bleibt vor allem die Enttäuschung.


    2ratten

    2 Mal editiert, zuletzt von Trugbild ()

  • Der Steppenwolf erzählt die Geschichte von Harry Haller, einem Einzelgänger ohne Freunde, der für sich lebt, Bücher schreibt, philosophiert und mit Verachtung auf das Bürgertum hinabschaut, das ihm fremd ist, mit dem er nichts anfangen kann. Durch einen Zufall lernt er eine Frau namens Hermine kennen, die ihm den Spaß am Leben zeigt, dass auch in den aus seiner Sicht primitiven Dingen, an denen sich das Bürgertum erfreut, eine Freude liegen kann.


    Die Geschichte hat mich fasziniert, die Überlegungen über die Vielfältigkeit der Seele regen zum Nachdenken an und gerade die Menschen, die selber ziemlich eigenbrötlerisch unterwegs sind, werden sich durchaus in Harry wiedererkennen. Was als Gesellschaftskritik anfängt, wird zu einer Hymne auf das Leben, Sprache und Satzbau lassen einen die vielfältigen Möglichkeiten der deutschen Sprache erkennen (auch wenn manche Sätze dann doch derart ausufernd sind, dass sie zum erneuten Lesen einladen). Das Ende wirkt etwas übertrieben, fantastisch, überbordend und unterscheidet sich stark vom Rest des Buches, nichtsdestotrotz war ich begeistert. Ich muss dazu sagen, dass ich den Steppenwolf nicht als Schullektüre "genossen" habe, sondern weit nach meiner Schulzeit zum ersten Mal erleben konnte - das hat sich vielleicht positiv ausgewirkt, ich wüsste nicht, ob ich auch als Schüler derartige Loblieder angestimmt hätte - bei manchen Abschnitten dachte ich mir auf jeden Fall "gut, dass du DAS jetzt nicht in einer Klassenarbeit interpretieren musst!"^^

    5ratten

    Aragorn: "Ihr habt schon gefrühstückt."

    Pippin: "Wir hatten das erste, ja. Aber was ist mit dem zweiten Frühstück?"

    Merry: "Ich glaube nicht, dass er weiß, dass es sowas gibt."

    Pippin: "Und der Elf-Uhr-Imbiss? Mittagessen? Vier-Uhr-Tee? Abendessen, Nachtmahl? Das kennt er doch wohl, oder?"

    Merry: "Ich würde mich nicht darauf verlassen."

    Aus: "Der Herr der Ringe: Die Gefährten"

  • bei manchen Abschnitten dachte ich mir auf jeden Fall "gut, dass du DAS jetzt nicht in einer Klassenarbeit interpretieren musst!"

    Das ging mir mit ganz vielen Büchern so, unter anderem auch mit dem hier.


    Schön, dass es Dir gefallen hat.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen