Lycidas: Buch I - Kapitel 12 bis 17 (bis Seite 281)

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  • Hallo ihr Lieben! :winken:


    Habe gestern abend noch bis einschließlich Kapitel 13 weitergelesen.
    Mensch, war es spannend, als Emily sich zwischen Wittgenstein und Lycidas entscheiden musste (und ehrlich gesagt dachte ich für einen kurzen Moment, dass Emily sich Lycidas anschließt).


    Das mit den Kindern mit den Spiegelscherbenaugen ging mir ja ganz schön an die Nieren. :wegrenn:
    Immerhin war das Wiedersehen der Halbschwestern Mara und Emily erfreulich. :breitgrins:
    Komischerweise wurde mir Lycidas gegen Ende des 13. Kapitels immer sympathischer. :schulterzuck: Allerdings habe ich echte Probleme, ihn/sie mir optisch vorzustellen.


  • Mensch, war es spannend, als Emily sich zwischen Wittgenstein und Lycidas entscheiden musste (und ehrlich gesagt dachte ich für einen kurzen Moment, dass Emily sich Lycidas anschließt).


    Mir ging es genau so! Ich glaubte schon, sie geht mit Lycidas.


    Und einen fürchterlichen Moment glaubte ich Wittgenstein lässt Aurora zurück. :redface:
    Gruselig auch die Szene als die seelenlosen Kinder sie einkreisten.
    Ich frage mich, warum Lycidas die drei gehen ließ und ihnen sogar Mara übergab. An seine Motive kann ich nicht recht glauben. Da steckt sicher etwas anderes dahinter.
    Reden kann er jedenfalls gut. :breitgrins: Eben mit Engelszungen!


    Schade, dass man von der Großmutter der beiden nicht mehr erfährt. Ich dachte, Wittgenstein würde Mara der Mutter übergeben.

  • Hallo!


    Wenn ich bei der heutigen Lesenacht nicht lange durchhalte, liegt das daran, dass ich mir gestern schon die halbe Nacht mit dem Buch um die Ohren geschlagen habe :breitgrins: - ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. War das spannend! Diesen Kampf hätte ich wirklich nicht miterleben wollen: Ratten, Spinnen, Nekir, die Kinder des Limbus. Krass! Und als Emily dann auch noch verletzt wurde... :entsetzt:
    Dass Wittgenstein, Aurora und Emily nicht würden flüchten können, hatte ich mir schon gedacht, denn es wäre zu leicht gewesen, wenn sie einfach so aus der Hölle und der uralten Metropole hinausmarschiert wären. Wie sie dann aber von den Kindern abgefangen, umzingelt und zurückgeleitet wurden, fand ich ganz schön gruselig. Wobei mir die armen Kinder unbeschreiblich leid tun. Entführt, ihrer Seele beraubt und zur Arbeit verdonnert. Und selbst wenn sie irgendwann an der Arbeit zugrunde gehen, findet man noch eine widerliche Verwendung für ihre Körper. :traurig:


    Lycidas ist wirklich ein sehr interessanter Charakter. Irgendwo glaube ich - trotz der Sache mit den Kindern - nicht, dass er von Grund auf böse ist. (Wobei ich hier vielleicht auch seiner Engelszunge erliege. ;) ) Auf keinen Fall glaube ich ihm aber seine Geschichte. In seiner Erklärung gibt es viel zu viele Zufälle. Und wir haben ja wohl gelernt, dass nichts rein zufällig passiert. ;) Ich bin also wirklich gespannt, warum er unsere Helden gehen gelassen hat.


    Worauf ich auch gespannt bin ist, wie es mit dem Streit der beiden Häuser weitergeht. Wenn herauskommt, dass Mara auch ein Wechselbalg ist... Das wird Ärger geben. Außerdem möchte ich wissen, warum die Kleine nicht spricht. Da stimmt doch irgendwas nicht.


    Wie Emily im Haus ihrer Mutter stand und ihre Schwester dort zurücklassen musste, fand ich richtig schlimm. Und dass ihre Großmutter sie erkannt hat, sich aber einen Dreck um sie kümmert. Wirklich heftig. :traurig:



    Allerdings habe ich echte Probleme, ihn/sie mir optisch vorzustellen.


    Ich habe mal nach einem Bild von Milton gegoogelt. Ich denke, das könnte hinkommen.


    EDIT: Als ich auf Seite 275 erfahren habe, wie Madame Snowhitepink nun wirklich heißt, war ich doch ganz schön überrascht. ;)

  • Aber wird Maurice Micklewhite nicht als etwas "füllig" beschrieben, oder vertue ich mich jetzt völlig? :redface:
    Manche würdn jetzt sicher sagen, dass es sehr klischeehaft ist, aber Lycidas ist doch ein gefallener Engel und Engel stellt man sich ja als sehr anmutige Wesen vor und Elfen sind ja auch anmutig und deshalb stelle ich mir Lycidas als eine Mischung aus Legolas und Milton vor. :breitgrins:


  • Aber wird Maurice Micklewhite nicht als etwas "füllig" beschrieben, oder vertue ich mich jetzt völlig? :redface:


    Stimmt, es heißt, er wäre 'erstaunlich wenig grazil für einen reinblütigen Elfen'. :breitgrins: Gut, dann stelle ich ihn mir eben als Haldir vor. ;)
    Legolas ist aus der Nummer dann aber ganz raus. Der ist für mich zwar anmutig, aber mehr Krieger als Engel. Und Milton hat doch so schön welliges langes Haar, der geht doch - mit ein bisschen mehr Glanz - auch als Engel durch. Zumindest für mich. ;)


  • Gut, dann stelle ich ihn mir eben als Haldir vor. ;)


    *lol* In dem Zusammenhang bin ich noch gar nicht auf Haldir gekommen! Jetzt stelle ich mir Maurice Micklewhite auch als Haldir vor! :herz:



    Legolas ist aus der Nummer dann aber ganz raus. Der ist für mich zwar anmutig, aber mehr Krieger als Engel.


    Hmmm ... damit hast du wohl Recht. Okay, dann springt eben Celeborn für ihn ein. :breitgrins:

  • Oxford Circus, also da treiben sich die Engel rum. :zwinker:
    Ganz schön mutig von Emily, so völlig allein Rahel folgen zu müssen. Überaus entgegenkommend war er auch nicht gerade.
    Uriel fand ich ebenfalls eher furchteinflössend.
    Warum genau er nun Emily's Glasauge haben wollte verstehe ich immer noch nicht so ganz. Ich glaube, er wollte wissen, ob es ihr die Sache mit Lycidas wert ist. Ohne das Auge scheint sie sich nicht sehr wohl zu fühlen und es hat sie eine Menge Überwindung gekostet es Uriel zu überlassen. Hat der es denn auf sein eigenes Auge aufgesetzt oder wie soll ich mir das vorstellen?


    Nun wissen wir auch wer Mrs. Snowhitepink wirklich ist! Wohin die Engel sie nur gebracht haben?
    Lycidas in die Laterne zu sperren, war keine schlechte Idee. Dann hat man ihn immer schön im Auge. :zwinker:
    Aber braucht er nicht hin und wieder Lebensenergie? Wollen ihn die anderen da "sterben" lassen? Wodurch wird er da an Ort und Stelle gehalten? Was ist aus Reverend Dombey geworden? So viele Fragen, die noch geklärt werden müssen!


  • Ganz schön mutig von Emily, so völlig allein Rahel folgen zu müssen. Überaus entgegenkommend war er auch nicht gerade.
    Uriel fand ich ebenfalls eher furchteinflössend.


    Also bei Rahel und den anderen habe ich nichts anderes erwartet. Engel werden ja meines Wissens nach als stolze Wesen beschrieben und so kamen mir die Engel von Oxford Circus auch vor.


    Ich finde überhaupt die Idee, Engel in die Geschichte zu packen, sehr gut! Ich liebe dieses Thema! :klatschen: