Lycidas: Buch II - Kapitel 12 bis 19 (bis Seite 545)

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  • Kapitel 12
    Hier erfahren wir nun die Geschichte Liliths, wie der ein oder andere sie schon etwa kennt. Neu ist eigentlich nur, dass sie sich dann in Lycidas verliebt hat. Und ich hatte in Erinnerung, dass die Kinder Liliths getötet wurden und nicht, dass sie die Kinder anderer tötete. Das war doch die Strafe Gottes, weil sie nicht zu Adam zurückkehren wollte. :confused:
    Da Emily's Lehrerin Miss Monflathers ebenfalls ein Buch über Lilith geschrieben hat, denke ich, werden wir sie vielleicht noch näher kennen lernen.

  • Kapitel 13
    Kein Wunder, dass Emily alles zu viel wird. Sie ist ja erst 13 und in den letzten Tagen ist wieder reichlich geschehen.
    Wittgenstein will sie mit zu Rahel nehmen, sicher nicht nur zum Tee, dieser geschniegelte Dorian, der nicht locker lässt - es reisst nicht ab!
    Rahel arbeitet in einem Musikladen. Da hat er wohl sein Hobby zum Beruf gemacht. :breitgrins:
    Übrigens vom Virgin Megastore habe ich erst vor kurzem hier im Forum gelesen.


    Wie erniedrigend es für Emily gewesen sein muss ohne ihr Glasauge betteln zu gehen. Sie mußte sich vor allen Leuten zur Schau stellen! :entsetzt:


    Kapitel 14
    So, so. :breitgrins: Lilith muss auf Engel eine tolle Wirkung haben. Wenn sich sogar zwei in sie verlieben.
    Wie meint Rahel das, wenn er sagt er ist mein Bruder? Er bezeichnet ja nur Lycidas als Bruder.
    Wenn Urieliten Menschen küssen, müssen sie sterben. Gleich oder werden sie nur sterblich? Und wie verhält es sich dann mit den Engeln aus der Bibel, die sich mit Menschenfrauen zusammen taten und sogar Kinder zeugten? Wurden die alle vorher rausgeworfen?
    Bei den Engeln scheint es ziemlich menschlich zuzugehen. Die Todesengel verabscheuen die Urieliten, die nicht in die hohen Sphären dürfen usw.
    Nun wichtig ist nur, dass Rahel weiss, wo Lilith ist und helfen will sie zu befreien. Uriel scheint wirklich nicht mehr so ganz auf der Höhe zu sein, sonst hätte er doch selbst erkennen können, dass sein Plan einen Schwachpunkt hat. Aber wenn man sich Jahrhunderte über abschottet, ist es wohl nicht verwunderlich, dass man selber etwas wunderlich wird. :vogelzeigen: Oder einfach nur gierig? Der Nyx als Preis für das Glasauge! :ohnmacht:


    Kapitel15
    Arme Mylady Hamstead! Eigentlich ist sie ja schon tot, aber ich möchte dann doch nicht in Wittgenstein's Haut stecken. Es ist seine Aufgabe sie zu erlösen.
    Auch keine unproblematische Sache für Aurora ist in den Familienchroniken ihrer Freundin wühlen zu müssen. Deren Vergangenheit vor sich liegen zu sehen, ohne selber eine zu haben.
    Maurice Micklewhite war damals entweder sehr jung oder zu hektisch in seinen Bemühungen Beweise zu finden, wenn er so einen Hinweis einfach überlesen hat. Denn der stellt eindeutig die Verbindung zum Golem her. Nur schade, dass Aurora vergisst ihn auf das Foto aufmerksam zu machen. Immer diese Leute, die irgendjemandem bekannt vor kommen .....
    Dafür gibt es nun ein wenig aus der Vergangenheit des guten Micklewhite.


    Kapitel 16
    Aurora mag Neil! :klatschen:
    Aurora mag Dorian NICHT! :daumen:
    Da bin ich ganz ihrer Meinung. Dieser Dorian gefällt mir ÜBERHAUPT nicht. Ich glaube auch, Aurora hat Angst Emily an ihn zu verlieren.


    Maurice muss heftig unter den Folgen seiner Behauptungen gelitten haben. Kein Wunder wenn er Mushroom Manor nicht unbedingt freundlich gegenüber steht.


    Kapitel 17
    Jetzt erzählt Wittgenstein von seinen Erfahrungen mit dem Senat. Auch so ein Rebell. :zwinker: Mit dem Unterschied, er hatte die Rättin, die zu ihm hielt und ihn bestärkte so weiter zu machen. Sind Wittgenstein und Micklewhite nun Freunde, weil sie sich mögen oder ist es mehr eine Zweckgemeinschaft?
    Donnerwetter, was ein Trickster so alles kann. Gar nicht mal so ungefährlich. :Kreuz:
    Ja und dann muss Wittgenstein tun, was seine Aufgabe ist. Was bedeutet, dass er das Oberhaupt des Hauses Hamstead ist. Diese Sachen sind Angelegenheiten der Sippen-, Familien- bzw Clanoberhäupter, wenn ich mich nicht irre.
    Die Welt ist gierig, und manchmal verschlingt sie alte Rättinen.


    Kapitel 18/19
    Ein kleiner Ausflug in die Vergangenheit und schon taucht wieder Dorian auf. :grmpf: Warum lügt er nur so? Will er Emily eifersüchtig machen? Wozu? Von Heirat hat er nie gesprochen. Ich denke er geht noch zur Schule? Irgendwas an dem stimmt nicht! Emily hält sich tapfer.
    Aber eben nur in seiner Gegenwart. Aurora tat mir leid. Sie meinte es doch nicht böse, als sie das Treffen mit Dorian verschwieg.Das Beste wäre gewesen Emily hätte erst mal Dampf ablassen können, aber so hat Aurora sofort die volle Breitseite mitbekommen. Total sozusagen. Die Sache mit dem Zug war ein fürchterliches Unglück. Wie Emily nur damit fertig wird? Sie muss sich doch als Mörderin ihrer besten und einzigen Freundin fühlen! :heul:
    Da dieser Teil endet wie er beginnt, nehme ich mal an, dass dies der "Verrat" ist. Der Verrat an Aurora.
    Was meint Lilith mit dem Satz: Hoffnung gibt es immer.?
    Hoffnung für Aurora oder für Emily.

  • Wow, was für eine ereignisreiche Sequenz! :entsetzt:


    Kapitel 12
    Die Geschichte der Lilith ist ja wohl toootal interessant! Ich kannte sie vorher nicht und habe daher gleich mal wikipedia konsultiert. Dort wird die Geschichte zwar ein wenig anders erzählt (wie yanni schon angedeutet hat), aber ich finde beide Versionen ziemlich faszinierend. Im übrigen sorgen sie auch dafür, dass mir Lilith insgesamt (noch) unsympathischer ist als Lycidas, denn irgendwie war sie es ja, die den Stein ins Rollen brachte.



    Wie erniedrigend es für Emily gewesen sein muss ohne ihr Glasauge betteln zu gehen. Sie mußte sich vor allen Leuten zur Schau stellen! :entsetzt:


    Das fand ich auch ganz entsetzlich! :sauer:



    Wie meint Rahel das, wenn er sagt er ist mein Bruder? Er bezeichnet ja nur Lycidas als Bruder.


    Ich hätte das so verstanden, dass alle Engel Brüder sind, weil Gott sie erschaffen hat.




    Sind Wittgenstein und Micklewhite nun Freunde, weil sie sich mögen oder ist es mehr eine Zweckgemeinschaft?


    Ich denke schon, dass sie alte Freunde sind. Zwar erfüllt ihre Zusammenarbeit auch einen gewissen Zweck, aber ich hatte schon das Gefühl, dass sie sich mögen.


    Die Geschichte um Rahel fand ich übrigens wunderschön. Wie er erkennt, dass das Leben nur kostbar ist, wenn es ein Ende haben kann. Schrecklich hingegen fand ich die Aufgabe, die Wittgenstein Mylady Hamstead gegenüber erfüllen musste. Die arme Rättin! :heul:



    Was meint Lilith mit dem Satz: Hoffnung gibt es immer.?
    Hoffnung für Aurora oder für Emily.


    Wahrscheinlich für beide. Ich denke aber, dass vorrangig Aurora gemeint ist. Sie kann doch nicht tatsächlich tot sein! :entsetzt: Was war ich schockiert.
    Aber...


    Ganz vergessen:
    Dorian und der Golem! Ich hatte so einen Verdacht, als er Aurora von seiner Reise auf den Kontinenten (ich vermutete Prag dahinter) berichtete. Doch wahrscheinlich hätte Emily ihr sowieso nicht geglaubt oder die Verbindung nicht erkannt, so geblendet wie sie von ihm war.

  • Naja, so richtig Schuld ist sie ja nicht. Sie hat sie zwar geschüttelt und gestoßen, aber doch nicht mit Absicht

    Zitat

    vor den fahrenden Zug geworfen.

    Ich habe jedenfalls, als ich das gelesen habe nicht gleich daran gedacht, dass das der Verrat ist, den Emily begangen hat. War ich wohl zu unaufmerksam.


    Ich mag übrigens manche Kleinigkeiten in diesem Buch. Habe schon mal geschrieben, dass ich "Zufälle gibt es nicht" eine interessante Lebensphilosophie finde und auch, dass Engel mitten unter uns leben; diese Vorstellung ist irgendwie beruhigend.


    Gestern abend habe ich mir beim Lesen auch mal Zitronentee gekocht. Der wird in "Lycidas" ja ständig getrunken. Ich habe auch auf die Beutelvariante zurückgegriffen und nicht diese Körner, die man als Kind gern pur gegessen hat :breitgrins:


    LG
    Claudi


  • Ich habe jedenfalls, als ich das gelesen habe nicht gleich daran gedacht, dass das der Verrat ist, den Emily begangen hat. War ich wohl zu unaufmerksam.


    Ich hatte aber eigentlich auch etwas anderes erwartet. Das 'Unglück' als Verrat zu beschreiben fand ich daher auch gar nicht so passend. Es heißt zwar, Emily hätte Aurora und ihre Freundschaft verraten, aber eigentlich war sie ja nur eifersüchtig und wütend, weil Aurora ihr nichts von dem Treff mit Dorian erzählt hat. Und dass ja auch nur, weil Dorian sie manipuliert hat. So wie ich das verstanden habe, hätte sie sich gar nicht dagegen wehren können. Daher hätte ich ihr auch keine weiteren Vorwürfe gemacht, weil ich denke, dass sie mit der Situation und ihrer Schuld daran schon genug gestraft ist.

  • Hallo ihr Lieben!


    Ich weiß, ich bin so spät dran, wie man nur dran sein kann, aber ich lese noch. :daumen: Das Ende von Teil II war ja ordentlich überraschend, aber wenn das stimmt, was ihr gesagt habt und

    ist das für mich noch ein Grund mehr, das Buch nicht zu mögen. :rollen: Sowas nervt mich einfach. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir besagte Person so oder so nicht besonders ans Herz gewachsen ist, aber ich finde, man sollte in Geschichten nicht Charaktere "umbringen", nur um sie dann später doch wieder ins Leben zu rufen.


    Und dieser Verrat! Ich meine, was soll denn daran bitte Verrat gewesen sein. Emily war eine aufgeregte Jugendliche mit Liebeskummer und es war ein Unfall! Meiner Meinung nach wollte der Autor hier wieder nur pseudo-dramatisch wirken und Wittgenstein einwerfen lassen: Es gibt keine Zufälle, alles geschieht aus einem Grund. Sie haben ihre Freundin verraten.
    So ein Blödsinn, also echt. :grmpf:


    So... trotz dieser Meckerei will ich nun auch die letzten 300 Seiten noch lesen und sehen, ob das Ende vielleicht besser wird. Teil 2 werde ich aber, das ist schon ziemlich fix, nicht lesen. Falls es mich juckt zu wissen, ob's in der Art weitergeht, kann ich ja euch fragen. :breitgrins:


    Liebe Grüße,
    Wendy

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