Ich habe mir bei diesem Roman einen Ort aus einem Rosamunde Pilcher-Film vorgestellt: idyllischer Ferienort am Meer, in dem jeder jeden kennt und wo es unter der konservativen Oberfläche kräftig brodelt.
Die Hauptfigur Florence Green, die eine Buchhandlung aufmacht und mit dem Argwohn der Bevölkerung zu kämpfen hat, ist dem Leser sofort sympatisch.
Die Autorin hat auch einen sehr schönen literarischen Stil und schafft es die Charaktere sehr detaillgetreu zu beschreiben.
Trotzdem hat der Roman meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt. Mrs Green hat nämlich überhaupt keinen Bezug zu Literatur und Büchern und hätte ebenso gut ein anderes Geschäft eröffnen können. Ich hatte mir eine Geschichte rund um Bücherliebhaber erhofft, aber statt dessen plätschert nur das soziale Leben des Dorfes auf den Seiten dahin.
Fazit: Ganz nett zu lesen, aber es fehlt auch nichts, wenn man diesen Roman nicht kennt.
Lg von Germa
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