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Hallo ihr Dunnetties,
ihr habts ja schon mitgekriegt: Zur Zeit lese ich "Niccolos Aufstieg" und bin recht angetan (zumindest von den ersten 200 Seiten). Allerdings erschließt sich mir immer noch nicht die Faszination, der ihr erlegen seid.
Das kann ich auch schon konkret begründen (sind eigentlich keine Spoiler, weil das ganze von Anfang an passiert):
1. Was soll das mit diesen ewigen, kindischen Streichen? Die sind so extrem überzogen, dass sie auf mich absolut unglaubhaft wirken.
2. Was ist ein "Kinn, so glatt wie helles Holz"? (Simon hat so eines)
3. Irgendwann nervt es, dass Claes und immer wieder Claes verprügelt und verprügelt wird und diese Tatsache auch immer wieder der Erwähnung bedarf.
4. Manche Szenen sind so durcheinander, turbulent - und leider auch sehr abgehackt, dass man sie wohl erst beim 5. Mal lesen verstehen kann.
Versteht mich nicht falsch: Ich fühle mich zur Zeit sehr wohl mit dem Buch, aber bisher hatte ich immer den Eindruck, dass Dunnett glorifiziert wurde und es an ihr keinerlei Kritikpunkte geben könne? Die von mir erwähnten Punkte würden mich bei jedem anderen historischen Buch ebenso stören. Oder waren da meine Erwartungen nun einfach zu hoch? Kann eigentlich nicht sein, weil ich von Lymond doch eher enttäuscht war und ich recht emotionslos an das Buch gegangen bin (und dabei positiv überrascht wurde - allerdings in der Hinsicht, dass es sich nicht sehr trocken anlässt). Mit seltsamen Metaphern und Übertreibungen habe ich es aber nicht so
Liebe Grüße
nimue