Peter James - Stirb schön

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.386 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Igela.

  • Inhalt:


    Eine junge Frau wartet auf ihren Geliebten. Ruhelos geht sie im Zimmer umher. In diesem Moment öffnet sich die Tür und ein Mann tritt ein. Er umarmt sie von hinten, dann plötzlich zieht er ein Messer und sticht zu. Wieder und wieder.


    Als Tom Bryce diese gespenstische Szene auf seinem Computer sieht, glaubt er noch an einen besonders harten Erotikthriller. Doch als er am nächsten Morgen in der Zeitung das Foto der jungen Frau erkennt, weiß er plötzlich, warum die CD, die er durch Zufall im Pendlerzug von London nach Brighton einsteckte, so brisant ist. So brisant, dass er jetzt auch um sein Leben und das seiner Familie fürchten muss. Denn die Killer haben sich schon bei ihm gemeldet - per Mail, natürlich.


    Meine Meinung:


    Wie schon beim Vorgänger "stirb ewig" ermittelt auch hier wieder Roy Grace, der melancholische Ermittler der bei seinen Untersuchungen auch mal Hellseher zu Rate zieht.
    Das Thema das Peter James in dem Buch aufgreift ist sehr interessant, Internetkriminalität und Mördervideos. Leider hat er dieses Thema nicht so richtig ausgereitzt. Meiner Meinung nach hätte er mehr auf die Täter eingehen sollen. Diese handeln skrupellos und brutal nur würde ich gerne mehr erfahren, warum sie so handeln. Über die Kunden der Täter erfährt man garnichts, was mich etwas gestört hat, weil man sich nach einiger Zeit fragt: wieso machen die Leute sowas.
    Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Bei einigen stellen sollte man jedoch darauf achten während dem lesen nichts zu essen, da einem z.B. beim sezieren einer Leiche durch die genaue Beschreibung wirklich der apetitt vergehen kann. Was aber keine schlechte kritik sein soll, im Gegenteil.


    Fazit:


    Das Buch ist spannend geschrieben und leicht zu lesen, jedoch hat der Autor versäumt sein Thema richtig zu nutzen.
    Es ist übrigens nicht erforderlich den Vorgänger gelesen zu haben.


    3ratten


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    Grüße Gonzo

  • Der erste Band von Peter James - Stirb ewig war deutlich besser als dieser. Der erster war super spannend. Nicht das dieses Buch nicht spannend war, aber nicht so sehr wie das erste. Ziemlich am Ende steigt die Spannung sehr an. Der erste Band hatte auch mehr Action. Stirb schön hatte weniger aber trotzdem gute Action.



    Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Bei einigen stellen sollte man jedoch darauf achten während dem lesen nichts zu essen, da einem z.B. beim sezieren einer Leiche durch die genaue Beschreibung wirklich der apetitt vergehen kann.

  • Mir geht es eigentlich genau umgekehrt, ich fand Stirb schön besser als Stirb ewig. Das Thema Snuff-Videos fand ich recht interessant, Roy Grace als Ermittler gefiel mir ebenso. Vor allem die Dialoge mit seinem Kollegen Glenn fand ich teilweise richtig göttlich. :breitgrins:
    Bei zwei Szenen musste ich schon etwas schlucken, da nicht gerade sehr angenehme Vorstellungen. Selbst der große Showdown, den ich normal gar nicht mag, hat mir gut gefallen.
    Leichte, spannende Unterhaltung für zwischendurch, genau das was ich haben wollte. James ist für mich dadurch jetzt zum Auto-Buy Autoren für solche Kost geworden. Aber es liegen eh noch 3 Bücher von ihm auf meinem SUB :smile:


    4ratten

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

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    Autor: Peter James
    Titel: Stirb schön

    O-Titel: Looking Good Dead
    Verlag: Fischer
    Erschienen: 1. Februar 2008
    ISBN 10: 3596168732
    ISBN 13: 978-3596168736
    Seitenzahl: 377
    Einband: Taschenbuch



    Inhalt lt. Klappentext:

    Zitat


    Als Tom Bryce diese gespenstische Szene auf seinem Computer sieht, glaubt er noch an einen besonders harten Erotikthriller. Denn vor laufender Kamera wird eine junge Frau ermordet. Doch als er am nächsten Morgen in der Zeitung das Foto der jungen Frau erkennt, weiß er plötzlich, warum die CD, die er durch Zufall im Pendlerzug von London nach Brighton einsteckte, so brisant ist. So brisant, dass er jetzt auch um sein Leben und das seiner Familie fürchten muss.


    Meine Rezi:
    Nahtlos geht es eine Woche nach dem ersten Fall auch schon mit dem zweite Fall von Detectiv Superintendent Roy Grace weiter.
    (Das erkennt man an zwei Kommentaren im Buch)


    Nach einer kleinen Einführung gehts auch schon zur Sache. Der Nervenkitzel wird von Situation zu Situation größer und man kann das Buch kaum noch aus der Hand legen.
    Anfangs kann die Polizei rein gar nichts machen und fischt im dunkeln. Dazu noch ein Geschäftsmann, der behauptet, einen Mord beobachtet zu haben, wofür es jedoch keinen Beweis gibt. Dann verschwindet dessen Frau und endlich nimmt man ihn ernst und die Ermittlungen kommen langsam in Gang.


    Wie schon im ersten Band, werden auch hier immer kurze Pausen in Form des Privatlebens von DS Grace gemacht, damit man ab und an auch mal wieder durchatmen kann. Aber auch dort ist es teilweise alles andere als rosig.


    Schlag auf Schlag übertreffen sich am Ende die Ereignisse und die Polizei kommt gerade noch rechzeitig, um einen Doppelmord zu vereiteln.


    Der Autor schreibt flüssig und sehr spannend!
    Die Perspektive wird regelmäßig gewechselt, so dass man einen allumfassenden Einblick hat und das Gefühl hat, man ist mitten im Geschehen.


    Interessant ist auch zu erwähnen, dass der Käfer Skarabäus, besser bekannt vielleicht als der "Mistkäfer" in das Cover gestanzt ist. Somit kann man sich schon im Vorraus Gedanken machen, was der denn mit dem Fall zu tun hat.


    Fazit:
    Steht dem ersten Band "Stirb ewig" in nichts nach. Superspannend!
    5 Sterne


    5ratten

    gesegnete grüße, dine *wink* :schmetterling:

  • Peter James: Stirb schön


    Da der Inhalt oben schon angegeben wurde, hier gleich


    Meine Meinung:


    Wie auch schon bei "Stirb ewig", ist der Anfang des Buches sehr spannend, und man kann sich wunderbar gruseln. Leider geht es nach diesem vielversprechenden Beginn etwas zu oberflächlich weiter.


    Die Handlung zieht sich stellenweise ziemlich in die Länge, bis es "richtig" vorangeht. Tom Bryce scheint mir etwas begriffsstutzig: nachdem er eigentlich verstanden haben müßte, daß er es mit extrem gefährlichen und skrupellosen Kriminellen zu tun hat, übergibt er seine Frau und Kinder nicht etwa in sicheren Polizeigewahrsam, sondern läßt seine Frau noch alleine mit dem Auto durch die Gegend fahren... :rollen:
    Allerdings muß ich zugeben, daß das zur Spannung beiträgt.


    Das Thema (Internetkriminalität und Snuff Videos) ist interessant und originell, allerdings bleiben mir die Hintergründe und die Beweggründe der Kriminellen bis zum Schluß etwas undurchschaubar.


    Dies war mein zweiter Peter-James-Krimi, den ich direkt anschließend an "Stirb ewig" las, und mit der Zeit nervte es mich gewaltig, daß die Handlung in kurze Abschnitte zerhackt wird und jeder dieser Abschnitte dann auch mit einem Cliffhanger endet, wie in einem mittelmäßigen Film.


    Total daneben fand ich übrigens das Auftreten des Hellsehers. Gut gefallen hat mir hingegen, daß es

    den man auch nicht sofort erkennt, aber immer noch lange genug vor dem Ende des Buches.


    Am Ende gibt es einen filmreifen Showdown, mit jeder Menge Action, bei dem nur das Timing etwas zu perfekt ist und der Zufall (wie auch in den anderen Büchern von P.J.) eine zu große Rolle spielt.


    Bewertung:


    2ratten

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Gegen Schluss rasant!


    Auf dem Nachhauseweg von der Arbeit macht Tom Bryce einen verhängnisvollen Fund. Ein Mitreisender lässt in der Bahn eine CD-Rom liegen. Tom schaut sie sich an, da er hofft eine Adresse darauf zu finden, um sie zurückzugeben.


    Das Abspielen der CD-Rom endet mit einem Schock, denn darauf wird eine junge Frau brutal ermordet. Kurz darauf bekommt Tom eine unmissverständliche Drohung und die junge Frau wird tot aufgefunden.


    Tom wendet sich an die Sussex Police in Brington und bald darauf werden die Drohungen wahr, denn Toms Familie ist in Gefahr.



    In diesem zweiten Teil der Roy Grace Reihe hat es die Sussex Police mit einem abscheulichen Verbrechen zu tun. Wir Leser benötigen, wie die Ermittler, eine dicke Haut, denn Autopsie und Leichenfunde werden eklig und detailliert beschrieben.


    Zum Glück hat Peter James immer wieder witzige und sarkastische Dialoge im Ermittlerteam eingeflochten, das lockert all das Grauen etwas auf. Dazu kommt, dass Roy Grace auf Freiersfüssen wandelt und seine Auserwählte Cleo Morey in der Leichenhalle arbeitet, also indirekt zum Ermittlerteam gehört. Was bei Grace Kollegen doch für den einen oder anderen Witz herhalten muss. Die keimende Liebe, die im ersten Teil ihren Anfang gefunden hat, ist dezent eingewoben. Im Vordergrund steht der Fall, was ja in Thrillern auch so sein soll.


    Es wird schnell Spannung aufgebaut und ich wollte einfach wissen, wer der Täter ist. Das Motiv ist rasch klar und einfach gestrickt, nach dem Motto «gestörter Täter» und "organisiertes Verbrechen".


    Mir gefällt der Schreibstil von Peter James sehr gut und dies war nun das zweite Buch, das ich von ihm gelesen habe. Als Kritikpunkt muss ich anmerken, dass die Auflösung, das heisst die Überführung des Täters, etwas rasch vonstattenging. Hier hätte ich mir die sorgfältige und gemächliche Variante, wie zum Beispiel bei der Beschreibung der familiären Situation der Familie Bryce gewünscht.


    4ratten