Michail Bulgakow - Der Meister und Margarita

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 19.070 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sandhofer.

  • Kaum zu glauben, dass es über dieses Buch noch keinen Thread gibt. Immerhin wird es als ein Klassiker der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts bezeichnet.


    Inhalt (von Amazon kopiert):
    Buch der 1000 Bücher
    Copyright: Aus Das Buch der 1000 Bücher (Harenberg Verlag)


    Der Meister und Margarita
    OT Master i Margarita OA 1966 DE 1968Form Roman Epoche Moderne
    Das vielschichtige Hauptwerk von Michail Bulgakow vereint mehrere Genremerkmale, Stilhaltungen und Problemstellungen. Es ist nicht nur eine fantastische Abenteuergeschichte und beißende Zeitsatire, sondern auch eine philosophische Parabel über das Wesen von Gut und Böse, über menschliche Schwächen, demoralisierende Auswirkungen von Unfreiheit und Unterdrückung, die Macht der Kunst und die Ohnmacht des Künstlers. Zentrales Thema ist die Entlarvung der Lüge in der Kunst wie im Leben.
    Entstehung: Bulgakow begann 1929 mit der Arbeit an dem Roman und vernichtete 1930 eine erste Fassung. Letzte Korrekturen diktierte er, todkrank und erblindet, auf dem Sterbebett. Der Roman konnte erst Jahrzehnte später publiziert werden; er erschien 1966 in der Zeitschrift Moskva mit willkürlichen Kürzungen der Redaktion. Nach vollständiger Publikation 1966 im Ausland erschien die erste ungekürzte sowjetische Ausgabe 1973.
    Inhalt: Ende der 1920er Jahre taucht während der Karwoche in Moskau der Satan Voland mit Gefolge auf, um Freitagnacht seinen alljährlichen Ball zu geben. Einige Tage lang wird Mos-kau vom Teufelsspuk heimgesucht. Den Menschen, die mit Volands Gefolge in Berührung kommen, wird übel mitgespielt – doch sie verdienen es nicht anders, denn sie sind fast allesamt verlogen, geldgierig und anmaßend. Eine Ausnahme bilden der namenlose Meister, der geniale Autor eines Pilatus-Romans, und seine Geliebte Margarita. Sie verloren einander aus den Augen, als der Meister, dessen Roman von Literaturfunktionären als konterrevolutionär eingestuft und für den Druck abgelehnt wurde, einen Nervenzusammenbruch erlitt, das Manuskript verbrannte und in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wurde. In der Hoffnung, etwas über ihren Geliebten zu erfahren, ist Margarita bereit, die Gastgeberin auf dem Ball beim Satan zu spielen. Als Lohn für ihren selbstlosen Einsatz wird sie wieder mit dem Meister zusammengeführt; sein Roman wird vor dem Vergessenwerden gerettet.
    Aufbau: Die Handlung des Romans spielt sich in drei unterschiedlichen Welten ab. Die erste ist die reale Welt der Moskauer Gegenwart. In zahlreichen temporeichen und aberwitzigen Episoden zeichnet Bulgakow ein satirisches Porträt der durch ideologische Gängelung verrohten und demoralisierten sowjetischen Gesellschaft; sein besonderes Augenmerk gilt den unbegabt-opportunistischen Vertretern des offiziösen Literaturbetriebs. Die zweite ist die überzeitliche Parallelwelt des Übersinnlichen und Jenseitigen. Dort tummeln sich Voland und sein Gefolge, Hexen, Vampire und die zum Leben erweckten Besucher des Satansballs – Giftmischer, Massenmörder und sonstige Großverbrecher. Die dritte schließlich ist die vergangene Welt des alten Jerusalem – der Handlungsort des vom Meister verfassten Passions-Romans über Pilatus und Jeschua han-Nasri, der als Roman im Roman eingeschoben ist. Alle drei Welten sind miteinander durch ein komplexes Netz gemeinsamer Motive, paralleler Figuren und Handlungsmomente verknüpft. So korrespondiert beispielsweise die Gestalt Jeschua han-Nasris mit der Gestalt des Meisters, die wiederum autobiografische Züge des realen Romanautors Bulgakow trägt.
    Wirkung: Übersetzungen in mehrere Weltsprachen, zahlreiche Werkanalysen, Bühnenfassungen und Verfilmungen zeugen von der künstlerischen Kraft des Romans und von der von ihm ausgehenden Faszination. M. Sch.


    Meine Meinung:
    Ein sehr faszinierendes Werk, dessen Aussage, sich nicht so leicht erschließen läßt. Oberflächlich gelesen ist es eine unheimliche Geschichte, wie sich der Teufel mit seinen Spießgesellen in Moskau austobt. Aber es ist noch viel mehr, es ist eine Satire, eine Anklage und eine Abrechnung. Ich kann nicht behaupten, dass ich alles von dem Buch verstanden habe, aber ich hatte meine Freude an den Interpretationsmöglichkeiten und an der Geschichte selbst. Jemand der keinen Spaß an phantasievoll erzählter Satire hat, wird an dem Buch allerdings weniger Freude haben.
    Hier noch ein Link zu wikipedia, da stehen noch interessante Informationen über das Buch.


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    Ich vergebe 4ratten

  • Ich hatte auch so meine Schwierigkeiten mit dem Buch :redface:


    Vieles hat mich fasziniert, so fand ich die eingeflochtene Passionsgeschichte sehr interessant zu lesen. Das meiste habe ich -befürchte ich - nicht verstanden. Ironie und Satire konnte ich nur stellenweise herausfiltern, außerdem habe ich (immer schon) einfach Probleme, mir russische Namen im Gedächtnis behalten zu können und ich mit "Phantastischem" auch nicht viel anfangen kann.


    Es ist wohl, objektiv gesehen, unbestritten ein Meisterwerk. Mir hat sich dies leider nicht erschlossen, was aber eher an meinem begrenzten Horizont liegt :rollen: . Für mich war es eher eine Qual, und ich wurde durch dieses Buch wieder darin bestärkt, dass russische Klassiker defintiv nichts für mich sind!


    3ratten

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Danke für eure Rezis! Das Buch subt bei mir und ich werde es wohl 2007 lesen. Jetzt weiss ich wenigstens, worauf ich mich einlasse...


    Viele liebe Grüße
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Danke für die Rezension. Ich habe mir das Buch für 2007 vorgenommen.


    Schöne Grüße,
    Thomas

  • Мастер и Маргарита ist sicherlich mein Lieblingsbuch von Bulgakow. Ich mag den facettenreichen Teufel und die Szenen in der Psychatrie. Außerdem habe ich endlich mal ein wenig über das Neue Testament erfahren, dessen Unkenntnis eine echte Bildungslücke von mir ist. :breitgrins:

    [i]Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder vorstoßen würden, von allen Mensche

  • Ich glaube, das zählt zu den Büchern, für die ich zu doof bin :rollen:


    Ich habe es nach maximal 100 Seiten total genervt abgebrochen, weil ich in die Geschichte überhaupt nicht hineinkam und nicht verstanden habe, worauf das Ganze eigentlich hinauslaufen soll...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Bulgakow: Der Meister und Margarita. 470 Seiten + Kommentar.


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    In diesem Buch tritt der Teufel als leibhaftiger Mensch in Moskau in Erscheinung. Gleich zu Beginn wird einer Person die Todesart vorhergesagt und bereits wenig später kommt er auf unwahrscheinliche Weise um das Leben. Ein furioser spannender Start. Eine weitere Ebene des Buches ist die Geschichte Jesu aus Sicht von Pontius Pilatus. Diese Geschichte weicht natürlich in vielen Dingen von der biblischen Erzählung ab, es ist dann interessant zu sehen, was die Autoren der Bibel aus der hier wiedergegebenen "wahren" Geschichte von Jesu Leben gemacht haben. Diese Geschichte ist kunstvoll in den Roman integriert, es wirkt nicht nur in die Rahmenerzählung eingesetzt.


    Mit allerlei "Zaubertricks" bringt der Teufel das Leben der Moskauer Bürger durcheinander. Bulgakow zeichnet dadurch die Moskauer Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts. Dieser Teil der Geschichte ist spannend zu lesen, mit der zunehmender Seitenzahl verliert sie jedoch an Kraft. In der Mitte des Buches setzt der zweite Teil ein. In ihm wird eine dritte Ebene eröffnet, in der die Geschichte vom sogenannten Meister und seiner Geliebten Margarita erzählt wird. Am Ende werden alle drei Ebenen der Geschichte in gut gemachter Weise miteinander verknüpft. Teile der Geschichte spielen im zweiten Teil in der Unterwelt, es gibt wiederum phantasievolle Schilderungen mit tieferer Bedeutung. Dieser Teil berührt mich über weite Teile emotional jedoch kaum. Auch wenn ich das Buch streckenweise gerne gelesen habe, erinnert es mich ein wenig daran, dass es in anderen Teilen im Hinblick auf literaturwissenschaftliche Seminare verfasst wurde. Daher nur


    3ratten


    Schöne Grüße,
    Thomas


    Edit: Das Buch beschäftigt mich immer noch. Es gibt doch Stellen, die mich zum Wiederlesen reizen würden. Daher ändere ich mein Urteil in


    4ratten


    ab.

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()

  • hallo!


    ich habe das buch für mein russisch studium gelesen und finde es einfach klasse.
    von mir gibts genau 4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:.


    alles liebe mara

    &lt;b&gt;Mit Büchern habe ich das meiste Gespräch&lt;/b&gt; Seneca

    Einmal editiert, zuletzt von mara84 ()


  • hallo!


    ich habe das buch für mein russisch studium gelesen und finde es einfach klasse.


    Kannst du deine Meinung etwas ausführlicher darlegen. Wie kommst du mit den vielen Anspielungen zu Recht? Hast du ein tiefes historisches Wissen über Zeit und Autor?


    Danke, Thomas

  • Hallo zusammen,


    heute habe ich mich hier im Forum angemeldet, um in diesem Thread antworten zu können, da es hier um eines meiner absoluten Lieblingsbücher geht. Dies ist mein erster Beitrag bei Literaturschock.


    Ich habe "Der Meister und Margarita" zum ersten Mal vor ca. 20 Jahren gelesen, noch zu DDR-Zeiten. Damals war das Buch nicht leicht zu bekommen und ging von Hand zu Hand. Nach der Wende habe ich mir das Buch dann gekauft und nochmals gelesen, aber das ist nun auch schon etliche Jährchen (ungefähr 10) her. Ich erinnere mich also nicht an alle Einzelheiten.


    Nach dem ersten Lesen war ich begeistert von dem Buch. Ich habe es immer vorwiegend als gesellschaftskritisch/politisch empfunden. Bulgakow prangert die Mißstände in der Sowjetunion der 20er/30er Jahre an: Korruption, Mangelwirtschaft (Wohnungsmangel, Schiebung mit Mangelwaren), Bürokratie. Das alles ist herrlich satirisch beschrieben, mit vielen Anspielungen, die Handlungsebenen meisterhaft verknüpft. Der Teufel und seine Gesellen mischen die Moskauer Gesellschaft so richtig auf, und die "negativen Personen", die wegen persönlicher Vorteile ihre Seele dem Teufel verkaufen, werden bestraft: der Dichter Besdomny (der schlechte Literatur schreibt, sich aber bei den Mächtigen andienert, um unverdient berühmt zu werden) landet in der Psychiatrie. Auch die Bestechlichen (z.B. dieser Hausmeister mit dem Schmiergeld) kriegen ihre Strafe ab. Der arrogante Vorsitzende des Schriftstellerverbandes, der seine Macht mißbraucht, und meint, es gäbe keinen Gott, und der Mensch hätte sein Schicksal selber in der Hand, bekommt das Gegenteil bewiesen ("Ihnen wird der Kopf vom Leib getrennt, weil Annuschka Sonnenblumenöl verschüttet hat" - eine meiner Lieblingsszenen in dem Buch). Die Machthaber der ehemaligen Sowjetunion haben immer wieder versucht, den christlichen Glauben auszumerzen und Atheismus staatlich zu verordnen (ähnlich übrigens in der DDR). Es ist ihnen nicht gelungen.


    Im Gegensatz dazu steht der Meister, der, indem er sein Buch schreibt, sich selber treu bleibt, und dafür persönliche Nachteile in Kauf nimmt. (Hier fließen sicher persönliche Erlebnisse Bulgakows ein, denn er hatte ja auch unter stalinistischer Zensur zu leiden, und "Der Meister und Margarita" ist erst lange nach seinem Tod erschienen.) Und Margarita, die ihr zwar materiell abgesichertes, aber liebloses Leben leer findet, nachdem sie den Meister (eine authentische Persönlichkeit) kennengelernt hat.


    Weil der Meister authentisch ist und sich selbst treu bleibt, ist sein Werk unzerstörbar und wird er am Ende der Geschichte erlöst. Das ist für mich die Grundaussage des Buches. Eine Erfahrung, die ich in meinem eigenen Leben bestätigt gefunden habe. Am Ende fährt man besser damit, wenn man der Versuchung widersteht, seine Seele zu verkaufen für persönliche Vorteile. Ich denke das ist auch heute noch aktuell.


    Vielleicht sollte ich das Buch jetzt nochmal lesen, um zu sehen ob es noch immer genauso auf mich wirkt.


    Natürlich steckt in dem Buch noch viel mehr. Aber ich denke, das hier ist erstmal lang genug. Jetzt versuche ich noch, fünf dieser Ratten als Bewertung hier hineinzubekommen.


    Viele Grüße,
    kaluma


    5ratten

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()

  • Hallo katja,


    sehr, sehr gute Rezension. Ich schließe mich inhaltlich voll an (nur Deiner Bewertung kann ich nicht ganz folgen, aber gut).


    Gruß, Thomas

  • Der Meister und Margarita ist ja eigentlich ein Doppelroman --- fast einzigartig in der Weltlitaratur.
    Beim einen Roman wird sozusagen das Faust-Thema nach Moskau versetzt (so jetzt ganz grob gesprochen) und beim anderen Roman geht es um den Roman vom meister... um sein werk --- um nichts geringeres als eigentlich die passion christi.


    In meinem Russisch-Literatur-Unterricht ist das Thema von "Faust" aufgeworfen worden... "Nun gut, wer bist du denn? Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft."


    Das Böse wird natürlich eindeutig von Voland und seinen Kumpanen dargestellt... aber die eigentliche Frage ist ja: Was für Gutes bewirken Sie? Geht es hier um die Behörend und die Aufregung drumherum, oder eigentlich eh nur darum, dass der Meister und Margarita wieder zusammengeführt werden oder das "werk" vor den flammen geretter wird?


    Meiner Meinung nach kann man endlos viel in diesen wunderbaren Roman hineininterpretieren... jedenfalls ist eines für mich klar... Bulgakov zeigt ein Bild von Moskau der damaligen Zeit --- vor allem der Literaten- und Theaterwelt.



    alles liebe mara

    &lt;b&gt;Mit Büchern habe ich das meiste Gespräch&lt;/b&gt; Seneca

  • Hallo Thomas,


    danke für deine Rückmeldung, nun weiß ich wenigstens daß mein erster Beitrag hier nicht ganz danebenlag. :smile:
    und die Bewertung mit den Ratten ist doch sowieso ziemlich subjektiv, oder?


    Hallo Mara,



    In meinem Russisch-Literatur-Unterricht ist das Thema von "Faust" aufgeworfen worden... "Nun gut, wer bist du denn? Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft."


    Das Böse wird natürlich eindeutig von Voland und seinen Kumpanen dargestellt... aber die eigentliche Frage ist ja: Was für Gutes bewirken Sie? Geht es hier um die Behörend und die Aufregung drumherum, oder eigentlich eh nur darum, dass der Meister und Margarita wieder zusammengeführt werden oder das "werk" vor den flammen geretter wird?


    Meiner Meinung nach kann man endlos viel in diesen wunderbaren Roman hineininterpretieren...


    ja, und genau das zeichnet ein gutes Buch aus, daß man viel und verschiedenes hineininterpretieren oder für sich herauslesen kann.


    Was das Faustthema betrifft, denke ich schon, das "Gute" hier ist vor allem, daß das Werk des Meisters gerettet wird. Aber man könnte es auch umkehren: wenn Voland und seine Gesellen die Kraft sind, die das Böse will und das Gute schafft, sind die kommunistischen Machthaber und Bürokraten die, die das Gute wollen (bzw. für sich reklamieren), aber das Böse schaffen... jedenfalls im Nachhinein, aus unserer historischen Perspektive bietet sich diese Deutung an.


    Viele Grüße
    kaluma

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    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()

  • Das Buch hat ja trotz einiger "abers" relativ gute Rezensionen von euch bekommen. Das freut mich, denn eine gute Freundin hats mir empfohlen und darum liegts jetzt auf meinem SBLB (Stapel bald zu lesender Bücher). Bisher hab ich mich nicht so richtig drüber getraut, aber ihr macht mir Hoffnung :)

  • Ja also ich habe das Buch auch vor einigen Monaten gelesen, und schließe mich an, Katjas Rezension bringt es sehr gut auf den Punkt, es gibt viel hineinzuinterpretieren...und es bleibt trotz allem im großen und ganzen rund und interesant zu lesen.


    Ich würde beinahe sagen das Buch lohnt sich auch ein zweites mal zu lesen, definitiv 5 solcher Ratten wert, wenn ich nur wüßte wie,


  • Ich würde beinahe sagen das Buch lohnt sich auch ein zweites mal zu lesen, definitiv 5 solcher Ratten wert, wenn ich nur wüßte wie,


    Die Ratten findest Du unter der [Mehr Smileys-Option. :zwinker:

    [i]Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder vorstoßen würden, von allen Mensche

  • Hallo!
    Auch ich habe "Meister und Magarita" gelesen und schließe mich Euch an: ein lesenswertes Buch; besonders:
    ein lustiges, ein wenig schadenfrohes Buch.
    Gefallen hat mir besonders Magarita: endlich geht Gretchen mal den Teufelspakt ein! und wie! Der Meister ist für mich eher schwammig, grob skizziert, leblos gewesen: was vll. auch zu seinem anfänglichen Pessimismus und seiner Passivität passt. Die Erlösung am Ende (ich hoffe, das ist nicht zu viel vorher gesagt) hat mir, ganz ehrlich, auch wenn ich ihren Sinn durchaus verstehe, nicht gut gefallen: es passte nicht; mir wäre es lieber gewesen, Bulgakov hätte Kater Kater sein lassen, weiter auf die Pauke gehauen, und hätte sich nicht des mystisch- religiös- Poetischen für die Abrundung bedient.



    Bisher hab ich mich nicht so richtig drüber getraut, aber ihr macht mir Hoffnung :)


    Zu lesen ist es wunderbar! Das solltest Du Dir auf gar keinen Fall entgehen lassen :zwinker:


    lg.,
    n.

  • Die Ratten findest Du unter der [Mehr Smileys-Option. :zwinker:



    [/quote]


    Vielen Dank, und hier mein NAchtrag:


    5ratten


    und ja, der KAter ist echt mal witzig!!