Charlotte Brontë - Jane Eyre

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  • Hallo!


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    Inhalt (laut amazon):


    Eine Frau, klug und selbstbewußt, geht ihren Weg gegen die Borniertheit und verlogene Prüderie der Gesellschaft, um ihr Glück zu finden.Charlotte Bronte hat mit Jane Eyre einen der feinsinnigsten Frauenromane überhaupt geschaffen. Fesselnd erzählt, gibt er tiefe Einblicke ins gesellschaftliche Leben des 19. Jahrhunderts und ist neben David Copperfield die getreueste Wiedergabe des Lebens in der englischen Literatur. Er ist weder nur der Bericht tiefgehender persönlicher Erfahrung noch ausschließlich die Feststellung einer neuen Haltung der Frau gegenüber in der Literatur. Er ist darüber hinaus von großer schöpferischer Phantasie. (Mary Hottinger)
    Jane Eyre ist eine Frau, die mit Sicherheit und Klugheit ihren Weg geht, die volle Gleichberechtigung von Mann und Frau als eheliche Grundlage fordert - und deshalb gegen puritanische Engstirnigkeit und moralische Verlogenheit anzukämpfen hat. Ein Buch, das in alle Weltsprachen übersetzt, dramatisiert und achtmal verfilmt wurde.Charlotte Bronte (1816 - 1855) ist die älteste der drei außergewöhnlichen Schriftsteller-Schwestern. In der Abgeschiedenheit des elterlichen Pfarrhauses in Yorkshire schrieb sie einen der berühmtesten Frauenromane der Welt "Jane Eyre".


    Teilnehmer:


    zauberin
    Aeria
    fairy
    Severine
    Saltanah?
    tina?
    swank?
    oceanrose?
    Cait
    Nicole
    Seychella?
    Sunflower
    Sookie


    Eine kurze Bitte: Damit das ein bisschen angenehmer zu lesen ist, postet erst, wenn ihr angefangen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das ganze immer so sehr in die Länge.


    Interessant für Leserunden-Neulinge ist sicherlich die Leserunden-FAQ. Dort findet ihr auch Informationen z.B. zu Spoilern etc.


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hallo, ihr Lieben.


    Ich habe schon angefangen mit dem Lesen, bin in der Mitte des 2. Kapitels. Meine Ausgabe ist diese hier:


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    Ein wirklich süßes kleines (aber dickes) Buch. Ich lese "Jane Eyre" das erste mal auf Deutsch, meine russische Ausgabe habe ich aber auch noch hier liegen, denn in deutschsprachigen Büchern werden fremdsprachige Ausdrücke und Sätze nicht übersetzt, in russischen dagegen schon. So habe ich auch schon den "Grafen von Monte Christo" gelesen, das hat gut geklappt.
    Den Roman habe ich schon oft gelesen, aber er wird nie langweilig.


    Weit gekommen bin ich noch nicht, vorhin wollte meine Schwester mir ihre Berlin-Fotos zeigen (Nofretete, yeah!) und ich musste die kleine Jane allein im Roten Zimmer zurücklassen (Kapitel 2).
    Arme Jane! So ungeliebt aufzuwachsen ist sicher sehr schlimm, sie tut mir immer furchtbar leid. Aber sie ist schon jetzt jemand, der nichts so einfach auf sich sitzen lässt, wie ihr Angriff auf "Master John Reed" zeigte. Was für ein verzogener Bengel! Dem würde ich gerne mal meine Meinung sagen, am besten mit einem mitteldicken Knüppel. Die Schwestern Eliza und Georgiana scheinen auch nicht viel besser zu sein, aber der Gipfel der Ungerechtigkeit ist ja wohl Mrs. Reed!


    So, ich mache mich wieder auf zu Jane, ich mag sie nicht länge alleine lassen, wo sie doch solche Angst hat.


    ***
    Aeria

  • Vorweg muss ich gestehen, dass ich bereits die ersten 13 Kapitel gelesen hab. Ich kann nichts dafür, eigentlich hatte ich keine Zeit zum Lesen, aber dieses Buch hat mich so gnadenlos gepackt, dass ich jede Nacht zum Tag gemacht habe. :redface:


    Folgender Absatz enthält keine Spoiler!!


    Gleich von den ersten Zeilen an war ich vollkommen gefangen von dem Buch.
    Eigentlich hatte ich damit gerechnet, Schwierigkeiten mit der Sprache zu bekommen, an die ich mich erfahrungsgemäß erst gewöhnen muss. Das war hier überhaupt nicht der Fall. Vielleicht liegt es an der neuen Übersetzung meiner dtv-Ausgabe. Das kann ich nicht beurteilen, weil mir der Vergleich fehlt.
    Jane Eyre gefiel mir auf Anhieb, sie war mir sympathisch, regte mein Mitleid und ihr Schicksal entfachte meine Wut. Nach etwa 50 Seiten las ich auch nicht mehr über Jane Eyre, sondern bin zu ihr geworden.
    Das Buch fasziniert mich wahnsinnig, es hat unglaubliches Flair.
    Was mir besonders gut gefällt sind die Figuren, die sich nie gleichen. Jede hat ihre ‚Macken’, aber diese sind so vielfältig, dass es nie zu einer Wiederholung kommt oder sie stereotyp wirken.


    Gateshead Hall, Kapitel 1 – 4, Erster Band



    Lowood, Kapitel 5 – 10, Erster Band



    Zu den Kapiteln 11-13 schreib ich später noch etwas.


    Ich lese übrigens diese Ausgabe:

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    Liebe Grüße<br />Melli

  • Hallo! :winken:


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    Ich hab mich für diese Ausgabe entschieden weil ich den Diogenes-Verlag eh sehr mag und zudem dass Cover hübsch fand. :smile:


    Ich bin jetzt eben mit dem 2. Kapitel fertig geworden.
    Der Stil gefällt mir wirklich gut, es ist schön geschrieben und liest sich einfach! Genau wie Cait dachte ich ebenfalls ich müsste mich erst "dran gewöhnen", aber nein. Ich war ab der ersten Seite in der Geschichte drin, was bei mir nicht so oft vorkommt weil ich mich mit dem Anfang eines Buches meistens schwer tue. Ich fühle mich, als wäre ich wirklich im 19. Jahrhundert!


    Ich finde es auch schlimm, wie Jane behandelt wird. Sie wird ausgeschlossen und gedemütigt! Was hat sie nicht was Mrs. Reeds Kinder haben?? Nichts, sie hat sogar viel mehr! Jane war mir von Anfang an sympathisch, sie scheint ein intelligentes Kind zu sein.
    John Reed erinnert mich irgendwie an Dudley aus Harry Potter, weil er ja anscheinend gerne isst und deshalb nicht sehr gut aussieht. Genau wie in HP will Mrs. Reed nicht einsehen dass ihr Junge zuviele Süßigkeiten isst und erfindet blöde Ausreden, wie Heimweh etc. Genauso wie Dudleys Mutter in HP. :breitgrins: John ist einfach nur ein Idiot. Was hat die arme Jane ihm nur getan dass er sie so schlägt und beleidigt?! Und dass sie sich zum ersten Mal gegen ihn gewehrt hat war einfach nur toll! Was habe ich mich gefreut als sie sich auf John gestürzt hat!!!
    Aber auch John's Schwestern sind mir wirklich unsympathisch, obwohl von ihnen noch nicht sonderlich die Rede war. Was mich ganz besonders ärgert ist, dass Mrs. Reed, Miss Abbot und Bessie so "scheinblind" sind und nicht sehen wie John Jane quält. Natürlich sehen sie es, nur macht es ihnen absolut nicht aus was sie in meinen Augen nicht sonderlich netter macht!
    Schlimm, wie Jane unverstanden und bestraft wird weil sie sich gewehrt hat! Das Rote Zimmer ist mir unheimlich und das machte das 2. Kapitel auch sehr düster, finde ich. Jane wird so ungerecht behandelt, obwohl sie nichts getan hat. Ich finde es richtig entsetzlich wie die Erwachsenen immer sagen sie sei so ein schlechtes und böses Mädchen, so ungezogen und undankbar dass Jane sogar selbst denkt sie wäre es! Von keinem wird sie akzeptiert! Die Einzige die sie nicht wirklich zu hassen scheint, ist Bessie. Sie liebt sie zwar wahrscheinlich nicht, aber sie empfindet halt doch ab und zu Mitleid mit der Kleinen, wie z.Bsp. als Jane aus dem Roten Zimmer rauswill weil sie Angst hat.


    Auf jeden Fall gefällt mir das Buch jetzt schon sehr gut! Ich weiß zwar nicht ob ich heute noch lesen werde, aber morgen bestimmt!

    &quot;Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.&quot; - Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher

  • zauberin


    Da sieht man mal wieder, dass es von Nachteil ist, wenn man zu früh mit dem Buch beginnt. ;) Man beschreibt dann doch nur noch mehrere Kapitel und nicht Stück für Stück.
    Du hast die ersten beiden Kapitel so schön ausgeführt und ich kann alles absolut nachvollziehen und auch so unterschreiben.
    Wahrscheinlich mag man Jane deswegen sofort, weil sie einfach ein bemitleidenswertes Kind ist, das ständig ungerecht behandelt wird. Da kann man ja nur ihre Verbündete werden!

    Liebe Grüße<br />Melli

  • zauberin
    Der Vergleich mit Dudley Dursley ist mir auch in den Sinn gekommen :zwinker:


    Cait
    Ich bin zwar noch nicht soweit wie du, kenne das Buch aber und



    ***
    Aeria


  • Cait
    Ich bin zwar noch nicht soweit wie du, kenne das Buch aber und



    Leider kenne ich die Biographie von CB nicht wirklich, aber da es autobiographische Züge haben soll, überrascht mich Dein Spoiler nicht wirklich. Leider weiß ich nicht, was in diesem Buch Fiktion und was autobiographisch ist. Hmm, vieleicht sollte ich mir noch eine CB-Biographie besorgen. Das wäre sicherlich interessant...

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Cait: Ja, Jane ist wirklich bemitleidenswert! Wer würde so eine arme Kleine schon nicht sympathisch finden? :zwinker:


    Aeria: Das hat mich halt krass daran erinert. :breitgrins: Ich weiß nicht mehr in welchem Band, aber Dudley musste doch irgendwann so eine Diät machen o.ä.

    &quot;Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.&quot; - Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher

  • So, ich hab mal ein wenig gesucht, um mehr über Charlotte Brontes Leben zu erfahren. Hier meine bisherige Ausbeute:


    Biographie auf 'Literaturschock'


    über die Bronte-Schwestern bei 'dichterinnen.de'


    über Charlotte Bronte bei 'Wikipedia'


    Außerdem folgende Bücher:


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    Biographie, die von einer ihrer Freundinnen geschrieben wurde


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    Briefe Charlotte Brontes an eine Freundin

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Danke Cait, werde mal bei Gelegenheit ein bisschen reinlesen! :klatschen:

    &quot;Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.&quot; - Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher

  • Hallo,
    ich habe auch gerade angefangen zu lesen und bin bis zum 3. Kapitel gekommen.
    Ich kann einfach nicht verstehen wie man einen Menschen, geschweige denn ein Kind von 10 Jahren so behandeln kann. Es ist schon schlimm genug, daß sie ohne Mutter aufwächst, aber dann auch noch physisch und psychisch gequält zu werden, ist eigentlich mehr als so ein kleiner Mensch ertragen kann. John ist ein selbstverliebter, tyrannischer Drecksack, der sich selbst im Leben wohl noch nie die Hände schmutzig gemacht hat. Es ist ja nicht sein Verdienst in eine gut situierte Familie geboren worden zu sein. Er hat einfach nur Glück gehabt. Schlimm ist, daß Jane fast keine Lobby hat. Der erste Mensch der sie gut behandelt, und eigentlich behandelt er sie so, wie man normalerweise ein Kind behandeln würde, ist der Apotheker.
    Das Buch fesselt mich und ich möchte jetzt wissen, wie es mit Jane weitergeht.


    Tina

  • :winken:


    Ich habe mich heute sofort nachdem ich aufgewacht bin mein Buch geschnappt und mich wieder in mein warmes Bettchen verkrochen. :smile: Und mal die Kapitel 3 und 4 gelesen.
    Ich denke es ist besser wenn ich in Spoiler schreibe.


    Kapitel 3:



    Kapitel 4:


    &quot;Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.&quot; - Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher


  • Meine Gedanken zu Kapitel 3:


  • @ Nicole2x:
    zu Bessie in Kapitel 3

    Zitat von Kapitel3

    Ich finde Bessie schon sehr sympathisch. dass sie teilweise so gemein zu Jane ist, hat doch nur damit zutun, dass sie sonst ihren Job los wäre! Ich denke nicht, dass Mrs. Reed sie noch weiter angestellt hätte, wenn sie sich ihr widersetzten und nett zu Jane sein würde. gerade deswegen finde ich es noch bewundernstwerter, dass sie eben doch oft sehr freundlich zu Jane ist.


    zu Kapitel 4

    Zitat von Kapitel4

    das ist eins meiner Lieblingskapitel! Ich finde es toll, wie Jane Mrs, reed endlich die Wahrheit sagt. Allerdings hat mich deren Reaktion doch irgendwie überrascht. ich hätte erwartet, dass sie wütend wird, oder ähnliches. Genauso unverständlich finde ich es, dass Jane nachher diese Schuldgefühle hat. Vielleicht liegt das ja gerade an der Reaktion von Mrs. Reed? Vielleicht hat Jane sie ja wirklich irgendwie (auch wenn mir das unwahrscheinlich vorkommt) getroffen und macht sich jetzt deswegen Vorwürfe...
    Mr. Brocklehurst ist ja auch... naja. ich finde es lächerlich, was er Jane versucht weiß zu machen. Vor allem, wenn man bedenkt, wie sich seine Kinder verhalten. Dass er das auch selber sagt und sich damit widerspricht, scheint weder ihm noch Mrs. Reed aufzufallen, wobei ich denke, dass ihnen das vermutlich auch herzlich egal ist.
    Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist die Szene zwischen Bessie und Jane. Als Bessie sagt, dass sie nur mit Jane schimpft, weil diese so "wunderlich und scheu" ist. Sie macht Jane Mut und zeigt ihr endlich, dass sie sie doch eigentlich sehr gern hat. Dass das ausgerechnet dann geschieht, als Jane weg muss, finde ich sehr traurig!


    (Sorry, das mit den Spoilern muss ich mir noch mal genauer angucken, das funzt irgendwie noch nicht so ganz... :rollen:)

    :kaffee:

  • Nicole:


    Was John angeht sind wir uns bestimmt alle einig. boxen


    Sookie:


    Das mit Bessie kann ich nur unterstreichen, sie ist mir ebenfalls sehr sympathisch, überhaupt die einzige nette Person in Gateshead, von Jane natürlich abgesehen.
    Und das mit Mrs. Reed in Kapitel 4...


    ach und das mit den Spoilern geht doch?


    Kapitel 5:



    Kapitel 6:


    &quot;Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.&quot; - Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher

  • BisKapitel7:


    Die Kapitel zeigt die Kälte und die völlig abartigen Moralvorstellungen der damaligen Zeit. Ich konnte nur noch den Kopf schütteln über so viel Dreistheit, Sadismus und verlogener Doppelmoral und alles schön im Namen von Jesus Christus.
    Ein Kind weil es von Natur aus Locken hat zu strafen in dem man es kahl rasieren lassen möchte und allen anderen die Zöpfe abschneiden, damit ihnen die Fleischeslust ausgetrieben wird. Da kann man nur noch den Kopf schütteln. Wie entsetzlich. Da ist ja heute im Vergleich dazu, jeder Knast das reinste Hilton.
    Die Töchter und Frau von Mr. Brockelhurst dagegen kommen daher, wie die geschmückten Pfingstochsen. Da wird so offensichtlich die Doppelmoral aufgezeigt und die Leute haben noch nicht einmal den Anflug von Beschämung, schlechtem Gewissen oder Skrupel. Dann im Anschlußnoch die Dreistheit zu besitzen, alle Kinder gegen ein Einzelnes aufzuhetzen; die anderen dazu anzustacheln dieses Kind, obwohl es nie in seinem Leben etwas schlimmes getan hat, mit Nichtbeachtung und Kälte zu behandeln. Wie kalt und hartherzig waren damals eigentlich die Menschen in ihren völlig verkorksten moralischen Vorstellungen.
    Nee, dieses Kapitel hat mich aufgeregt, vor allem aus dem Grund, das man annehmen kann, daß diese Geschichte, so wie sie hier erzählt wird, zwar fiktiv ist, aber in ähnlicher Weise mit Sicherheit zu damaliger Zeit an vielen Orten geschehen ist.
    Mir gefällt das Buch mittlerweile sehr gut, weil ihc merke, daß es mich sehr breührt.


    Kapitel 8
    Man atmet richtig auf für Jane, daß sie in Lowood Helen und Miss Temple hat. Die beiden sind ein richtiger Lichtblick, obwohl ich befürchte, daß hinsichtlich Helen sich nicht alles zum Guten wenden wird. :sauer:
    Tina

  • zauberin zu Kapitel 4


    Ich denke, und so schreibt CB es auch, dass Jane ein schlechtes Gewissen hat, weil sie zu einem Erwachsenen unverschämt war. Als erwachsene Frau hätte sie wohl keines gehabt.


    zur Diskussion um Bessie


    Ich mag sie irgendwie. Zwar ist sie nicht immer gerecht, aber ich habe Verständnis für ihr Verhalten. Sie ist auch nur eine Bedienstete und muss den Schein waren, sonst wäre sie sicherlich ganz schnell ihre Stellung los.


    Ansonsten habt Ihr alle die Kapitel so toll beschrieben, dass ich meinen kurzen Zusammenfassungen zu Beginn einfach nichts mehr hinzufügen kann!

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Zu Bessie nochmal...
    Ich kann es ja verstehen, wenn sie den Schein wahren will. Aber dann doch nur in Mrs Reed anwesenheit. Aber die meiste Zeit war sie mit Jane alleine.. keine der ekligen Cousinen war da, der Cousin oder Mrs Reed. Es hätte sie also nicht umgebracht Jane mal zu trösten. Leider kam nichts dergleichen. :sauer: Ich empfinde das nicht wirklich als freundlich.
    Sie zeigt zwar dann den guten Willen, aber meiner Meinung nach kommt das ein wenig spät.

  • Ich mag Bessie auch, ich denke, sie handelt so, weil sie sonst ihren Job los wäre - und weil Jane ein wenig anders ist als andere Kinder. Bessie hat ja vorher in einer anderen Familie kleine Mädchen erzogen, und jetzt die Reed-Kinder, da wird sie natürlich wollen, dass Jane ihnen ähnlich ist, weil sich das eben so gehört für junge Damen. Vielleicht glaubt sie auch, bei Jane versagt zu haben...


    Janes leidenschaftliche Rede im 4. Kapitel jagt mir jedesmal einen Schauer über den Rücken. Jane wirkt in dieser Szene so erwachsen und so hasserfüllt. Kein Wunder, dass Mrs. Reed Angst vor ihr bekommt. Mrs. Reed muss dieses "Ich hasse Sie!" wie ein Bombeneinschlag vorgekommen sein. Und dann "Sie kennen kein Mitleid!" und "so kann ich nicht leben" - das klingt für mich nicht nach einer 10jährigen. An Mrs. Reeds Stelle wäre mir auch ganz anders geworden, Jane hatte in diesem Augenblick etwas von einer Besessenen.
    Die Gewissensbisse von Jane nach dieser Rede kann ich gut nachvollziehen. Ist das nicht meistens so, dass, sobald man etwas Kühnes gesagt oder getan hat, die Strafe auf dem Fuße folgt?


    ***
    Aeria

  • Leute, es hat mich gepackt. Ich kann dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. :redface: Ich bin sehr erleichtert darüber, denn daß Buch von Charlotte's Schwester Emily "Sturmhöhe" hat mir nicht bsonders gefallen.
    Ich bin überhaupt kein Freund von Spoilern, deswegen schreibe ich immer in fetten Buchstaben das Kapitel über den betreffenden Absatz, aber da ich niemanden verärgern möchte, habe ich das nachfolgende jetzt doch mal gespoilert.
    Wie habt Ihr es am liebsten?


    Inzwischen bin ich in Kapitel 17 angelangt.


    So jetzt muß ich dringend weiterlesen. :breitgrins:
    Bis später :winken:
    Tina, die gerade in einer extrem romantischen Phase steckt. :redface: