John Katzenbach - Der Patient

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 8.905 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mondy.

  • Hallo,


    ich bin gerade dabei von John Katzenbach "der Patient" zu lesen.

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    Das Vorgängerwerk : "die Anstalt" war ja umstritten. Viele fanden es zu langatmig, aber ich war auch schon von der Anstalt begeistert, weil Katzenbach so detailliert die Psyche seiner handelnden Personen beschreibt.


    "Der Patient" ist aber nun wirklich auch für die etwas, die viel mehr Spannung brauchen. Ich bin richtig gefesselt.


    Es geht um einen Psychoanalytiker, der an seinem 53. Geburtstag in seinem Wartezimmer einen anonymen Brief vorfindet und in diesem Brief dazu aufgefordert wird ein ganz teuflisches Spiel mitzuspielen. Der Analytiker hat genau 15 Tage Zeit um rauszufinden wer der anonyme Absender ist, wenn er das nicht schafft wird der Anonyme die Verwandten des Analytikers "vernichten", wie er sich ausdrückt oder der Analytiker hat stattdessen die Wahl Suizid zu machen. Wirklich knifflig.
    Im zweiten Teil des Buches wird dann ..... . nee, verrate ich nicht.


    Meine Bewertung erfolgt, wenn ich zuende gelesen habe,


    Judith :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Fertig, leider.


    Ich kann den thriller sehr empfehlen. Der Spannungsbogen hält sich bis zum Ende. Es gibt immer wieder Überraschungen, auch bei der Auflösung.
    Besonders interessant fand ich die Wandlung der Hauptfigur, des Analytikers. Im ersten Teil war er fast hilflos dem Katz und Maus-Spiel ausgeliefert, bis er den Spieß umdreht und wirklich seine analytischen Fähigkeiten einsetzt.


    Ich gebe 4ratten, die 8 € 50 sind gut angelegt,


    Judith :winken:

  • Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich hol ihn trotzdem noch mal hoch.
    Bin überrascht, daß hier scheinbar nur wenige das Buch gelesen haben. Wer auf die Schiene "Psychothriller" abfährt, dem kann man das Buch auf jeden Fall empfehlen. Wie Judith schon schrieb, ist es dem Autor sehr gut gelungen, die Entwicklung des Hauptdarstellers zu beschreiben. Man wünscht sich tlw schon fast, daß der "Gejagte" doch endlich mal zurück schlägt und sich wehrt, statt nur zu reagieren.

    zuletzt gelesen<br />J.Katzenbach &quot;Die Anstalt&quot;<br />Richard Laymon &quot;Die Insel&quot;<br />Sebastian Fitzek &quot;Die Therapie&quot;<br />J.Katzenbach &quot;Der Patient&quot;<br />Jack Ketchum &quot;Evil&quot;

  • Ich habe das Buch vor Kurzem zu Ende gelesen. Also ich fands richtig gut. Fast auf jeder Seite spannend, man will auf jeden Fall wissen wie es ausgeht.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen der auf kurzweilige Thriller steht.

  • ....na, dem. Ich liebäugele schon länger damit.
    Danke für den Tip.


    Grüssle
    Marion , die von Psychothrillern eigentlich nie genug bekommen kann :zwinker:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Bei diesem Buch bin ich zweigeteilt.
    Zuerst die erste Hälfte. Genau bis zur Mitte der Lektüre zieht es sich. Hat kaum Handlung. Und ich habe mich gefragt, warum geht der Dussel nicht einfach zur Kripo und erzählt denen einfach alles?
    Dann die zweite Hälfte. Hier geht's los, mit dem Tempo. Sehr schön gemacht. Schlag auf Schlag wird aus der ehemaligen Transuse ein richtiger Kämpfer.
    Der zweite Teil bügelt den ersten fast aus.


    Also, spätestens ab der zweiten Hälfte habe ich das Buch sehr gern gelesen. Obwohl der erste Teil sprachlich auch sehr gut geschrieben ist und bestimmt lesenswert ist.


    4ratten


    Empfehlenswerte Lektüre.

    Gruß Charly

  • Ich habs durch seit gestern und werde ganz bald noch eine kurze Rezi schreiben.


    So 100% hat mich das Buch nicht überzeugt. Ich muss es noch wirken lassen glaub ich. Der erste Teil jedenfalls war nicht so meins, dann wurde es merklich besser und zum Ende hin richtig spannend, allerdings etwas unglaubwürdig teilweise ...


    Man merkt ich bin zerrissen, zum jetzigen Zeitpunkt schwanke ich zw. 3 und 4 Ratten ...


    LG :winken:

  • Hey,
    also für mich ein absolutes TOBbuch, dass ich verschlungen habe, als ich im Krankenhaus war. Kam nicht mehr davon los. Es gab Spannung pur von Anfang bis Ende und ich kann es wirklich empfehlen.
    Mh, mein Schwesterchen über mir hats wohl nicht so überzeugt, dabei hab ichs ihr so ans Herz gelegt, grinz.


    5ratten

    Ein Leben ohne Bücher ist kein Leben!

  • Ich habe das Buch auch gelesen und fand es wirklich gut. Vom ersten Kapitel an war ich gefesselt und habe mit dem Analytiker gegrübelt und gebangt. Streckenweise war ich zwar etwas verwirrt - aber ich denke das ist an gewissen Stellen vom Autor bewusst so gewählt.
    Der Spannungsaufbau ist klasse und die letzten ca. 100 Seiten habe ich immer schneller umgeblättert.
    Ich mag Katzenbachs Stil (Die Anstalt, Das Opfer und Der Fotograf habe ich gelesen) und werde auch weiterhin seine Bücher kaufen.

  • Hallo!


    Es war mein erstes Buch von dem Autor und ich bin absolut begeistert:


    Meine Meinung
    Das Buch ist ein wahrer Psychothriller!
    Er garantiert Spannung, Grusel- und Gänsehautfeeling und hat mir sehr gut gefallen!


    Alles beginnt ganz unscheinbar, als ein verwitweter Psychoanalythiker mit einem durchoranisierten Leben den im Inhalt beschriebenen Brief erhält.


    Dr. Starks hat keine Ahnung wer der Unbekannte ist und wo er anfangen soll nach ihm zu suchen, als auch auch eine Nichte die erste "Bedrohung" erhält.
    Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und wie in den Spielregeln des Briefes steht, kann Dr. Starks nicht gewinnen, denn das Spiel war von LANGER Hand geplant und alles vorbereitet...


    Doch es kommt eine Wendung, denn dem Psychoanalythiker gelingt es den Spieß umzudrehen und der ursprüngliche Jäger wird zum Gejagten.
    Alles schonmal dagewesen, werden jetzt viele denken, aber ganz so ist es nicht, denn dem Autor gelingt es das Mitraten zu fördern, ständig falsche Spuren zu legen und mir z.B. hat es kurz vor der Auflösung gedämmtet, wer denn nun Letztendlich dahinter steckt.


    Die Lösung ist stimmig, nachvollziehbar und super umgesetzt.
    Das ganze Buch flüssig und schnell zu lesen und ideal zum Abtauchen!


    Gruß SilkeS.


    5ratten

  • Ricky (schon den Namen der Hauptfigur finde ich unpassend für einen Psychoanalytiker gesetzteren Alters) erhält eines Tages einen Brief, in dem ein Unbekannter ihn bedroht: Wenn Ricky nicht innerhalb von 15 Tagen seine Identität herausfindet, muss Ricky entweder Selbstmord begehen oder der Unbekannte würde das Leben eines Verwandten von ihm zerstören. „Rumpelstilzchen“ beginnt schon mal damit Rickys Leben zu zerstören, indem er ihn diskreditiert und seine finanziellen Reserven stiehlt. Soweit so gut, dass könnte ganz interessant werden und „Die Anstalt“ vom gleichen Autor gefiel mir sehr gut, aber dieses Buch beginnt einfach nur langweilig. Normalerweise würde man denken, dass durch das enge Zeitfenster eine gewisse Spannung aufgebaut würde, aber ich hatte stattdessen den Eindruck, die Hauptfigur sitzt jeden Tag nur am Schreibtisch und starrt Löcher in die Luft während er auf eine Eingebung wartet. Ricky ist völlig passiv: Stundenlang hockt er herum und überlegt sich, wer der Unbekannte sein könnte, statt konkrete Nachforschungen anzustellen und jedes Mal, wenn sich ihm ein winziges Hindernis in den Weg stellt, bleibt er stehen und winselt, dass er nicht weiterkommt. Diese Figur hat mich von der ersten Seite an genervt und ich war kurz davor das Buch unbeendet zur Seite zu legen.


    Ab der Mitte wird Ricky dann aber tatsächlich aktiv und das Buch ein ganzes Stück interessanter. Der Gegner bekommt eine Vergangenheit und dadurch dass Ricky sein Leben (endlich) selber in die Hand nimmt und völlig umkrempelt, gibt es einige interessante Szenen. Leider hatte sich zu diesem Zeitpunkt mein negativer Eindruck schon so sehr verfestigt, dass auch die wirklich gute, interessante und spannende zweite Hälfte nichts mehr daran ändern konnte und so wirklich sympathisch fand ich Ricky auch nach Abschluss seiner Selbstmitleidära nicht. Zudem hat der Autor die unangenehme Eigenart, dass andauernd, wenn Ricky etwas durchschaut oder ähnliches, eine Bemerkung kommt, dass er dieses Problem ja nur so gut gelöst hätte, weil er sich auf seine Qualitäten aus der Psychoanalyse besonnen hätte. Vermutlich wollte der Autor seiner Mutter, einer Psychoanalytikerin, dieses Buch zum Geburtstag schenken oder ähnliches. Insofern war der englische Originaltitel „The Analyst“ um einiges passender als der deutsche Titel. Für Anhänger der klassischen Psychoanalyse wahrscheinlich ein echter Buchtipp, empfand ich den „Patienten“ als echte Enttäuschung.


    1. Hälfte: 2ratten
    2. Hälfte: 4ratten


    = 3ratten

  • Huhu,


    ich habe vor kurzem auch "Der Patient" gelesen und kann mich im großen und ganzen nur illy anschließen. Ricky war mir suspekt, viel zu passiv und zu weinerlich. Ich fand seine anfängliche Antriebslosigkeit fast unerträglich.


    Die zweite Hälfte hat auch mir deutlich besser gefallen, obwohl ich mir von der Aufösung etwas mehr erwartet hätte. Das fand ich doch recht abwegig.


    Dennoch: einige Ideen, die in Der Patient umgesetzt wurden, fand ich, trotz Absurdität, ansprechend, überraschend und gut gelungen. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht, ich konnte nicht aufhören und war immer gespannt darauf, was Katzenbach sich noch alles hat einfallen lassen. Dafür gebe ich dem Buch gerne drei Ratten und sogar noch ein Mäuschen dazu:


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    P.S. ich würde mich übrigens als Anhängerin der klassischen Psychoanalyse bezeichnen und fand diesen Aspekt in dem Buch eher gerade enttäuschend. Meine Erwartungshaltung war mal wieder die falsche. Ich hatte mich auf tiefe Einblicke in die Psyche zweier Menschen gefreut, die dort meiner Meinung nach, gemessen an der Thematik, leider zu kurz kommen. Auch die Person Ricky erscheint mir als Analytiker unpassend, da kann ich mich wieder nur illy anschließen. Onkel Freud wäre das Problem sicher ganz anders angegangen :belehr::breitgrins:.

  • Ich hol das hier auch mal wieder ein bisschen hoch.. habe jetzt begonnen zu lesen, und bin, wie die meisten hier, noch ein bisschen zwiegespalten. derzeit zieht es sich noch etwas, dr. starks nervt mich mit seiner untätigkeit ein bisschen *g* aber vom sprachlichen her, bzw. den psychologischen hintergründen (auch wenn dr. starks jetzt nicht so psychologisch toll vorgeht *g*) die eingebaut wurden gefällt es mir seeehr gut! dadurch wird das buch glaube ich erst so richtig interessant, denn von einem normalen 0815-thriller (irgendjemand droht irgendjemand usw) bin ich eigentlich nicht so begeistert. dadurch das katzenbach aber doch eine andere richtung reinbringt, reizt es mich ziemlich! bin jetzt am anfang vom zweiten teil und vertraue einfach auf eure meinungen, dass es ab hier besser wird :smile: ich werde dann wenn ich fertig gelesen habe wieder hier schreiben!


    lg
    tamara

    Einmal editiert, zuletzt von Makani ()

  • Hallo :winken:


    Bin jetzt seit gestern Abend fertig.. Ich muss sagen, gerade gegen Ende hat es sich leider ein bisschen gezogen. Während der zweite Teil des Buches total vielversprechend und sehr fesselnd für mich war (wohl wegen der totalen Wandlung Rickys) hat der dritte Teil wieder sehr nachgelassen, weshalb ich in den letzten Tagen auch nicht recht weiterlesen wollte. Nun habe ich es auf ner langen Autofahrt gestern aber fertiggelesen und das letzte Kapitel (der Prolog sozusagen) hat das Buch dann doch noch irgendwie gerettet. Bin deshalb nicht abgeneigt einem weiteren Buch von Katzenbach gegenüber - aber nicht gleich sondern wohl erst in ein paar Monaten ;)


    Von mir gibt es also 3ratten :)


    Liebe Grüße,
    Tamara

  • hi
    ich hab mal angefangen die anstalt zu lesen....und da mir das buch damals zu langweilig war hab ichs wieder weggelegt. der patient hab ich auch im regal stehn. aba hab die bücher v katzenbach net mehr angefasst, weil ich ja so doofe erfahrung mit die anstalt gemacht habe, aba jetzt wo ich hier so ein bisschen drin gelesen habe , werde ich mich wahrscheinlich irgendwann mal durch die anstalt zwingen und danach den patient lesen.


    oder muss man das erste buch nicht lesen?
    vom verständnis her meine ich. gibt bestimmt dann einige dinge die man bei dem 2. buch net versteht wenn man das este net gelsen hat oder?


    lg

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ~ Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar

  • SteffiAC,


    ich hab beide Romane gelesen und kann dir sagen: Die beiden Romane haben nix miteinander zu tun. Zumindest wär mir nichts aufgefallen. Es ist egal welchen Roman du zuerst liest bzw. ob du beide liest oder nur einen.


    glg Sabine (die ein großer Katzenbach-Fan ist)

  • Ich habe das Buch schon vor längerer Zeit gelesen. Ich muss sagen, dass meine Meinung auch sehr zwiegespalten ist. Der erste Teil des Buches zieht sich unheimlich hin...vielleicht bis auf ein paar kleinere kürzere Stellen abgesehen, die einen doch dazu motivieren, weiterzulesen. Der zweite Teil ist unheimlich interessant. Die Wandlung Rickys vom Opfer zum gleichwertigen Gegner macht unheimlich viel her und einem wird gewiss nicht langweilig. Was mich leider etwas stört ist die Tatsache, dass die Wandlung Rickys, so interessant sie auch sein mag, ziemlich weit hergeholt ist und hin und wieder ziemlich ins Unrealistische geht. Zum Ende hin, stimme ich Makani zu...Der dritte Teil lässt wieder etwas nach.


    Im Großen und Ganzen jedoch kann ich das Buch dennoch weiterempfehlen...Es ist nicht überragend gut, aber auch nicht schlecht, ich gebe dem Buch daher 3ratten

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Hallo,


    ich bin gerade mit dem Buch fertig geworden. Interessanterweise hat mir im Gegensatz zu vielen Vorschreibern sogar der erste Teil ein wenig besser gefallen als der Rest, aber insgesamt war ich sowieso sehr angetan von der Lektüre. Nur ähnlich wie illy bin ich auch ständig über den Namen "Ricky" gestolpert, der meiner Meinung nach so überhaupt nicht zur Figur gepasst hat. Vor allem, weil ich immer Anke Engelke mit "Rickys Popsofa" (Parodie auf Ricky von TicTacToe in der Sat.1 Wochenshow, schon lange her) vor Augen habe, wenn ich diesen Namen höre.


    Nun aber meine Meinung:
    Dr. Fredrick Stark ist ein gutsituierter, erfolgreicher Psychoanalytiker Ende fünfzig, der eine gut laufende Praxis in New York unterhält. Seit dem Tod seiner Frau vor einigen Jahren gibt es eigentlich keinen Menschen mehr, der ihm besonders nahe steht, dennoch ist er eigentlich nicht unzufrieden mit seinem Leben. Das wird jedoch ganz schön durcheinander gebracht, als er einen Drohbrief von einem Unbekannten erhält. Der Absender wirft Ricky Versagen bei der Behandlung eines Patienten vor und fordert ihn zu einem gefährlichen Spiel heraus: entweder Ricky findet innerhalb von 15 Tagen heraus, wie der Absender heißt, oder das Leben eines Verwandten von ihm wird zerstört, sofern er sich nicht vorher selbst das Leben nimmt. Ricky sieht keinen anderen Ausweg, als sich auf das Spiel einzulassen und muss schon bald feststellen, dass der Unbekannte genau weiß was er tut: nach und nach wird Rickys ganzes Leben auf den Kopf gestellt und seine Existenz steht auf dem Spiel. Und so stellt sich schon bald die Frage, wie weit er bereit ist zu gehen.


    Dem Autor John Katzenbach ist meiner Meinung nach ein sehr guter, und vor allem spannender Thriller gelungen. Im ersten Teil ist Ricky überwiegend passiv, der Leser erhält das Bild eines selbstgefälligen, aber dennoch nicht komplett unsympathischen Endfünfzigers, der es liebt, wenn sein Leben in geordneten Bahnen verläuft. Seinen Patienten fühlt er sich überlegen und lässt dies zumindest den Leser deutlich spüren. Aber der Unbekannte ist ihm immer ein Stück voraus, was letztendlich dazu führt, dass Ricky im zweiten Teil selbst die Dinge in die Hand nimmt. Ab diesem Zeitpunkt verwandelt er sich langsam in einen ganz anderen Charakter und beobachtet diese Veränderungen an sich selbst mit dem geübten Blick des Analytikers. Diese Wandlung ist faszinierend und sorgt für ein ordentliches Tempo im Buch, dennoch ist sie für mich häufig über die Grenzen der Glaubwürdigkeit hinaus geschossen, ebenso wie das Verhalten seines Gegners auf mich plötzlich nicht mehr so professionell und gut geplant wirkte wie zu Beginn, was mich ebenfalls verwunderte. Dennoch wird dem Leser die eine oder andere überraschende Wendung geboten, die immer wieder eine neue Spannung in die Geschichte herein bringt, wenn ich auch mit einigen Entwicklungen schon sehr früh gerechnet habe.


    4ratten


    Viele Grüße
    eowyn

  • So, ich habe auch fertig!!


    Meine Meinung:


    Das Buch ist von der 1. Seite an fesselnd geschrieben. Katzenbach dringt sehr tief in die Psyche eines Menschen ein und beschreibt bis ins letzte Detail einen Psychopathen...
    .... Spannend ist auch die "Schnitzeljagd" und wie ein Zufall ,oder eher gesagt ein Schachzug voraus, alles geplant und durchdacht worden ist. Das Buch nimmt viele Wendungen und bleibt bis zum Schluss spannend!


    4ratten

  • Moin, Moin!


    Ich bewege mich einmal abseits meiner sonstigen literarischen Vorliebe und lese diesen vorzüglichen Thriller. Wobei die Frage auftaucht, warum er noch nicht verfilmt worden ist. Könnte ich mir hervorragend mit Michael Douglas in der Rolle des Ricky vorstellen, der schon in "The Game" einen gehetzten Menschen verkörperte.