Nikola Richter - Die Lebenspraktikanten

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    Inhalt:


    "Die Lebenspraktikanten" Nils, Jasmin, Linn, Viktor, Anika, Chris und Giulia stehen eigentlich mitten im Leben. Sie sind jung, haben alle ihr Studium erfolgreich beendet und träumen von der nun beginnenden Karriere. Leider macht ihnen der Arbeitsmarkt einen Strich durch die Rechnung.


    Sie dürfen ihre Motivation, ihren Eifer und ihr Wissen gern in Unternehmen tragen, aber bitte nur zeitlich befristet und zu geringem Gehalt. Praktika, Volontariate, Minijobs und Finanzspritzen der Eltern halten sie finanziell eben so über Wasser. Und dennoch träumen sie:
    von einem geregelten Tagesablauf, einer Heimat, einer Familie und der Trennung von Beruf und Privatem.


    Jeder der 7 Protagonisten verfolgt eine andere Strategie und hofft auf das große Glück. Dass dieses Glück aber auch Fallstricke hat, merken diejenigen, die es letztendlich zu einer Anstellung schaffen, bald.

    Meine Meinung:


    Mir wurde das Buch von einer Bekannten geschenkt, die mich mitfühlend auf meinen beginnenden Bewerbungsmarathon einstimmen wollte. Mein Lächeln angesichts dieses Buches war gequält. Ich war überzeugt, dass der Inhalt halbgar und pseudophilosophisch daherkommt.


    Nunja, dem ist tatsächlich ein Stück weit so. Trotzdem bin ich nun doch froh, es gelesen zu haben und sei es nur, um Linns Idee der Kontaktkartei aufzugreifen. Obwohl die Lebenspraktikanten alle zu Wort kommen, liegt der Fokus doch auf Linn (die Strategin), Nils (der Komplettverweigerer) und Giulia (die Zielstrebige).


    Alle Charaktere sind Opfer ihrer Umstände und kämpfen tapfer darum, anerkannt zu werden. Sie informieren sich, sie arrangieren sich und sie jammern manchmal.


    Nikola Richter versammelt auf diesen 190 Seiten Geschichten, die sie oder ihre Freunde selbst erlebt haben. Herausgekommen ist ein Abbild der heutigen Jungakademiker, die nicht direkt von der Uni abgeworben worden sind.


    Ich hoffe auch - und zwar auf eine Anstellung nach dem Diplom, ohne dieses Hoch und Tief erleben zu müssen... Es war einfach das geeignete Buch für diesen Zeitpunkt. Man darf es nicht zu ernst nehmen, kann sich aber gut unterhalten lassen, wenn man sich darauf einlässt.


    2ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich werde kein&nbsp;Geld hinterlassen. Ich werde keinen Aufwand und Luxus hinterlassen. Aber ich möchte ein engagiertes Leben hinterlassen.<br />(Martin Luther King)