Im Rahmen der Leserunde auf leserunden.de habe ich Das vergessene Zepter gelesen. Hier nun meine Rezension.
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Tobias O. Meißner - Das vergessene Zepter / Im Zeichen des Mammuts 3
Das Mammut erhält seinen dritten Auftrag und die Wartezeit hat sich für uns Leser erneut gelohnt. Die Handlung schließt sich direkt an "Die letzten Worte des Wolfs" an und wir erleben mit, wie das Mammut nach Warchaim zurückkehrt. Die vielen Monate, die man auf diese Fortsetzung warten musste, sind damit schnell vergessen. Der dritte Auftrag führt das Mammut zu den Riesen im Wildbart, welche sich dem Mammut anvertrauen, um das "vergessene Zepter" zurück zu erhalten.
Dieser dritte Band enthält neben der vordergründigen Story in der das Mammut die Hauptrolle spielt, wieder viele interessante Informationen bezüglich der "größeren" Zusammenhänge. So sind immer wieder Hinweise in die Geschichte eingewebt und der Pro- und Epilog umschließt die Geschichte wieder mit Details zum Geschehen auf dem Kontinent, in das nicht nur die Königin verwickelt ist. Man merkt, dass sich in den nächsten Bänden noch einiges anbahnen wird!
Auch in diesem Buch werden wieder Themen verarbeitet, die für einen Fantasy-Roman nicht sehr typisch sind, diese Reihe aber allein schon dadurch zu etwas Besonderem machen. So werden diesmal die Themen Rassismus, Verfolgung von Minderheiten und erneut "aussterbende" Rassen und der gnadenlose Umgang mit ihnen, thematisiert. Einer der Gründe übrigens, weshalb mir die Mammut-Reihe so außerordentlich gut gefällt. Die Charaktere wirken erneut authentisch und handeln nicht willkürlich, um die Geschichte voran zu bringen.
Im mittleren Teil hat der Autor einige Visionen, gar prophetische Szenen eingebaut, die uns vermutlich auch bei der Lektüre der kommenden Mammut-Bände häufig wieder in diesem dritten Band blättern lassen werden. Jetzt allerdings, können die Visionen etwas schwer verständlich sein und verwirren. Es hilft, diese Teile mehrmals zu lesen und sich darauf einzulassen, so kann man auch jetzt schon einiges (wieder) erkennen.
Am Ende werden wir vom Autor diesmal gnadenlos zurückgelassen und müssen erneut einige Monate warten, bis wir wissen, welche Entwicklung das Schicksal für das Mammut bereithält. Das wird eine lange Wartezeit...