Stephenie Meyer - New Moon/Biss zur Mittagsstunde

Es gibt 103 Antworten in diesem Thema, welches 34.294 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

  • Ist doch aber logisch. Ihr Selbstbewusstsein ist ja sehr gering. Also hat sie auch nicht den Mut, sich von anderen zu behaupten.
    Daraus resultiert der Wunsch, es allen recht machen zu wollen.
    Ist doch total menschlich. Ich denke, dass es da nicht wenige von der Sorte in der Welt gibt.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

  • Meiner Meinung nach verkörpert dieser Smiley :rollen: sehr gut, was ich von diesem Buch halte...


    Stephenie Meyer hat es zwar mit ihren flüssigen und mitreißenden Schreibstil geschafft, dass ich das Buch recht schnell gelesen habe. Aber trotzdem musste ich viel zu oft mit den Augen rollen! Mir ging es einfach furchtbar auf den Nerv, dass Bella alles immer komplizierter machen muss als es ist. Aber am schlimmsten fand ich den Teenie-Kitsch. Wie bitte schön kann man den jemanden so anhimmeln, der scheinbar absolut perfekt ist? Mich hat das ganze gelangweilt! Ich steige eindeutig in das Team Jakob ein!!! Der Junge hat wenigstens Persönlichkeit.
    Als ein Highlight habe ich die Volturi empfunden. In diesem Erzählstrang steckt meiner Meinung nach großes Potential.


    Auch wenn ich von der Story selbst nicht begeistert bin, muss ich zugeben, dass Frau Meyer wirklich sehr gut schreiben kann und deswegen werde ich wohl auch den dritten Teil lesen. Aber ich werde noch genügend Zeit verstreichen lassen, damit ich vergessen kann, wie nervig ich das romantische Teenieverhalten in diesen Bücher finde.


    3ratten

    Einmal editiert, zuletzt von foenig ()

  • So, vier Jahre nach dem großen Hype komme ich auch noch angewackelt: :zwinker:


    Eigentlich hatte ich nicht vor, diese Serie zu lesen - ich bin schon recht weit vom Teenie-Alter entfernt und die mehrfach angeführten, konservativen Werte, die in der Serie vermittelt werden, haben mich nicht gerade zum Lesen angestachelt. Aber als ich dieses Jahr in Volterra war und gesehen habe, dass man sich dort als "Stadt des New Moon" ausgibt, wurde ich doch neugierig. Den ersten Teil habe ich mir dann im TV angesehen (fand ihn etwas langweilig) und mich damit für diesen zweiten Teil präpariert.


    Es war schön! Die Geschichte hat alles, was einen abtauchen lässt: Romantik, Dramatik, große Liebe, große Verzweiflung und ein Happy End. Von der Sprache her fand ich es flott zu lesen - Bellas Erzählstimme ist sehr gut getroffen. Naja, Volterra war nur eine Randerscheinung, außerdem könnten es von der Beschreibung her auch viele andere italienische Städte sein - aber gut, das wäre vielleicht zu viel verlangt gewesen - außerdem ist die Stadt an sich ja auch ziemlich egal. (Aber den Tourismus muss dieses Buch ordentlich angekurbelt haben.)


    Ich habe das Lesen genossen, allerdings werde ich die übrigen Teile nicht lesen - süchtig machen konnte mich dieses Buch also doch nicht.


    Tja, und Jacob oder Edward: Vermutlich bin ich durch den mir fehlenden ersten Teil, in dem Edward sicher ausführlicher beschrieben wird, beeinflusst, aber für mich ist klar Jacob der interessantere Typ.



    Eine Idee die ich an diesem Buch geradezu genial fand, und die viel von dem leicht längenden Mittelteil wieder gut gemacht hat:


    Diese Idee fand ich auch sehr, sehr gut. :daumen:


    Viele Grüße von Annabas :winken:

  • So, vier Jahre nach dem großen Hype komme ich auch noch angewackelt: :zwinker:


    ... und noch ein paar Jahre später komme ich auch vorbei :winken:


    Meine Meinung
    Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an: wenn, dann Jacob. Allerdings wäre er für mich nur das kleinere von beiden Übeln, denn richtig warm bin ich weder mit Bella, noch Edward oder ihm geworden.


    Edwards Gezicke, was seine Gefühle für Bella angeht, ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen. Mehr als einmal habe ich gedacht, dass sie ohne ihn besser dran ist. Aber nein, sie vergeht fast vor Kummer. Diesen Teil fand ich sehr gut beschrieben, wahrscheinlich ist es den meisten von uns so oder so ähnlich schon einmal gegangen.


    Jacob ist zwar ganz nett, aber auch nicht unbedingt mein Typ. Das wäre bei unserem Altersunterschied auch schwierig. Er verhält sich wie ein normaler Junge seines Alters (natürlich bis auf eine klitzekleine Ausnahme). Was er oder Edward an Bella finden, kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen. Sie ist eine echte Dramaqueen mit einem Hang zur Tollpatschigkeit, so dass ich sie fast schon ein kleines bisschen lächerlich fand.


    Und trotzdem habe ich das Buch genossen. Stephenie Meyer konnte mich mit ihrer Geschichte fesseln, auch wenn ich wieder feststellen durfte, dass ich nicht wirklich zur Zielgruppe gehöre.
    3ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.