John Grogan - Marley und ich

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  • John Grogan - Marley und ich


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    (dies ist die englische Ausgabe, die deutsche gibt es bisher anscheinend nur im Club)



    Klappentext: Der charmanteste Nummer 1 Bestseller aus den USA in diesem Jahr


    Marley begrüßt jeden auf die gleiche Art und Weise - er rannte in vollem Tempo auf den Neuankömmling zu, schlitterte über den Boden, sprang an ihm hoch, legte ihm seine Pfoten auf Brust oder Schultern und leckte ihm das Gesicht ab. Er hatte schon Kinder umgerannt, Gäste verschreckt, Blusen und T-Shirts von Freunden verdreckt und beinahe meine gebrechliche Mutter umgerissen. Niemand wusste seine Liebesbeweise zu schätzen.


    Ist es für uns Menschen möglich, den Schlüssel zum Glück durch einen Hund zu finden? Dies ist ein Buch für jeden, der jemals einen Hund haben wollte, einen Hund besaß oder nur einen kannte. Die urkomische Geschichte von Marley, dem Chaos-Labrador, der ihnen zeigt, wie schön das Leben und wie unwiederstehlich Liebe und Treue sein können.




    Meine Meinung:
    Alle Hundhasser, Freunde schöngeistiger Literatur oder Innenarchitekten werden zu Recht einen Bogen um das Buch machen. Gut so, es würde euch nicht gefallen :zwinker: .


    Auch ich hätte es mir nicht selber gekauft, bekam es aber geliehen und nachdem ich einige Seiten gelesen habe, war ich gefesselt.


    Marley ist kein Chaos-Hund, er ist das Chaos. Überall wo er ist, muss renoviert werden. Seine panische Angst vor Gewittern kostet nicht nur eine Tür das Leben. Sein Dasein ist geprägt von Extremen, wirklich "normal" ist er nicht (aber ehrlich gesagt: wer kann das schon von sich behaupten?? :schulterzuck:).


    Der Leser begleitet das Ehepaar Grogan vom Beginn ihrer Ehe, an dem sie sich entschließen, ihre Familie mit einem Hund zu beginnen (weil Jenny sogar Topfpflanzen zu Tode pflegt) und als erste "Vor-Baby-Übung" beide die Verantwortung für einen Hund übernehmen wollen. Ausschlaggebend für den Hunde-Wunsch ist allerdings, dass ein Hund für beide - neben den Kindern :zwinker:- den wichtigsten Baustein in einer Familie darstellt.


    Vom Welpenkauf bis zur Beerdigung erlebt der Leser alle wichtigen und unwichtigen, schönen wie unschönen Erlebnisse der Familie und des Hundes mit: die Fehlgeburt und die darauf folgende Verzweiflung, die erste "gute" Schwangerschaft, die zweite, in der Jenny fast nie das Bett verlassen darf und nach der sie, von Depressionen gepeinigt, sogar Marley weggeben möchte und schließlich Johns verzweifelten Versuch, Marley wenigstens halbwegs Manieren beizubringen, so dass er nicht weggegeben werden muss.


    Der Autor beschreibt mit leichter Feder in kurzweiligen Episoden das Leben mit seinem vierbeinigen Freund. Dabei bleibt er sprachlich stets liebevoll, seine Geschichten glaubwürdig (obwohl ich davon ausgehe, dass das ein oder andere vielleicht doch etwas übertrieben ist :breitgrins:) und so zaubert er auf jeder Seite dem geneigten Leser mehrfach ein Lächeln ins Gesicht, von Zeit zu Zeit provoziert er auch lautes Gelächter und am Ende viele stumme Tränen.


    Zitat


    "Dreizehn Jahre lang war ich nicht ein einziges Mal nach Hause gekommen, ohne dass er aufgesprungen war, sich gestreckt und geschüttelt und mich dann hechelnd und schwanzwedelnd begrüßt hatte, als wäre ich gerade aus dem hundertjährigen Krieg heimgekehrt. Nicht an diesem Tag. Er folgte mir nur mit den Augen, als ich ins Zimmer kam, aber er bewegte nicht einmal den Kopf."


    Jeder, der selber einen Hund hatte und ihn bis zuletzt begleitet hat, weiß, was der Autor beschreibt und ein großer Teil des Buch-Erfolges beruht sicherlich auf der Tatsache, dass viele Leser sich und ihren Hund in Teilen des Romans wiederfinden, aber fast jeder mit John und Jenny leidet, wenn sie sich dazu entschließen, dem Leid ihres Tieres ein Ende zu setzen. Die Hoffnung aufzugeben.



    Edit: habe doch glatt die Ratten vergessen:
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Die halbe Ratte bekommt der Autor abgezogen, weil ich diesen "11. September-Loyalitäts-Einschub" in einem Kapitel extrem überflüssig fand und dieser m.E. nix in einem solchen Buch verloren hat.

    Schau danach, was anderen Freude macht, dann wird klar, wie du sie am besten ärgern kannst.<br /><br />Roald Dahl

    Einmal editiert, zuletzt von DetlevD. ()

  • Hört sich ganz nach einem Buch, daß ich gern mal zwischendurch lesen würde :breitgrins:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Meine Meinung


    "Marley und ich" erzählt nicht nur die Geschichte eines Hundes, sondern auch von seinen Herrchen John und Jenny, deren Leben, Liebe und Karriere. Im Laufe der Jahre wächst die Familie immer mehr und es ist für Marley nicht immer einfach seinen Platz in dieser Familie zu finden, doch mit seiner liebenswerten und übermütigen Art ist er an einem Ort ganz sicher immer zu finden: In den Herzen seiner Herrchen.


    Da wir eine Labrador-Hündin haben, die auch sehr lebhaft ist, war es für mich besonders interessant in diesem Buch von Marley und seinen Aktionen, seinem Verhalten und seiner Lebensfreude zu lesen.
    Der Autor schildert mit einer schonungslosen Offenheit von ihrem Leben mit diesem liebenswerten Chaoshund, dem er, egal was er angestellt hat, immer die Treue hielt. Doch Marley hat es nicht immer einfach. Je größer die Familie ist, desto weniger Zeit ist für ihn. Seine Unarten, die vorher noch toleriert wurden, stören einfach. Dies führt zu Aktionen, die ich teilweise einfach fürchterlich fand. Leider besucht John, in seinen Bemühungen Marley wenigstens ein wenig zu erziehen, ausgerechnet die falsche Hundeschule. Mit einem guten Hundetrainer an der Seite hätten Marley und seine Familie sicher ein einfacheres Leben gehabt.
    Doch vorwiegend ist es eine sehr unterhaltsame und auch schöne Geschichte, über einen Hund, der von seiner Familie über alles geliebt wird, trotz oder vor allem wegen seiner Fehler.


    Beim Lesen habe ich gelacht, gestaunt, was dieser Hund alles angestellt hat und ich habe geweint, was mir beim Lesen eigentlich nie passiert. Marley und seine Geschichte haben mich sehr berührt.


    Ich stehe dem Buch nicht ganz unkritisch gegenüber, doch möchte ich John und Jenny weder ver- noch beurteilen. Deshalb vergebe ich dieses Mal keine Bewertung mit Ratten.

  • Ich habe gestern Abend "Marley and me" zu Ende gelesen.


    Nachdem ich mir den Film unlängst im Kino angesehen habe, musste ich das Buch einfach lesen. Allerdings war es ein Fehler zuerst den Film zu sehen: Der Film war witzig, brachte zum Lachen und zum Weinen. Das Buch auch, aber, und ich hoffe es liegt nicht an meinem Englisch, so richtig kamen all diese Gefühle im Buch nicht rüber.
    Am Anfang, sprich in etwa die ersten 50-70 Seiten, war ich ziemlich enttäuscht. Doch dann wurde es besser, witziger, und ich wusste plötzlich wieder, warum ich das Buch lesen wollte. Manchmal hatte ich das Gefühl dass es sich mehr um die Beziehung zwischen John und Jenny dreht, aber auch dies änderte sich aber der Hälfte des Buches, und Marley wurde doch noch zur "Hauptperson".


    Für Hundeliebhaber, wie ich es bin, ist das Buch ideal. Man hat plötzlich das Gefühl, der eigene Hund wäre der bravste auf der Welt, und alles was er anstellt, ist halb so schlimm. Manche Szenen sind wirklich unglaublich, und oft dachte ich mir: "Das kann doch nicht wirklich passiert sein, das gibt es doch nicht". :ernst: Da das Buch schließlich John Grogans und Marleys wirkliche Geschichte erzählt. Vielleicht wurde etwas übertrieben, vielleicht auch nicht.


    Wie gesagt, bringt das Buch aber auch zum Weinen. Man fühlt nunmal in jeder Situation mit einem Hundebesitzer, für den es kaum wichtigeres als seinen besten Freund, der Hund gibt, mit. Dazu gehören leider auch die schlechten Seiten. :heul:



    Fazit: Ein gutes unterhaltsames Familienbuch, witzig, spritzig, aber auch traurig. Es schot weder Lachmuskeln noch Tränendrusen


    4ratten

  • Für mich als Hundebesitzer war diese Lektüre ein Muss.
    John Grogan erzählt mit sehr viel Liebe von seinem verrückten Hund Marley, der ja trotz aller Dinge, die er immer wieder anstellt ein absolut liebenswertes und treu(doofes)es Tier ist.
    Mehrmals musste ich lachen und dachte bei mir "So gestört ist mein eigener Hund gar nicht".
    Das Ende hat mich sehr traurig gemacht, natürlich musste ich auch ein paar Tränchen verdrücken, aber aus jedem seiner letzten Sätze merkt man die tiefe Zuneigung, die er für das vollwertige Familienmitglied empfunden hat und immer noch empfindet.


    Es gab aber auch einige Stellen, die mich gestört haben, kann sein, dass ich da etwas zu empfindlich bin, aber einen Hund mit einem Würgehalsband zu Gehprsam zu zwingen, oder ihn im Auto vollkommen frei schalten und walten lassen, finde ich mehr als grenzwertig. Genauso, wie ich es völlig daneben fand, dass er den Pitbull als aggressive Hunderasse dargestellt hat, somit Vorurteile bedient, die schlichtweg nicht wahr sind.


    Da gab es noch die ein oder andere Kleinigkeit, aber alles in allem gebe ich diesem Buch 3ratten .

  • Ich habe das Buch jetzt auch gelesen. Ich muss sagen das mir das Buch nicht gefallen hat. Vielleicht war es ein Fehler mir erst den Film an zu schauen. Weil der Film mir wider Rum sehr gut gefallen hat.

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  • John Grogan


    Marley und ich


    Unser Leben mit dem frechsten Hund der Welt


    Marley and me


    Hörbuchversion


    Als junges Paar schaffen John und Jenny sich einen Labradorwelpen an. Sie haben keine Ahnung, worauf sie sich einlassen. Denn Hund Marley hat einige Macken, und durch Erziehungsfehler wird die Lage nicht besser. Aber John bleibt am Ball, und Marley gehört bald untrennbar zur Familie.


    Ein schönes Hundebuch, realistisch und aus dem Leben gegriffen.


    4ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.