Simone van der Vlugt - Klassentreffen

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 7.728 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zank.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhaltsangabe:


    Sabine ist erst vierzehn Jahre alt, als sie zum ersten Mal tief verletzt wird. Ihre ehemals beste Freundin Isabel beachtet sie nicht mehr, schlimmer noch, zusammen mit ihren Klassenkameraden quält sie Sabine, die sich immer mehr in die Einsamkeit zurückzieht. Eines Tages verschwindet Isabel spurlos. Jede Suche endet vergeblich, auch ihre Leiche wird nie gefunden. Als Sabine Jahre später die Einladung zu einem Klassentreffen erhält, stürmen plötzlich alte Erinnerungen auf sie ein, die sie längst überwunden zu haben glaubte. Was ist damals wirklich geschehen? Warum scheint Sabine die Erinnerung an genau jenen Tag verdrängt zu haben?


    Die Autorin:


    Simone van der Vlugt, geboren 1966, ist als Autorin von historischen Jugendromanen international erfolgreich. Klassentreffen ist ihr erster Spannungsroman, der in den Niederlanden sofort die Bestsellerliste eroberte und sich mehr als 100.000 Mal verkaufte. Im Herbst 2005 veröffentlichte sie ihren zweiten Thriller mit ebenso großem Erfolg. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Alkmaar.


    Meine Meinung:


    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend aufgebaut, in Rückblenden wird immer mehr aus der Zeit erzählt, als Isabel verschwand. Sabine, die alles verdrängt hat, beginnt sich langsam daran zu erinnern, was damals wirklich geschehen ist. Sie geht an den Ort ihrer Kindheit zurück, um sich den Tatsachen zu stellen. Zeitgleich wird auch Sabines Leben im hier und jetzt geschildert, ihre täglichen Sorgen und Freuden. In der Geschichte wird sehr auf die Psyche der Protagonistin eingegangen. Sabine ist sehr menschlich und vielschichtig dargestellt, zum einen ist da ihre verletzliche, unsichere Seite, aber auch die kämpferische und selbstsichere einer starken Frau. Gerade als mir ihr Charakter mit der scheinbaren Hilflosigkeit anfing auf die Nerven zu gehen, nahm die Geschichte eine Wendung und Sabine entpuppte sich als starke Persönlichkeit. Bis fast zum Schluss ist offen, was mit Isabel wirklich passiert ist und wer daran beteiligt war. Die Spannung nimmt zum Schluss hin merklich zu. Ich hatte viel Freude an dem Buch und konnte es fast nicht mehr aus den Händen legen.


    Für mich ist es absolut Lesenswert, deshalb gebe ich


    4ratten

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Ein Psychothriller per Excellenze! Das Buch beeindruckt durch seine atmosphärische Dichte, es beeindruckt durch seine Story, es beeindruckt durch das Erzähltalent der Autorin. Immer wenn man denkt, nun würde man die Zusammenhänge kenne, schlägt die Geschichten einen kleinen Haken und man taucht wieder ein in das Heer der Unwissenden. Simone van der Vlugt schafft es, langsam eine Atmosphäre der Bedrohung aufzubauen, immer wenn man zugreifen will, gleitet man ab ins Nebulöse. Selten hat mich ein Krimi so gepackt. Es liegt nicht zuletzt an der ausgezeichneten Beschreibung der verschiedenen handelnden Personen, die Personen „leben“, ihre Konturen sind scharf umrissen aber da weich gezeichnet wo es notwendig war. Man legt dieses Buch erst dann aus der Hand wenn man den letzten Satz gelesen hat. Spannend, gut erzählt, eine logische Story – was will man mehr. Sehr empfehlenswert.

  • Meine Meinung
    Sabine ist 14 als ihre ehemals beste Freundin Isabel plötzlich spurlos verschwindet. Auch neun Jahre später ist ungewiss, was damals mit ihr geschah, ob sie überhaupt noch lebt oder Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
    Obwohl der Fall das Gesprächsthema in ihrem kleinen Heimatort war und er auch nach Jahren immer wieder aufgerollt wird, weisen Sabines Erinnerungen für die Zeit nach Isabels Verschwinden deutliche Lücken auf. Besonders der spezielle Tag, an dem Isabel nach einer Verabredung nicht nach Hause kommt, scheint völlig aus Sabines Gedächtnis gelöscht zu sein. Erst die Einladung zu einem Ehemaligentreffen ihres Gymnasiums und das Wiedersehen mit einem alten Bekannten fördern immer wieder einzelne Erinnerungsfetzen zu Tage, die nach und nach ein schreckliches Gesamtbild ergeben…


    Wer blutrünstige Action erwartet, ist bei «Klassentreffen» an der falschen Adresse. Die Geschichte läuft langsam an, der Fokus wird zunächst auf Sabine gelegt; besonders auf ihren schwierigen Wiedereinstieg in das Berufsleben nach einem Zusammenbruch, denn von den Kollegen wird sie – wie schon damals von ihren Klassenkameraden – übelst gemobbt. Erst nach einer Weile kommt das Thema vermehrt auf Isabel und die wiederkehrenden Erinnerungen, die Situation spitzt sich immer weiter zu. Zu dem Zeitpunkt hatte mich das Buch aber schon längst gepackt und ich konnte es erst wieder aus der Hand legen, nachdem ich es in einem Rutsch ausgelesen hatte.
    Immer tiefer dringt man in die Vergangenheit vor, legt ein Puzzlestück nach dem nächsten frei, fürchtet sich mit Sabine vor ihrem gewalttätigen Freund und möchte der jungen Frau Mut machen, wenn die Kollegen sie wieder einmal bloßstellen. Indem die Autorin Sabine ihre Geschichte im Präsens selbst erzählen lässt, hat man das Gefühl, alles hautnah mitzuerleben/-fühlen.


    Neben der wunderbar menschlichen Charakterzeichnung ist es der niederländischen Autorin zudem hervorragend gelungen, den Spannungsbogen fast bis zur letzten Seite zu ziehen. Ohne dass die Geschichte konstruiert oder unlogisch wirkt, führt sie gleich mehrere Verdächtige ins Feld, die mit Isabels Verschwinden zu tun haben könnten. Und auch wenn mein Anfangsverdacht am Ende bestätigt wurde, war ich zwischenzeitlich immer wieder verunsichert, ob ich mit meiner Vermutung nicht doch falsch liege.


    Halte ich sonst nicht viel von „Werbung“ auf dem Buchrücken, so muss ich dem Spiegel diesmal Recht geben: «Dieser süffig erzählte Psychothriller entwickelt einen außerordentlichen Sog.» Genau so ist es. Mehr davon, bitte!


    5ratten

  • Ich hab diesen Roman aufgrund der Rezis hier im Auge behalten und in nun endlich auch mal gelesen:


    Inhalt:
    Sabines Leben wird in Aufruhr versetzt, neun Jahre ist es her seit Isabel verschwunden ist und noch immer gibt es keine Spur von ihr: Durch die Einladung zu einem Klassentreffen kommen bei Sabine längst vergessene Erinnerungen hoch denen sie sich aber kaum zu stellen vermag, denn sie weiß, wenn sie ihnen ihren Lauf lässt wird nichts mehr so sein wie es war...


    Meine Meinung:
    Ich fand dieses Buch streckenweise richtig gut. Vor allem wenn die Autorin vom Mobbing an Sabine erzählt ist die erschreckend realistisch. Gerade Sabines Gefühle und Reaktionen als junges Mädchen kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch die Junge Frau, die Sabine inzwischen geworden ist könnte meine Nachbarin sein. Hier zeigt sich wie ihr Leben als Teenager sie immernoch beeinflusst und das sie manches auch jetzt in ihrer Arbeitswelt nicht abstreifen kann. Mich hat es sehr erschüttert und wütend gemacht das sie sich im Grunde zum Teil selbst in diese Opferrolle gedrängt hat aber auch der Gedanke das genau so etwas inzwischen recht häufig vorkommt, das man eben auch am Arbeitsplatz nicht mehr vor Mobbing sicher ist.


    Was mir weniger gut gefallen hat, war das drumherum. Die Autorin übertreibt es mit ihren falschen Fährten zum Teil ganz schön und dadurch wirkt das Ende zu gewollt überraschend, außerdem hat es mich nicht sehr gewundert wer letztendlich für Isabels Verschwinden verantwortlich ist. Wenn man beim Lesen ein bisschen auf den Inhalt achtet ist die Lösung nicht weiter schwer. Die falschen Fährten waren jedenfalls meiner Meinung nach als solche leicht zu erkennen. Ich fand das Schade da die Autorin damit Potential verschenkt hat, hi und da etwas Subtilität hätte nicht geschadet. Sabines Erinnerungen hingegen sind wiederum interessant und ich mochte sie gerne Lesen, irgendwie baute sich hier eine Atmosphäre auf die mir gut gefallen hat. Vor allem auch Isabel, oder zumindest so wie Sabine sie erlebt hat bekommt hier ein Gesicht.


    Von mir gibt es :


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Hallo!


    Ich habe Klassentreffen in einem Rutsch weggelesen (Urlaub sei dank), so sehr hatte es mich gepackt. Ich dachte ein paarmal, dass ich endlich weiß was mit Isabel passiert ist und war doch immer auf der falschen Spur. Allerdings hat mich gegen Schluß dann doch etwas gestört dass Sabine bei jeder neuen Spur zur Polizei gelaufen ist ohne sich vorher nochmal Gedanken darüber zu machen. Sabines Erlebnisse im Büro fand ich manchmal erschreckend. Ich kann mir solche Szenen auch ausserhalb eines Buchs gut vorstellen. Dass

    Klassentreffen hat einen sehr starken Anfang, hat aber leider für mich gegen Ende ein wenig verloren.
    4ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Inhalt:
    Sabine, eine junge Frau, die die Wirren des Lebens zu meistern versucht, ist die Hauptperson dieses Krimis. Sie ist nicht sonderlich zufrieden mit ihrer Arbeit, ihren gehässigen Kollegen und zu allem Überfluss war sie auch noch sehr lang ausgefallen, was ihr bei den Kollegen nicht gerade Pluspunkte bringt. Freundschaften fallen ihr schwer und ihre Familie ist weit weg. Doch sie trifft auf einen neuen Kollegen, den sie aus ihrer Kindheit her kennt und freundet sich mit ihm an. Gleichzeitig liest sie von einem Ehemaligentreffen ihrer Schule. Durch diese Bezugspunkte ihrer Vergangenheit beginnt Sabine langsam, sich an längt vergessen gelaubte Ereignisse zu erinnern. Ihre ehemalige Freundin Isabel ist damals spurlos verschwunden und bis heute nicht wieder aufgetaucht. Stück für Stück dringt Sabine in ihre Vergangenheit ein und setzt sich mit dieser erstmals auseinander.


    Meine Meinung:
    Zu Beginn wirkten die Beschreibungen von Sabines Alltag und ihrer Lebens- bzw. Beziehungsprobleme eher wie in einem Chick-lit Roman auf mich. Eher belanglos reihen sich die verschiedenen Ereignisse in Sabines Leben für mich aneinander. Sie geht wieder zur Arbeit, kämpft sich dort mehr schlecht als recht durch und fühlt sich allgemein in ihrem Leben unwohl. Sie hat keine richtigen Freunde, geschweigedenn einen Freund und sie isst und trinkt offenbar gerne. So habe ich mich gefragt, was dieses Buch mit einem mitreißenden Psychothriller zu tun haben soll. Erst ganz allmählich gerät ein wenig Schwung in die Handlung, je mehr sich Sabine mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzt und forscht. Nicht zuletzt deshalb, weil sie auf Olaf trifft, einen ehemaligen guten Freund ihres Bruders. Sabine beginnt nachzuforschen und so entstand bei mir dann doch der Drang zu erfahren, was damals mit ihrer Freundin Isabel wirklich geschah. Genervt hat mich die teilweise totale Naivität Sabines in der ein oder anderen Situation, denn kein normaler Mensch würde so handeln wie sie wenn es gefährlich wird. Auch fragt sie für meine Begriffe nicht wirklich weiter nach, gerade wenn es spannend wurde. Und so rege ich mich mehr auf während des lesens, als dass ich gefesselt die Seiten weiter umblättere.


    Die Lösung des Falls zumindest ist keine utopische Farce, wie es doch manchmal in Krimis der Fall ist. Der aufmerksame Leser rätselt mit und kann sich dennoch bis zum Schluss keiner Idee ganz sicher sein. Dennoch hatte dieses Buch wenig mit einem Psyschothriller gemein, bis auf ein paar spannende Szenen konnte es mich nicht wirklich begeistern.


    Aus diesen Gründen kann ich auch nur 2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: vergeben.


    Viele Grüße,
    Muertia

    :lesen: Rebecca Gablé - Der dunkle Thron<br />SuB: 6 (+16 bereits bestellte Bücher, um den SuB mal ein wenig aufzuwerten)

    Einmal editiert, zuletzt von Muertia ()

  • Ich glaube, die Bezeichnung 'Thriller' ist relativ unglücklich gewählt, da sie einfach falsche Erwartungen weckt. In psychologischer Hinsicht finde ich das Buch allerdings nach wie vor sehr gelungen. Es geht eben nicht nur um einen möglichen Mordfall, sondern um die Figur der Sabine und die hat die Autorin wirklich ganz wunderbar gezeichnet. Aber klar, wahnsinnig spannend muss das nicht jeder finden. ;)

  • @Sternenstauner
    Ich denke der Verlag wusste auch nicht so recht wo er den Roman genau hinstecken sollte. Als Krimi oder Thriller funktioniert der Band ja nur bedingt. Aber da es um die Suche nach einem Mörder geht, hat man sich wohl gescheut es wo anders hin zu tun.

  • Ihr habt schon beide recht, wenn man einen Psychothriller erwartet, droht die Enttäuschung größer zu sein. Mir ging es zumindest so. Irgendwie hatte ich so eine Vorstellung, als könnte mich ein Buch im Stile von Sabine Thieslers "Der Kindersammler" erwarten.


    Die Person der Sabine war zwar gut gezeichnet, allerdings hat sie mir tatsächlich zu unlogisch gehandelt. Dadurch konnte ich mich dann auch nicht auf die eigentliche Problematik Sabines einlassen.


    Viele Grüße,
    Muertia

    :lesen: Rebecca Gablé - Der dunkle Thron<br />SuB: 6 (+16 bereits bestellte Bücher, um den SuB mal ein wenig aufzuwerten)

  • Simone van der Vlugt – Klassentreffen
    Übersetzerin: Eva Schweikart


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Der Inhalt des Buches wurde hier schon beschrieben, das spare ich mir diesmal.


    Der erste Satz:


    „Das letzte Stück fährt sie allein.“


    Meine Meinung zum Buch:


    Das war mal wieder ein richtig spannendes Buch. :daumen:


    Die Geschichte entwickelt sich langsam. Wir lernen die Hauptperson Sabine nach einem psychischen Zusammenbruch (Burn-Out) kennen, wie sie sich langsam wieder an das Alltagsleben und ihre Büroarbeit gewöhnen muss. Mir kam dies alles sehr echt und lebensnah vor, auch die ganzen Probleme, denen sich Sabine stellen muss. Die Autorin baut immer wieder kurze Rückblenden in Sabines Schulzeit ein und da lernen wir auch Isabel kennen – das Mädchen, das so plötzlich verschwand und nie wieder gefunden wurde. Ich fand es toll beschrieben, wie Sabine immer wieder versucht, sich an den Tag von Isabels Verschwinden zu erinnern und wie sie sich dabei fast das Gehirn zermartert. Spannend war es dann auch, Sabine auf ihrer Spurensuche in der Vergangenheit zu begleiten.


    Sabine als Hauptperson war sehr gut charakterisiert – wenn sie mir auch die ganze Zeit über wenig sympathisch blieb, dazu verhielt sie sich sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit zu passiv. In meinen Augen hat sie sich als Opfer für die diversen fiesen Machenschaften fast angeboten und in manchen Situationen hätte ich sie gerne mal dafür getreten. :zwinker: Die übrigen Personen bleiben eher flach, was aber für die Geschichte keine negativen Auswirkungen hat. Was man über sie wissen muss, erfährt man auch. Nur das Motiv für Isabels Verhaltensänderung Sabine gegenüber und ihre Schikanen fand ich etwas dünn und für mich für dieses Ausmaß nicht nachvollziehbar.


    Den Schluss fand ich übrigens sehr überraschend – ich hatte die ganze Zeit etwas anderes im Sinn gehabt und etwaige Hinweise habe ich wohl komplett überlesen.


    Zu lesen ist das Buch gut und flüssig – ich habe nur ein Wochenende dafür gebraucht. Ich kann es empfehlen! :smile:


    Meine Bewertung: 4ratten


    Viele Grüße von Annabas :winken:

  • Meine Meinung


    Klassentreffen hat einen sehr starken Anfang, hat aber leider für mich gegen Ende ein wenig verloren.


    So kann sich eine Meinung ändern. Beim zweiten Lesen fand ich den Anfang schwächer als das Ende. Sabine ist mir sehr auf die Nerven gegangen. Ich habe ihr den Burnout nicht abgenommen, sondern hatte das Gefühl, dass sie sich in ihrer Rolle als armes Opfer eigentlich recht gut gefällt. Schließlich hat sie immer wieder Menschen gefunden, die ihr aus der Patsche geholfen haben. Mal war es ihr Bruder, mal der Hausmeister der Schule oder eine Freundin bei der Arbeit. Das ist natürlich sehr praktisch.


    Alleine ist Sabine dagegen völlig hilflos. Sie braucht immer jemand, der sie an der Hand nimmt und mit ihr die ersten Schritte geht. Hat sie diese erst mal gemacht, braucht sie keine Hilfe mehr. Im Gegenteil: ihre früheren Helfer fallen ihr eher lästig. Sie hat kein Gespür für Zwischentöne, entweder sie mag jemand, oder sie verabscheut ihn. Dass ihr Umfeld nicht mit diesem extremen Verhalten zurecht kommt, kann sie nicht verstehen.


    Sabine stürzt sich wie eine Besessene auf jede Spur im Fall ihrer verschwundenen Freundin. Dabei verrennt sie sich allerdings öfter, als dass sie der Lösung des Falls näher kommt. Trotzdem war der Krimi auch beim zweiten Lesen sehr spannend. Mir sind viele Dinge aufgefallen, die mir beim ersten Mal nicht so wichtig erschienen sind. Deshalb bekommt Klassentreffen dieses Mal von mir
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe grade das Buch beendet und kann deine Kritik verstehen, Tammy.
    Mir persönlich hat der Schreibstil ziemlich gut gefallen, aber die Hauptfigur war wirklich nicht besonders sympathisch. Bei mir kam noch hinzu, dass ich wirklich von Beginn an wusste, was mit dem verschwundenen Mädchen passiert ist und wer der Schuldige ist. Ich kann das an nichts genauem festmachen, aber mir war es nach wenigen Seiten klar. Das hat dem Buch dann entsprechend auch fast alle Spannung genommen.
    Die Geschichte an sich fand ich schon interessant und auch diese Psychologie-Aspekte haben mir ganz gut gefallen.
    Von mir gibt es deshalb 2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    (ich habe zwar das Buch gelesen und nicht das Hörbuch gehört, aber für die Mini-Kurzrezi lohnt sich wirklich kein eigener Thread :breitgrins: ) (Edit: erledigt)

  • Ich könnte jetzt behaupten, dass ich rund um die Uhr aufpasse, was hier so läuft, aber das war reiner Zufall :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Holzauge, sei wachsam! :smile: Ich hätte ja schon Probleme, den Thread so schnell zu teilen und an den richtigen Buchthread anzuhängen.

  • Gern geschehen! Ich habe das Buch seit Nichtrauchers Beitrag ganz am Anfang des Threads auf meiner Merkliste, deshalb wusste ich gleich, dass es doch einen Buchthread gibt. Deine Einschätzung klingt zwar weniger gut, aber ich es gibt gewisse Schlüsselworte, auf die ich einfach reagiere und mir dann selbst einen Eindruck verschaffen muss. Im vorzeitigen Ermitteln des Täters bin ich nicht so begabt, von daher bleibt mir bestimmt die Spannung erhalten.