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Inhaltsangabe:
Sabine ist erst vierzehn Jahre alt, als sie zum ersten Mal tief verletzt wird. Ihre ehemals beste Freundin Isabel beachtet sie nicht mehr, schlimmer noch, zusammen mit ihren Klassenkameraden quält sie Sabine, die sich immer mehr in die Einsamkeit zurückzieht. Eines Tages verschwindet Isabel spurlos. Jede Suche endet vergeblich, auch ihre Leiche wird nie gefunden. Als Sabine Jahre später die Einladung zu einem Klassentreffen erhält, stürmen plötzlich alte Erinnerungen auf sie ein, die sie längst überwunden zu haben glaubte. Was ist damals wirklich geschehen? Warum scheint Sabine die Erinnerung an genau jenen Tag verdrängt zu haben?
Die Autorin:
Simone van der Vlugt, geboren 1966, ist als Autorin von historischen Jugendromanen international erfolgreich. Klassentreffen ist ihr erster Spannungsroman, der in den Niederlanden sofort die Bestsellerliste eroberte und sich mehr als 100.000 Mal verkaufte. Im Herbst 2005 veröffentlichte sie ihren zweiten Thriller mit ebenso großem Erfolg. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Alkmaar.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend aufgebaut, in Rückblenden wird immer mehr aus der Zeit erzählt, als Isabel verschwand. Sabine, die alles verdrängt hat, beginnt sich langsam daran zu erinnern, was damals wirklich geschehen ist. Sie geht an den Ort ihrer Kindheit zurück, um sich den Tatsachen zu stellen. Zeitgleich wird auch Sabines Leben im hier und jetzt geschildert, ihre täglichen Sorgen und Freuden. In der Geschichte wird sehr auf die Psyche der Protagonistin eingegangen. Sabine ist sehr menschlich und vielschichtig dargestellt, zum einen ist da ihre verletzliche, unsichere Seite, aber auch die kämpferische und selbstsichere einer starken Frau. Gerade als mir ihr Charakter mit der scheinbaren Hilflosigkeit anfing auf die Nerven zu gehen, nahm die Geschichte eine Wendung und Sabine entpuppte sich als starke Persönlichkeit. Bis fast zum Schluss ist offen, was mit Isabel wirklich passiert ist und wer daran beteiligt war. Die Spannung nimmt zum Schluss hin merklich zu. Ich hatte viel Freude an dem Buch und konnte es fast nicht mehr aus den Händen legen.
Für mich ist es absolut Lesenswert, deshalb gebe ich