David Baldacci - Mit jedem Schlag der Stunde

  • Die Ex-Secret-Service Agenten Sean King und Michelle Maxwell, bereits bekannt aus Baldaccis letztem Roman „Im Bruchteil der Sekunde“, arbeiten hier als Privatdetektive gemeinsam für einen Anwalt, um Beweise der Unschuld seines Klienten zu sammeln. Dieser soll im noblen Anwesen der mächtigen Familie Battle eingebrochen sein. Zur gleichen Zeit treibt sich auf der anderen Seite der recht übersichtlichen Kleinstadt Wrightsburg ein Serienkiller herum, pflastert seinen Weg mit Leichen, die er mit Armbanduhren versieht, die in ansteigender Reihe auf die volle Stunde gestellt sind. Als das Oberhaupt der Familie Battle zu seinen Opfern zählt, stürzt sich das Ermittlerpaar auf diesen Fall.


    Baldacci, der sich in seinen früheren Romanen sehr erfolgreich als moralische Instanz dargestellt und sich auf die amerikanischen Tugenden besinnt hat, vollzog nun einen Genrewechsel ins überlaufene Serienkillerfach – mit mäßigem Erfolg. Ein Fertiggericht aus der Mikrowelle, ungewürzt und lauwarm. Diese Story lebt von zerschlissenen Elementen, die, abgesehen von Motiv und Täter, nichts Neues anzubieten hat. Die Figuren bleiben blass und unmotiviert, die Einfälle Baldaccis sind ohne Spannung und teilweise unglaubwürdig.


    Dieses Buch ist ein routinierter Thriller, allerdings mit einigen Längen, und bestenfalls für Leser, die von Serienkillern nicht genug bekommen können. Selbst eingefleischte Fans von Baldacci dürften es schwierig haben, sich an diesem Roman zu erfreuen und sollten stattdessen lieber eine Zweitlektüre seiner ersten Romane in Erwägung ziehen


    2ratten


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    Gruß,
    dumbler