Kinley MacGregor - In den Armen des Highlanders

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.393 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gytha.

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    Inhalt


    Nichts hat sich der schottische Lord Draven weniger gewünscht als eine Frau unter seinem Dach. Doch jetzt muss er auf königliches Geheiß ein Jahr lang die junge verführerische Lady Emily beherbergen, die Tochter seines verfeindeten englischen Nachbarn. Und die temperamentvolle, selbstbewusste Lady Emily hat ganz eigene Pläne mit dem widerwilligen Lord: Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als in den Armen dieses heißblütigen Schotten zu liegen...



    Meine Meinung


    Das Buch hatte ich in der Nackenbeißer-Lesenacht angefangen, und mich am folgenden Tag durchgekämpft damit ich es hinter mir habe. Ich weiß schon nicht mehr, wie oft ich mit dem Gedanken gespielt habe abzubrechen. Es hat mich nicht wirklich mitgerissen, aber richtig schlimm wurde es in der Mitte des Buches - die Heldin mit ihrer penetranten Art hat mich dort sowas von genervt...


    Ich kann auch gar nicht sagen was mir gefallen hat, es gab zuviel was mich gestört hat. Das waren Kleinigkeiten wie z.B. die Einfallslosigkeit beim Vornamen des Helden, und das schottische beschränkte sich auf das reichlich verwendete "Aye" (es gab sogar einen Bierbrauer!) - tut mir leid, aber wenn das Wort Highlander im Titel auftaucht, erwarte ich da schon etwas mehr. Die seitenlangen Beschreibungen der Gefühle und Körperreaktionen von Held und Heldin, ohne das der jeweils andere auch nur einen Hauch davon mitbekommt, haben mich nach einiger Zeit ebenso genervt wie die penetrante Art der Heldin, um ihrem Ziel näher zu kommen. Und über manche Sätze will ich gar nicht erst berichten.


    Ich hatte jetzt keine großen Erwartungen, aber mit der einen oder anderen lustigen Szene hatte ich schon gerechnet. Es gab Szenen, die lustig sein wollten - oder es hätten sein können, aber bei mir kamen sie nur platt an. Das einzige was mich etwas verblüfft hat: nicht die Heldin sondern der Held kam öfter in Gefahr, und musste danach natürlich intensiv gepflegt werden.


    Mag sein, dass Nackenbeißer einfach nichts mehr für mich sind - aber ich kann mich nicht erinnern, dass mir die Geschichten früher so hohl erschienen sind. Es gab wenigstens etwas Hintergrund, und der Held hatte wenigstens etwas Grips im Kopf.
    Nun denn - auf zum nächsten Buch! :zwinker:

  • Von Kinley MacGregor gibt es nicht nur "In den Armen des Highlander", sondern noch folgende Bücher über die MacAllister-Brüder:
    "Die schottische Braut"
    "Der widerspenstige Highlander"
    "Highlander meines Herzens"


    Alle Bücher sind vom Aufbau gleich:
    Der Held verbiergt irgendein Geheimnis, das ihn auf die ein oder andere Art bindungsunfähig macht. Die schöne Heldin kommt auf die ein oder andere Art hinter dieses Geheimnis, kann dem Held helfen und die beiden unsterblich Verliebten bekommen ihr Happy-End. Dazwischen gibt es jede Mendge erotische, sexuelle Szenen.


    Zugegeben, wir unterhalten uns hier über Trivial-Literatur. Es gibt keine wirkliche Geschichte, und obwohl die Bücher in der Zeit König Henry II spielen, darf man auf keinen Fall irgendwelche historischen Hintergründe erwarten. Genauso wenig wie über das schottische Leben der damaligen Zeit.


    Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb lese ich diese Bücher ganz gerne. Gerade wenn ich vorher ein literarisch anspruchvolles Buch, oder eins mit zahlreichen historischen Details gelesen habe, brauche ich danach etwas seichtes. Und da passen diese Bücher recht gut.


    Natürlich sind auch die erotischen Szenen recht platt, man darf auf keine wirklichen literarischen Ergüsse hoffen, aber sonst würde es ja auch nicht passen.


    Wenn man sich über dies alles vor dem Lesen im Klaren ist, und sich nicht über platte Erotik aufregt, sind diese Bücher mit ihren ca. 400-450 Seiten die perfekt Lektüre für verregnete Wintersonntage auf dem Sofa. Kein Mitdenken, kein Grübeln, einfach nur Lesen.

  • Daß diese Bücher hohen Ansprüchen nicht gerecht werden, finde ich nicht weiter wild, aber wieso müssen sie so derart platt sein? :confused:
    Glenna McReynolds schreibt auch seicht, mit viel Gefühl und Sex angereichert, trotzdem ist es spannend und auch wenn ich erotischen Szenen nicht so sehr viel abgewinnen kann, da habe ich wenistens den Eindruck es ist relativ echt. Diese Szenen in den Nackenbeißern sind nichts halbes und nichts ganzes, von dem Rest mal ganz zu schweigen. :rollen:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Sorry, zu dem Buch kann ich nichts sagen, weil ich es nicht gelesen habe :zwinker:


    Ich meinte speziell die Szenen aus Kelch und Schwert, Stein und Efeu und Schild und Feder.
    Vielleicht starte ich doch noch mal einen Nackenbeißer-Versuch und lese einen von ihr. Dann kann ich es vergleichen. :breitgrins:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Von Glenna McReynold kenne ich nur die Triologie "Kelch und Schwert", "Stein und Efeu", "Schild und Feder". Diese Bücher gehen aber eindeutig in den Fantasy/Science Fiction-Bereich.
    Die Liebesszenen haben mir persönlich schon gefallen. Um einen direkten Vergleich zu KinleyMacGregor zu ziehen, ist es aber einfach zu lange her, das ich sie gelesen habe.


    "Dschungelnächte" kenne ich leider gar nicht, und kann nix dazu sagen.

  • Und wie ist das mit den Nackenbeißern von Glenna McReynolds? :zwinker:


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    Dschungelnächte habe ich vor einigen Wochen erst gelesen und bin total begeistert. Ein super Buch und endlich mal ein toller, hochintelligenter Held.


    Gytha: Lies mal von Bertrice Small "Geliebte Unschuld" oder "Ketten der Liebe". Oder, wenn Du was wirklich heißes willst, was auch noch ganz viel Spannung bietet, nimm Elona Malterre "Im Meer der Leidenschaft"


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    Da hast Du alles; eine starke Heldin (sie wird Kapitänin), historische Elemente, ganz viel heiße erotische Szenen und einen geheimnisvollen, tollen Helden.

  • Maren


    Danke für die Tipps, ist lieb gemeint, nur bin ich eigentlich gar nicht so der Freund davon :zwinker: Ich nehme das in Kauf, wenn mir die Geschichte drumherum gefällt (darf auch gern seicht sein), aber extra deswegen kaufen würd ich nichts. Bei Glenna McReynolds könnte ich allerdings schwach werden, die oben genannte Trilogie gefällt mir nämlich sehr gut und bei ihr besteht auch die Hoffnung nicht permant was von aufspießen und pfählen lesen zu müssen. :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”