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Inhalt
Nichts hat sich der schottische Lord Draven weniger gewünscht als eine Frau unter seinem Dach. Doch jetzt muss er auf königliches Geheiß ein Jahr lang die junge verführerische Lady Emily beherbergen, die Tochter seines verfeindeten englischen Nachbarn. Und die temperamentvolle, selbstbewusste Lady Emily hat ganz eigene Pläne mit dem widerwilligen Lord: Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als in den Armen dieses heißblütigen Schotten zu liegen...
Meine Meinung
Das Buch hatte ich in der Nackenbeißer-Lesenacht angefangen, und mich am folgenden Tag durchgekämpft damit ich es hinter mir habe. Ich weiß schon nicht mehr, wie oft ich mit dem Gedanken gespielt habe abzubrechen. Es hat mich nicht wirklich mitgerissen, aber richtig schlimm wurde es in der Mitte des Buches - die Heldin mit ihrer penetranten Art hat mich dort sowas von genervt...
Ich kann auch gar nicht sagen was mir gefallen hat, es gab zuviel was mich gestört hat. Das waren Kleinigkeiten wie z.B. die Einfallslosigkeit beim Vornamen des Helden, und das schottische beschränkte sich auf das reichlich verwendete "Aye" (es gab sogar einen Bierbrauer!) - tut mir leid, aber wenn das Wort Highlander im Titel auftaucht, erwarte ich da schon etwas mehr. Die seitenlangen Beschreibungen der Gefühle und Körperreaktionen von Held und Heldin, ohne das der jeweils andere auch nur einen Hauch davon mitbekommt, haben mich nach einiger Zeit ebenso genervt wie die penetrante Art der Heldin, um ihrem Ziel näher zu kommen. Und über manche Sätze will ich gar nicht erst berichten.
Ich hatte jetzt keine großen Erwartungen, aber mit der einen oder anderen lustigen Szene hatte ich schon gerechnet. Es gab Szenen, die lustig sein wollten - oder es hätten sein können, aber bei mir kamen sie nur platt an. Das einzige was mich etwas verblüfft hat: nicht die Heldin sondern der Held kam öfter in Gefahr, und musste danach natürlich intensiv gepflegt werden.
Mag sein, dass Nackenbeißer einfach nichts mehr für mich sind - aber ich kann mich nicht erinnern, dass mir die Geschichten früher so hohl erschienen sind. Es gab wenigstens etwas Hintergrund, und der Held hatte wenigstens etwas Grips im Kopf.
Nun denn - auf zum nächsten Buch!