Agatha Christie - Und dann gabs keines mehr

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 12.359 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

  • Agatha Christie - Und dann gabs keines mehr / Zehn kleine Negerlein / Das letzte Weekend (And then there were none / Ten little Niggers)


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    (Es gibt kein Cover zum Buch, aber der Link ist richtig!)


    Klappentext:
    Eine kleine Insel vor der Küste Devons, ein geheimnisvoller Gastgeber und ein gnadenloses Unwetter - sobald das Meer sich beruhigt, werden vom Festland Boote und Menschen kommen. Und sie werden zehn Tote und ein ungelöstes Problem auf der Insel finden...


    Über die Autorin:
    Agatha Christie schuf den modernen britischen Kriminalroman. Sie schrieb 68 Krimis, zahlreiche Kurzgeschichten, zwanzig Theaterstücke, eine Autobiographie, einen Gedichtband und – unter ihrem Pseudonym Mary Westmacott – sechs Romanzen. Sie gilt als die meist gelesene Schriftstellerin überhaupt. Die »Queen of Crime« verband ihre Lebenserfahrungen mit Phantasie, psychologischem Feinsinn, skurrilem Humor und Ironie. 1971 in den Adelsstand erhoben, starb sie im Alter von 85 Jahren am 12. Januar 1976.


    Meine Rezension:
    Zehn unterschiedlichste Menschen werden von verschiedenen Personen auf eine englische Insel eingeladen, alle folgen der Einladung in der Hoffnung 10 schöne Tage dort zu verbringen oder als Angestellte dort zu arbeiten. Keiner kennt die anderen, und alle werden per Boot zu "Nigger Island"* gebracht. Unter ihnen Personen aus den verschiedenen Gesellschaftsschichten und beruflicher Orientierung. Ein angesehener Arzt, ein junger Mann, eine fromme Christin, 3 Angestellte, ein ehemaliger Inspektor, ein pensionierter Richter, sowie ein Offizier und ein weiterer Mann. Schon am ersten Abend merkt die Gesellschaft das etwas nicht stimmt, eine Schallplatte, besprochen von einem Unbekannten schuldigt jeden Einzelnen an, einen Mord begangen zu haben, der vor dem Gesetz aus mangels an Beweisen nicht verurteilt werden konnte. Jeder der Anwesenden streitet seine Schuld ab, doch insgeheim bekommt es jeder mit Todesangst zu tun, als bemerkt wird, das der Kinderreim "Zehn kleine Negerlein", der eingerahmt in jedem der Zimmer hängt, zu einer Art Drehbuch der Geschehnisse wird und sich wie von Geisterhand, die Anzahl der Porzellan-Negerlein auf dem Esstisch von Zeit zu Zeit verringert.


    Der Leser wird in "Und dann gab es keines mehr", was übrigens die letzte Zeile des Kinderreims der "Zehn kleinen Negerlein" ist, in einen unglaublich spannenden Strudel von Ereignissen gezogen, die sich überschlagen, und doch weiß man einfach nicht wer das alles zu verantworten hat. Nachdem sich die Toten häufen und es streng nach dem Schema des Kinderreims geschieht, kommt man wie die Protagonisten auf der unheilvollen Insel ständig ins Grübeln, verwirft aber die Anschuldigungen wieder und fragt sich, wie alles möglich sein kann. Man erlebt mit, wie die Personen ihrem Schicksal ins Auge sehen müssen, von ihrem schlechten Gewissen plötzlich heimgesucht, verdächtigt jeder den anderen und die mysteriösen Vorfälle tun ihr Übriges dazu. Und es stimmt, die Sache ist wirkt in gleichem Maß irre wie perfekt. Würde im Epilog nicht eine gar unglaubliche Tatsache entschlüsselt, würde wohl niemand je erfahren was sich wirklich auf "Nigger Island" zugetragen hat.


    Ein echter Klassiker, und zwar zu recht! Ich selbst konnte es kaum aus der Hand legen und hatte auch überhaupt keine Ahnung was des Rätsels Lösung war.


    *Der Verlag merkt im Anhang an, dass die nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung "Nigger" Island in keinster Weise diskriminierend wirken soll und eine Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung auch von der Autorin nicht beabsichtigt war, eine Abänderung jedoch den kompletten Sinn des Buches entstellt hätte.


    Meine Wertung:
    5ratten


    Anmerkung:
    Wieder ein wahres Juwel, das ich Dank des Wettbewerbs und meinen Ausflug ins Fremdgenre der Krimis entdeckt habe. Gut das ich noch mehrere Bücher von Agatha Christie besitze, sie wird zu recht hoch gelobt und hat in mir einen neuen Fan gefunden! :klatschen:

    ♪♫♪<br /><br />Luci ♥<br /><br />&lt;a href=&quot;http://www.BuchSaiten.de&quot;&gt;Mein Bücherblog: BuchSaiten.de&lt;/a&gt;<br /><br />SLW 2010 - 4/10 noch 6 Bücher<br /><br />Das gute Gefühl, ein schönes Buch beendet zu haben ist irgendwie nicht vergleichbar ♥

  • Ich stimme Lucidique voll zu: dieser Krimi ist hervorragend! Auch wenn ich ihn vor mehr als zwanzig Jahren gelesen habe, ist er mir doch noch sehr präsent. Vor allem der Schock, wenn der glasklare Täter sich auf einmal als unschuldig, da tot erweist und die wirklich überraschende Auflösung machen den Krimi zu einem Highlight des Genres.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Vielen Dank Saltanah! :breitgrins:


    Schön das noch jemand außer mir den Krimi spannend fand, und ich hatte auch wirklich bis zum Schluss keine Ahnung... :rollen:

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  • Ich habe das Buch bisher nur in einer wunderbaren Bühnenfassung gesehn und war damals begeistert! Ich kann mich noch erinnern es war Sommer und so heiß das die Türen aufwahren. Und ich habe mich wahnsinnig erschrocken als ein Schuß fiel *g* Für mich sicher eines der Besten Werke von Christie das ich unbedingt noch lesen möchte.

  • Wo Holden grad Theater sagte, kennt eigentlich jemand das Pc-Spiel dazu?

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  • Hallo Lucidique,


    volle Zustimmung zu Deiner Rezi - das Buch ist wirklich genial. Spannend sind ja fast alle Bücher von Agatha Christie, aber das war das einzige, bei dem ich mich ein bisschen gegruselt habe. Die Vorstellung, abgeschnitten von der Außenwelt und einem unbekannten Mörder ausgeliefert zu sein... :angst:


    Etwas offtopic: Ich kenne das Buch nur als "Zehn kleine Negerlein". Die Umbenennung ist für mich ein typischer Fall von fehlgeleiteter political correctness :rollen:


    Liebe Grüße
    Manjula


  • Etwas offtopic: Ich kenne das Buch nur als "Zehn kleine Negerlein". Die Umbenennung ist für mich ein typischer Fall von fehlgeleiteter political correctness :rollen:


    Deshalb habe ich im Eingangsposting ja auch einfach mal ALLE Titel aufgelistet.. schon lustig :) Aber wenigstens haben sie "Nigger Island" im Buch nicht geändert, denn wie die Anmerkung des Verlages bereits besagt: Das hätte alles völlig aus dem Zusammenhang gerissen.

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  • Zehn Personen, die sich noch nie zuvor gesehen haben, werden auf eine Insel gelockt. Sie erwarten, dort auf ihren Gastgeber U. N. Owen zu treffen, statt dessen gehen jedoch eigenartige Dinge vor sich, die doch auf eine Gemeinsamkeit der Personen schließen lassen - sie alle sollen, einer geheimnisvollen Stimme nach, Morde verübt haben. Das Entsetzen über diese Anschuldigungen ist groß, man erklärt sich gegenseitig, warum dies nicht stimmt. Während die Schuldfragen fortwährend erläutert werden, kommen einzelne Personen zu Tode. Schnell ist klar, dass der Mörder einer von ihnen sein muss.


    Dieses Buch Agatha Christies hat mich absolut begeistert. Sowohl die Handlung und die Personen, als auch das in meinen Augen absolut nicht vorhersehbare Ende und das raffinierte Vorgehen bei der Auflösung haben mich überzeugt.


    Besonders positiv hervorheben möchte ich die Darstellung der Personen. Zum einen sind die Beschreibungen, die Christie liefert, sehr detailliert, zum anderen bekommt der Leser immer wieder einen Einblick in die Gedankenwelt jedes einzelnen, wodurch man sich sehr gut eine eigene Meinung zum Geschehen bilden kann. Besonders bemerkenswert ist dabei in meinen Augen, dass es Christie gelingt, den Mörder trotzdem nicht zu offenbaren. Einerseits sorgt das natürlich dafür, dass die Spannung erhalten bleibt, andererseits kann der Leser wirklich bis zur letzten Seite rätseln, wer dieses perfide Spiel inszeniert hat.


    Agatha Christie stellt das Thema moralische Schuld in den Mittelpunkt ihres Buches. Sie zeigt anhand der einzelnen Personen, wie sich diese Schuld, die von keinem Gesetz gesühnt werden kann, in einer Extremsituation auswirkt - und vor allem, wie sehr sie die Psyche der betroffenen Menschen belasten kann. Dies gekoppelt mit einer spannenden Handlung ist schlicht und einfach perfekt!


    Meine Wertung: 5ratten

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

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    Inhalt:
    Zehn Menschen werden – mit den unterschiedlichsten Begründungen – auf eine einsame Insel mit dem Namen „Nigger Island“ berufen. Die Insel hat einst einem Multimillionär gehört, der darauf einen sehr vornehmen, luxuriösen Landsitz erbaut hat, die Insel dann jedoch verkauft hat. Nun sind die verschiedensten Gerüchte in Umlauf, wer wohl der geheimnisvolle Käufer sein mag. Man weiß lediglich, dass es sich um einen Mr. U. N. Owen handelt. Als die Mitglieder der „eigenartig zusammengewürfelten Gesellschaft“ (S. 30) durch eine besprochene Schallplatte allesamt eines Mordes beschuldigt werden, wird klar – hier geht irgendetwas nicht mit rechten Dingen zu! Jemand weiß über die düsteren Geheimnisse Bescheid, die jeder der zehn Anwesenden mit sich herumträgt. Als auf der Insel die ersten Mordfälle auftreten, wird klar: Der ominöse Mr. Owen muss dringend gefunden werden!


    Die bizarren Morde sind angelehnt an den alten Kinderreim „Zehn kleine Negerlein“, der in jedem der Gästezimmer an der Wand hängt. Außerdem verschwindet nach jedem Mord eine der anfangs zehn Porzellanfiguren, die im Esszimmer auf dem Tisch stehen. Da die Insel wegen eines Unwetters komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist, müssen die Anwesenden davon ausgehen, dass einer von ihnen für die grausamen Morde verantwortlich ist. Und so wächst das gegenseitige Misstrauen, es wird wild spekuliert und alle Eventualitäten werden durchgegangen, während ein „Gast“ nach dem anderen auf perfide Weise das Zeitliche segnet. Den Überlebenden ist klar, dass der Täter dringend gefunden werden muss, denn er wird nicht ruhen, bis auch der letzte von ihnen für seine Untat gesühnt hat…


    Meine Meinung:
    Agatha Christie, die „Queen of Crime“, übertrifft sich hier mal wieder selbst. Ich bin sehr angetan von diesem genial konstruierten Kriminalroman, der mich konstant und gänzlich ohne Längen in Atem hielt. Das Ende war für mich alles andere als vorhersehbar und hat mich sehr erstaunt. Und doch erscheint die Auflösung logisch und glaubwürdig, was bei einer solch komplexen Geschichte schon bemerkenswert ist.


    Der Leser erhält Eindrücke von den Gedanken und Gefühlen der einzelnen Charaktere – und doch bleibt jeder auf seine Weise geheimnisvoll und mysteriös, so dass auch ich während des Lesens geneigt war, niemandem zu vertrauen. Natürlich waren mir einige der Figuren sympathischer als andere, mit manchen konnte ich mich besser identifizieren als mit anderen, aber dennoch konnte ich beim Miträtseln keinen der Überlebenden als Täter ausschließen.


    Sehr gut gefallen haben mir die unheimliche Stimmung und das unterschwellige Grauen, die sich wie ein roter Faden durch das Buch ziehen. So konnte ich als Leserin die Angst der Figuren zumindest ein wenig nachempfinden, in dieser ausweglosen Situation, gefangen auf einer Insel, offenbar mit einem mordlustigen Irren. Agatha Christie stellt sehr überzeugend und mit psychologischem Geschick das wachsende Misstrauen zwischen den zehn Anwesenden dar – bis zum Schluss niemand mehr irgendjemandem traut. Zwar werden Zweckbündnisse eingegangen, aber genauso schnell wird wieder „Verrat“ begangen, denn in einer solchen Extremsituation ist dann doch jeder sich selbst der Nächste. Hinzu kommen noch die Schuldgefühle der Menschen, denn obwohl ihre Morde juristisch nicht nachgewiesen und belangt werden können, haben sie doch schwere Schuld auf sich geladen. Dies und die Todesangst der Betroffenen machen den Roman auch aus psychologischer Sicht sehr spannend und interessant, zumal die Autorin uns am Innenleben der Figuren reichlich teilhaben lässt.


    Fazit: Dieser geschickt konstruierte Krimi ist meiner Meinung nach unbedingt empfehlenswert für ein paar spannende Lesestunden. Die geschickt konstruierte Handlung und die überraschende Auflösung machen das Buch zu einem gänsehautintensiven Lesevergnügen.


    5ratten

    :lesen: Joe Navarro - Menschen lesen


  • Man weiß lediglich, dass es sich um einen Mr. U. N. Owen handelt.


    Ein starker Name für einen Unbekannten. :breitgrins:


    Danke für die Rezi :winken:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Ich habe es auch vor einiger Zeit gelesen und kann mich eurer Meinung nur anschließen. Immer wenn man glaubt man weiß wer es war, zack... :breitgrins:

    Liebe Grüße JaneEyre

    Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück.

    Theodor Fontane

  • Rätselhaft und raffiniert wird es besonders dann, als die Charaktere herausfinden, was dieser Name eigentlich bedeutet:


    :zwinker:


    Ja, das habe ich gemeint :breitgrins:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Ein klasse Buch, meiner Meinung nach. Im Normalfall, wenn ich A. Christie lese, überlege ich schon bei der Vorstellung der teilnehmenden Charaktere wer denn nun der Mörder sein könnte. So auch in diesem Fall. Vor allem, weil ja alle etwas zu verbergen hatten.
    Aber hier fand ich es um einiges Spannender, denn da ja einer nach dem anderen stirbt, fallen jede Menge Verdächtige weg und man überlegt neu. Auch der Schreibstil hat zu einem leichten Gruselfaktor bei getragen, zum Glück ohne Alptraumgefahr. Aber eine Lösung musste es geben, denn etwas paranormales kann ich mir bei Agahta Christie wirklich nicht vorstellen. Und so musste (ja, es war ein Zwang) ich weiterlesen, denn ich wollte unbedingt wissen wer es war. Und ich muss sagen, auf diesen Mörder bzw. die Art wie bin ich nicht gekommen. Am meisten gefreut hat mich, das es auch schlüssig war, und der Mörder nicht zum Schluss aus der Luft gegriffen wurde.


    Ein absolutes Top-Buch.

  • Meine Güte, so viele tolle Rezensionen hier zu diesem Buch, so dass ich es mir heute in der Stadtbücherei sofort ausleihen werde *schnell im OPAC der Bücherei nachschauen, ob es vorhanden ist*
    Ich mag die Krimis von Agatha Christie eh, dass es eigentlich verwunderlich ist, dass ich dieses Buch noch nicht gelesen habe.

    Was wäre mein Leben ohne Bücher? Einfach nur leer. <br /><br />Zu viele Bücher, die ich lesen möchte und zu wenig Zeit, sie alle zu lesen.

  • 10 Leute werden von einem ominösen „U.N. Owen“ auf eine einsame Insel gelockt, dann werden sie mit den Vorwürfen konfrontiert, jeweils einen Mord begangen zu haben. Und schließlich kommt nach und nach jede und jeder von ihnen auf mysteriöse Art und Weise – und immer am Kinderreim „10 kleine N*lein“ orientiert – ums Leben …


    Als ich den Inhalt dieses Krimis las, musste ich sofort anfangen zu lesen. Ich liebe Geschichten wie diese, wo unterschiedliche Menschen zu einem Dinner/Ausflug geladen werden und dann passiert Schreckliches. Wie in den Filmen „Cluedo“, „Eine Leiche zum Dessert“ oder „House on Haunted Hill“. Und diesen Krimi habe ich wirklich verschlungen: Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite enorm hoch. Obwohl man ja ständig weiß, was als nächstes geschehen wird: Ein weiteres Opfer wird getötet und selbst das „Wie“ kann man sich aus dem Kinderreim erschließen. Und dennoch macht das gerade den „Nervenkitzel“ aus: Wer ist wohl als nächstes dran? Und wie wird es genau passieren? Und können sie es vielleicht doch noch verhindern?


    Schließlich kommt bei den Beteiligten das große Misstrauen allen anderen gegenüber auf. Denn irgendwann ist klar: Der Mörder/die Mörderin kann nur jemand von ihnen sein. Und natürlich rätselt man auch beim Lesen ständig mit. Jedes Mal, wenn ich dachte, ich hätte die Story durchschaut, starb dann auch wieder mein Verdächtigter. So blieb es extrem spannend bis zur letzten Seite und auch die Auflösung hat sehr viel Spaß gemacht. Hoffentlich habe ich in ein paar Jahren alles vergessen, damit ich die Geschichte noch einmal lesen kann. :breitgrins:


    Definitiv einer der besten Krimis, die ich bisher las! :tipp:


    PS: Ich finde Geschichten wie diese sind regelrecht dazu erschaffen, dass man sie während einer stürmischen Gewitter- oder Winternacht am Kamin liest :lesewetter:

    ~ The world is quiet here ~

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  • Definitiv einer der besten Krimis, die ich bisher las! :tipp:


    Ja :daumen:


    und


    Ich finde Geschichten wie diese sind regelrecht dazu erschaffen, dass man sie während einer stürmischen Gewitter- oder Winternacht am Kamin liest :lesewetter:


    Nochmal ja.


    Diesen Krimi von Agatha Christie kann ich immer wieder lesen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.