Gibt es so etwas wie "männliche Fantasy"?

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 9.054 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kringel.

  • Wenn du zurück blätterst, findest du in meinem Posting auch noch Beispiele.


    Meinst du wegen Anida (subbt schon), Pern (da sind die Bücher sehr schlecht zu kriegen und ich hab erst vereinzelt Bände, die ersten gar nicht) und Avalon (subbt ebenfalls)? Ja, da kann ich mich auch drauf freuen und ich find´s spitze, dass du uns so prima informierst! Dafür :knuddel:. Darkover hab ich deshalb genannt, weil ich damit wegen des SuB-Wettbewerbs anfangen werde, d.h. damit werde ich auf jeden Fall in nicht allzu langer Zeit anfangen. Bei den anderen weiß ich das noch nicht.

  • @Ingro: Die Beispiele, die ich genannt hatte, würde ich schon als "männliche" Fantasy bezeichnen, weil halt die Helden alle Männer sind und weil mit diesen Geschichten hauptsächlich die Fantasien werdender Männer angesprochen werden. Frauen kommen in diesen Geschichten meist nur als leicht bekleidete Zwischenmahlzeiten vor.

  • Hallo melima,


    brauchst dich nicht extra zu bedanken, ich dachte nur, du hättest meinen Beitrag überlesen ;) Trotzdem danke für's Knuddeln, kann ich im Moment gut gebrauchen.



    @Ingro: Die Beispiele, die ich genannt hatte, würde ich schon als "männliche" Fantasy bezeichnen, weil halt die Helden alle Männer sind und weil mit diesen Geschichten hauptsächlich die Fantasien werdender Männer angesprochen werden. Frauen kommen in diesen Geschichten meist nur als leicht bekleidete Zwischenmahlzeiten vor.


    Und was ist dann mit "Raven" von Richard Kirk? ;) Da haben wir eine Heldin, die eher als Hauptmahlzeit anzusehen ist oder? :breitgrins: Sie spricht vermutlich auch die Fantasien werdender Männer an.

  • Hi!



    Trotzdem danke für's Knuddeln, kann ich im Moment gut gebrauchen.


    Echt? Na dann: :knuddel:




    Und was ist dann mit "Raven" von Richard Kirk? ;) Da haben wir eine Heldin, die eher als Hauptmahlzeit anzusehen ist oder? :breitgrins:


    Oder die sich Männer als Hauptmahlzeit auftischt .


    Aber "Raven" würde ich nicht zu dem rechnen, was Männer eher lesen als Frauen, oder?




    Mannweiber? :wegrenn::breitgrins:


    Du meinst, Frauen, die sich wie Männer benehmen und sich Männer wie Männer sich Frauen nehmen?


    Liebe Grüße,
    melima


  • Mich wundert es, das noch keiner diesen Namen genannt hat:


    John Normans "GOR"-Zyklus http://de.wikipedia.org/wiki/John_Norman


    Da fällt mir dann auch gleich wieder ein Zyklus ein, den ich nur über ca. drei Bände ertragen konnte:


    Alan Burt Akers - Saga von Dray Prescot


    Schlimm, der Held war extrem triebgesteuert. Wenn ihr Männer euch den Schuh anziehen wollt, dann nennt das meinetwegen "männliche" Literatur. Ich fand es allerdings nur peinlich und nervig :breitgrins:

  • Schlimm, der Held war extrem triebgesteuert. Wenn ihr Männer euch den Schuh anziehen wollt, dann nennt das meinetwegen "männliche" Literatur.


    Ich auf jeden Fall nicht :zwinker: . Ich halte daran fest: Fantasy für Männer zeichnet sich aus durch praktisch völlige Absenz von weiblichen Wesen. Und somit auch irgendwelcher Triebe ausser dem Überlebenstrieb ... :smile:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Liebe Ingroscha,


    du hast mich jetzt glatt so neugierig gemacht, dass ich mir grad "Transit nach Scorpio" bestelle. :autsch:


    Liebe Grüße,
    melima

  • Oha! Heldenhafte Männer gehören also zur Männer-Fantasy (bevorzugt ohne weibliche Wesen) und heldenhafte Frauen zur Frauen-Fantasy? Schöne Schubladen, aber was machen wir mit Männern die nichts gegen eine Heldin haben - oder mit Frauen, die nichts mit Priesterinnen anfangen können? Ist Elfenlicht zum Beispiel Männer-Fantasy weil die Helden ja männlich sind, oder Frauen-Fantasy wegen der Königin? :breitgrins:


    Für mich ist das eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Vorlieben. Wo ich z.B. Büchern mit Mythen, Elfen, Priesterinnen, der alten Religion nicht widerstehen kann, mag das andere Frauen abstoßen. Das heißt jetzt nicht, dass ich nur solche Fantasy lese - es gibt schließlich genug Spielarten. Ich habe nichts gegen Helden, dafür aber z.B. gegen platte Figuren. Der Inhalt entscheidet ob ich mir ein Buch kaufe, und nicht ob es da nun Helden oder Heldinnen gibt...


    Man könnte natürlich auch sagen, dass ich keine Männer-Fantasy kenne da ich ja eine Frau bin. Das wäre dann ganz... unten.


    Aus meinem Blickwinkel lesen Männer gerne klassische/epische Fantasy, aber das ist eine sehr begrenzte Sichtweise weil ich nicht so viele lesende Männer kenne - und es wie gesagt auf die individuellen Vorlieben ankommt. Bücher in dieser Richtung verschenke ich auch nur an meinen Bruder (weil ich ihn kenne und nicht weil er ein Mann ist), und bisher hat er sich noch nicht beklagt. Also Autoren wie Raymond Feist, Greg Keyes, George R. R. Martin und Tad Williams. Gut, das letzte war etwas anders (Lycidas) - aber da muss er durch...

  • Oha! Heldenhafte Männer gehören also zur Männer-Fantasy (bevorzugt ohne weibliche Wesen)


    Oh, die männlichen Protagonisten der Männer-Fantasy sind in den seltensten Fällen "heldenhaft". Meist versuchen sie, der Gefahr aus dem Weg zu gehen oder den Schaden zu minimieren. Mehr nicht. Wenn sie denn einmal realisiert haben, dass da Gefahr im Anzug ist ... :zwinker:


    aber was machen wir mit Männern die nichts gegen eine Heldin haben - oder mit Frauen, die nichts mit Priesterinnen anfangen können? Ist Elfenlicht zum Beispiel Männer-Fantasy weil die Helden ja männlich sind, oder Frauen-Fantasy wegen der Königin? :breitgrins:


    Alles Frauen-Fantasy ... :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Schlimm, der Held war extrem triebgesteuert. Wenn ihr Männer euch den Schuh anziehen wollt, dann nennt das meinetwegen "männliche" Literatur. Ich fand es allerdings nur peinlich und nervig :breitgrins:


    Schweig, elende Sklavin :lol:, du hast ja keine Ahnung von guter Literatur.


    Neben deinem Beispiel Akers noch eins aus dem Bereich Bild(ende)Kunst :geil: :


    Richard Corben
    http://perso.orange.fr/integri…eam/portfolios/folio1.htm


    davon besonders zutreffend
    "DEN"
    http://perso.orange.fr/integri…am/portfolios/folio19.htm
    http://perso.orange.fr/integri…am/portfolios/folio36.htm

    Einmal editiert, zuletzt von Jorge ()

  • @Jorge: Stimmt, Gor hatte ich vergessen. Und das, wo's doch jetzt neu aufgelegt wird (*würg*)!

  • "Druss, die Legende" und andere Gemmell Bücher kann man wohl nur als männlich bezeichnen.

    Nur der Minderwertige wird das lächerliche System der Gleichheit predigen. Er kann
    <br />sich nicht zum Höheren emporschwingen, deshalb will er ihn zu sich herunterziehen.

  • Also ich denke mal daß Robert E. Howards Bücher von Conan doch sehr männlich sind :breitgrins: :breitgrins:

    Der Mann kann anziehen was er will, er bleibt doch das Accessoire der Dame / Coco Chanel


  • Also ich denke mal daß Robert E. Howards Bücher von Conan doch sehr männlich sind :breitgrins: :breitgrins:


    Yep, die ganze Zeit über "verweichlichten Stadtbewohnern" den "Schädel spalten" und "das Schwert in den Leib rammen" - Männlichkeit pur :kommmalherfreundchen:.


    Noch ein Beispiel(alà John Norman) aus dem Reich der bunten Bilder:


    Druuna http://de.wikipedia.org/wiki/Druuna

    Einmal editiert, zuletzt von Jorge ()

  • Gibt es überhaupt so etwas wie weibliche oder männliche Fantasy?
    Wenn ja, wer bestimmt die Definition und wo kann ich diese nachlesen?
    Ist Conan jetzt männlicher als Avalon ?


    Ich weis ja wirklich nicht. Vor allem warum ist Artemis Fowl ein Kinderbuch und damit weibliche Fantasy? :smile:


    Ich liebe Artemis Fowl und halte mich nicht gerade für eine Frau :zwinker: und mit meinen 32 Jahren auch nicht gerade für ein Kind.

  • Wie sich aus den Beiträgen herauskristallisiert haben sollte, gibt es Fantasy, die hauptsächlich Männer-Phantasien bedient - und es gibt Fantasy, die anscheinend eher Frauen anspricht. Wobei ich sagen muss, dass ich auch schon Storys von M.Z. Bradley gelesen habe, die man jederzeit für typische Männerfantasy halten könnte...