Thomas Mann - Lotte in Weimar

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 6.524 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gretchen.

  • Hallo zusammen,


    ich würde mich freuen, wenn zu "Lotte in Weimar" von Thomas Mann Interesse an einer Leserunde bestehen würde!


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Stefan Zweig schreibt die Inhaltsangabe im Buch:


    Thomas Mann war sicher, noch ehe er mit der Niederschrift der "Goethe-Geschichte" begonnen hatte: "Etwas Besonderes wird jedenfalls auch dies, soviel fühle ich schon, und wird ein hübsches Bändchen geben." Im November 1933, mitten in der Arbeit an "Joseph in Ägypten", fiel ihm dieser Stoff wieder ein. Er beendete den dritten Band der Tetralogie und schrieb diese Geschichte:


    Lotte Kestner, die ehemalige Lotte Buff, die Jugendgeliebte Goethes und unvergessbar als die Lotte des Werther, kann der Versuchung nicht widerstehen, nach 50 Jahren, nach einem halben Jahrhundert Goethe, den Theseus ihrer Jugend, wiederzusehen. Ein Großmütterchen, reichlich delabiert von der Zeit und sonst weise geworden durch sie, begeht sie die süße Torheit, noch einmal das weiße Wertherkleidchen mit der rosa Schleife anzuziehen, um den ordensbesternten Geheimrat an die süße Torheit seiner Jugend zu erinnern. Und er sieht sie, ein wenig geniert, ein wenig gestört, und sie sieht ihn, ein wenig enttäuscht und noch geheimnisvoll berührt von diesem etwas gespenstischen Wiedersehen nach einem halben Jahrhundert.


    Das ist alles. Eine Fabel, groß wie ein Tautropfen, aber wie dieser ein Wunder an Farbe und Feuer, wenn angestrahlt vom oberen Licht.


    Teilnehmer:


    SheRaven
    Üzrün
    Nachttraum
    Chalis
    mombour
    bozba
    Ralf

    Liebe Grüße

    SheRaven

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Bin gerade dabei es zu lesen und wäre gern zu einer Leserunde bereit ;). Da stellen sich für mich nämlich einige Fragen, zu denen ich mich gerne mit anderen austauschen würde!

    "Das ist nicht zu sagen, was ich auszustehen habe von meinem Durst und meiner Begierde nach ihr, ich wollte, ich könnte sagen, es wird mein Tod sein, aber man kann damit weder leben noch sterben."

  • Hallo Üzrün,


    wärst du denn bereit, dass Buch für eine Leserunde noch eine Weile liegen zu lassen?
    Es wäre schön, wenn sich noch ein paar Leser hier einfinden würden. :smile:
    Dann müssten wir noch einen Termin finden, von mir aus kanns nach Ostern losgehen!

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • Haja, ich bin eh noch nicht sonderlich weit gekommen.... ist schon beiseite gelegt worden.
    Termin ist mir ziemlich egal...
    Also her mit den interessierten Menschen!

    "Das ist nicht zu sagen, was ich auszustehen habe von meinem Durst und meiner Begierde nach ihr, ich wollte, ich könnte sagen, es wird mein Tod sein, aber man kann damit weder leben noch sterben."

  • Hallo!
    Für das Buch würde ich mich auch sehr interessieren. Allerdings weiß ich noch nicht genau, wie stressig sich das Semester für mich gestaltet; wahrscheinlich bin ich aber dabei.
    lg.,
    nachttraum

  • ok von mir auch akzeptiert!

    "Das ist nicht zu sagen, was ich auszustehen habe von meinem Durst und meiner Begierde nach ihr, ich wollte, ich könnte sagen, es wird mein Tod sein, aber man kann damit weder leben noch sterben."

  • Super, ich hab mir den Termin schon im Kalender eingetragen. :)
    Vielleicht findet sich ja noch jemand der mitlesen möchte? :winken:

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • Hallo,


    das Buch steht auf meinem SUB-Wettbewerb - Stapel. Ich möchte natürlich nicht, dass die Leserunde meine Rezension beeinflusst. Ich lese gerne mit. Leserundentermin ist ok.


    Liebe Grüße
    mombour

  • Hallo!
    Schön, dass es noch ein paar mehr geworden sind.


    *vonmannsverfolgtfühl*


    Ja, irgendwie tauchen sie immer wieder auf... besonders wenn mensch Germanisitik studiert :smile:, weswegen ich z.B. demnächst Manns "Dr. Faustus" lese, also auch eine Beschäftigung Thomas Manns (u.a.) mit Goethe. Ich muss mal nachschauen, ob das in unsere Leserundezeit fällt, und ich dann das Vergnügen des Parallel- Mann- Lesens habe.
    lg.,
    n.

  • Ja, irgendwie tauchen sie immer wieder auf... besonders wenn mensch Germanisitik studiert :smile:, weswegen ich z.B. demnächst Manns "Dr. Faustus" lese, also auch eine Beschäftigung Thomas Manns (u.a.) mit Goethe.


    Dem "Doktor Faustus" von Thomas liegt das mittelalterliche Volksbuch des Faustus zugrunde, mit Goethe hat der Roman - vielleicht überraschender Weise - kaum oder gar nichts zu tun. Der Bezug zum Mittelalter wird dir beim Lesen auffallen.


    Ich freue mich schon auf "Lotte...".


    Liebe Grüße
    mombour

  • Hallo!


    Dem "Doktor Faustus" von Thomas liegt das mittelalterliche Volksbuch des Faustus zugrunde, mit Goethe hat der Roman - vielleicht überraschender Weise - kaum oder gar nichts zu tun. Der Bezug zum Mittelalter wird dir beim Lesen auffallen.


    Dann passt es ja, dass ich gerade das "Volksbuch" lese :zwinker:. Danach kommen Marlowe, Heine usw. usf. Aber ich dachte trotzdem (natürlich) zuallererst an Goethe.
    Hast Du's also gelesen?
    Und wie hat es Dir gefallen?
    Liebe Grüße,
    n.

  • Hallo Nachttraum,



    Hallo!


    Dann passt es ja, dass ich gerade das "Volksbuch" lese :zwinker:. Danach kommen Marlowe, Heine usw. usf. Aber ich dachte trotzdem (natürlich) zuallererst an Goethe.
    Hast Du's also gelesen?
    Und wie hat es Dir gefallen?


    Habe ich wenigstens zweimal gelesen (vielleicht auch dreimal, weiß ich nicht mehr). Zählt übrigens zu meinen Lieblingsromanen, auch wenn manche Leser wegen zuviel Musiktheorie ins Gähnen kommen. Die Beschäftigung mit diesem Roman ist aber sehr lohnend. Wir können zu dem Buch gerne mal einen Thread eröffnen, wenn du am Lesen bist.


    Liebe Grüße
    mombour

  • Hallo mombour!
    Jetzt bin ich leicht verwirrt: Welches Werk der aufgezählten meinst Du denn? In der primär angesprochenen Historia gibt's nämlich wenig Musiktheorie...
    - Aber ich würde mich über jeden Thread zu einem der Bücher freuen :breitgrins:
    lg.,
    n.
    P.S.

    Dem "Doktor Faustus" von Thomas liegt das mittelalterliche Volksbuch des Faustus zugrunde, mit Goethe hat der Roman - vielleicht überraschender Weise - kaum oder gar nichts zu tun. Der Bezug zum Mittelalter wird dir beim Lesen auffallen.


    Ich würde das Volksbuch im Übrigen dem Spät- Mittelalter im Übergang zur NZ einordnen, wenn man die reformistischen und humanistischen Bezüge bedenkt - was heißt "ich": Die Vorlesung, die ich dazu gehört habe, bzw. ihr Halter. Allerdings würde ich dem meiner Kenntnis anderer mittelalterlichen Literatur und der überzeugenden Argumentation wegen zustimmen ;)

  • Hallo,



    Hallo mombour!
    Jetzt bin ich leicht verwirrt: Welches Werk der aufgezählten meinst Du denn? In der primär angesprochenen Historia gibt's nämlich wenig Musiktheorie...


    sorry, wegen der Verwirrung. Ich sprach bzw. meinte nur Thomas Mann: "Doktor Faustus". Darin kommt viel Musiktheorie vor, es geht ja um den Tonsetzer Adrian Leverkühn. Ja, der historische Faust war ein Zeitgenosse Martin Luthers, also ziemlich spätes Mittelalter.
    Werde einen Thomas Mann, "Doktor Faustus"-Ordner demnächst vorbereiten, damit wir diesen Thread hier nicht....äh...missbrauchen :zwinker: (oder vielleicht vorerst per mailfunktion)


    Liebe Grüße
    mombour

    Einmal editiert, zuletzt von mombour ()