Wigald Boning - Bekenntnisse eines Nachtsportlers

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    Klappentext:


    Haben Sie schon mal in einem Iglu in den Alpen übernachtet?
    Oder nachts beim Tretbootfahren in heimischen Gewässern " Das grosse Rennen von Belleville" geguckt?
    Sind sie schon mal frühmorgens Hoteltreppen vom Keller bis in den 10. Stock rauf und runter, runter und rauf gelaufen, so ungefähr zwei Stunden?
    Und haben Sie jemals auch nur daran gedacht, die Alpen joggend auf der Lineallinie zu überqueren?
    Wigald Boning hat all diese und viele anderen skurrile, aufregende und mitunter gefährliche sportliche Herausforderung angenommen und erzählt hier mit viel Charme und Witz von seinen Erlebnissen im Grenzbereich der Leibesübungen.....Lachmuskeltraining garantiert.



    Das Buch ist in dem typischen Boning Humor geschrieben. Z.B. als er mit seinen Sportfreunden, welche wohl genauso verrückt sind wie er, eine Mountainbike Tour unternehmen, beschreibt Boning einen Sturz wie folgt:


    Fühlt sich an wie ein Slalomparcours; immer auf der Suche nach einer brauchbaren Linie zwischen den großen Steinen hindurch. Immerhin halte ich eine gute Minute die Balance, ehe ich mit dem rechten Pedal einen der Steine berühre, eine Panikbremsung durchführe uns artistisch saltoesk, wie Miro Klose nach erfolgreichem Torschuss, über den Lenker hinwegsegele.
    Die Landung ist hart aber glimpflich. Fast möchte ich schon entspannen, als ich wahrnehmen muß, dass nicht nur ich eine beachtliche Wegstrecke auf dem Luftweg absolviert habe, sondern auch mein Fahrrad zum Flugobjekt geworden ist. Ungünstigerweise liege ich sozusagen passgenau in der Landezone....Aua


    Manche Sätze musste ich, auf Grund seiner Ausdrucksweise, mehrmals hintereinander lesen.


    Ansonsten ist das Buch wohl eher etwas für Menschen, welche die gleichen Ambitionen wie Boning haben, nämlich Fahrrad fahren...auf lange Strecken wie z.B. Köln - Paris in 2 Tagen.
    Oder Extrem Jogging/Wandern.


    Verletzungen mit eingeplant, welche widerum nicht allzu schwerwiegend sein dürfen, da sonst keine Versicherung bezahlt...steht alles in seinem Arbeitsvertrag.


    Im grossen und ganzen ist das Buch sehr amüsant, aber es hat mich nicht gefesselt,daher habe ich jetzt auch 6 Tage für 300 Seiten gebraucht :grmpf:


    Das Buch bekommt von mir wegen der Schreib- und Ausdrucksweise


    3ratten


    Vom Inhalt her nur


    2ratten


    Gruß


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    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Meine Meinung

    Ich bin zwar keine Nacht-, aber eine Frühsportlerin und bin wie Wigald Boning gerne länger und jenseits der Schmerzgrenze unterwegs. Trotzdem bin ich mit dem Buch nicht warm geworden. Ich kann die Begeisterung Bonings für extreme Herausforderungen gut verstehen, auch wenn ich es schade finde, dass er sich in einer Sportart schnell langweilt, wenn er die Leistung erbracht hat, die er sich vorgenommen hat. Vor diesen Leistungen habe ich großen Respekt. Auch wenn er es leicht klingen lässt, war der Weg dorthin sicher nicht immer leicht.


    Trotzdem ist es eine Sache, Sport zu betreiben und eine andere, darüber zu schreiben. Denn das, was man dabei fühlt, kann man nur selten dem Leser vermitteln. Das hat auch Wigald Boning nicht geschafft.

    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Valentine

    Hat den Titel des Themas von „Wigald Boning.....Bekenntnisse eines Nachtsportlers“ zu „Wigald Boning - Bekenntnisse eines Nachtsportlers“ geändert.