Die Wuerste - Sechs Kids erleben Abenteuer to da maxx

  • Servus und moin moin,


    in zutiefst eigener Sache, aber auch Co-Autor des hier angepriesenen Buches, möchte ich Euch dieses Werk ans Herz legen. Auf http://www.wuerste.com kann man sich nach mehr oder minder aufwendiger Registration Band 1 herunterladen, und das völlig umsonst.


    Das Einzige was man im Anschluß benötigt ist Zeit zum Lesen. Und auch Zeit zum Lachen und mitunter zum Kritisieren.


    Bleibt mir noch ein 'Hallo' ans Forum zu richten und verbleibe demütigst mit freundlichen Grüßen,


    .Karlo Asterit


    Anbei eine kleine Leseprobe:


    Kapitel 1: Ein Geburtstag, sechs Freunde und viel Fondue


    Es war ein Sonntagnachmittag, wie man ihn allenfalls seinem schlimmsten Feind an den Hals wünscht. Statt der zu erwartenden sommerlichen Temperaturen hatte es schon den ganzen Nachmittag lang munter wie aus übergroßen Gurkengläsern geschüttet, nur dass da natürlich keine Gurkenwasser, sondern ekelhafter nasskühler Regen herauskam.


    Zugegeben, die Sache hatte auch ihr Gutes, immerhin waren so kaum Rentner auf den Beinen, aber das vermochte Rüdiger, seinen wenigen Freunden und reichlich vorhandenen Verwandten jedoch nur unter dem Namen Wolli bekannt, nur wenig Trost zu spenden.
    Zwölf mal hatte er während der letzten vier Tage im Elektrofachgeschäft seines Vaters arbeiten müssen. Wolli hatte längst damit aufgehört, sich darüber zu beschweren, denn die Drohung seiner Eltern war alles andere als ein Pappenstiel: „Wenn du frech wirst, musst du wieder zuhause einziehen.“


    Seit seinem zehnten Lebensjahr wohnte Wolli nämlich nicht mehr daheim bei seinen Eltern, sondern etwa vier Kilometer weiter im städtischen Internat. Zunächst hatte er es als ungerecht harte Strafe für seine Macke, nahezu jeden Satz mit einem kräftigen ‚woll’ zu beenden, gehalten. Doch so mies die Internatsküche auch war, die Kochkünste seiner Mutter waren noch weitaus eingeschränkter. Brrr, wie sehr er doch ihren fauligen Fleischtopf oder ihre bullige Brühe verachtete. Nein, dachte er sich, als er einer Horde von pfützenspringenden räudigen Hunden auswich, dann lieber Nachtschichten in Vaters Laden. Wären da nur nicht der ständige Muskelkater und die allgegenwärtige Müdigkeit.


    Egal, an diesem Nachmittag wollte er sich mit seinen Freunden amüsieren: Sein Sandkastenfreund Uter feierte seinen Geburtstag im elterlichen Restaurant und Wolli hatte versprochen, sich um den Anschluss der technischen Gerätschaften zu kümmern. Bei dufter Mucke lässt es sich eben gleich noch mal so gut feiern. Kaum hatte er das Restaurant erreicht, verschwanden alle Wolken und die Sonne erschien. Typisch, dachte Wolli, als er seine vom Regen durchweichte Jacke an die Garderobe hängte.


    Zur Feier des Tages hatte das Alpstübli für die Öffentlichkeit geschlossen. Als Wolli den großen Speisesaal betrat, waren Fenster, Tische und Wände bereits festlich geschmückt.
    „Diese Schweizer“, dachte er, „müssen doch immer übertreiben.“ Doch für Uters Eltern gab es auch allen Grund: Schon wieder war ein Jahr vergangen, und nun wurde ihr einziges Kind schon 14 Jahre alt. Er war nicht nur älter geworden, sondern auch weitere 15 Kilo schwerer. Uter bewegte sich eben nicht gern, aß dafür aber gerne, viel und fettig...