Charlotte Brontë - The professor/Der Professor

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    Inhalt
    Nach dem Ende seiner Schulzeit tritt William Crimsworth eine Stelle bei seinem westentlich älteren Bruder in dessen Mühle in Yorkshire an. Doch die Arbeit und das ungerechte und harte Verhalten seines Bruders gefallen ihm nicht und so verläßt er England. Er findet eine neue Stelle in Brüssel als Englischlehrer an einer Jungenschule. Schon bald wird er von Zoraide Reuter, der Leiterein der angrenzenden Mädchenschule gebeten, auch ihre Schülerinnen zu unterrichen. Er verliebt sich in die Hilflehrerin Frances Henri, doch Zoraide Reuter tut alles, um diese Liebe zu verhindern...


    Meine Meinung
    Charlotte Bronte erzählt die Geschichte in knappen Worten. Die Beschreibung der Personen hat mich manchmal amüsiert: Flamen waren immer plump und etwas dumm, Franzosen immer zierlich aber oberflächlich und nur Engländer wurden ohne Kritik betrachtet :zwinker: Außerdem hat der gute Professor meiner Meinung nach ein bisschen auf Frauen herunter gesehen und ich habe mich gefragt, ob sie nur hier eine damals den Frauen gegenüber herrschende Meinung wiedergab oder ob es ihre eigene Meinung war. The professor hat mir im Gegensatz zu anderen Werken von ihr sehr gut gefallen und bekommt deshalb von mir 4ratten.


    Liebe Grüße
    Kirsten



    Dem Nachnamen das Trema spendiert. LG Aldawen
    Deutschen Titel ergänzt. LG, Valentine

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

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    Inhalt: Nach dem Ende seiner Schullaufbahn nimmt William Crimsworth eine Stelle in der Mühle seines Bruders an. Er bleibt dort nicht lange, die Schikanen seines Bruders bringen ihn dazu, England zu verlassen. Er geht nach Brüssel, um dort als Lehrer einer Jungenschule zu arbeiten. Nach einiger Zeit wechselt er zu der benachbarten Mädchenschule. Dort lernt er die Hilfslehrerin Frances Henri kennen. Zu ihr bahnt sich eine zarte Romanze an.


    Meinung: "Der Professor" ist vor Charlotte Brontës bekanntesten Werk Jane Eyre entstanden, aber erst nach ihrem Tod veröffentlicht worden. Die Geschichte um William Crimsworth und Frances Henri kommt mit wenigen Worten aus und beschränkt sich auf einen einzigen Erzählstrang. Auf den letzten 100 Seiten wurde mir die Geschichte zu süßlich und endet dann im rosaroten Happy End.
    William Crimsworth mochte ich nicht sonderlich, seine Ansichten waren mir oftmals zu nationalistisch geprägt. Seinen exzentrischen Freund Hunsden mochte ich da schon eher, gerade wegen seines ausgefallenen Chrakters. Frances Henri trägt schon erste Züge von Jane Eyre, ihre Entwicklung zum Ende des Romans hat mir nur nicht gefallen.


    2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • @me: Dieses Buch habe ich tatsächlich vor zwei Jahren gelesen?! Ich kann mich überhaupt nicht mehr an den Inhalt erinnern. :/:/:/

  • @me: Dieses Buch habe ich tatsächlich vor zwei Jahren gelesen?! Ich kann mich überhaupt nicht mehr an den Inhalt erinnern. :/:/:/

    Ich auch nicht. Natürlich ist die Lektüre bei mir etwas länger her. Aber ich habe das Buch gut bewertet, da sollte doch mehr als ein paar verschwommene Eindrücke hängen bleiben.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • @me: Dieses Buch habe ich tatsächlich vor zwei Jahren gelesen?! Ich kann mich überhaupt nicht mehr an den Inhalt erinnern. :/:/:/


    So wird es mir in zwei Jahren auch ergehen, wenn nicht schon früher. Ich habe das Buch heute fertiggelesen und bin froh, dass es vergleichsweise kurz war, sonst hätte ich es abgebrochen und als Enttäuschung verbucht.


    Vom Inhalt her gibt es wenig zu sagen (steht auch schon weiter oben). Stilistisch empfand ich es als zäh und monoton. Durch die Handlung zieht sich fast die ganze Zeit eine bedrückende Atmosphäre, man kommt kaum heraus aus den negativen Stimmungen. Die Charaktere sind wenig liebenswert mit ihrer allgegenwärtigen Missgunst und Verdrießlichkeit, aber leider auch nicht böse genug, um dadurch interessant zu werden.


    Das Buch ist wie ein Klotz, der schwer im Magen liegt. Es ist eindeutig zu schwarz-weiß gezeichnet und zu einseitig. Dieser Mangel an Abwechslung, das wenige Personal und die minimierte Handlung lassen keinen Spaß beim Lesen aufkommen. Eigentlich passt diese Geschichte so gar nicht zu den anderen Romanen der Brontë-Schwestern.


    1ratten