Beiträge von Miramis

    So, bei mir sind inzwischen ein paar echt gruslige Dinge passiert. Da war so ein Irrwicht, ein böses magisches Wesen. Er verwandelt sich immer in das, wovor sich der Betrachter am meisten fürchtet. Da kommen natürlich die schlimmsten Dinge zutage, die man sich vorstellen kann. Soeben hat eine Zauberin ihre ganze Familie tot gesehen - immer wenn sie den Riddikulus-Zauber aussprach, um den Irrwicht zu bändigen, hat er sich in das nächste ihrer Kinder verwandelt, das dann tot vor ihr lag. Echt gruslig! Am Ende konnte ihr aber doch geholfen werden - ein Werwolf hat den Fluch gebrochen. :breitgrins:


    Sehr gruslig finde ich auch das Haus, in dem der Orden des Phönix untergebracht ist. Es ist das Elternhaus von Sirius Black, einem vordergründig gesuchten Verbrecher, hintergründig aber einer der „Guten“ und Harrys Patenonkel. Das Haus spukt ganz ordentlich, und Harry hat ganz ordentlich zu tun, um mit dem Spuk aufzuräumen. Am schlimmsten finde ich die Gemälde, in denen die dargestellten Personen noch leben. Eines davon ist die ehemalige Herrin des Hauses, die ihren Sohn und alle möglichen anderen Leute permanent aufs Unflätigste beschimpft. Damit sie nicht abgehängt werden kann, hat sie ihr Portrait noch zu Lebzeiten mit einem Dauerklebezauber belegt. :elch:


    Wie ihr seht, ich hab richtig Spaß beim Gruseln! Inzwischen bin ich zum Weißwein übergegangen, und ein paar Salzstangen warten auch noch auf ihre Vernichtung. :hexe:

    Hallo Ihr Lieben,


    Ich bin jetzt also auch am Start für diese Grusellesenacht und hoffe, dass ich einigermaßen lang durchhalte.


    Als Lektüre hab ich mir zwar einen Gruselklassiker vorgenommen, von denen hier einige auf Schatzis SUB herumschwirren, aber nun kann ich doch nicht die Finger von Harry Potter lassen. :breitgrins: Und „Harry Potter und der Orden des Phönix“ ist ja auch wirklich ziemlich gruselig - die ersten beiden Dementoren sind mir schon über den Weg gelaufen und haben mich erschreckt. Also bleib ich erstmal dabei und schildere euch meine hoffentlich spoilerfreien Eindrücke.


    Zum Thema Halloween kann ich leider nicht viel beitragen, außer dass ich es ziemlich doof finde. Vorhin war ich noch mit dem Pferd unterwegs und da sind doch tatsächlich ein paar von den verkleideten Gestalten mit wehenden Umhängen hinter uns her gerannt - die haben gleich mal einen ordentlichen Anschiss kassiert :kommmalherfreundchen: ja bin ich den der St. Martin? :elch: Mein Pferd fands jedenfalls nicht lustig. :tse:


    So, und nun werde ich mich dem Lesen widmen. Nebenbei gibts noch eine große Tasse Almkräutertee, aber im Laufe des Abends werde ich mir wohl noch ein Glas Weißwein gönnen. Schließlich kann ich morgen ausschlafen.

    Bei Quende von Caroline Ronnefeld, das mir eigentlich sehr gut gefällt, steckte ich trotzdem immer wieder fest. Irgendwie war es manchmal etwas sperrig und ich glaube, es hat mich auch geärgert, das es nicht als Einzelband funktioniert und bisher leider kein weiterer Band angekündigt ist.

    Das hat mich auch gestört, und wenn ich gewusst hätte, dass da so lange nichts nachkommt, hätte ich diesen Aspekt noch mehr in meine Bewertungen einfliessen lassen.


    Aber gruselig ist das Buch schon, finde ich.

    Ihr Lieben, ich bin durch mit Potter 2 und hatte sehr viel Spaß bei der Lektüre - nur zum Kommentieren reicht mir momentan einfach die Zeit nicht. Bitte habt Verständnis, wenn ich mich vorerst ausklinke aus dem Leseprojekt und die weiteren Bände alleine lese. :)

    Ich hab den Abschnitt auch beendet, gefällt mir wieder sehr gut, der Einstieg. Im Grunde ähnlich wie im ersten Band, nur weiß man als Leserin nun schon mehr und muss nicht mehr jede Kleinigkeit erklärt kriegen.


    Zum Beispiel, dass die Dursleys echt haarsträubend sind! Warum Harry nicht gleich in Hogwarts bleiben konnte und zu ihnen zurück musste, das ist mir ein Rätsel. Andererseits haben wir damit gleich jede Menge Spaß, weil das Stillsitzen im Kämmerlein nun nicht gerade Harrys Stärke ist. Witzig, wie das Treffen mit dem potentiellen Kunden und seiner Frau in die Hose geht, aber mal ehrlich, man gönnt es den Dursleys. Und mit Dobby kommt auch gleich eine geheimnisvolle Komponente mit ins Spiel, ein erstes Rätsel, das sich bestimmt durchs ganze Buch ziehen wird.


    Bei den Weasleys dagegen hat es mir sehr gut gefallen - eine Zaubererfamilie mit vielen Kindern und entsprechend Chaos, aber mit intaktem Sozialleben, das ist genau das, was Harry braucht nach der kalten und lieblosen Behandlung durch seine leiblichen Verwandten. Die Reise mit dem Flohpulver und der Ausflug auf die dunkle Seite der Winkelgasse war spannend; kein Wunder, dass man hier direkt auf die Malfoys trifft. Dieser Draco Malfoy ist echt unangenehm, mir ist aber auch klar, dass die Autorin da eine ziemliche Schwarz-Weiß-Malerei betreibt. Ist für mich aber ok, da es immer noch ein Kinderbuch ist.


    Rätselhaft ist mir, warum Harry und Ron nicht aufs Gleis Neundreiviertel gelangen; ist das nun für die Handlung relevant und wird noch erklärt, oder dient es nur dazu, ein anderes Anfangsszenario wie im ersten Band zu bringen? Die Reise mit dem fliegenden Automobil hat mir jedenfallls viel Spaß gemacht, und da ich erst kürzlich den Film dazu gesehen habe, hatte ich beim Lesen natürlich direkt Bilder vor Augen, einschließlich der Peitschenden Weide. Hauptsache, die beiden sind heil aus der Nummer heraus gekommen, ja und dann kann es von mir aus auch schon losgehen mit dem neuen Schuljahr.

    Ich hab es auch mehrmals mit Markus Heitz versucht und bin am Ende immer ratlos dagesessen, weil ich keine Ahnung hatte, warum seine Bücher so dermaßen gehypt werden. Sprachlich empfand ich sie durchwegs als schwach und auch das Storytelling hätte ich viel ausgereifter erwartet - die Mängel im Handlungsaufbau waren immer sehr leicht zu durchschauen.


    Insofern wird Doors - ebenso wie vieles anderes von Markus Heitz - an mir ungelesen vorüber ziehen - danke für deine unterhaltsame Buchvorstellung, TheNightingale!

    Die junge Römerin Sofia befindet sich im freien Fall - ihre Ehe gescheitert, ihre Familie über ganz Europa zerstreut, sie alleine ohne Job in Rom. In dieser schwierigen Selbstfindungsphase stößt sie in einem Antiquariat auf ein altes Buch, das ziemlich ramponiert ist, aber aufgrund seines besonderen Einbands großen Eindruck auf Sofia macht. Als gelernte Buchbinderin macht sie es sich zur Aufgabe, das Buch zu restaurieren - und stößt dabei auf eine verborgene Botschaft.


    Diese stammt aus der Vergangenheit, von einer jungen Frau namens Clarice von Harmel, und deutet auf ein Geheimnis hin. Sofia begibt sich auf Spurensuche und reist durch halb Europa, um die weiteren zwei Bände des Romantikers und Philosophen Christian Fohr aufzuspüren, in denen sie weitere Hinweise vermutet. Unvermutet findet sie auf ihrer Schnitzeljagd einen Begleiter; der Graphologe Tomaso, der ebenfalls schwere Zeiten durchmacht, ist fortan an ihrer Seite.


    Gleich vorweg, mich konnte das Buch nicht restlos überzeugen. Die Geschichte ist auf zwei Zeitebenen angesiedelt und für mich war die Perspektive aus der Vergangenheit mit Clarice von Harmel und Christian Fohr eindeutig der stärkere und eindrucksvollere Part der Handlung. Eine junge Frau muss sich mit den engen Fesseln ihrer Zeit auseinandersetzen, gerät in tiefe Strudel, befreit sich aber daraus und macht ihr Ding, das las sich sehr unterhaltsam. Ich konnte mit Clarice jederzeit mitfiebern und fand in ihr einen interessanten Charakter, zumal ihre Profession als Buchbinderin ihrer Zeit sehr überzeugend dargestellt war.


    Dagegen kam ich mit Sofia äußerst schlecht zurecht. Selbstverständlich musste die Autorin sie am Anfang besonders schwach darstellen, damit sie im Laufe der Geschichte eine Entwicklungsmöglichkeit hat, aber mir war das eine Spur zuviel. Ihre Handlungen waren für mich nicht immer nachvollziehbar, ihre Interaktionen mit Ehemann, Verehrer und anderen fand ich nicht konsistent. Manche der Dialoge nervten mich regelrecht, weil sie so hölzern und dümlich daher kamen.


    Insgesamt war mir vieles an Sofias Handlungsstrang zu überkonstruiert; die Zufälle zu zahlreich, die Verknüpfungen viel zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Daher bleibt eigentlich nur der Clarice-Strang, um zu punkten; und natürlich das Grundthema der Buchbindekunst, das sehr liebevoll und gewissenhaft behandelt wurde und richtig Spaß gemacht hat. Das hat mir einiges an Lesefreude gerettet, aber leider nicht alles. Daher fällt meine Bewertung auch sehr zurückhaltend aus.


    3ratten

    Ja, ich auch! Ich bin schon einige Tage fertig mit diesem Band, hatte aber noch keine Zeit zu posten...


    Das Finale ist ja schon sehr spannend und mitreissend aufgezogen. Harry ist am Ende der große Held und wird gefeiert, das gehört sich so und darauf arbeitet die Handlung die ganze Zeit hin. Schön, dass auch Hermine und Ronny ihren Platz dabei haben und nicht nur daneben stehen - auch punktemäßig wirkt sich das ja schon ganz gut für Gryffindor aus. Sogar Neville steuert sein Scherflein bei...


    Wer am Ende dann tatsächlich Harrys Gegenspieler und Voldemorts Marionette ist, darauf wäre ich nicht mehr gekommen. Das wusste ich tatsächlich weder aus Film noch Buch, hab ich wirklich komplett vergessen. Es werden aber bis zum Ende falsche Fährten gelegt, so dass ein gewisser Überraschungseffekt eintritt - falls man nicht so misstrauisch ist wie ich, mir war das alles ein bisschen zu auffällig, als dass ich darauf herein gefallen wäre.


    Ende gut, alles gut - jedenfalls bis zum nächsten Band.

    Jetzt bin ich doch tatsächlich über den Abschnitt hinausgeschossen in meiner Leseeuphorie. Das macht nämlich richtig Spaß, und Star dieses Abschnitts ist tatsächlich der Drache Norbert! Sehr schön, wie die Autorin die phantastischen Elemente einwebt und daraus kleine Nebengeschichten macht, ohne dabei die Haupthandlung aus den Augen zu verlieren. Dumm, dass Harry ausgerechnet den Umgang vergessen hat, somit sind sie wohl aufgeflogen...


    Schön in diesem Abschnitt auch die Quidditch-Szenen und die Spurensuche nach Nicolas Flamel samt seinem Stein der Weisen. Der Spiegel dagegen ist eher mystisch-geheimnisvoll, und ich hab es mir natürlich nicht nehmen lassen, die Inschrift rückwärts zu lesen, was gar nicht so einfach ist.


    Die Figuren haben sich indessen weiter positioniert; Dumbledore zum Beispiel als väterlicher Freund für Harry, neben seiner Funktion als Schulleiter; Hermine ist nun eindeutig eine Freundin, was am Anfang nicht zu erwarten war - aber mal schnell eine ambivalente Figure eingeführt, das gelingt Rowling von leichter Hand. Malfoy dagegen bleibt vorerst in der Bösen-Schublade, ich glaub da kommt er so schnell auch nicht mehr raus. Und auch Snape kann man da reinstecken, wobei ich mir bei ihm nicht sicher bin, ob uns da die Autorin ein wenig an der Nase herumführt.


    Es bleibt also abzuwarten.... und weiterzulesen....

    Ich bin letzte Woche schon durch den Abschnitt gerauscht und komme aber jetzt erst zum Posten - mal sehen was ich noch weiß.... :elch:


    Die Szenen auf dem Bahnhof ist natürlich legendär - wo soll denn da ein Gleis sein, wenn doch zwischen 9 und 10 gar keines Platz hat. Aber das gehört eben auch zum Einfallsreichtum der Autorin, dass da ein spezielles Gleis für Nicht-Muggel existiert und dass man seinen ganzen Mut zusammen nehmen muss, um dahin zu gelangen.


    Ich finde es auch wunderbar, wie sie beiläufig neue Figuren einführt und gleich mal eine Richtung vorgibt, wie diejenigen dann zu Harry stehen. Dass Draco Malfoy nicht sein Lieblingskumpel wird, steht gleich bei der ersten Begegnung fest, und im Zug wirds nochmal ganz deutlich. Ron dagegen hat von Anfang an das Zeug zu einem „besten Freund“. Schön ambivalent ist Hermine geraten; sie kommt anfangs als ziemliche Streberin und Nervensäge rüber


    Die Ankunft in Hogwarts und das Festbankett einschließlich Häuserbestimmung ist natürlich ganz großes Kino! Dieser Hut macht richtig Spaß und ich fand es total spannend, wer für welches Haus ausgewählt wird, obwohl ich es schon im wesentlichen wusste. Und ganz viel Spaß haben mir die verschiedenen Unterrichtsfächer gemacht, das ist echt so schön und detailliert ausgedacht. Mein Lieblingsfach ist natürlich Quidditch :err: und gerade diese Unterrichtsstunde fand ich sehr unterhaltsam dargestellt. Hier wird auch zum ersten Mal klar, dass Harry seinem Widersacher Malfoy Paroli bietet. Klasse, wie er im in der Luft unter die Nase reibt, dass jetzt seine beiden Leibwächter nicht parat sind :daumen:


    Raffiniert ist das ausgearbeitet, dass Harry erwischt wird - ausgerechnet von der strengen Professorin Gonegall - und man befürchten muss, dass ihn nun eine drastische Strafe ereilt; dabei wird er nur ins Gryffindor-Team berufen, wie genial ist das denn!!!