Beiträge von Lena

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    Darum gehts:
    Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.
    Quelle: Amazon


    Meine Meinung:
    Bis vor kurzem waren die Meisterschaft im Staffellauf und ihr bevorstehender 16. Geburtstag noch die wichtigsten Ereignisse in Thorns Leben. Doch dies ändert sich schlagartig, als ihr Körper von unerklärlichen Schmerzen geplagt wird. Als sie dann auch noch erfährt, dass sie ein Halbwesen sein soll - halb Silberschwinge und halb Mensch - gerät ihr Leben völlig aus den Fugen. Je näher ihr 16. Geburtstag rückt, umso mehr schreitet die Verwandlung voran. Doch Thorn schwebt in großer Gefahr, denn der Londoner Silberschwingen-Clan macht jagt auf Halbwesen - angeführt von Lucien, der sie gleichermaßen ängstigt und fasziniert.


    Emily Bold hat schon einige Bücher veröffentlicht, doch Silberschwingen - Erbin des Lichts ist mein bisher erstes Buch von ihr. Der Schreibstil hat mir auf Anhieb gut gefallen. Er ist frisch und angenehm und trägt den Leser locker durch die Geschichte.
    Erzählt wird sowohl aus der Sicht von Thron als auch Lucien, was auch gut so war. Hätte man die Geschichte nur aus Thron Sicht mitverfolgt. hätte man sich vielleicht allzu schnell ein falsches Urteil über den mysteriösen Mann gebildet und ihn anfangs als "den Bösen" abgestempelt. Durch die Einsicht in seine Gedanken und Gefühle konnte ich jedoch seinen inneren Zwiespalt und somit auch seine Entscheidungen sowie seine abweisende und distanzierte Art nachvollziehen.


    Anfangs wird der Leser langsam in die Geschichte eingeführt, lernt Thron und ihr Umfeld kennen und erfährt erste Einzelheiten über die Silberschwingen. Die Autorin wirft dem Leser dabei immer wieder kleine Informationshäppchen zu, um das Interesse zu wecken und ihn trotzdem noch größtenteils im Dunklen über die großen Zusammenhänge zu lassen. Langsam wurde ich allerdings ungeduldig und wollte mehr erfahren. Es hat zwar etwas gedauert, bis man zusammen mit Thorn Einblick in die Welt der mysteriösen Silberschwingen bekommt und Antworten auf seine Fragen erhält, doch die Autorin hat sich wirklich etwas Tolles einfallen lassen. Nach und nach erfährt man mehr über diese faszinierenden Wesen, über ihre Fähigkeiten und ihre Regeln. London hat hier als Schauplatz mit seinen gotischen Gemäuern und himmelhohen Gebäuden perfekt gepasst.


    Auch die Charaktere mochte ich sehr gerne. Thron war mir zwar stellenweise zu nörgelig, dennoch bewundere ich ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Trotz ihrer Angst und Unsicherheit lässt sie sich nicht unterkriegen.
    Lucien wirkte zwar anfangs noch kalt und distanziert, doch je mehr ich über ihn erfuhr, desto mehr konnte ich seine abweisende Haltung verstehen. Von allen Seiten wird Druck auf ihn ausgeübt und er versucht seine Aufgaben als Sohn des Clananführers pflichtbewusst und gewissenhaft zu erfüllen, ohne größeren Schaden anzurichten. Mit jeder weiteren Seite taut er mehr auf und erlaubt dem Leser einen Blick hinter seine Mauern zu werfen.
    Neben Lucien und Thorn gibt es natürlich auch noch zahlreiche Nebencharaktere, die die Geschichte bereichern. Einige mochte ich sehr gerne - wie Riley und Anh - anderen konnte ich dagegen nur Abneigung entgegenbringen - wie Kane und Nyx. Doch eine Geschichte braucht neben Sympathieträgern eben auch unsympathische Charaktere, denn erst so wird sie lebendig und authentisch.


    Die Liebesgeschichte ist zwar ähnlich aufgebaut wie in anderen Büchern dieses Genre, dennoch fand ich es spannend und herzerwärmend, sie mitzuverfolgen. Trotz ihrer anfänglichen Abneigung fassen Lucien und Thron langsam Vertrauen zueinander und kommen sich näher. Dadurch wirken die Gefühle, die sie nach und nach füreinander empfinden, echt und nachvollziehbar.


    Trotz des eher gemächlichen Anfangs passiert am Ende alles Schlag auf Schlag. Nach dem fiesen Cliffhanger am Ende hätte ich am liebsten sofort weitergelesen, doch ich muss mich wohl oder übel noch etwas gedulden, bis Band 2 erscheint. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergehen wird.


    Fazit:
    Silberschwingen - Erbin des Lichts ist ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe voller Spannung, Fantasy und Romantik. Die Geschichte überzeugt mit sympathischen Protagonisten, einer abwechslungsreichen Handlung und einer tollen Grundidee. Zwar hätte ich gerne noch etwas mehr über die Silberschwingen erfahren, doch dafür ist auch noch Raum in Band 2.
    Ich vergebe 4 von 5 Sternen.


    Titel angepasst. LG, Valentine

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    Kurzbeschreibung:
    Der Goldene Hof verspricht auserwählten Mädchen ein völlig neues Leben. Nicht nur, dass sie lernen, sich in vornehmen Kreisen zu bewegen, sie werden auch auf eine glamouröse Zukunft im aufstrebenden Nachbarland Adoria vorbereitet.
    Die junge Adelige Elizabeth scheint bereits ein solches Leben zu führen. Doch nach dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich wie in einem Gefängnis, aus dem sie nur noch fliehen will. Als Elizabeth dann den charmanten Cedric Thorn vom Goldenen Hof kennenlernt, weckt er einen waghalsigen Plan in ihr: Sie muss es irgendwie nach Adoria schaffen. Und kurze Zeit später tritt sie unter falschem Namen die Ausbildung am Goldenen Hof an -


    Meine Meinung:
    The Promise - Der goldene Hof erzählt die Geschichte der jungen Gräfin Elizabeth, die nach dem Tod ihrer Eltern mit Geldproblemen zu kämpfen hat. Ihr einziger Ausweg ist eine arrangierte Hochzeit mit einem vermögenden Cousin, doch das kommt für Elizabeth überhaupt nicht in Frage. Als sie dann jedoch vom Goldenen Hof erfährt - einer Organisation, die mittellose und unverheiratete Mädchen rekrutiert, ausbildet und an reiche Männer im Nachbarland Adoria vermittelt, sieht sie ihre Chance auf ein besseres und selbstbestimmtes Leben. Unter falscher Identität beginnt sie ihre Ausbildung am Goldenen Hof und wird kurzerhand von der adeligen Gräfin zum einfachen Mädchen.


    Das Konzept der Geschichte hörte sich wirklich spannend an und hat mich ein wenig an die Selection-Reihe erinnert. Allerdings konnte ich schon früh merken, dass die Geschichte eine andere Richtung einschlägt.
    Gerechnet habe ich mit einem magischen Fantasyabenteuer, doch die Handlung kommt ganz ohne Fantasy-Elemente aus - was für mich auch völlig in Ordnung war. Auf Fantasy kann ich verzichten, auf Spannung jedoch nicht und diese fehlte leider an vielen Stellen. Nach dem vielversprechenden Start und Adelaides Aufnahme am Goldenen Hof passiert nämlich recht wenig. Das hat meiner anfänglichen Euphorie erstmal einen Dämpfer versetzt. Doch meine Geduld hat sich schlussendlich doch noch ausgezahlt. Am Ende wird es spannend, der langatmige Mittelteil war mir dagegen zu langweilig und ereignislos.


    Erzählt wird aus der Sicht von Elizabeth - oder Adelaide, wie sie sich später nennt. Anfangs macht sie aufgrund ihrer Stellung als Adelige noch einen recht hochnäsigen und arroganten Eindruck, doch mit der Zeit fängt sie an, sich an ihr neues einfaches aber selbstbestimmtes Leben zu gewöhnen. Nicht alle ihre Entscheidungen konnte ich nachvollziehen, ihre Veränderungen und ihre Anpassungsfähigkeit haben mir jedoch gefallen.
    Cedric Thorn, Sohn des Gründers des Goldenen Hofes, war mir ebenfalls sympathisch, auch wenn er neben Adelaides vielschichtiger Persönlichkeit etwas farblos wirkte.
    Beide bauen erst langsam Vertrauen zueinander auf und ihre Gefühle füreinander wirken somit authentisch und nachvollziehbar. Die Romanze hat sich gut ins Gesamtbild der Geschichte eingefügt.
    Die Nebencharaktere haben mir alle sehr gut gefallen. Vor allem Tamsin und Mira - Adelaides Freunde am Goldenen Hof - konnte ich schnell ins Herz schließen.


    Auch wenn das Buch vorwiegend unterhalten soll, werden unterschwellig wichtige Themen wie das Frauenbild oder Intoleranz gegenüber anderen Religionen angesprochen. Der goldene Hof macht nämlich nichts anderes, als Frauen wie Objekte zu versteigern. Zwar wird diesen ein besseres Leben versprochen, doch zu welchem Preis? Auch Adelaide erkennt dies und beginnt sich zu wehren - wenn auch reichlich spät. Die Idee und unterschwellige Kritik an diesem System fand ich gut, leider wurde jedoch nicht ihr ganzes Potential genutzt.


    Fazit:
    Die tolle Idee hinter The Promise - Der goldene Hof ist gut, konnte aber nicht ihr ganzes Potential ausschöpfen. Setting, Schreibstil und Charaktere mochte ich sehr gerne, die Handlung war mir jedoch an vielen Stellen zu langatmig. Guter Ansatz, der zündende Funken ist aber leider nicht ganz übergesprungen.
    Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

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    Kurzbeschreibung:
    Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen. Doch als eine Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären, macht Aza mit. Sie versucht Mut zu beweisen und überwindet durch Daisy nicht nur kleine Hindernisse, sondern auch große Gegensätze, die sie von anderen Menschen trennen. Für Aza wird es ein großes Abenteuer und eine Reise ins Zentrum ihrer Gedankenspirale, der sie zu entkommen versucht.


    Meine Meinung:
    Die 16-jährige Aza hat sicherlich nicht geplant, sich auf die Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu begeben. Mit ihren Zwangsstörungen und Ängsten hat sie bereits mehr als genug Sorgen. Doch es steht eine Belohnung von Hunderttausend-Dollar auf dem Spiel, die sie und ihre beste Freundin Daisy gut gebrauchen können, um die teuren Studiengebühren zu finanzieren. Außerdem ist Davis. der Sohn des gesuchten Milliardärs, ein alter Bekannter von Aza. Als die beiden sich nach Jahren wiedersehen, kommen sie sich näher. Doch kann Aza ihrer Gedankenspirale entkommen und einfach ein ganz normaler Teenager sein?


    Endlich ein neues Buch von John Green! Das musste ich natürlich lesen. John Green ist bekannt für seine ungewöhnlichen Protagonisten und auch Aza passt in dieses Muster.
    Aza ist nämlich eine Gefangene ihrer eigenen Gedanken. Tag für Tag hat sie mit Ängsten zukämpfen, die ihr das Leben zur Hölle machen. Ihre Phobie vor Bakterien und Keime aber auch die Befürchtung nicht Herr ihrer eigenen Gedanken zu sein, lassen sie nicht los und zeigen sich in zwanghaften Handlungen. Nach außen hin wirkt sie ruhig und zurückhaltend, doch innerlich trägt sie jeden einzelnen Tag einen Kampf mit sich selbst aus.
    Da die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Aza erzählt wird, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und ihre heftigen Gedankenspiralen besser nachvollziehen.
    Ihre beste Freundin Daisy ist das genaue Gegenteil. Sie ist quirlig, lebendig und durchbricht jede Stille mit ihrem Geplauder. Auch wenn sie Avas innere Kämpfe und Angstzustände nicht nachempfinden kann, ist sie doch für ihre beste Freundin da und bestreitet mit ihr das Abenteuer auf der Suche nach dem Milliardär.


    Die Suche nach Russell Pickett sollte eigentlich den Rahmen der Geschichte bilden, verläuft sich allerdings mit der Zeit im Sand. Ich habe hier kurze Zeit den roten Faden aus den Augen verloren, vor allem da ich stellenweise, das Gefühl hatte, dass die Geschichte sich im Kreis dreht und nicht vorangeht. Jedoch hat John Green hier einen Übergang geschaffen, denn die Suche nach dem Milliardär wandelt sich schließlich für Aza in die Suche nach dem eigenen Ich. Zur Seite steht ihr dabei Davis, dem sie im Verlauf der Geschichte immer näher kommt. Doch ihre Zwangsstörungen und Ängste scheinen eine Beziehung unmöglich zu machen.
    Zwar liegt der Hauptfokus auf Azas psychischer Krankheit und Zwangsstörung, dennoch fließen im Hintergrund auch weitere wichtige Themen wie Vertrauen, Freundschaft, Selbstzweifel oder Ehrlichkeit mit ein.
    Untermalt wird dies alles von John Greens poetischem und wortgewaltigem Schreibstil. Er schafft es Emotionen im Leser hervorzurufen, aber auch Denkansätze mit auf den Weg zu geben, ohne dass es kitschig oder erzwungen wirkt.


    Fazit:
    Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken ist ein intensives und emotional packendes Buch, das wichtige Themen anspricht und Denkansätze liefert. Obwohl ich mich zwischenzeitlich in Azas Gedankenspiralen verloren habe, konnte ich mich wieder herauswinden und Aza auf ihrer Suche nach sich selbst begleiten.
    Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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    Inhalt:
    Für die Liebe musst du nicht perfekt sein! Morgan hat ein Geheimnis. Sie ist anders als die anderen und das hat sie siebzhen Jahre für sich behalten. Eines Tages beschließt sie, sich nicht länger zu verstecken und wird unfreiwillig zum Internetstar. Die Medien reißen sich um das vermeintlich unperfekte Mädchen. Im Krankenhaus lernt sie kurz darauf Howie kennen, der büchtäblich ihr perfektes Gegenstück ist. Sie könnten sich gegenseitig heilen, aber können sie sich gegenseitig auch ganz machen?
    Einfühlsames Plädoyer wider Perfektionismus und Schönheitswahn.


    Meine Meinung:
    Seit ihrer Geburt lebt die 17-jährige Morgan mit einem Gendefekt. Ein Loch durchbohrt ihren Bauch und erinnert sie tagtäglich daran, dass sie nicht normal ist. Anstatt wie andere Jugendliche feiern zu gehen, versteckt sie sich lieber hinter ihrer Staffelei. Doch Morgan möchte sich nicht länger verstecken und entschließt ihr gut gehütetes Geheimnis zu lüften. Im ersten Moment fühlt sie sich frei, doch schnell bekommt auch die Presse Wind von ihrem einzigartigen Körper und sie wird zum Internetstar. Als sie dann auf Howie trifft, scheint sie ihr perfektes Gegenstück gefunden zu haben, denn er versteht sie, wie keiner sonst es kann. Doch können sich die beiden gegenseitig ganz machen?


    Der Klappentext verrät ziemlich wenig über die Geschichte, klingt aber dennoch interessant und spannend. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Morgan. Morgan hat sich schon ihr ganzes Leben lang versteckt und ihr Geheimnis vor dem Rest der Welt bewahrt. Nur ihre Mutter und ihre beste Freundin Caro wissen von dem Gendefekt. Als sie auf einmal im Zentrum der Aufmerksamkeit der Medien steht, weiß sie nicht recht damit umzugehen.
    Ich mochte Morgans (selbst-)ironische und sarkastische Art. Stellenweise neigte sie schon fast zu Zynismus, doch das konnte ich ihr nachsehen, da sie nicht viele Menschen in ihrem Leben hat, denen sie sich öffnen und denen sie vertrauen kann.


    Einer dieser Menschen ist jedoch Caro, ihre beste Freundin und Mitbewohnerin. Während Morgan eher unsicher und introvertiert erscheint, repräsentiert Caro mit ihrer selbstbewussten und herzlichen Art das genaue Gegenteil. Trotz ihrer eher korpulenten Figur versteckt sie sich nicht, sondern überzeugt jeden mit ihrer unglaublichen Ausstrahlung von ihrer Schönheit.


    Damit haben sowohl Morgan als auch Caro eine wichtige Botschaft in dieser Geschichte vermittelt. Denn man muss nicht perfekt sein, um schön zu sein und geliebt zu werden. Jeder Mensch trägt seine eigenen "Löcher" mit sich herum und während man selbst sie für Makel hält, sieht jemand anderes darin etwas Wunderschönes. Man muss nur selbst daran glauben, denn Selbstbewusstsein und eine positive Ausstrahlung sind der wahre Weg zu Schönheit.
    Diese Nachricht finde ich besonders in unserer heutigen Welt, in der jeder nach Perfektionismus strebt, unglaublich wichtig.


    Die einzige Person mit der ich nicht ganz warm werden konnte war Howie. Ich mochte zwar seine ruhige Art, jedoch wirkte er auch oft sehr blass und unnahbar und nicht alle seiner Handlungen konnte ich nachvollziehen. Er und Morgan sind sich in vielerlei Hinsicht ähnlich, so dass sie schnell eine Verbindung zueinander aufbauen. Von Howie fühlt Morgan sich verstanden und auch Howie geht es bei Morgan so, denn beide haben mit ähnlichen Problemen zu kämpfen.


    Anfangs zog sich die Geschichte noch etwas. Das hat mir zwar Zeit gegeben, Morgan kennen zu lernen, die Spannung jedoch auch gemindert. Was uns ganz macht punktet jedoch weniger mit Spannung als vielmehr mit Emotionen. Ich fand es wirklich berührend und interessant Morgans Geschichte mitzuerleben, vor allem da sie sich mit jeder weiteren Seite wohler in ihrer Haut fühlt und mehr aus sich herauskommt. Trotz all der Gefühlsbetontheit kommt jedoch auch der Humor nicht zu kurz, was vor allem Morgans (selbst)ironischer Art zu verdanken ist.


    Den Schreibstil fand ich wirklich toll. Er ist locker und leicht mit einem humorvollen Unterton und passt einfach perfekt zu Morgan. So ist es mir viel leichter gefallen, mich in sie hineinzuversetzen.


    Fazit:
    Was uns ganz macht ist eine berührende Geschichte, die sich klar gegen Perfektionismus ausspricht und zeigt, dass jeder von uns seine ganz eigenen "Löcher" und Makel hat - auch wenn sie nicht immer auf den ersten Blick zu sehen sind.
    Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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    Darum geht's:
    Welchen Preis würdest du zahlen, um nicht mehr einfach nur gewöhnlich zu sein?


    Evie, Krista und Willow sind vor allem eins: durchschnittlich. Seit die drei Freundinnen das College hinter sich gebracht haben, versuchen sie, ihr Leben in New York einigermaßen auf die Reihe zu bekommen. Dass sich ihr Alltag kein bisschen so gestaltet, wie sie es aus Filmen und TV-Serien kennen, wird ihnen schnell klar. Statt teurer Schuhe, glamouröser Jobs und Cocktails rund um die Uhr schlagen sie sich mit fiesen Chefs, zu hohen Mieten und desaströsen Online-Dates herum.


    All das ändert sich, als ihnen eines Tages ein Wundermittel namens Pretty in die Hände fällt. Ein einziger Tropfen soll genügen, um jedem Menschen zu unglaublicher Schönheit zu verhelfen. Evie, Krista und Willow probieren es aus - und sind von einer Sekunde auf die andere alles andere als normal.


    Schön zu sein verändert ihr Leben. Mit einem Mal ergeben sich Chancen, die zuvor undenkbar gewesen wären, Türen öffnen sich, die stets fest verschlossen waren. Es ist wie ein Traum, alles scheint möglich. Doch je öfter die drei einen Tropfen von Pretty zu sich nehmen und je mehr Zeit sie in ihrem neuen Körper verbringen, desto dringender wird die Frage: Was geschieht, wenn sie Pretty aufgebraucht haben und sie zu ihrem normalen Ich zurückkehren? Wissen sie überhaupt noch, wer sie wirklich sind?
    Quelle: Amazon


    Meine Meinung:
    Was würdest du tun, um nicht mehr nur durchschnittlich zu sein?
    Die drei New Yorker Freundinnen Evie, Krista und Willow gehen vollkommen unterschiedliche Wege und versuchen doch nur eines: Ihr Leben in den Griff zu bekommen. Weitab vom glamourösen New York der Upper East Side schlagen sie sich nämlich mit ganz alltäglichen Problemen herum: gescheiterten Online-Dates, zu hohe Rechnungen und ein paar Kilo zu viel auf den Rippen. Doch eines haben die Freundinnen gemeinsam: Sie sind durchschnittlich.
    Als ihnen dann das Pretty in die Hände fällt, ist das ihre Chance etwas zu ändern, mehr aus sich zu machen. Denn nur ein Tropfen des purpurnen Wundermittels schenkt ihnen ein perfektes neues Gesicht und einen idealen Körper und verhilft ihnen somit zu unglaublicher Schönheit. Und Schönheit ist Macht.
    Doch ist diese Änderung wirklich zum Positiven?


    Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich interessant und aktuell. Heutzutage kommt man wohl kaum um das Thema Schönheitsideale herum. Pretty greift dieses gesellschaftliche Problem auf, beleuchtet es von allen Seiten und verpackt die Kritik in einer humorvollen und charmanten aber dennoch zum Nachdenken anregenden Geschichte über die drei Freundinnen Evie, Willow und Krista.
    Obwohl alle drei so unterschiedlich sind, ist doch jede von ihnen nicht zufrieden mit sich selbst und verspürt den Wunsch und auch den gesellschaftlichen Zwang, schön zu sein und alles „Durchschnittliche“ abzustreifen. Die Geschichte ist aus der wechselnden Sicht der drei Freundinnen geschrieben und gibt so Einblick in all ihre Gedanken. Obwohl ihre Leben durch ihre Freundschaft verknüpft sind, macht doch jede von ihnen eigene Erfahrungen mit dem neuen Körper, der ihnen das Pretty geschenkt hat.


    Als junge bisexuelle Frau und überzeugte Feministin hat es Evie in New York nicht leicht, besonders dann nicht, wenn sie in ihrem Job als Korrektorin für das Frauenmagazin Salty genau über das schreibt, was sie doch so vehement ablehnt. Auch wenn sie sich noch so sehr gegen das Schönheitsbild wehrt, das Hollywood vermittelt, ist auch sie mit ihrem Aussehen nicht zufrieden und verspürt den Wunsch etwas zu ändern. Zwar ist sie dem Pretty gegenüber skeptisch, trotzdem sieht sie darin einen Weg in die Öffentlichkeit, eine Chance ihre feministischen Ansichten zu verbreiten und darauf aufmerksam zu machen.
    Ihre Mitbewohnerin Krista dagegen möchte unbedingt nach Hollywood. Ihr Jura-Studium hat sie abgebrochen, um ihren Wunsch, Schauspielerin zu werden, zu verfolgen. Der große Durchbruch blieb bisher allerdings aus. Stattdessen sitzt Krista auf einem Berg aus Schulden, die sich immer weiter anhäufen. Das Pretty öffnet ihr allerdings die Türen ins Schauspielbusiness, denn als großgewachsene Schönheit ist man in Hollywood sehr gefragt. Schnell muss Krista aber feststellen, dass es dort hinter den Kulissen ganz anders zugeht als erwartet.
    Mit Krista hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten, denn sie ist sehr unverantwortlich und unreif und handelt oft zu impulsiv und egoistisch ohne vorher nachzudenken. Dies sieht sie aber auch selber ein und fängt an, an sich zu arbeiten und verantwortungsvoller zu werden. Außerdem hat ihre Tollpatschigkeit immer wieder für lustige Szenen gesorgt.
    Die dritte im Bunde ist Willow. Willow ist die Tochter des berühmten Filmemacher Matteo Hendriksen und versucht sich als Künstlerin. Die Erfolge ihres Vaters machen ihr sehr zu schaffen, da sie sich und ihre künstlerischen Leistungen dadurch nur noch kritischer betrachtet.
    Willow ist sehr verschlossen und in sich gekehrt, selbst ihren Freund Mark hält sie auf Distanz. Und auch Evie und Krista wissen oft nicht, was in ihr vorgeht. Die Abschnitte aus ihrer Sichtweise geben jedoch gute Einblicke in ihre Gedanken.


    Georgia Clark kritisiert den Stellenwert von Schönheit in unserer heutigen Welt und deren Auswirkungen auf das Selbstbild junger Frauen und vermittelt gleichzeitig noch eine wichtige Botschaft.
    Denn auch in ihrer „Pretty-Version“ sehen sich die Protagonistinnen mit Misserfolgen konfrontiert. Das Pretty öffnet zwar anfangs Türen, jedoch führt dieser Weg keineswegs in eine perfekte Welt. Jede von ihnen geht unterschiedlich mit diesen Fehlschlägen um und lernt dabei viel über sich selbst.


    Ein bisschen schade fand ich allerdings, dass am Ende noch einige zentrale Fragen offen bleiben, zu denen ich mir Antworten erhofft habe. Die drei Protagonistinnen haben schließlich alle ihren Weg gefunden, dennoch bleibt einiges unbeantwortet und auch das Schicksal einiger Nebenfiguren bleibt unklar.


    Fazit:
    Mit Pretty kritisiert Georgia Clark den Stellenwert von Schönheit in unserer heutigen Welt und verpackt diese Kritik in einer originellen, charmanten und unterhaltsamen Geschichte. Die Protagonistinnen Evie, Krista und Willow erlauben es dem Leser, die Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven zu erleben, so dass es abwechslungsreich und spannend bleibt.
    Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

    Hallo,


    vielen Dank, dass ich das Buch lesen durfte. Ich habe meine Rezension nun veröffentlicht:


    Blog:
    http://traumbuchfaenger.blogsp…verratern-des-throns.html


    Lovelybooks:
    https://www.lovelybooks.de/aut…7-w/rezension/1497232469/


    Wasliestdu.de:
    http://wasliestdu.de/rezension/tolle-fortsetzung-220


    Amazon:
    https://www.amazon.de/review/R…66412761_cm_rv_eml_rv0_rv


    Forum:
    http://literaturschock.de/lite…x.php?thread/46586.0.html


    Thalia:
    Titel: Tolle Fortsetzung
    Autor: Lena R.
    Datum: 15.10.2017


    Auf Literaturschock.de konnte ich das Buch leider nicht finden, um die Rezension einzustellen. Ich habe es aber auch schon gemeldet. Sobald es dort eingestellt ist, hole ich dies aber natürlich noch nach.


    Außerdem werde ich die Rezension auch noch auf Facebook, Twitter und Instagram teilen. :)

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    Darum gehts:
    Es geht um alles: Macht. Liebe. Verrat.


    Seit fast einem Jahr kämpft Amani für den Rebellenprinzen, als sie aufs Schlimmste verraten und an den Sultan ausgeliefert wird – ihren Todfeind. Ihrer Djinni-Kräfte beraubt und getrennt von ihrer großen Liebe heißt es für das Wüstenmädchen überleben um jeden Preis. Denn der Sultanspalast ist eine wahre Schlangengrube, in dem Intrigen und mysteriöse Todesfälle an der Tagesordnung sind. Amani riskiert ihr Leben, indem sie als Spionin den Rebellen Botschaften zukommen lässt. Doch je mehr Zeit sie in Gesellschaft des berüchtigten Sultans verbringt, desto öfter kommen Amani Zweifel: Steht sie wirklich auf der richtigen Seite?
    Quelle: Amazon


    Meine Meinung:
    Als Demdji und Blauäugiger Bandit kämpft Amani zusammen mit ihren Freunden für den Rebellenprinzen Ahmed gegen den Sultan. Als sie dann jedoch durch einen Hinterhalt entführt und an den Sultan verkauft wird, befindet sie sich auf einmal auf feindlichem Gebiet. Wem kann Amani noch vertrauen und was genau hat der Sultan mit ihr vor?


    Zwischen dem Ende von Band 1 und dem Anfang von Band 2 liegen einige Monate, die Amani als wichtiges Mitglied der Rebellion verbracht hat. Als Blauäugiger Bandit hat sie sich bereits einen Namen gemacht und auch dem Leser werden ihre in dieser Zeit erlebten Abenteuer nicht vorenthalten. Stück für Stück erfährt man, was alles in der Zeit passiert ist, die zwischen dem Vorgänger und diesem Band liegt. Durch diese Rückblicke wird man langsam wieder in die Geschichte eingeführt, während gleichzeitig die Handlung wieder einsetzt.


    Gleich zu Beginn geht es spannend los, denn Amani und ihre Gefährten befinden sich mitten in der Rebellion – da bleibt keine Zeit für Verschnaufpausen. Die Mischung aus Orient und Western, die mir schon in Band 1 so gefallen hat, wird auch hier gekonnt beibehalten, wodurch die Geschichte ihren ganz eigenen Charme bekommt.


    Dies ist allen voran dem tollen atmosphärischen Schreibstil wie auch Amani zu verdanken, die die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt. Sowohl durch ihre Demdji-Kräften als auch ihrem Können im Umgang mit der Pistole bringt sie beide Seiten der Geschichte zum Vorschein – zum einen die mystische und orientalische Seite voller Magie als auch die raue und harte Lebensweise aus dem wilden Westen.
    Amani zeigt auch hier wieder ihre starke Persönlichkeit und ihren Mut. Im Palast ist sie komplett auf sich allein gestellt, dennoch kämpft sie unentwegt weiter. Ihre Fehler gesteht sie ein und lernt daraus und genau diese Unperfektheiten und die Entwicklung im Charakter machen sie für mich so authentisch. Während sie sich in Band 1 noch vorgeworfen hat, zu egoistisch zu sein und ihre Freunde im Stich zu lassen, möchte sie dies in Band 2 um jeden Preis vermeiden.


    Als Teil der Rebellion gibt es auch ein Wiedersehen mit aus Band 1 bereits bekannten Charakteren wie Shazad, Delila, Ahmed oder Imin. All diese Charaktere habe ich schon in Rebellin des Sandes kennen und lieben gelernt. Doch da die Rebellion in der Zwischenzeit weiter gewachsen ist, trifft man auch auf einige neue Mitglieder, die das Buch zusätzlich bereichern.
    Natürlich darf auch Jin nicht fehlen, auch wenn ich sagen muss, dass er mir ein wenig zu selten vorgekommen ist. Neben Amanis starker Persönlichkeit wirkte er stellenweise dann doch recht blass. Dadurch hat die Liebesgeschichte aber auch nicht zu viel Raum eingenommen, wodurch man sich voll und ganz auf die Haupthandlung konzentrieren konnte.


    Große Teile der Geschichte spielen sich innerhalb der Palastmauern ab, wo Amani sowohl auf neue, als auch überraschenderweise alte und bereits bekannte Gesichter trifft.
    Intrigen und Geheimnisse dominieren das Leben am Hof des Sultans und so weiß man nie, was einen auf der nächsten Seite erwartet. Besonders das Ende konnte mich mitreißen, da es nochmal zeigt, wie sehr man sich doch in einigen Personen täuschen kann.
    In bin schon gespannt, wie die Autorin die Geschichte nach diesem dramatischen Ende fortsetzen wird.


    Fazit:
    Ein toller Schreibstil, starke Charaktere sowie eine spannende Handlung machen Amani – Verräterin des Throns zu einer grandiosen Fortsetzung. Die Mischung aus Orient und wilder Westen, Wüstenmädchen und Blauäugiger Bandit kann mich weiterhin fesseln. Das unerwartete Ende lässt auf eine ebenso überzeugende Fortsetzung hoffen.
    Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.


    Titel angepasst. LG, Valentine

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    Kims Leben: Roman oder Realität?
    Seit der ersten Klasse sind sie beste Freundinnen: Kim, 15, eher unauffällig, und Petrowna, klug, exzentrisch und daran gewöhnt, immer und überall den Ton anzugeben. Alles wird anders, als die beiden mit ihrer Klasse zu einer Schullesung gehen: Während die anderen tuscheln, sich die Haare kämmen oder aus dem Fenster schauen, wird Kim hellhörig, denn was die Autorin da vor sich hin nuschelt, handelt von ihr. Okay, es kommen andere Namen vor und ein paar unwichtige Details stimmen nicht, aber der Rest ist sie! Doch die Geschichte geht nicht gut aus, vor allem nicht für Jasper, Kims Klassenkameraden, der, wenn das Buch die Wahrheit sagt, am Ende an einem Wespenstich stirbt. Um das zu verhindern, bleibt Kim nichts anderes übrig, als ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Auf einmal macht sie alle möglichen Dinge zum ersten Mal, wie zum Beispiel Jasper zu küssen. Das aber passt Petrowna ganz und gar nicht ins Konzept ...
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    Meine Meinung:
    Als ich Und du kommst auch drin vor das erste Mal in der Hand hielt, war ich überrascht. Mit nur 192 Seiten ist das Buch ziemlich dünn. Doch nun nach dem Lesen kann ich sagen, dass es sogar zu viele Seiten waren. Die eigentliche Geschichte könnte innerhalb weniger Kapitel erzählt werden, stattdessen wird sie jedoch ewig in die Länge gezogen, gefühlt nur um die Seiten zu füllen. Ein roter Faden, der ein bisschen mehr Ordnung in die Handlung hätte bringen können, geht dabei verloren. Und auch Spannung kommt nicht so richtig auf.


    Eigentlich schade, denn die Idee fand ich wirklich klasse und einfallsreich. Während einer Lesung, die Kim zusammen mit ihrer Klasse besucht, erlebt sie ihr blaues Wunder. Denn das, was die Autorin da vorliest, handelt von ihr. Doch für einen der Charaktere geht die Geschichte nicht gut aus und so versucht Kim zusammen mit ihrer besten Freundin Petrowna das Ende umzuändern, so dass in der Realität alles glimpflich verläuft.
    Der Klappentext verspricht eine kreative und originelle Geschichte, umgesetzt wurde dies leider nicht. Es kommt einfach keine richtige Spannung auf und auch die Handlung gibt nicht viel her. Nach dem Lesen der ersten Kapitel stellten sich mir natürlich allerhand fragen. Wie kann es sein, dass die Autorin über Kim schreibt? Woher weiß diese, was in Kims Leben als nächstes passiert, was sie denkt und sagt? Und wie kann Kim das drohende Unglück verhindern?
    Antworten habe ich leider keine bekommen. Auch das Ende war eher enttäuschend, da es keine wirklich Auflösung oder plausible Erklärung gab. Stattdessen lassen sich Kim und Petrowna zu leichtsinnigen und schlecht durchdachten Handlungen hinreißen, durch die sie ihrem Ziel aber trotzdem nicht näher kommen.


    Erzählt wird aus der Sicht von Kim. Zu Anfang habe ich befürchtet, dass die Geschichte nicht ganz meiner Altersgruppe entspricht. Immerhin ist Kim mit ihren 15 Jahren einige Jährchen jünger als ich. Leider hat sich diese Befürchtung auch bewahrheitet. Kim war recht kindisch und egoistisch, was auf Dauer ziemlich auf die Nerven gehen konnte. Natürlich könnte man ihr Verhalten auf die Tatsache schieben, dass sie ein Scheidungskind ist, doch das wäre keine Entschuldigung für ihr oft zickiges und unangemessenes Verhalten.
    Generell konnte mich die Charaktere nicht wirklich überzeugen.
    Jasper war mir zu blass und eintönig und die Autorin war ohne mir ersichtlichen Grund ständig schlecht gelaunt und gemein sowie unhöflich.
    Einzig Petrowna konnte ich etwas abgewinnen. Sie war von Anfang an vielseitig und lustig und hat Abwechslung in die Geschichte gebracht.


    Zwar werden wichtige Themen wie Freundschaft, Liebe und Familie angesprochen, hier hätte ich mir allerdings mehr Tiefe gewünscht.
    Die angegebene Zielgruppe wird vielleicht mehr Spaß an der Geschichte haben, meinen Geschmack konnte sie leider nicht treffen.


    Der Schreibstil war zwar Anfangs gewöhnungsbedürftig, hat mir aber im Endeffekt gut gefallen. Durch die kurzen Sätze passt er zu der jugendlichen Geschichte und ihren Charakteren.


    Fazit:
    Mich konnte Und du kommst auch drin vor leider nicht überzeugen. Zu den Charakteren konnte ich einfach keinen Draht finden und auch die Handlung plätscherte nur so vor sich hin. Ein plausible Erklärung der während der Geschichte aufkommenden Fragen gibt es am Ende leider nicht. Die angegebene Zielgruppe spricht die Geschichte wahrscheinlich mehr an, ich konnte leider nur wenig mit ihr anfangen. Zwei Sterne gibt es von mir trotzdem für die originelle Idee und den Schreibstil.

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    Darum geht's:
    Martha ist des Mordes angeklagt und sitzt in der ersten von sieben Zellen. Sieben Tage lang stimmt das gesamte Volk darüber ab, ob sie freigesprochen oder in die nächste Zelle verlegt wird. Die Zellen werden dabei immer kleiner, genauso wie Marthas Chancen auf einen Freispruch. Denn die Umfragen zeigen, dass der Großteil der Bevölkerung sie sterben sehen will. Doch was wäre, wenn Martha genau darauf spekuliert?


    Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem es um viel mehr als ein einzelnes Menschenleben geht
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    Meine Meinung:
    Könnt ihr euch eine Welt vorstellen, in der es keine Gerichte gibt, keine gerechten Prozesse? In der euer Leben in den Händen von euren Mitbürgen liegt, die euch mit einem einzigen Anruf für schuldig oder unschuldig erklären können? Und das nur auf der Grundlage von Informationen, die sie aus einer Reality-TV-Show ohne jegliche Beweise beziehen?
    Für Martha ist genau dies Realität. Nachdem sie den prominenten Wohltäter Jackson Paige erschossen hat, ist ihr Schicksal schon besiegelt. Denn wer würde schon eine sechzehnjährige Kriminelle aus dem Armutsviertel laufen lassen, welche die beliebteste Persönlichkeit des Landes auf dem Gewissen hat? Sieben Tage in sieben verschiedenen Zellen bleiben Martha nun noch bis zum Tag ihrer möglichen Hinrichtung. Sieben Tage, in denen einiges passieren kann.


    Marthas Widerstand hat mich vor allem wegen der gesellschaftskritischen Idee geködert. Auch heute wird unsere Wahrnehmung viel von den Medien beeinflusst, so dass diese Zukunftsvision gar nicht mal so abwegig erscheint. Dies ist einerseits erschreckend, andererseits aber auch wahnsinnig spannend, da mich die Geschichte wirklich zum Nachdenken anregen konnte.
    Das Buch greift somit wichtige Themen wie Gerechtigkeit und die Beeinflussung der Menschen durch die Medien auf.


    In der Welt, in der Martha lebt, gibt es keine Gerichte mehr. Keine Richter, die nach einem anständigen Prozess mit genug Beweismaterial ein gerechtes Urteil sprechen. Hier wird nach dem "Auge um Auge"-Prinzip verurteilt. Es gibt keine Gefängnisstrafen, keine Grauzonen. Nur schuldig oder unschuldig, Tod oder Leben. Marthas Welt ist bestimmt von Korruption und einem Machtungleichgewicht. Die Reichen haben die Zügel in der Hand, während die Armen kaum eine Chance bleibt.
    Martha selbst gehört zur letzteren Gruppe, doch sie hat sich dafür entschlossen, nicht länger die Augen vor dieser Ungerechtigkeit zu verschließen. Sie mag zwar nur ein "unbedeutendes armes Mädchen aus den Kratzern" sein, doch sie hat einen Plan. Als Leser ahnt man immer wieder, dass Martha noch einiges in der Hinterhand hat. Doch nur nach und nach findet man mehr über Marthas Geheimnisse und damit auch über ihr Leben heraus.


    Anfangs hat sich die Geschichte noch sehr gezogen. Bis auf Marthas Verhaftung passiert erstmal nicht viel. Erst später erfährt man mehr über ihren Plan. Ein paar Geheimnisse, die aufgedeckt werden, habe ich zwar bereits geahnt, trotzdem sind einige Überraschungen dabei.
    Der eher schleppende Anfang hat jedoch auch einen Vorteil, denn so blieb mir genug Zeit, die Charaktere richtig kennen zulernen.
    Martha wirkt am Anfang sehr taff und furchtlos, doch schnell merkt man, dass auch sie Angst vor ihrer möglichen Hinrichtung hat. Sie kann ihre starken Gefühle nur schwer in Zaum halten und reagiert oft impulsiv, dennoch habe ich sie für ihren Mut und ihren Einsatz bewundert. Martha hatte es nie leicht, doch genau deswegen sieht sie auch die Fehler im Rechtssystem und findet den Willen, etwas ändern zu wollen.
    Hauptsächlich wird die Geschichte aus der Sicht von Martha geschrieben, es gibt aber auch weitere Kapitel aus der Sicht von Eve - Marthas psychologischen Betreuerin -, Isaac - Jackson Paiges Sohn - und Cicero - einem ehemaligen Richter. Dazu kommen noch weitere Kapitel, die den Ablauf der Show "Death is Justice" wiedergeben, in der Marthas Fall behandelt wird. Diese Kapitel sind ähnlich wie ein Script aufgebaut, werden also neutral und objektiv erzählt, so dass sich der Leser hier ein eigenes Bild machen konnte.
    Doch gerade diese Kapitel haben die meisten Gefühle bei mir ausgelöst, denn hier wurde das ganze Maß der Ungerechtigkeit und Verblendung durch die Medien klar sichtbar. Ich habe die Moderatorin - Kristina - regelrecht verabscheut, denn sie hat alles getan, um den Zuschauern ein Spektakel zu bieten und ist auch nicht davor zurückgeschreckt, Lügen zu verbreiten oder den Leuten das Wort im Mund umzudrehen.
    Andere Charaktere konnten mich dagegen wirklich noch positiv überraschen, da ich sie zuvor komplett falsch eingeschätzt hatte. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, aber dennoch betonen, dass ich die Charakerzeichnung und -entwicklung wirklich gelungen finde. Jeder Protagonist ist individuell, sogar in ihrer Ausdrucksweise unterscheiden sie sich.


    Am Ende passiert dann alles Schlag auf Schlag und es folgen noch so einige Überraschungen. Auch wenn der Anfang noch recht langatmig war, wird es am Ende nochmal richtig spannend. Ich bin gespannt, wie die Autorin die Geschichte vorsetzt, das relativ offene Ende lässt ihr jedenfalls viel Handlungsspielraum.

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    Darum geht's:
    Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen …
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    Meine Meinung:
    In Amerika gab es bereits einen riesen Hype um diese Trilogie und so habe ich mich wahnsinnig gefreut als ich gehört habe, dass die Geschichte um Ella und die Royal-Brüder nun auch nach Deutschland kommt - und meine hohen Erwartungen wurden auch nicht enttäuscht.


    In Paper Princess geht es um Ella, die es nie leicht im Leben hatte. Seit dem Tod ihrer Mutter muss sie sich mit diversen Nebenjobs durchschlagen und versucht dabei gleichzeitig ihren Schulabschluss zu machen, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. Doch das ändert sich schlagartig, als plötzlich Callum Royal vor ihr steht und behauptet ihr Vormund zu sein. Er bringt Ella in eine Welt voller Reichtum und Luxus. Doch seine fünf Söhne wollen sie nicht bei sich im Haus haben und machen ihr das Leben fortan zur Hölle. Wird Ella sich behaupten können oder werden die Royals sie zerstören?


    Ella mochte ich von der ersten Seite an. Sie ist taff, selbstbewusst und auch wenn sie zu impulsiven Handlungen neigt, schreckt sie doch vor nichts zurück - eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack. Trotz des plötzlichen Reichtums bleibt sie bodenständig und lässt sich von all dem Geld nicht blenden. Zusammen mit ihr taucht man ein in die Welt der Reichen und Schönen, die trotz all des Glanzes und Glamours auch ihre hässlichen Seiten zeigt. Drama, Geheimnisse, Liebe, Sex und Geld - eine Mischung, der man sich nicht entziehen kann und die absolut süchtig macht.
    Und auch die Royal-Brüder kennen sich mit Geheimnissen aus. Recht schnell merkt man, dass die Jungs etwas zu verheimlichen haben und eine Enthüllung ist schockierender als die nächste. Und genau das macht auch den Reiz der Geschichte aus - die fünf Royal-Brüder.
    Jeder für sich hat mein Interesse geweckt und ich wollte unbedingt erfahren, was sie so dringend zu verbergen versuchen. Worauf man dabei so stößt mag zwar auf der einen Seite bestürzend sein, macht jeden einzelnen Royal dafür aber auch unheimlich faszinierend, spannend und einzigartig. Zudem gibt es auch einen Grund für ihre Verschlossenheit und all die dunklen Geheimnisse, die sie schützen. Besonders angetan haben es mir dabei Reed und Easton. Über beide erfährt man im Laufe der Geschichte sehr viel und so musste ich feststellen, dass in ihnen viel mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet hätte.


    Der Kern der Geschichte ist vielleicht nicht grundlegend neu, doch trotzdem konnte mich Paper Princess bis zur letzten Seite fesseln und immer wieder überraschen. Die Handlung bleibt durchgehend spannend und wird verfeinert durch dramatische, romantische wie auch erotische Momente. Und auch der Humor kommt dabei nicht zu kurz, denn einige Gespräche zwischen Ella und den Royal-Brüdern konnten mich gelegentlich zum Schmunzeln bringen.
    Das Ende ist dann ein ziemlich fieser Cliffhanger, der mich nur noch neugieriger auf Band 2 zurückgelassen hat. Am liebsten würde ich direkt weiterlesen.


    Fazit:
    Paper Princess war für mich ein kleines Highlight. Obwohl das Rad hier nicht neu erfunden wurde, kann man sich der Sogwirkung der Geschichte nur schwer entziehen, denn die Mischung aus Drama, Geheimnissen, Liebe und Geld macht absolut süchtig. Ella überzeugt vollkommen als selbstbewusste und authentische Protagonistin und auch die Royal-Brüder konnten mich mit all ihren Geheimnissen in ihren Bann ziehen. Paper Princess ist den Hype definitiv wert.
    Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

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    Darum geht's:
    Er sollte nur ein Projekt sein - doch ihr Herz hat andere Pläne.
    Sawyer Dixon ist jung, tough - und eine Außenseiterin. Seit dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert sich, als sie Isaac Grant kennenlernt. Mit seiner Nerd-Brille und den seltsamen Klamotten ist er eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyers üblichem Beuteschema. Doch als Isaac, der es satthat, single zu sein, sie um Hilfe bittet, schließen die beiden einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Aber Sawyer hat nicht mit den intensiven Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac hochkochen.
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    Meine Meinung:
    Sawyer Dixon und Isaac Grant haben einen Deal. Sawyer gibt dem schüchternen Nerd mit den seltsamen Klamotten ein Make-Over und hilft ihm, selbstbewusster zu werden und ihm so ein Date mit einem Mädchen seiner Wahl zu sichern. Im Gegenzug erklärt Isaac sich dazu bereit, seine Entwicklung von Sawyer mit Fotos für ihr Abschlussprojekt dokumentieren zu lassen. Doch Sawyer hätte nie damit gerechnet, wie nahe sie Isaac bei diesem Projekt kommt. Und noch viel weniger hätte sie mit den Gefühlen gerechnet, die sie in seiner Anwesenheit verspürt.


    Begin Again habe ich geliebt und obwohl ich dachte, dass dies kaum möglich sein könnte, fand ich Trust Again sogar noch besser. Doch mit Feel Again hat Mona Kasten wirklich den Vogel abgeschossen. Der dritte und abschließende Band ist meiner Meinung nach der beste Band der Reihe und dass, obwohl ich auch den beiden vorangegangenen Bänden jeweils fünf Sterne gegeben habe.


    Seit Isaacs erster verpeilten Begrüßung, während der er sich Sawyer mit den Worten "Grant. Isaac Grant." vorgestellt hat, ist es um mich geschehen. Isaac hat mein Herz mit seiner verpeilten, humorvollen und witzigen Art im Sturm erobert. Während der Geschichte kann man miterleben, wie er immer mehr aus sich herauskommt, seine Schüchternheit ablegt und sein Selbstbewusstsein aufbaut, ohne dabei seine Liebenswürdigkeit oder seine typischen Charakterzüge zu verlieren. Trotzdem steckt hinter Isaac viel mehr als es zuerst den Anschein hat, denn auch wenn er dies meist zu überspielen versucht, hat auch er sein Päckchen zu tragen.


    Sawyer dagegen scheint das komplette Gegenteil von Isaac zu sein. Dunkle Kleidung sowie starkes Augen-Make-up gehören zu ihren Markenzeichen und durch ihren Männerverschleiß hat sie sich schon einen gewissen Ruf eingehandelt. Doch Sawyer ist es egal, was andere über sie denken - zumindest scheint dies auf den ersten Blick so. Ich muss zugeben, dass ich Sawyer in Begin Again noch nicht wirklich mochte. Zu meiner Verteidigung muss man aber sagen, dass zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht wirklich positiv über Sawyer berichtet wurde und man sie vor allem aus der subjektiven Sicht von Allie wahrgenommen hat. In Trust Again habe ich sie allerdings ins Herz geschlossen und spätestens jetzt in Feel Again habe ich sie lieben und verstehen gelernt. Durch ihre taffe und unnahbare Art versucht sie, ihre Menschen auf Abstand zu halten und nicht an sich heran zu lassen. Mit diesem Verhalten möchte sie sich selbst schützen, da sie in jungen Jahren schon einiges durchmachen musste. Sawyer ist eine unglaublich tiefgründige und facettenreiche Protagonistin. Nach Außen zeigt sie sich abgeklärt und abweisend, doch im Inneren sehnt sie sich nach Schutz sowie einer Bezugsperson. Sie ist unglaublich loyal und warmherzig, auch wenn es ihr nicht immer leicht fällt, dies zu zeigen.


    Sowohl Sawyer als auch Isaac werden durch die Nähe des jeweils anderen zu besseren Menschen und machen eine enorme Entwicklung durch. Sawyer lernt, ihre Maske abzusetzten und ihre Mitmenschen an sich heranzulassen, während Isaac immer mehr aus sich herauskommt und selbstbewusster wird.
    Beide ergänzen sich perfekt. Sawyers (manchmal sarkastische) Sprüche und ihre unverblümte Offenheit sowie Isaacs verpeilte und ehrliche Art sorgen für lustige Dialoge und Schlagabtäusche. Trotzdem kommt aber auch Spannung auf, denn unerwartete Komplikationen machen es den Protagonisten nicht leicht und sorgen für Überraschungen und unerwartete Wendungen in der Geschichte.
    Besonders gut gefällt mir aber, dass es sich bei Feel Again nicht um das typische New Adult Buch handelt, denn diesmal sind die Rollen vertauscht. Hier ist Sawyer die Aufreißerin mit der düsteren Ausstrahlung, während Isaac durch seine schüchterne Art wenig Glück bei den Mädchen hat.


    Fazit:
    Feel Again hat mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen geflasht. Sowohl Isaac als auch Sawyer sind zwei ganz besondere Protagonisten, die trotz oder gerade wegen ihrer Gegensätzlichkeit perfekt zusammen passen. Eine spannende und abwechslungsreiche Handlung - ausgeschmückt mit witzigen Dialogen - sowie zwei authentische und facettenreiche Protagonisten machen Feel Again zu einem kleinen Highlight.
    Ich vergebe 5 von 5 Sterne.


    Titel angepasst. LG, Valentine

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    Darum geht's:
    Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch das Mädchen entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Die beiden sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt Lia sich zu beiden hingezogen ...
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    Meine Meinung:
    Gerade mal mit 17 Jahren soll die erste Tochter des Könighauses Arabella Celestine Idris Jezelia oder kurz Lia eines Bündnisses wegen mit dem Prinzen des Nachbarlandes verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch Lia ist die Traditionen und Regeln leid und entscheidet kurzerhand ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Zusammen mit ihrer besten Freundin Pauline flieht sie in ein kleines Dorf, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Bei ihrer Arbeit in der Taverne lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Doch dabei weiß Lia nicht, dass beide Männer auf der Suche nach ihr sind. Der eine ist ein Attentäter, ausgesandt um die Königstochter zu töten. Und bei dem anderen handelt es sich um den Prinzen, den sie hätte heiraten sollen. Zu beiden fühlt sie sich hingezogen, doch ihre Herkunft holt Lia immer wieder ein.


    In Amerika gab es einen riesigen Hype um diese Geschichte und auch bei mir ist das Buch schnell auf der Wunschliste gelandet. Umso begeisterte war ich natürlich, als ich erfahren habe, dass es übersetzt werden soll. Ich kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.


    Der Anfang der Geschichte ist bis auf die Flucht noch sehr ruhig, so dass ich mich gut in die Handlung einfinden konnte. Von Seite zu Seite nimmt die Geschichte dann aber an Tempo auf und die Spannung steigt. Erzählt wird hier aus unterschiedlichen Perspektiven. Hauptsächlich wird aus Lias Sicht geschrieben, doch zwischendurch gibt es auch Kapitel aus der Sicht des Prinzen und des Attentäters. Später kommen für diese dann die Namen Kaden und Rafe mit ins Spiel, doch wer von beiden denn nun wer ist, bleibt lange Zeit ein Rätsel. Dies hat auch den größten Reiz der Geschichte ausgemacht. Ich habe jedes Wort der Autorin aufs Genaueste analysiert und in bestimmte Sätze alles mögliche hineininterpretiert, um herauszufinden, wer denn nun der Prinz und wer der Attentäter ist. Und als ich dann dachte, ich hätte das Rätsel entschlüsselt, hat die Autorin neue Hinweise geliefert, die wiederum in eine ganz andere Richtung gedeutet haben. Dadurch blieb es spannend und unvorhersehbar.


    Lia war mir auf Anhieb sympathisch. Man könnte vielleicht meinen, sie hätte selbstsüchtig gehandelt, da sie mit ihrer Flucht ein wichtiges Bündnis gefährdet hat, doch ich fand dies sehr mutig von ihr. Endlich ist sie für sich und ihre eigenen Wünsche eingestanden und hat sich getraut, sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Allerdings hatte sie teilweise naive Vorstellungen, was ihr neues Leben angeht, doch auch sie muss schnell lernen, dass sie als Prinzessin nicht einfach untertauchen kann.
    Was mir besonders an ihr gefallen hat, war, dass sie eben nicht die typische Prinzessin ist. Sie ist direkt, wild, manchmal ein bisschen ungehobelt und scheut sich auch nicht davor, sich mal die Hände schmutzig zu machen. Sie hat ihre Ecken und Kanten, die sie einfach menschlich und authentisch machen.


    In der gesamten Geschichte gab es immer wieder Wendungen, die mich vollkommen überrascht haben. Solche Wendungen liebe ich persönlich sehr, da das Lesen durch sie zu einem kleinen Abenteuer wird, weil man nie weiß, was hinter der nächsten Seite lauert. Auch das Ende war wirklich spannend, so dass ich am liebsten direkt weiter lesen wollte. Ich bin wirklich gespannt, was die Autorin noch aus dieser vielversprechenden Welt herausholt.


    Fazit:
    Der Kuss der Lüge ist ein vielversprechender Reihenauftakt, der mich vollkommen überzeugen konnte. Die Geschichte ist sowohl spannend, romantisch als auch überraschend und konnte mich bis zur letzten Seite fesseln. Große Empfehlung von mir!
    Ich vergebe 5 von 5 Sterne.

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    Darum geht's:
    Das Schicksal hat Elias und Laia zusammengeführt und sie im Widerstand gegen das Imperium vereint. Gemeinsam fliehen sie aus Schwarzkliff, um im Gefängnis von Kauf Laias inhaftierten Bruder aus seiner Zelle zu befreien. Mit seinem Wissen könnte er von großem Wert sein für die Rebellen. Doch werden Elias und Laia es schaffen, sich unbemerkt bis ans andere Ende des Landes durchzuschlagen? Immerhin ist ihnen Helena dicht auf den Fersen. Und als rechte Hand des Imperators hat sie einen klaren Auftrag: Die beiden Verräter zu finden - und zu töten -
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    Meine Meinung:
    Der zweite Band rund um die Geschichte von Elias und Laia knüpft direkt dort an, wo Band 1 endete: die Flucht vor den Martialen. Man wird sofort in die Geschichte gezogen und würde das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Ab der ersten Seite geht es nervenaufreibend los und diese Spannung bleibt der Geschichte auch während der ganzen 512 Seiten erhalten und steigert sich besonders zum Ende hin nochmal zu einem Höhepunkt. Durch zahlreiche Wendungen und unerwartete Plottwists bleibt die Geschichte unvorhersehbar, dramatisch und ergreifend. Doch der Preis dafür ist hoch. Die Autorin schreckt nicht davor zurück, ihre Figuren bluten oder gar sterben zu lassen und treibt sie wieder und wieder an ihre Grenzen.


    Schon in Die Herrschaft der Masken hat mich die Welt, in der die Geschichte sich abspielt ,unglaublich fasziniert. Regiert von Terror und Gewalt ist sie einerseits erschreckend und erscheint unglaublich trostlos, andererseits zwingt sie ihre Bewohner auch jeden Tag dazu, sich weiterzuentwickeln, sich dem Schrecken zu stellen und an ihm zu wachsen. Diese Gewaltherrschaft zeigt sowohl das Schlechte wie auch das Gute, das in den Menschen existiert, denn wo es Gewalt und Unterdrückung gibt, gibt es auch Mitgefühl, Freundschaft und die Bereitschaft, zu kämpfen und die Schwächeren zu verteidigen. Dieser im Buch gezeigte Kontrast regt zum Nachdenken an, denn oft verwischen auch in dieser Geschichte die Grenzen zwischen Gut und Böse, Richtig und Falsch. Viel wichtiger ist es hier, die Beweggründe zu hinterfragen.


    Auch die Charaktere wachsen an den vor ihnen liegenden Aufgaben, Herausforderungen und Problemen und bekommen so sogar noch mehr Tiefe als schon in Band 1. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Elias, Laia und Helena erzählt und gibt somit einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der drei Protagonisten. Obwohl sie aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen oder für etwas anderes kämpfen, sind ihre Schicksale doch miteinander verknüpft. Jeder dieser drei Charaktere hat mit einem inneren Konflikt zu kämpfen, dem er sich stellen muss. Helena steht beispielsweise zwischen ihrer Familie und ihrer Pflicht als neuer Blutgreif und ihren Gefühlen für Elias. Während der Geschichte muss sie immer wieder Entscheidungen treffen, die sie dazu zwingen, sich für eine Seite zu entscheiden und der anderen den Rücken zu kehren. Schon in Band 1 fand ich sie unglaublich stark, doch hier wird ihre Stärke und Loyalität noch einmal auf eine neue Probe gestellt. Als Blutgreif unter dem neuen Imperator Marcus liegt viel Verantwortung auf ihren Schultern und sie muss stets wachsam sein, um nicht geradewegs in eine Falle zu laufen.
    Elias und Laia sind gemeinsam unterwegs und kommen sich bei ihrer Flucht näher. Trotzdem bleibt die Romantik größtenteils Nebensache und lässt Platz für die eigentliche Handlung. Elias und Laia kämpfen nun für das gleiche Ziel, nämlich die Befreiung von Darin - Laias Bruder - aus dem Gefängnis Kauf. Während ihrer Reise müssen sie sich einigen Problemen stellen und auch sie tragen beide noch den Kampf mit ihrem Gewissen aus. Beide haben schon Fehler gemacht, die sie bereuen und am liebsten rückgängig machen würden, doch trotzdem können sie sich keine Verschnaufspause erlauben und müssen ständig an ihre Grenzen gehen. Zusammen bringen sie jedoch das beste des jeweils anderen zum Vorschein. Diese emotionsgeladene Atmosphäre geht auch am Leser nicht spurlos vorbei.


    Die Magie, die auch im Ansatz schon in Band 1 thematisiert wurde, verwebt sich hier immer mehr mit der Handlung und beeinflusst nun auch zunehmend die Figuren. Obwohl nun immer klarer wird, in welche Richtung sich die Geschichte noch entwickeln wird, bleibt trotzdem der Eindruck, als wäre alles möglich.
    Zum Ende hin bleiben zudem einige Fragen offen, die mich freudig Band 3 entgegenfiebern lassen. Ich bin gespannt, welche Steine die Autorin ihren Figuren noch so in den Weg wirft.


    Fazit:
    Elias und Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht konnte mich komplett überzeugen und gehört auf jeden Fall zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr. Es geht spannend, emotionsgeladen und nervenaufreibend weiter und durch einige unerwartete Wendungen und Plottwists bleibt es unvorhersehbar. Die Charaktere werden öfters auf die Probe gestellt und wachsen somit ständig an den neuen Herausforderungen über sich hinaus. Die Autorin hat es geschafft, mich mit ihrer Geschichte vollständig in ihren Bann zu ziehen. Ich bin begeistert! Von mir gibt es absolut verdiente 5 von 5 Sterne.

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    Darum geht's:
    Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt.


    Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat?


    Nach und nach deckt Twylla mit Hilfe ihres charmanten Beschützers eine mörderische Intrige auf, die die Grundfesten des gesamten Landes Lormere ins Wanken bringt …
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    Meine Meinung:
    Die 17-jährige Twylla lebt im Palast, ist dem Prinzen versprochen und wird somit eines Tages Königin sein. Doch gleichzeitig führt Twylla auch ein einsames und trauriges Leben. Als auserwählte Daunen ist es ihre Aufgabe, Verbrecher und Verurteilte mit einer einzigen Berührung hinzurichten. Einmal im Monat ist es ihr bestimmt, Gift zu trinken, gegen welches sie immun ist, das ihre Berührungen allerdings zu einer tödlichen Waffe werden lassen. Allein die königliche Familie ist sicher vor Twyllas Berührungen.
    Doch als Twylla einen neuen Wächter zur Seite gestellt bekommt, ändert sich alles. Lief bringt Twylla dazu, ihr Schicksal und ihre Bestimmung zu hinterfragen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.


    Das Setting der Geschichte ist komplex, doch sobald man sich etwas eingefunden hat, kann man sich der Faszination, die es auf einen ausübt, nicht mehr entziehen. Twylla lebt in einer Welt, in der die Menschen zu den Göttern beten und diese verehren. Da Twylla die auserwählte Daunen ist, hat auch sie einen gottgleichen Status. Nur der König und der Königin stehen als Inkarnation der Götter auf Erden noch über ihr.
    Durch die Grausamkeit der Königin ist das Leben von Twylla trostlos und einsam, mit nur wenig Abwechslung - bis Lief kommt.
    Lief mochte ich sehr gerne, da er Twylla ermutigt, selbst zu denken und Dinge zu hinterfragen, statt immer einfach hinzunehmen. Dies hat mich vor allem zu Anfang gestört. Twylla wirkt wie eine willenlose Marionette, die nach Belieben anderer handelt. Sie macht sich zwar Gedanken, unternimmt aber nie aktiv etwas gegen die Einsamkeit oder die Königin, sondern nimmt alles wortlos hin. Dadurch war sie für mich anfangs ein ziemlich blasser und ausdrucksloser Charakter. Das ändert sich glücklicherweise bei Liefs Eintreffen und über diese Charakterentwicklung war ich sehr froh, da Twylla statt passiv zu bleiben selbst die Initiative ergreift und endlich anfängt aktiv etwas ändern zu wollen.
    Weil die Geschichte aus Twyllas Sicht geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt und kann den Wandel, den sie durchlebt, somit gut nachvollziehen.
    Da die Handlung regelmäßig in die Vergangenheit wechselt und Twylla von ihrer Kindheit berichtet, gerät der Lesefluss immer wieder leicht ins Stocken. Durch unerwartete Enthüllungen und Wendungen - besonders am Ende - bleibt es aber spannend und interessant.
    Dennoch lässt mich das Ende zwiegespalten zurück. Einerseits konnte es mich durchaus packen, da am Ende alles Schlag auf Schlag geht und die Geschichte sich in eine ganz andere Richtung entwickelt, als ich vorerst vermutet hätte. Andererseits hat es mich nicht vollends zufrieden zurückgelassen. Mir blieben zu viele Fragen offen, die auch der Epilog nicht ausreichend beantworten konnte, sondern mich viel mehr Spekulationen anstellen ließen, mit deren Ausgang ich nicht wirklich glücklich wäre. Ich weiß nicht genau, was ich vom Ende halten soll, da ich sehr wohl glücklich über Twyllas letztendliche Entwicklung bin, das Ende im Ganzen aber nicht wirklich mag. Aber vielleicht knüpft es ja direkt an die Fortsetzung an und kann mich schlussendlich doch noch überzeugen?



    Fazit:
    Goddess of Poison gefällt mir vor allem aufgrund des außergewöhnlichen Settings und der einzigartigen Idee hinter der Geschichte. Trotzdem hatte ich mit Twylla - der Protagonistin - so meine Probleme. Zu Anfang ist sie mir zu gleichgültig und passiv und erst mit der Zeit beginnt sie wirklich, Dinge zu hinterfragen. Auch das Ende war nicht ganz zu meiner Zufriedenheit. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

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    Darum geht's:
    Das Land ist in Aufruhr. Die Königin hat eine alte Legende entfesselt und den gefährlichen Schlafenden Prinzen nach vielen Jahrhunderten wieder zum Leben erweckt. Nun bringt er Krieg und Zerstörung zu den Menschen von Tregellian. Die junge Apothekerstochter Errin versucht verzweifelt, sich in diesen gefährlichen Zeiten über Wasser zu halten. Doch seit ihr Bruder Lief verschwunden ist, muss sie sich alleine um ihre kranke Mutter kümmern. Über die Runden kommt sie nur, weil sie verbotene Kräutertränke braut, die sie heimlich verkauft.


    Als Soldaten sie und ihre Mutter aus ihrem Dorf vertreiben, gibt es nur einen, an den sich Errin wenden kann: den mysteriösen Silas. Ein junger Mann, der tödliche Gifte bei ihr kauft, aber nie verrät, wozu er sie verwendet. Silas verspricht, Errin zu helfen. Doch als ihr vermeintlicher Retter spurlos verschwindet, muss Errin eine Entscheidung treffen, die das Schicksal des Reiches verändern wird ...
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    Meine Meinung:
    The Sleeping Prince setzt genau da an, wo sein Vorgänger Goddess of Poisen aufgehört hat. Nahtlos setzt sich die Handlung fort und ich konnte mich direkt in die Geschichte einfinden. Dabei hatte ich zunächst gar nicht das Gefühl einen zweiten Band zu lesen, denn diesmal wird die Geschichte nicht von Twylla erzählt - der Protagonistin aus Band 1. Stattdessen erlebt man alles aus der Sicht von Errin, welche aber schon in Goddess of Poison kurz erwähnt wird, da es sich bei ihr um die Schwester von Lief handelt. Erst im Laufe der Geschichten treffen beide Mädchen aufeinander und verknüpfen so ihre Schicksale.


    Während ich Goddess of Poison eher mittelmäßig fand, hat mir The Sleeping Prince richtig gut gefallen. Das ist vor allem Errin zuzuschreiben. Twylla war mir als Protagonistin zu naiv und passiv, Errin dagegen handelt aktiv und ist entschlossen alles zu tun, was nötig ist, um zu überleben. Etwas anderes bleibt ihr auch gar nicht übrig. Ganz alleine muss sie sich um ihre kranke Mutter kümmern und gleichzeitig Geld einbringen. Das ist schon in friedlichen Zeiten ein wahrer Kraftakt, doch seit der schlafende Prinz wieder auf der Bildfläche erschienen ist und für Chaos und Zerstörung sorgt, ist dies kaum noch zu meistern - wäre da nicht Silas.
    Der mysteriöse Mann, der niemals sein Gesicht zeigt, braucht Tränke und Gifte und versorgt Errin so regelmäßig mit Arbeit und Geld. Dank ihm kann sie wieder ihrer Tätigkeit als Herbalistin nachgehen und fühlt sich weniger allein. Doch woher kommt der schöne Fremde und was hat er mit all den Giften und Tränken nur vor?
    Die Annäherung zwischen Silas und Errin war wirklich spannend mitzuverfolgen. Genau wie Errin wollte auch ich unbedingt erfahren, wer er ist und was er verbirgt. Immer mehr gibt er von sich preis und gibt dem Leser dabei ein wahres Rätsel auf, dass er zu lösen versucht.


    Nicht nur das Geheimnis um Silas bringt Spannung in die Geschichte, sondern auch die Bedrohung durch den schlafenden Prinzen. Auch die Frage was denn mit Twylla und Lief geschehen ist und wann sich Errins und Twyllas Weg kreuzen wird, hat ständig dazu geführt, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Anfangs schleichen sich leider ein paar Längen in die Geschichte, im Großen und Ganzen bleibt es aber spannend, besonders da man nun noch mehr Hintergrundinformationen zur Sage um den schlafenden Prinzen und seiner wahren Geschichte erhält. Insgesamt hatte ich einfach das Gefühl, dass in The Sleeping Prince viel mehr passiert als in Goddess of Poisen.


    Besonders das Ende wird dann nochmal sehr dramatisch und spannend und konnte mich mit einigen Twists und Wendungen vollends überraschen und schockieren. Der Cliffhanger zum Schluss ist zwar wirklich fies, hat mich allerdings gespannt und voller Vorfreude auf Band 3 zurückgelassen.


    Fazit:
    Insgesamt gefällt mir The Sleeping Prince um einiges besser als noch sein Vorgänger. Errin ist als Protagonistin umgänglicher und authentischer und trotz einiger Längen bleibt die Handlung spannend und überraschend.
    Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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    Darum geht's:
    Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls...
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    Meine Meinung:
    Zwei Menschen, die wohl unterschiedlicher nicht sein können, stranden zusammen auf einem unbekannten Planeten und müssen nun gemeinsam um das Überleben kämpfen - das ist die Geschichte von Lilac und Tarver. Das Szenario, das die beiden Autorinnen hier schaffen, ist vielleicht nicht grundlegend neu - oft sind schon Vergleiche mit der Titanic angestellt worden - doch verbunden mit den verschiedenen spannenden Einfällen, die die Autorinnen haben und einbringen, wie dem Raumschiff, dem unbekannten Planeten und den Rätseln, die Tarver und Lilac dort erwarten, wird diese einfache Idee ausgeschmückt und es entsteht eine außergewöhnlichen und vielschichtige Geschichte.


    Schon zu Anfang nimmt die Geschichte ordentlich an Fahrt zu und hält auch im weiteren Verlauf den Spannungsbogen weit oben. Nach dem Absturz der Icarus musste sich sowohl der Leser wie auch Lilac und Tarver an die neue Umgebung gewöhnen, doch auch hier geht es spannend weiter, denn auf dem fremden Planeten gehen rätselhafte Dinge vor sich, die sich keiner der beiden erklären kann. Und auch der Leser bleibt unwissend, rätselt mit, was sich wohl hinter den sonderbaren Ereignissen verbergen könnte und fühlt sich dadurch in die Geschichte eingebunden.
    Die einzelnen Kapitel werden immer wieder von kleinen Abschnitten unterbrochen, in denen Tarver zu den Ereignissen auf dem Planeten befragt wird. Einerseits fand ich diese Interviews aufschlussreich und interessant, andererseits haben sie in manchen Fällen allerdings schon zu viel verraten und vorweggenommen.


    Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Lilac und Tarver und liefert so Einblick in die Gedankenwelt beider Protagonsten. Dadurch konnte ich mir ein klares Bild von ihnen bilden und auch die Entwicklung ihrer Beziehung zueinander gut nachvollziehen.


    Lilac war mir am Anfang nur bedingt sympathisch. Als reichstes Mädchen des Universums blickt sie ihre Mitmenschen nur von oben herab an und macht einen sehr hochnäsigen und arroganten Eindruck. Trotzdem merkt man schnell, dass sie ein reines Herz hat und ihre Mitmenschen mit ihrer unnahbaren Ausstrahlung nur schützen möchte. Sie macht auf dem Planeten wohl die größte Entwicklung durch, wird verantwortungsvoller, selbstloser und lernt kleinere Gesten zu schätzen. Ihr eingebildete und überlegende Haltung legt sie komplett ab und wird dagegen bodenständig und hilfsbereit. Auf diesem einsamen Planeten kann sie endlich die Fesseln ihres alten bewachten Lebens abstreifen und das Mädchen werden, das wirklich in ihr steckt.


    Tarver dagegen konnte sich ab der ersten Seite meiner Sympathie sicher sein. Zwar macht er während der Zeit auf dem fremden Planeten keine allzu große Entwicklung durch, doch das war schon abzusehen, da er als Soldat und Kriegsheld an solche brenzligen Situationen gewöhnt ist und mit der neuen Situation umzugehen weiß. Sein Pflichtbewusstsein, seine Ruhe und einige beim Militär erlernte Fähigkeiten kommen ihm beim Absturz zugute und während er sich auf den Schiff noch gänzlich fehl am Platz fühlt, ist er in der wilden Natur des unbekannten Planeten vollkommen in seinem Element. Seine Geduld hilft ihm auch im Umgang mit Lilac, da diese sich zu Anfang noch ziemlich biestig aufführt. Nach und nach gewöhnen sich die beiden aber aneinander und werden ein richtig gutes Team.


    Die Beziehung zwischen Lilac und Tarver bildet wohl das Herzstück der Geschichte. Während es am Anfang noch vor allem Abneigung ist, was die beiden füreinander empfinden, verändert sich ihre Gefühle im Verlauf der Geschichte zunehmend. Als einzige Gestrandete auf einem fremden Planeten sind sie gezwungen, viel Zeit miteinander zu verbringen und lernen dabei, sich zu vertrauen und den anderen zu verstehen. Sie gleichen einander in ihrem Wissen und ihren Stärken aus und kommen sich dabei Stück für Stück näher. Diese Entwicklung konnte durch die wechselnden Perspektiven noch besser mitverfolgt werden.


    Die Auflösung am Ende erschien mir ein bisschen unstimmig. Im Großen und Ganzen bin ich zwar zufrieden, bei genauerer Betrachtung erscheinen mir aber einige Dinge unlogisch oder zumindest ungeschickt gelöst. Die Idee, die hinter der Auflösung der rätselhaften Ereignisse auf dem Planeten steckt, fand ich zwar faszinierend und interessant, allerdings auch noch unausgereift und nicht ganz stimmig. Hier hätten die Autorinnen sich mehr Gedanken machen sollen. Aber vielleicht haben sie ja auch ihr gewünschtes Ziel erreicht, denn das Ende hat definitiv meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und ist mir noch länger im Kopf herumgewirbelt.


    Ich bin gespannt, wie es in der Starbound-Reihe weitergehen wird. Die Geschichte von Lilac und Tarver ist zwar abgeschlossen, im zweiten Teil geht es dann aber um die zwei neuen Protagonisten Jubilee und Flynn.


    Fazit:
    Sowohl die Idee als auch die Umsetzung von These Broken Stars konnten mich überzeugen. Auch die Charaktere haben mir sehr gefallen und vor allem Lilac macht im Verlauf der Handlung eine große Entwicklung durch und nähert sich Schritt für Schritt Tarver an. Ausschließlich das Ende weist kleine Unstimmigkeiten auf und ist verbesserungswürdig.
    Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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    Darum geht's:
    Vampire waren gestern – jetzt kommen die Gargoyles! Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!
    Quelle: Amazon


    Meine Meinung:
    ,,Dark Elements" ist die Geschichte der siebzehnjährigen Layla, in der sowohl das Blut einer Dämonin wie auch das Blut eines Gargoyles fließt - eine eigentlich undenkbare Verbindung, weil es die Aufgabe der Gargoyles ist, Dämonen zu töten. Aufgenommen von dem Anführer eines Gargoyle-Clan hat es Layla nicht leicht, da nicht alle der Gargoyles sie akzeptieren und auch Layla ihre dämonische Seite am liebsten verleugnen würde. Doch ihre 'Gabe' zeigt ihr nur allzu deutlich, dass sie nie vollständig zu den Gargoyles - oder den Wächtern wie sie sich nennen - gehören kann. Und besagte Gabe erinnert sie auch jeden Tag daran, dass ihre heimliche Liebe zu Zayne - dem Sohn des Clan-Anführers - keine Zukunft hat, denn ihre Küsse rauben einem die Seele. Doch als Roth - ein hochrangiger Dämon, der so gar nicht ihrem festen Bild eines Dämons entsprechen will - auftaucht und die Geheimnisse ihrer Vergangenheit aufdeckt, gerät Laylas Welt völlig aus den Fugen und die klare Grenze zwischen gut und böse scheint immer mehr zu verwischen.


    Als Erzählerin der Geschichte bekommt der Leser einen ziemlich guten Einblick in Laylas Gefühle und ihren inneren Konflikt. Ich konnte gut nachvollziehen, wie sehr sie unter der dämonischen Seite in ihr leidet und daher auch verstehen, warum es ihr so schwer fällt, sich irgendwo zugehörig zu fühlen. Besonders als Roth aufgetaucht ist und Layla alles, was sie über sich, die Wächter und die Dämonen weiß, in Frage stellen musste, wurden ihre Gefühle authentisch und glaubwürdig vermittelt. Ich konnte gut verstehen, wie Layla sich fühlen musste, denn auch ich konnte nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge, gut und böse unterscheiden, da die Grenzen immer mehr zu verschwinden schienen und eine klare Einteilung somit unmöglich machten. Diese Suche nach Antworten und der Wahrheit haben mich neugierig und gespannt weiterlesen lassen und konnten mich Seite für Seite fesseln. Zwei dieser Mysterien waren für mich Roth und Zayne. Ich wusste nie genau wie viel die beiden wussten und wie viel sie vor Layla verborgen haben, doch obwohl sie sehr geheimnisvoll sind, habe ich doch genau gespürt, dass ihnen Layla wichtig ist und so konnte ich sie, obgleich sie von Grund auf verschieden sind, schnell in mein Herz schließen - Roth sogar noch ein wenig mehr als Zayne. Dreiecksbeziehungen werden ja mittlerweile in vielen Jugendbüchern verwendet und oftmals als nervig oder unnötig abgestempelt, doch in diesem Buch habe ich sie zu keinem Zeitpunkt als störend empfunden, sondern in Anbetracht von Laylas verwirrten Emotionen eher passend und realistisch gefunden.


    Der Schreibstil war zwischendrin leider etwas holprig und anders als ich es eigentlich von Jennifer L. Armentrout gewöhnt bin. Trotzdem würde ich am liebsten so schnell wie möglich weiterlesen, denn die Idee und auch die Umsetzung gefallen mir wahnsinnig gut.


    Fazit:
    Auch wenn der Schreibstil nicht ganz meinen Erwartungen an Jennifer L. Armentrout gerecht wird, hat sie mich dennoch wieder mit einer tollen Idee, authentischen Charakteren und einer spannungsgeladenen Handlung überzeugen können. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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    Darum geht's:
    Sie hat mit der Liebe abgeschlossen - Er weigert sich, sie aufzugeben.
    In dem Moment, in dem sie Spencer Cosgrove zum ersten Mal gegenübersteht, weiß Dawn, dass sie ein Problem hat. Ein großes Problem. Spencer ist sexy, charmant und lustig, genau ihr Typ - und er beginnt augenblicklich mit ihr zu flirten. Doch Dawn hat sich geschworen, die Finger von Männern zu lassen. Zu tief sitzt der Schmerz, den sie empfindet, weil sie der falschen Person vertraut hat, zu groß ist die Wunde, die sein Verrat hinterlassen hat. Aber Spencer gibt nicht auf. Und als Dawn herausfindet, dass auch er ein herzzerreißendes Geheimnis verbirgt, wird ihr klar, dass sie keine Chance hat gegen die Art und Weise, wie er ihre Welt auf den Kopf stellt ...
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    Meine Meinung:
    Seit ihre beste Freundin Allie ihr Glück mit Kaden gefunden hat, sind auch Dawn und Spencer gute Freunde geworden. Schon seit Monaten versucht Spencer Dawn zu einem Date zu überreden, doch jedesmal muss er eine Abfuhr einstecken. Dabei fühlt sich Dawn durchaus zu ihm hingezogen. Doch nachdem sie von ihrem langjährigen (Ex-)Freund betrogen wurde, ist sich Dawn sicher, nie wieder zu lieben und zu vertrauen. Die Angst, dass ihr gerade erst heilendes Herz erneut bricht, ist einfach zu groß. Dabei merkt sie gar nicht, dass sie ihr Herz immer mehr an Spencer verliert. Doch ist Dawn mutig genug, wieder in die Liebe zu vertrauen?


    Nachdem mir Spencer und Dawn in Begin Again schon so gut gefallen haben, musste ich nun natürlich unbedingt ihre Geschichte lesen. Die Charaktere waren mir also schon bekannt und in gewissen Teilen baut die Geschichte auch auf Band 1 auf. Theoretisch lassen sich die Bücher der Reihe unabhängig voneinander lesen, trotzdem macht es Sinn, sie wirklich in der richtigen Reihenfolge zu lese. Trust Again schließt direkt dort an, wo Begin Again endete. Der Hauptfokus liegt zwar auf der Liebesgeschichte zwischen Dawn und Spencer, trotzdem bekommt man auch viel aus dem Leben von Kaden und Allie mit, deren besten Freunde und Protagonisten in Band 1. Schon in Begin Again konnte man sehen, dass die Chemie zwischen Spencer und Dawn einfach passt, weswegen ich froh bin, dass sie nun ihre eigene Geschichte bekommen haben.


    Dawn wurde in ihrer Vergangenheit tief verletzt und hat durch den Betrug ihres (Ex-)Freundes das Vertrauen in die Liebe verloren. Um ihr Herz vor weiteren Schmerzen zu schützen, hält sie sich von Männern fern, verbietet sich jegliche Gefühle und konzentriert sich lieber voll und ganz auf ihre Leidenschaft für das Schreiben. Dumm nur, dass ihr Herz da gar nicht mitspielen will und beim Anblick von Spencer jedes Mal verräterisch schneller schlägt.
    Spencer macht keinen Hehl aus seinen Gefühle für Dawn. Er ist ein lebensfroher Mensch, der immer einen lustigen Spruch parat hat, um so auch die angespanntesten Situationen aufzulockern. Doch seine fröhliche Art dient ihm auch als Schutzschild vor seiner Vergangenheit, die ihn scheinbar immer wieder einholt.


    Spencer und Dawn passen in meinen Augen wirklich toll zusammen. Ich mochte die Entwicklung ihrer Beziehung wirklich gerne, da es nicht zu überstürzt und somit authentisch war. Trust Again kommt ganz ohne den klischeehaften Bad Boy aus, denn es überzeugt mit Spencer in der Rolle des Sympathieträgers.
    Mona Kasten schafft es, die Charaktere mit ihrem Schreibstil lebendig werden zu lassen und die Emotionen, die diese erleben, auf den Leser zu übertragen. Die Geschichte konnte mich von Anfang bis Ende fesseln - so wie es bei einem guten New Adult-Buch auch sein sollte.


    In Band 3 Feel Again wird es dann um Sawyer und Isaac gehen, zwei Charaktere die man in Trust Again schon näher kennenlernen durfte. Während sich Sawyer in Band 1 bei mir noch relativ unbeliebt gemacht hat, konnte ich sie hier in Band 2 immer mehr ins Herz schließen. Ihre ruppige und ehrliche Art ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, nichtsdestotrotz habe ich sie lieben und schätzen gelernt und freue mich schon wahnsinnig, ihre Geschichte bald lesen zu können.


    Fazit:
    Trust Again konnte mich genauso wie auch schon sein Vorgänger Begin Again komplett überzeugen. Die Charaktere sind sympathisch und harmonieren perfekt miteinander, der Schreibstil trägt den Leser leicht und locker durch die Geschichte und die Handlung ist durchgehend spannend und emotional. Absolute Leseempfehlung. Ich vergebe 5 von 5 Sterne.