Beiträge von finsbury

    Zitat von "Ingroscha"


    Bücher zum Thema Evolution interessieren mich auch sehr.


    Hallöchen Ingroscha,
    wieder so prima Tipps! :knuddel:. Werd's abspeichern und bei Gelegenheit hervorkramen. Ich hab vor einiger Zeit "Spuren der Menschwerdung. Die Evolution des Homo sapiens" von Roger Lewin gelesen. Das war sehr informativ, weil hier eine Zusammmenschau der verschiedenen Forschungsansätze zur menschlichen Evolution geleistet wird: sozialwissenschaftliche, genetische, anatomische u.a. Untersuchungsmethoden und ihre Ergebnisse werden vorgestellt. Ich weiß aber nicht, ob es das Buch noch gibt. Ich recherchiere gleich mal bei amazon. (Damals erschienen bei Spektrum der Wissenschaften". Hab ich aber im Ramsch gekauft).


    HG
    finsbury

    Zitat von "nimue"

    bisher kann ich sagen: Ein sehr sehr schönes Buch. Doch im Gegensatz zu den meisten von euch hat mir die zweite Hälfte noch besser gefallen als die erste. Auch den Schluß fand ich sehr bewegend. Einfach schön!


    Hallöchen,


    dann ist es doch gut. Wie du in deinem vorherigen Brief schon geschrieben hast, spannend sind in der Tat die unterschiedlichen Geschmäcker!
    Ich bin auch der Meinung, dass es ein sehr vielversprechendes Buch ist, und werde nach weiteren Erscheinungen dieses Autors Ausschau halten. Ich bin mir auch nicht sicher, ob er diese Kolportageelemente nicht absichtlich eingebaut hat, aber ich finde nicht, dass alle Erzählfäden am Ende zusammengeführt sind. Das Inzestmotiv bleibt blind, weil Julían nichts davon erfährt. Die psychologische "Unterfütterung" des bösen Polizeichefs scheint mir auch nicht ausreichend: All dieser Hass kann doch unmöglich nur auf sein Eifersucht auf Julían wegen Pénelope zurückgehen!! Die Personen haben auch Brüche: So ist Julíans Nennvater extrem psychopatisch, wenn man an die Kreuze im Zimmer seiner Frau und sein ganzes Verhalten ihr gegenüber denkt und dann in seinen letzten Tagen so rührselig. Die Clara-Geschichte wird irgendwie nie wieder richtig aufgenommen, aber so ganz verschwindet sie auch nicht. Naja, genug der Meckerei: es bleibt ein Buch mit wunderschönem Sprachstil, sogar in der Übersetzung, und Längen hatte es für mich nicht.


    Herzliche Grüße
    finsbury

    Hallo zusammen,
    nun zurück aus London habe ich noch schnell das Buch zu Ende gelesen.
    Wie schon mehrere von euch gesagt haben, der zweite Teil hält leider nicht, was der erste verspricht.
    Am Ende artet es wirklich in einen Hintertreppenroman aus. Schade!!!
    Wie auf der Arche Noah sind die Pärchen beisammen, nur der Papa geht leer aus, der Böse ist bestraft und Zorro im Exil. Dann noch durch den wiederholten Romananfang den Zirkel schließen, das ist auch nicht sehr originell.
    Dennoch, erfreuen wir uns am gut Gelungenen, und davon gibt es ja auch eine Menge! Ein Autor mit Magie in den Fingern, der hat es eigentlich nicht nötig zu diesen Kolportageelementen zu greifen. Da kommt sicher noch Gutes nach!
    Iris
    Danke mal wieder für die ausführliche Antwort und besonders für den Hinweis mit den Drehbüchern. Ich habe noch nicht nachgeschaut, ob der Autor noch mehr geschrieben hat, oder ob man Filme nach seinen Drehbüchern hätte sehen können. Das wäre bestimmt interessant.
    Kiala und nimue,
    genau Kiala, so meinte ich das mit dem Doppeltitel.
    Ich denke auch, dass die Romanfiguren anderen zur Romanfigur
    Gewordenen (Julian=Lain Coubert) nachfolgen, also eine flüchtige Sache einer anderen (Schatten=Daniel, Wind= Julian). Ganz so simpel ist es natürlich nicht, es gibt sicher noch mehr Bezüge, aber einer davon könnte es sein.
    Insgesamt ein ansprechendes Leseerlebnis.
    Tschüss
    finsbury

    Zitat von "Ingroscha"

    finsbury:
    Kennst du auch dieses Buch? <a href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3548366732/qid=1092982404/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-3396155-0179269"> Ernst P. Fischer - Am Anfang war die Doppelhelix</a>
    "James D. Watson und die neue Wissenschaft vom Leben". Ich weiß wo ein Exemplar des Buches günstig im Regal steht, war mir aber nicht sicher, ob ich zugreifen soll.


    Hallo Ingroscha,


    nein, das kenn ich leider nicht. Falls du's noch kaufst und liest, kannst du ja mal Bescheid geben, ob es sich lohnt. In den letzten Jahren interessiert mich im Bereich der Biologie am meisten die Evolution, und so hab ich Biochemie und Genetik schleifen lassen. Für erprobt gut lesbare Bücher aus diesem Bereich hab ich aber immer was übrig.
    Danke für den Tipp! :knuddel:
    finsbury

    Zitat von "Iris"

    Es gibt Fehler in der Zusammen/Getrennt-Schreibung und der Groß/Klein-Schreibung (NDR halt, inzwischen gibt es noch viel mehr Ausnahmen von der sogenannten "Regel" als bei der "alten" RS). Es traten mehrere Kasusfehler auf (Dativ statt Akkusativ bei Verben, die doppelten Akk. nach sich ziehen u.ä.). Die RS-Fehler bei der Anrede sind mir auch aufgestoßen.


    Hallo Iris,


    danke für die ausführliche Antwort. Da habe ich wohl schlampig gelesen. Mein Exemplar (auch Club) ist allerdings in der alten RS verfasst, deins nicht?? Oder meinst du, dass die NRS die Lektoren so verunsichert?


    Zitat von "Iris"

    Diese Fehler sind allerdings nicht auf den spanischen Urtext zurückzuführen, sondern auf die Übersetzung -- und das ist ohnehin ein Thema für sich ... :grmpf:


    Da bin ich völlig deiner Meinung. Mir geht vor allem jedes Mal das Messer in der Tasche auf, wenn sich Verlage, die sog. "gehobene Literatur" ver-treiben, kein ordentliches Lektorat leisten: Mein allzeit schlimmstes Beispiel ist der Insel Taschenbuch-Verlag. Das ist zum Teil so Text entstellend, dass es einen beim Weiterlesen beeinträchtigt.


    Zitat von "Iris"

    Gut ist, daß die Übersetzung die optionalen Kommata setzt, das verbessert das Leseverständnis.


    Wie gesagt, bei mir alte RS, da müssen diese Kommata ja stehen!


    Zitat von "Iris"

    Ich arbeite selbst im Bereich Intensivlektorat, Textredaktion und Korrektorat, deshalb kann ich keinen Text lesen, ohne gedanklich sämtliche Hilfsmittel neben mir liegen zu haben ... :roll:


    Ich bin auch vom Fach, nur versuche ich, unserem Nachwuchs die korrekte RS zu vermitteln, und da wird vermutlich die Fehlertoleranz etwas größer. Allerdings sind für mich Bezugsfehler und besonders Groß-/Kleinschreibungsmängel, eben wegen der Bezüge, auch ein rotes Tuch. :grmpf:



    Zitat von "Iris"

    Bin ansonsten sehr angetan von Zafóns Buch. Er erzählt ruhig, sehr plastisch, schleicht sich allmählich aus dem "Realismus" in die Phantastik", das Ganze wohldosiert. Es geht um Literatur, um das Erschaffen von Realität durch das (fiktionale) Erzählen.


    Ich bin jetzt auf Seite 463 der Club-Ausgabe ("Bericht über Erscheinungen
    11) und muss sagen, dass mir das ständige Brechen der Erzählperspektive ein bisschen auf den Geist geht. Entweder ich durchschaue das Kompositionsprinzip nicht, oder es ist tatsächlich so, dass Ruiz Zafón die Perspektive im zweiten Teil gerade so wechselt, wie es ihm behagt. Da ist der Haupterzähler Daniel, dann Núria und im Núria-Kapitel Miquel, das gefällt mir nicht so sehr gut.
    Ansonsten immer noch ein wunderschön stimmungsvolles und wie ich finde ( @ nimues andere Leserunde) niemals langweiliges, sondern sehr spannendes Buch mit allerdings im zweiten Teil etwas aufdringlichen Kolportageelementen ( die Gruft, der Inzest, die z.T. an den Haaren herbeigezogene Motivation des Handelnns von Julien und Fumero). Aber vielleicht ist das ja auch künstlerische Absicht!


    So, nun wünsche ich euch noch viel Spaß beim Lesen: Ich fahre bis Sonntag einschließlich weg, und kann erst dann wieder nachgucken. Wahrscheinlich seid ihr dann ja fertig.

    Übrigens, trotz allen Mäkelns: Ein Buch, das sich sehr zu lesen lohnt!


    Bis bald :winken:
    finsbury

    Hallo zusammen,


    nun bin ich auf Seite 233 (Club-Ausgabe), also in Kap. 11 von "Stadt der Schatten", angekommen und immer mehr angetan.
    Die Figur des Fermín ist wunderbar, und der Autor versteht es immer, bevor das Ganze ins Burleske abgleitet, wieder den finsteren Abgrund der Unmenschlichkeit aufscheinen zu lassen, für den das Franco-Spanien ja nur ein Beispiel ist.
    Habt ihr schon eine Idee zur Entschlüsselung des (Doppel-)Titels?
    Vermutlich entschlüsselt sich damit auch der Hintergrund des Buches, deshalb sollte ich mit Vermutungen vorsichtig sein.
    @ Iris: Wo siehst du die Grammatik- und Bezugsfehler? Ich habe bisher nur Verstöße gegen die Großschreibung der Anredepronomen gefunden.


    Gruß
    finsbury

    Hallo an euch,


    nun bin ich auch mit eingestiegen. Bin schon länger um dieses Buch herumgeschlichen, aber weil es so teuer ist, noch so unendlich viel auf meinem SUB liegt - und ich als letztes spanisches Werk Marias': "Mein Herz so weiß" gelesen hatte, was ich sehr artifiziell fand, wenn auch mit ein paar schönen Stimmungen - , konnte ich mich nicht entschließen ... . Als ich dann aber hier die Leserunde gesehen habe, dachte ich:" Doch, das wird dein nächstes Buch."
    Und es hat sich gelohnt. Vom ersten Wort an taucht man in dieses Buch ein, es hat, wie ich finde, eine fast magische Stimmung, passt ein bisschen in den magischen Realismus der Lateinamerikaner.
    Ich habe erst heute Morgen angefangen, bin daher erst mit dem zweiten Kapitel "Feuer und Flamme" fertig, und man muss schließlich auch noch so am Leben teilnehmen, aber das ist ganz klar ein Buch für eine schlaflose Nacht. :zwinker:
    Iris
    Ich finde auch, dass man eine schönen Eindruck von Barcelona gewinnt, diese wunderbare Stadt passt sowieso gut als Schauplatz dieses Buches, wenn wir natürlich auch nicht wissen, wie sie in den 50er, 40er Jahren aussah, aber die Gaudi-Bauten und die engen Gässchen sind sicher ähnlich!
    Ein bisschen kommt es mir so vor wie eine "in das Buch eintauch" - Geschichte wie z.B. "Die unendliche Geschichte", denn der geheimnisvolle
    Coubert spielt ja sowohl als auch eine Rolle. Nun, man wird sehen; Ihr seid ja auch schon weiter.
    Bis bald :winken:
    finsbury

    Hallo Meggie,


    ebenfalls ein herzliches Dankeschön, hat Spaß gemacht.
    Ich habe jetzt wieder richtig Lust auf Dickens.
    Vor ca. zwei Jahren habe ich ebenfalls die Weihnachtsgeschichten gelesen, aber die fand ich zu süßlich, und dieser Dickens war jetzt wieder genauso freundlich beißend wie ich mich an David Copperfield, Oliver Twist und Große Erwartungen erinnere. Also, vielleicht wird es in absehbarer Zeit mal wieder ein Dickens, z.B. Die Pickwicker oder Martin Chuzzlewitt. Vielleicht treffen wir uns dann mal wieder in einer Leserunde.
    Bis dahin alles Gute!
    :winken:finsbury

    Hallo Meggie,


    nun
    ist es vorbei. Den restlichen Ermittlungsteil hab ich gerade noch auf dem Balkon gelesen.
    Zusammengefasster Eindruck: durchwachsen!
    Der Dickens selbst hat mir rechtgut gefallen, in den Beschreibungen der Personen und - das finde ich auch - in einigen schönen Stimmungsschil-derungen. Aber der Plot ist so verwirrend, dass ich es für schwierig halte, eine Lösung zu konstruieren.
    Fruttero & Lucentini konnten mich überzeugen, dass es wohl nicht Jasper ist, nach all der Vorgeschichte zwischen Dickens und Collins, aber der Rest der Buchlösung ist mir zu ungenau: Was für eine Veschwörung und warum; Ich habe auch die Andeutungen über Edwins orientalische Vergangenheit entweder überlesen oder sie ist nicht vorhanden, also, das finde ich sehr ungenau.
    Dann aber zu dem Mordfall Collins /Dickens: Ich habe ja nicht prinzipiell was dagegen, dass man historischen Personen fabulierend etwas unterschiebt, aber dann müssen wenigstens die Indizien passen: Z.B. bellen die Hunde nicht, weil sie Collins kennen, aber das setzt doch voraus, dass man den Mord an Dickens durch einen Landstreicher anerkennt, den die Hunde sonst verbellen würden. Davon ist aber überhaupt nicht die Rede, bevor der mögliche Täter Collins eingeführt wird.
    Genauso ist es mit der angeblichen Wasserkaraffe: Für mich sieht das eher wie ein Tinten- oder Sandfässchen oder Utensilo für kleine Dinge aus, als wie eine noch so kleine Wasserkaraffe. Außerdem halte ich es für fraglich, dass nach hundert Jahren dieses Ding nicht gereinigt wurde bzw. sich der Giftstoff nicht verflüchtigt hat.

    Gut, Romane müssen nicht unbedingt logisch sein, aber Krimis, die ja indiziengestützt vorgehen und immer an die mitdenkende Logik des Lesers appellieren, sollten ein Mindestmaß davon haben.


    Na ja, aber amüsant war es schon, und dieser Dickens wird mir sicher besser im Gedächtnis bleiben als andere, kommentarlos gelesene!


    Und wie sieht's bei dir aus? :rollen:


    Herzliche Grüße
    finsbury

    Hallöchen,


    jetzt hab ich das Buch nicht dabei, und unten klappert jemand ungduldig mit dem Frühstücksgeschirr...
    Ich bin jetzt bei der letzten Lieferung, wo dieser weißhaarige Herr in Cloisterham auftaucht.
    Meiner Meinung nach wollte Dickens es tatsächlich Jasper sein lassen, denn trotz der Ausführungen der belesenen Herrn auf der Konfereunz denke ich, dass Dickens kein Kriminalschriftstelller war, und dass ihn bei allem Interesse an einem spannenden Plot die psychologische Motivation seiner Personen wichtiger war, und dahingehend ist Jasper zu eindeutig
    aufgebaut.
    So, jezt muss ich aufhören, sost krieg ich ein Brötchen an den Kopf :zwinker: .


    Ein schönes WE
    finsbury

    Hallo Mike,
    meine besonderen Interessen liegen bei der Geografie und - eher früher - bei der Biologie.
    Als Jugendliche hab ich einen Klassiker gelesen, der mich fast hätte Biochemie studieren lassen, wenn damals der NC nicht so abartig gewesen wäre:
    James Watson: Die Doppelhelix.
    Das ist ein echter Wissenschaftskrimi über die Entschlüsselung der DNS,
    hoch spannnend, und man kann immer noch was lernen. Watsons Partner Crick ist ja gerade gestorben, kann deshalb sein, dass es mal wieder aufgelegt wird.
    Asimov wurde ja schon auf Englisch erwähnt: Sein lexikalischer Klassiker heißt bei mir: Die exakten Geheimnisse der Welt.


    Zwei tolle, gut lesbare Bücher aus dem Bereich der Geografie:


    Dava Sobel: Längengrad (die Geschichte des schottischen Uhrmachers Harrison, der das Problem der Standortbestimmung auf den Weltmeeren mittels Längengraden durch seetüchtige Uhren gelöst hat. Tolle Begleitlektüre zu -->Eco: Die Insel des vorigen Tages)


    Simon Winchester: Eine Karte verändert die Welt ( über den "Erfinder" der modernen Geologie und die erste geologische Karte).


    Ach, und es gibt noch sooo viel zu lesen ... :roll:


    Viel Spaß beim Aufbau


    finsbury

    Hallo Meggie,


    es war heute Nacht so heiß in der Wohnung :sonne: (Dachgeschoss, außer im Hochsommer sehr schön), dass ich nur wenige Stunden geschlafen habe und um so mehr lesen konnte: Ich bin also bis Kapitel XI, S.292, vorgedrungen.
    Der Dickens ist richtig schön, mit all diesen skurrilen Gestalten, am besten gefallen mir Mr. Grewgious und Bürgermeister Sapsea, wobei der letztere viel Ähnlichkeiten mit bestimmten Romangestalten bei Jane Austen hat, z.B. diesem aufgeblasenen Pastor aus "Stolz und Vorurteil".
    Mit den F./L.-Teilen habe ich immer noch so meine Schwierigkeiten, diese ganzen literarischen Anspielungen und die merkwürdige Methode des "Imprinting" finde ich nicht immer ganz passend. Außerdem verlaufen bisher ein paar Handlungsstränge im Nichts: Z.B., dass die Übersetzung nur auf Latein funktioniert. Wahrscheinlich sollte das nur eine satirische Spitze sein. Ich habe vor vielen Jahren mal ihren Krimi "Die Sonntagsfrau" gelesen und kann mich zwr nicht mehr an die Handlung erinnern, aber besonders spannend fand ichs nicht.
    Aber das sind nur Nebensächlichkeiten: Gut finde ich, dass
    man gezwungen ist, viel mehr auf die Details der Handlung zu achten, die ich sonst wahrscheinlich übersehen hätte.


    Zitat von "Meggie"

    Weißt Du wer dieser Kröterich ist?


    Das wird irgendwo gesagt: Er stammt aus einem Essay von Thomas de Quincey "Über die Kunst des Tötens" oder so ähnlich: De Quincey ist der mit der Autobiografie "Bekenntnisse eines englischen Opiumessers", liegt schon jahrelang auf meinem SUB. Das Opium passt doch gut :zwinker: .


    Zitat von "Meggie"

    Habe das 6. Kapitel gelesen und mache heute Abend in der Abendsonne mit dem 7. weiter.
    Leider habe ich das Buch nicht hier, kann Dir also erst am Freitag sagen, ob wir die gleichen Seiten haben.


    Wie kannst du denn in dem Buch lesen, wenn du es nicht dabei hast? :rollen:


    O.K., nun muss ich an die Arbeit, und es ist schon wieder so heiß ....
    :urlaub::eis:


    Bis bald
    finsbury

    Hallo Meggie,


    nun habe ich angefangen und bin bis Seite 68, bzw. zum Schluss des dritten Dickenskapitels gekommen.
    Es ist natürlich nicht so, wie ich dachte, dass der Dickens an einem Stück ist. Da habe ich wohl damals zu oberflächlich geblättert. Am Anfang hat mich das auch gestört, denn ich muss mich bei einem neuen Buch immer erst auf die "Schreibe" einstellen, und kaum hatte ich mich an die Kongressschilderung gewöhnt, kam schon der Dickens und war auch schon wieder unterbrochen, bevor ich mich eingewöhnt hatte. Das Kommentieren fand ich auch zuerst ein bisschen nervend :
    Ich weiß zwar schon aus dem Kindler, dass Jasper wohl der Hauptverdächtige ist, aber es muss einem ja nach den ersten Zeilen gleich nicht nochmal auf die Nase gebunden werden! Wobei vermutlich die Auflösung dann erst recht eine andere sein wird!
    Aber jetzt habe ich mich darauf eingestellt, dass es nicht darum geht, Dickens allein zu genießen, sondern man muss sich in dieses Konglomerat einfinden, und nun macht es auch Spaß :smile: .
    Eigentlich ist es auch eine witzige Situation, in der wir sind: Wir kommentieren den Kommentar eines Werkes. Eine Ebene doppelter Entfernung sozusagen.
    Kannst du alle diese Detektive zuordnen? Ich habe ein Problem mit Captain Hastings und Popeau, woher die stammen, weiß ich nicht, obwohl mir gerade der Name des ersteren sehr bekannt vorkommt (ich weiß, dass auch eine englische Stadt so heißt, aber dennoch ...). Bei einigen werden ja Tipps dazu gegeben und Dupin ist m.E. aus Poes "Morde in der Rue Morgue".
    So, nun muss ich erstmal arbeiten.
    Eine schöne Zeit !!:sonne:
    finsbury

    Zitat von "Meggie"

    Hi Finsbury,


    Na? wie war Dein WE?
    Ich bin leider weder Samstag noch So. zum Lesen gekommen.


    Hallöchen Meggie,


    danke, schön sonnig und faul. Mit meinem Indienwälzer bin ich bis auf die letzten 40 Seiten vorangekommen, so dass ich hoffe, heute noch fertig zu werden.


    Zitat von "Meggie"

    Am Freitag habe ich bis S. 108 gelesen.


    Dabei fällt mir ein, dass wir vielleicht mal überprüfen sollten, ob unsere Ausgaben seitengleich sind. Ich habe nämlich eine - wie gesagt gut abgelagerte - Taschenausgabe aus der Serie Piper von 1994.
    Bei mir steht auf Seite 108 unten als letztes:
    "Den Spiegel zerbrechen. Oder dich so anstrengen, daß dir ein Blutgefäß platzt."
    Stimmt das mit deiner Ausgabe überein? :?:
    Sonst gibts ja auch noch den Weg über die Kapitelangabe, wenn wir uns über etwas Spezielles unterhalten wollen.
    Herzliche Grüße
    finsbury

    Zitat von "Meggie"

    Angefangen ...


    Fängt wirklich gut und unterhaltsam an. Ich glaube wir können uns auf eine unterhaltsame Lektüre freuen!


    Liebe Grüße,
    Meggie


    Hallo Meggie,


    na, dann freu ich mich um so mehr. Mit meinem Indienwälzer geht es langsamer voran, als ich dachte. Ich habe viel anderes zu tun, und das Buch ist zwar interessant und auch nicht langweilig, aber irgendwie springt der Funke nicht über, den ich fürs Verschlingen brauche. Kann also noch bis ca. Dienstag dauern, aber ich freu mich schon sehr auf den italienischen Dickens!


    Sorry
    finsbury

    Zitat von "Meggie"

    finsbury, was meinst Du?
    sollen wir es auf unbestimmte Zeit verschieben? Oder einfach mal anfangen und dann ab und zu, ohne offizielle Leserunde, unseren Senf dazu abgeben?
    Lieben gruss,
    Meggie


    Hallo Meggie,


    gerade habe ich ein anderes Buch angefangen, einen dicken Indienwälzer namens "Das Haus der blauen Mangos". Das möchte ich gerne noch vorher durchlesen. Da ich aber im Moment Urlaub habe, müsste ich es bis zum Wochenende geschafft haben. Also, entweder wir starten dann gemeinsam, oder ich gebe ab dem Wochenende meinen Senf dazu, und du fängst jetzt schon mal an. Wir können das ja weiter hier abhandeln wie du oben geschrieben hast.


    Grüße :winken:
    finsbury

    Hallo zusammen,


    ja, Comics sind eine eigene Welt.
    Mein Partner ist Comics-Junkie und nennt bezeichnenderweise seinen Haupthändler den "Dealer". :zwinker:
    So wie ich alles mit Büchern vollstelle, macht er das mit Comics. Es gibt ja auch da ein richtige Szene mit diversen Zeitschriften usw.
    Es gibt auch Sparten, was ich vorher nicht wusste und Comicnationen wie z.B.Belgien (sehr zu empfehlen das Comicmuseum in Brüssel!).
    Von den "funnys" ist mein all-times-superstar-Comic:
    "QRN ruft Bretzelburg" mit Spirou und Fantasio und natürlich - in Bestform -, dem Marsupilami. In diesem Album wird die ehemalige DDR auf den Arm genommen und das Marsupilami verschluckt ein Radio. Ich habe noch nie so Tränen gelacht wie bei dieser Lektüre.
    Außerdem gibt es wunderschön gezeichnete "Architekturcomics" von Schuiten, z.B. die Reihe "Die geheimen Städte" und und und.


    Gruß
    finsbury