Beiträge von Tolpan

    Also ich bin jetzt durch (hat etwas gedauert da ich im Urlaub kaum zum Lesen kam und es jetzt nicht gerade ultraspannend war). Lachen musste ich eher weniger, okay der Ersatzconcierge und der große Entschleuniger, da hat es mich dann doch ziemlich erwischt :totlach: ... ansonsten fand ich es einfach nur sehr, sehr schräg. Ziemlich verquere Einfälle hat der Herr da gehabt bzw. kombiniert und das gefällt mir, da gerät die anfangs doch etwas wirre Handlung in den Hintergrund.


    Wie viele Ratten ich geben möchte weiß ich gar nicht. Positive Anzahl auf jeden Fall. :breitgrins:

    "Die Auslese: Nur die Besten überleben"
    von Joelle Charbonneau

    (erscheint am 26. August)


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    Inhalt: Erst kam der Krieg und dann die Naturkatastrophen. Die Erde ist verseucht, nur wenige Menschen haben überlebt und versuchen das Land wieder urbar zu machen. Damit sich die Fehler, die zum Krieg führten nicht wiederholen werden die besten Schüler jedes Jahrgangs zu einer Auslese geschickt um diejenigen herauszufiltern die die Universität besuchen dürfen und somit später zu den Anführern, Lehrern, Ärzten, Wissenschaftlern etc. werden. Die kluge Malencia Vale träumt davon in die Auslese zu kommen. Tatsächlich wird sie dazu auserwählt. Doch die Prüfungen sind hart und die ersten Prüflinge sterben.


    Zusätzliche Info: "Die Auslese" ist mal wieder der erste Band einer Trilogie.


    Die Folgebände sind auf der englischen Website der Trilogie bereits angekündigt
    Teil 2 "Independent Study" für Januar 2014
    Teil 3 "Graduation Day" für Juni 2014


    Meine Meinung: Das Buch startet sehr langsam. Wer ein schnelles Erzähltempo liebt wird sich hier womöglich erst einmal langweilen. Ich hingegen mochte es die Welt in der Cia lebt in Ruhe und durch ihre Augen kennenzulernen bevor sie in die Auslese startet. Ich fand es bereits Anfangs schon spannend, auch wenn diese Spannung eher unterschwellig vorhanden ist und man sich viele Fragen stellt, die sich aufgrund der Ich-Perspektive von Cia noch nicht beantworten lassen. Mir jedenfalls hat die Idee dieses gesamten Prüfungsprozesses, der sich doch als eher grausig entpuppt, gefallen und ich will definitiv noch mehr über die Hintergründe erfahren.


    Später wenn die Prüfungen beginnen nimmt das Buch dann auch etwas mehr Fahrt auf, wobei ich am Anfang der vierten Prüfung einen kleinen Durchhänger hatte, da sich der Teil etwas zog. Außerdem fand ich diese Prüfung „zu groß“ gewählt. Es kam etwas unrealistisch rüber wie viel die Prüflinge dort tagtäglich bewältigen. Ein kleinerer Maßstab wäre hier besser gewesen.


    Cia als Charakter mochte ich, war mir allerdings etwas zu gut geraten. Sie ist ein Allroundtalent und moralisch gut. Ein wenig Ecken und Kanten hätte die Autorin ihr verpassen können. Weniger mochte ich Tomas, dieser war einfach als freundlich und liebevoll beschrieben, so dass er für mich einfach keine greifbaren Konturen bekam auch wenn die Autorin das später versucht zu relativieren. Die übrigen Charaktere kommen in diesem Buch zu kurz vor um viel über sie sagen zu können.


    Die obligatorische Liebesgeschichte ist vorhanden, war für mich aber zu wenig greifbar, das Gefühl von Liebe konnte die Autorin für mich nicht transportieren. Seltsamerweise hat mich das gar nicht so sehr gestört, da ich einfach den Liebesaspekt ausblenden konnte und mir die zwei nur als sehr gute Freunde vorgestellt habe. Das hat dann eher gepasst.


    Bei einer Dystopie wie dieser liegt der Vergleich mit Panem, der auch in einigen Beschreibungen getroffen wird, nahe. Sicher sticht hier eine Parallele in der Handlung hier sehr ins Auge, trotzdem sollte man die Kirche im Dorf lassen. Abgesehen davon das sich vieles in der Literatur wiederholt und es ohnehin nicht wirklich viel Neues gibt ;) die Voraussetzungen und das ganze Drumherum sind hier so grundverschieden, das ich mit dieser einen Ähnlichkeit mehr als sehr gut leben kann. Wenn ich die Bücher vergleiche dann höchstens deshalb, weil mir beide nach dem Beenden der letzten Seite schwer im Magen lagen und noch einige Zeit zu Denken gaben. Das ist es was für mich eine gute Dystopie ausmacht.


    Das Buch hat übrigens keinen Cliffhanger, die Story des Buches, die als Auslese bezeichnete Prüfungsreihe, ist abgeschlossen, man kann hier also auch gut aus der Reihe aussteigen. Dennoch finde ich das Ende irgendwie - im positiven Sinne! - fies gewählt. Es sind einfach noch sehr viele Fragen offen, in diesem Buch wurde fast noch nichts erklärt. Da Cia sich aber zum Ende ähnliche Fragen stellt wie ich, vermute ich stark das wir in den weiteren Teilen mehr erfahren werden. Es bleibt also spannend. Mir ist es ohnehin lieber die Hintergründe erst einmal im Dunkeln zu lassen und nicht bereits im ersten Band halbgare oder unlogische Erklärungen anzubieten. Wer unbedingt auf Erklärungen wartet wird hingegen enttäuscht sein.


    Mein Fazit: Eine spannende Dystopie mit einigen guten Ideen. Weil mir Cia als Charakter zu perfekt war, die eingebaute Liebesgeschichte überflüssig und ich im Mittelteil einen kleinen Durchhänger hatte gebe ich "nur"
    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:.
    Es hat mir trotz der aller Kritikpunkte gut gefallen.

    Wir sind erst bei Staffel 4. Haben die auf DVD hier und mittlerweile die ersten vier Folgen gesehen. Und ich bin im Moment so angeödet. :schnarch: Mittlerweile gibt es zu viele Charaktere/Handlungsstränge zwischen denen hin- und hergesprungen wird, trotzdem kommt die Handlung kaum von der Stelle. Einen roten Faden erkenne ich nicht, nur viel Gewirr. *nerv* Diese Staffel gucken wir zur Ende, sicher. Aber mittlerweile frage ich mich ernsthaft ob ich mir weitere Staffeln noch antun soll. :sauer:

    Nur weil es im Klappentext nicht vorkommt, heißt es doch nicht gleich dass das Buch ohne Liebesgeschichte auskommt. Ehrlich gesagt mich würde es wundern wenn die nicht vorhanden ist, ist doch ohnehin fast obligatorisch bei dieser Art von Jugendbüchern und dann noch diese Autorin ... ? :breitgrins:


    Ansonsten könnte evtl. auch "Zeitenzauber 01: Die magische Gondel" von Eva Völler interessant sein

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    Ich erinnere mich noch an den Jungen. Das war lustig, als ich die ersten Trailer damals zu X-Men (Erste Entscheidung), dort spielt der mit. Habe nur gegrübelt und gegrübelt. Den kennst de doch ... der kleine Junge aus About a boy? Ne, was hat der sich verändert! :breitgrins:


    Warm Bodies fände ich zwar an sich ganz interessant, in der Videothek habe ich den schon mehrmals gesehen. Aber ich bin einfach kein Fan von Zombies / Zombielook. Die müssten schon sehr, sehr harmlos aussehen. :gruebel:


    Bin ich wirklich die Einzige, die Amazon-Rezensionen hilfreich findet?


    Bist du nicht wie du siehst. :zwinker: Ich lese (und poste) auch auf Amazon, einfach weil da das Publikum noch größer ist. Ich schaue IMMER auch hier im Forum nach, aber nicht zu jedem Buch gibt es mehrere in der Rattenanzahl unterschiedliche Bewertungen. Und ich habe da gerne mal ein etwas breiteres Meinungsbild.


    Natürlich gibt es auch die nichts aussagenden, nicht hilfreichen Rezensionen. Ob das jetzt Einsatzrezis sind oder ellenlange Rezis, die aber nichts als in schöne Worte gehüllte heiße Luft sind ... aber von diesen auf alle Rezensionen auf Amazon zu schließen sollte man nicht.


    Jo, das stimmt schon so. Der erste Teil ist dann (T)FOTR und die Gesamttrilogie LOTR. *g* Zumindest war das zu dem Zeitpunkt so als ich mich noch in entsprechenden Foren rumtrieb. Zuviele spezifische Abkürzungen würde ich außerhalb dieser Foren dann aber nicht verwenden. Man kann ja auch Teil 1, 2, 3 schreiben, das ist etwas eindeutiger. ;) Und ich vermute mal bei dem ganzen Abkürzungswirrwarr hat sich mn1712 halt ein bisserl vertippt. TRTK kann ich jedenfalls auch nicht zuordnen.

    Naja, es war ja schon klar dass sie das Buch etwas "ausschmücken" müssen um es als Trilogie hinzukriegen und zumindest halbwegs an die HdR-Verfilmung anzupassen. Also ich persönlich habe da nichts dagegen.
    :elch:


    Extrem begeistert war ich vom ersten Film auch nicht, nicht so wie beim HdR. Gut gefallen hat er mir aber trotzdem.

    Nicht nur für meine Mutter war Einkaufen mit mir als Kind früher stressig. Für mich auch. Besonders wenn ich Klamotten oder Schuhe brauchte. Ich habe es gehasst, so gehasst. Und ich hasse es auch heute noch etwas zu brauchen und dann die Läden abzuklappern nur um festzustellen das ich nichts nach meiner Vorstellung finde. Fühle mich dann genervt, gestresst und bekomme Kpfschmerzen. Wobei ich gerade Klamotten auch übers Internet nicht so furchtbar gerne bestelle, man weiß nicht ob die bestellte Größe passt, ob es einem überhaupt steht etc. Aber das Stöbern ist zumindest sehr viel entspannter auf diese Art und Weise.


    Bei Büchern ist das dann natürlich noch etwas anders. Das Problem ist einfach das Amazon da derzeit einfach der bequemste und stressfreieste Weg ist (obwohl ich mich über die Lieferzeiten in der letzten Zeit zunehmend ärgere). Nach einer Buchhandlung, wo ich ohne großen Zeitaufwand Bücher telefonisch bestellen und z.B. auf dem Weg zur Arbeit oder in der MiPA abholen kann, muss ich erst noch suchen. Ich sollte es echt mal tun. *seufz*


    Dann mache ich mal weiter.
    Liest noch jemand mit? Oder wird es langsam zuviel?


    Ich amüsiere mich königlich. Allerdings tust du mir mittlerweile auch etwas leid. :breitgrins:



    Zum Teufel mit der Science-Fiction. Wir sind hier eindeutig im Mittelalter.


    Die Autorin wollte halt von allem ein bisschen haben, Historisches (Mittelalter und Schotten), Fantasy (Einhornverschnitte) und Science Fiction (Raumschiffe). :vogelzeigen:


    Zitat

    Keela fällt ein, dass sie ein durchsichtiges Nachthemd trägt


    Die haben es aber mit durchsichtiger Kleidung. Und sie hat das auch noch freiweillig angezogen. :gruebel:

    Vielleicht mag mal jemand den deutschen Titel ergänzen in der Überschrift? ;)


    Inhalt: Seit Generationen leben die Menschen in dem unterirdischen Silo, da die Oberfläche der Erde verseucht ist und dort niemand mehr überleben kann. Doch ist das wirklich so? Die Frau von Sheriff Holston ging vor 3 Jahren freiwillig hinaus um die Wahrheit herauszufinden. Nun folgt Holston ihr. Und seine Nachfolgerin im Amt, Juliette, versucht herauszufinden was diese zwei Menschen dazu trieb sich freiwillig für den Reinigungsdienst zu melden. Ihre Recherche ist jedoch nicht ungefährlich.


    Meine Meinung: Bei „Silo“ handelt es sich definitiv um kein Buch für Actionfans. Das Schreibtempo ist eher langsam, die Geschichte entfaltet sich erst sehr gemächlich nach und nach. Teilweise plätschert die Handlung vor sich hin, doch dank der Geheimnisse – man merkt ziemlich schnell dass hier etwas nicht stimmt – ist trotzdem genug Spannung enthalten. Zudem hat der Autor viel Zeit seine Gesellschaft und die Welt in der sie leben vorzustellen. Das ist sehr atmosphärisch und düster. Die intensive Stimmung gefiel mir.


    Ebenso gefiel mir das System wie das Leben im Silo funktioniert. Wenn die Leute manchmal Tage für ihre Reisen von oben nach unten brauchen. Oder die Leute aus mittleren Stockwerken, die sich Urlaub nehmen um eine Reise nach oben zu machen um in der Kantine einen Blick auf die Außenwelt machen zu können. Das es nur Kinder geben kann wenn zuvor jemand gestorben ist. Ich finde das der Autor sich hier einige interessante Details hat einfallen lassen, die sein System glaubwürdig machen. Am liebsten hätte ich noch mehr über das „einfache Leben“ im Silo erfahren.


    Die Entwicklung der Geschichte war für mich schlecht einschätzbar. Man sollte sein Herz nicht allzu sehr an eine Figur hängen (und seine Charaktere mit ihren Nöten und Ängsten mochte ich zum überwiegenden Teil), denn der ein oder andere stirbt – teilweise unerwartet. Auch das sorgte dafür dass das Buch für mich nicht so recht vorhersehbar war. Das ist für mich jedoch positiv, denn Hugh Howey konnte mich so an der ein oder anderen Stelle überraschen.


    Ursprünglich handelt es sich bei diesem Buch um 5 Teile, die jeweils einzeln als Ebook erschienen sind. Das merkt man jedoch nicht unbedingt. Die Geschichte ist trotz allerlei offener Fragen abgeschlossen genug, das Ende enthält keinen Cliffhanger und ich hatte auch nicht das Gefühl dass die Handlung einfach an einem beliebigen Punkt abgebrochen wird. Diese 5 Teile geben zusammengefasst also ein runderes Buch ab als so manchen Triologiebeginn den ich in letzter Zeit gelesen habe. Weiterlesen möchte ich auf jeden Fall.


    Fazit: Ein eher langsam erzähltes, düsteres und atmosphärisches Buch, das mich überzeugt hat. Von mir gibt es dafür 5ratten.