Ich habe bis Kapitel 10 gelesen.
Mir macht das Buch diesmal wieder sehr viel Spaß und ich fühle mich gut unterhalten vom Ideenreichtum und den ganzen skurrilen Dingen, die da passieren.
Ich befürchte, es gibt da zwei Gegenspieler von Thursday, oder sogar noch mehr.
Zum einen gibt es Goliath, die ihren Jack Schitt gerne wieder möchten und nicht davor zurückschrecken, Landen verschwinden zu lassen. Das Kapitel, in dem Thursday bemerkt, dass er weg ist und sie keine Erinnerungen an ihr "neues" Leben ohne ihn hat, fand ich wirklich sehr gut gemacht und sehr erschreckend. Dann diese mysteriösen Anschläge auf Thursday im Skyrail und mit dem Auto, das auf einmal vom Himmel fällt. Wer das wohl ist? Natürlich denkt man erstmal an Hades, der war aber im letzten Band doch sehr tot. Außerdem geht die Welt demnächst unter und Thursday ist auch noch schwanger. Ich glaube, langweilig wird ihr bestimmt nicht so bald
Richtig toll waren auch wieder Mycroft und Polly mit ihren Erfindungen und das Entropie-Messgerät hat Thursday auch schon gute Dienste geleistet. So einfach und so wirkungsvoll.
Diese ganzen Zeitparadoxa, da will ich lieber wieder gar nicht darüber nachdenken. Das war im ersten Band schon so verwirrend und ich möchte mir nicht den Spaß kaputt machen, indem ich Lücken in der Zeitreise-Logik aufdecke. Zusätzlich zu Zeitreisen und Thursdays Vater, der eigentlich gar nicht existiert und nie existiert hat, gibt es jetzt also auch noch parallele Zeitstränge, die fast gleich, aber doch ein bisschen anders sind. Zum Glück ändert sich die Wandfarbe
Die Neandertaler fand ich sehr interessant, gerade ihre Sprache und Körpersprache klingt spannend. Und ich war wirklich positiv überrascht von Stig, der im entscheidenden Moment für Thursday lügt.
Ich kann hier gar nicht alles erwähnen, was ich beim Lesen erwähnenswert gefunden habe, weil es einfach zu viel ist. Die Namen habt ihr ja schon ein bisschen diskutiert, die Redewendung mit "Chalk and Cheese" kannte ich nicht. Was ich auch sehr witzig fand: Die Namen der Leute, die Thursday trifft, kurz bevor das Auto vom Himmel fällt, hatten ja alle mit Abschied/Tod zu tun.