Kaufen* bei
Amazon
* Werbe/Affiliate-Link
Inhalt
Antonio und sein Vater machen in Marseille einen Roadtrip der besonderen Art: für eine neurologische Untersuchung muss Antonio 48 Stunden wach bleiben. Gemeinsam mit seinem Vater durchwandert er die Stadt, oft abseits der bekannten Wege.
Meine Meinung
Der fast erwachsene Antonio und sein Vater haben sich nicht viel zu sagen. Der Vater hat vor mehr als zehn Jahren die Familie verlassen und seitdem ist der Kontakt zwar nicht abgerissen, aber der Vater ist niemand, dem sich der Sohn anvertraut. Das ändert sich in dieser Nacht. Es sind zu viele Jahre vergangen, als dass sich die Vater-Sohn-Beziehung wieder reparieren lässt. Die beiden Männer begegnen sich auf Augenhöhe, nur manchmal fühlt sich Antonio wieder als der Sohn, der er auch ist. Dann ist das aber keine schlechte Sache sondern etwas, was auf mangelnde Lebenserfahrung zurückzuführen ist.
In den zwei Tagen und Nächten lernt Antonio seinen Vater neu kennen. Leider habe ich nichts darüber erfahren können, wie der Vater den Sohn kennen gelernt hat. Drei Uhr nachts wird ausschließlich aus Antonios Sicht erzählt. Die meiste Zeit über hat mir das gereicht, aber bei einer oder zwei Gelegenheiten hätte ich gerne die Meinung des Vaters gehört.
Liebe Grüße
Kirsten