Beiträge von PetraJohann

    Das habe ich früher auch gemacht und musste lernen, dass ich Aufgaben auch abgeben muss und auch damit leben muss, dass Arbeit dann anders erledigt wird und vielleicht auch nicht zu 100% zu meiner Zufriedenheit. Aber der Tag hat nun mal auch für alle nur 24 Stunden. Am Ende ist man nämlich nicht glücklicher dabei, wenn man alles selbst machen möchte, weil man keine Zeit mehr für das Leben hat.

    Das Letzte sieht Edda aber anders: Ihr gefällt das Leben außerhalb des Jobs ja nicht, dafür will sie gar keine Zeit haben.

    Der Titel bezieht sich auf Julia/Diana.


    Übrigens habe ich noch mal nachgedacht wegen desThriller/Krimi-Labels. Wenn Krimi auf dem Buch stünde, könnte es nicht sein, dass dann Leserinnen, die einen Ermittlerkrimi erwarten, irritiert sind, wenn es mit Rebeccas Ich-Perspektive anfängt?


    Idefix: Und herzlichen Glückwunsch zur 1. Impfung. Ich muss mich leider noch einige Monate gedulden, da Schriftstellerinnen ja zu Recht keine hohe Priorität haben.

    Das nächste Thema liest sich auch spannend. Weißt du schon, wann der Roman erscheinen wird? Und vielleicht können wir den hier wieder gemeinsam lesen? :saint:

    Das Buch erscheint im Frühjahr 2022 und Ihr könnt es gern zusammen lesen (ich gucke ja nur zu :)). Ich frage mich allerdings, was ein Saintemoji damit zu tun hat?:/


    Ich gehe morgen weiter auf die anderen Beiträge ein, heut geht es mir gesundheitlich nicht so gut.

    Dann erst mal gute Besserung!

    Dass sich Kurz Edda gegenüber mal Luft macht, fand ich gut, wenn auch der Zeitpunkt nicht ganz so passend war ^^ Ob es auch was nützt? Ich hoffe, das werden wir noch erfahren, sprich, ich hoffe sehr, dass es noch weitere Fälle für Edda und ihr Team geben wird.


    Das war ein spannender Thriller mit einer Menge falscher Spuren, die mich ganz wuschig in meinem Vermutungen gemacht haben, und mit einem sehr raffinierten und überraschenden Ende. Liebe Petra, das war zwar mein erstes Buch von dir, aber nicht mein Letztes!

    Liebe Karin, freut mich sehr, dass Dir das Buch gefallen hat. Und jetzt der Dämpfer: Es wird wohl keinen weiteren Fall mit Edda + Team geben. :( Meine Bücher sind bisher immer Einzelstücke, weil ich mich bei jedem neuen ganz auf die Idee, die ich dann habe, einlassen will. Mein nächster Kriminalroman spielt z.B. in Bayern, es geht um einen Buchhändler und es ermittelt nicht eine Mordkommission, sondern ein Kommissariat für Vermissungen. Da wäre es schwierig gewesen, Edda unterzubringen.


    Was die weitere Zusammenarbeit zwischen Edda und Kurt betrifft: Ich stelle mir vor, dass Kurt in nächster Zeit etwas selbstbewusster auftritt, immerhin hat er ja Edda das Leben gerettet. Aber ob das lange anhält ...

    Liebe Lerchie, liebe Gabi, ich freue mich sehr, dass Euch das Buch so gut gefallen hat!


    Zu Eurer Spekulation, ob Rebecca Diana geplant getötet hat: Das hat sie, unten auf S. 457 gibt sie es dem Leser gegenüber zu, wenn sie es auch natürlich Edda verschwiegen hat, um keine höhere Gefängnisstrafe zu riskieren. Totschlag wird ja ganz anders gewichtet als ein geplanter Mord.


    Vielen Dank auch an Dich, Lerchie, für die Rezi. Ich freue mich besonders über die Überschrift. "Spannendes zwischen Krimi und Thriller" - ein schönes Kompliment gepaart mit einer Einordnung, die bestimmt für andere Leser hilfreich ist.


    Ach ja, Diana hat behauptet, dass Julia einen Jungen erwartet, um die Polizei davon abzulenken, dass Greta Julias Kind ist. Sie wollte Rebecca ja mit dem Wissen erpressen, das funktioniert ja nur, wenn es sonst niemand weiß. Das war ein bisschen doof für mich, dass Diana gestorben ist, so konnte sie nicht mehr befragt werden, und die Leserin muss sich einige Kleinigkeiten selbst denken. Übrigens fand ich Eure Spekulationen, dass Greta wirklich ein Junge ist und Rebecca das verheimlicht, genial. Darauf wäre ich selbst nie gekommen :thumbup:

    Ich glaube, ich spoliere nicht zu viel, wenn ich sage: Ja, hier wird gelogen - das ist ja in einem Krimi ziemlich normal :)

    Ich frage mich gerade, ob es überhaupt möglich ist, einen Krimi zu schreiben, in dem niemand lügt, nicht einmal der Mörder.

    Ich denke nicht, das wäre auch langweilig, wenn man alles für bare Münze nehmen könnte ^^

    Aber die Leserin wüsste ja nicht, dass alle die Wahrheit sagen. Sie würde denken, dass mindestens einer lügt, weil die Geschichten auf den ersten Blick nicht zusammenpassen - und dann gibt es eine megaraffinierte Erklärung, wie doch alles zusammenpasst. Für mich klingt das reizvoll - allerdings auch sehr schwierig zu erreichen. Hm, ich glaube, ich habe gerade ein neues Thema gefunden, über das ich nachdenke, wenn ich mal nicht einschlafen kann ^^

    Bei dem Streit an der Klippe sieht es so aus, als wäre es ein Versehen gewesen. Trotzdem bin ich mir am Ende immer noch nicht sicher, weil ich eine sehr planerische und egoistische Rebecca im letzten Abschnitt kennenlerne. Vielleicht war es eine unterbewusste Entscheidung, denn Lucy hätte nicht weiter mitgespielt und Rebecca hätte Greta nicht aufgegeben.

    Ich teile Dein Unbehagen, was den Stoß betrifft - zum Glück bin ich kein Richter und muss das nicht abschließend bewerten:)

    Ich habe sowieso das Gefühl, dass hier überall gelogen wird.

    Das Gefühl teile ich voll und ganz; irgendwer muss auch lügen bzw. sagt nicht die ganze Wahrheit, daher passt alles irgendwie nicht richtig zusammen.

    Ich glaube, ich spoliere nicht zu viel, wenn ich sage: Ja, hier wird gelogen - das ist ja in einem Krimi ziemlich normal:)

    Ich frage mich gerade, ob es überhaupt möglich ist, einen Krimi zu schreiben, in dem niemand lügt, nicht einmal der Mörder.

    Völlig überrascht hat mich die Identität der Toten. Ich war fest davon überzeugt, dass es sich um Julia handeln würde.

    Ja, ich war auch davon überzeugt, dass es sich bei der Toten um Julia handeln würde.

    Ich freue mich, dass ich Euch damit überraschen konnte. Ich habe festgestellt, dass die Tatsache, dass Lucy stirbt, in vielen Rezensionen tatsächlich gespoilert wird, was natürlich sehr schade ist.

    Trotzdem verstehe ich nicht, wie sie Finn bei der Beseitigung der Leiche unterstützen konnte.

    Irgendwo stand, dass Lucy für Finn öfter mal die Kohlen aus dem Feuer geholt hat. Wahrscheinlich wäre alles schon zu dem Zeitpunkt aufgeflogen, weil Finn mit der Situation überfordert gewesen wäre und er wollte doch auch zur Polizei gehen ..... dann hätten sie Greta auf jeden Fall verloren.

    Das sehe ich ähnlich. Hätte Lucy Finn nicht geholfen, hätte Finn Probleme bekommen und Rebecca Greta verloren, was Lucy nicht riskieren wollte. Und es war einfach in Lucys DNA, sich bis zur Selbstverleugnung um andere zu kümmern. (Und es ist in der DNA vieler anderer Menschen, das dann auszunutzen ...)

    Dennoch ist es natürlich ein unglaubliches Tabu, eine Leiche zu zerstückeln. Ich hatte ursprünglich einen Prolog geschrieben, in dem das Abschneiden des Kopfes beschrieben wurde, wir fanden den dann aber zu brutal, insbesondere im Vergleich zum restlichen Buch, das ja eher auf psychologische Spannung setzt.

    Liebe PetraJohann,

    das war mal wieder eine Geschichte nach meinem Geschmack. Spannend bis zum Ende und dann eine Auflösung, die sich logisch erklären lässt und nachvollziehbar ist. Alle Fragen sind beantwortet. Das mag ich an Deinen Büchern. Ich hadere aber (nicht nur bei diesem Buch) immer mit der Einteilung "Thriller". Ist ein Thriller nicht eigentlich eine Story, bei der man von Anfang bis Ende durch die Augen des Täters schaut, wogen das hier für mich eher ein Krimi ist, weil der Schwerpunkt auf den Ermittlungen der Polizei liegt. Oder sehe ich das falsch ?

    Babsi: Erst mal vielen Dank für das Kompliment, es freut mich sehr, dass Dir das Buch so gut gefallen hat und dass Edda Dir nicht zu irre war :-). Die Entscheidung, das Buch als Thriller zu vermarkten, hat der Verlag getroffen. In meinen Augen sind die Teile aus Rebeccas Sicht durchaus mit modernen psychologischen Thrillern zu vergleichen (Domestic noir), während der Edda-Teil einem klassischen Ermittlerkrimi entspricht. Aber da der Edda-Teil mehr Raum einnimmt, kann ich Deine Kritik gut verstehen. Ich geb sie mal an den Verlag weiter.

    Manchmal ist es ja tatsächlich so, dass man betriebsblind ist und dadurch, dass man jemand außenstehendem den Sachverhalt erzählt, fällt einem dann auf, wo es klemmt oder man sieht etwas, was man vorher nicht wahrgenommen hat. Man muss dafür nicht unbedingt Rückmeldung von der anderen Person bekommen.

    Sehr wahr, wenn ich feststecke, mache ich es gerne so, dass ich jemand anderem von meinem Problem erzähle. Der/die muss dann gar nicht verstehen, worum es geht, und auch nichts Kluges dazu sagen, durch das Aussprechen wird mir vieles auch so klar.

    Übrigens schwirrt mir schon so der Kopf von Euren vielen Vermutungen, dass ich mir selbst langsam nicht mehr sicher bin, wer eigentlich von der Klippe gefallen ist oder warum oder durch wen vielleicht geschubst ...

    Wie fühlt sich das eigentlich für Dich an, wenn wir hier rumspekulieren und die wagemutigsten Thesen aufstellen ??

    Gute Frage. Einerseits finde ich das klasse, weil es ja ein Zeichen ist, dass Euch die Geschichte interessiert und Ihr mitgeht - einen Krimi zu lesen, bei dem einem Täter und Tathergang egal ist, ist ja nicht so dolle ... Gleichzeitig ist es aber auch seltsam, wenn Ihr die Figuren, die ich mal entworfen habe und die mir zum großen Teil beim Schreiben auch ans Herz gewachsen sind, so in die Mangel nehmt.

    Auf jeden Fall lohnt es sich immer, für Euch Hinweise im Buch einzustreuen, weil Ihr die meisten entdeckt!

    Au weia, Lasses Cheffin ist die Schwägerin von Kurt Paschke. Ok, dann hätte ich mich an ihrer Stelle auch nicht gezeigt. :D Bei der Erwähnung, dass Lasse den größten Penis hat, den Paschke jemals in seinem Leben gesehen hat, dachte ich mir so für mich, dass die 2 bestimmt Pornos drehen in ihrem "Feriendomizil". Pornodarsteller sind doch immer gut von der Natur ausgestattet worden.

    Oh, das ist eine tolle Idee, weil doch beide bei der Filmfirma sind. Warum bin ich da nicht draufgekommen? Und wenn Kurt das dann rausfindet ...

    "Noch fünf Minuten mit Adolf, und ich hätte den Stauffenberg gemacht." :D Hilter ist bisher tatsächlich nicht unbedingt der größte Sympathieträger :D

    Tatsächlich hat mein Gehirn festgefahrene Strukturen - ich lese ständig Hitler statt Hilter ..... PetraJohann, wie oft hast Du den falschen Namen geschrieben? :S

    Babsi: Ich verschreibe mich natürlich nie - weil ich meine Texte diktiere und eine Spracherkennungssoftware nutze :) Tatsächlich hat die Hilter gleich anstandlos akzeptiert. Dafür habe ich Probleme mit meinem aktuellen Manuskript. Darin kommt eine Frau namens Lisa vor, aus der die Software immer "dieser" macht. Wenn ich sie dann auffordere, es zu korrigieren, schlägt sie immer "Deezer" (die Streaming-App) vor. Dabei habe ich das Wort noch nie benutzt und sehe nicht ein, warum es häufiger vorkommen sollte als Lisa ...


    Übrigens schwirrt mir schon so der Kopf von Euren vielen Vermutungen, dass ich mir selbst langsam nicht mehr sicher bin, wer eigentlich von der Klippe gefallen ist oder warum oder durch wen vielleicht geschubst ... Vielleicht hat Edda einen Mord inszeniert, weil ihr Urlaub so öde war???