Beiträge von Röllchen

    Traut sich keiner anzufangen oder sind alle anderen auch so langsam wie ich derzeit?

    Nein, noch langsamer. :D


    Zidaine nervt, hatte ich das schon erwähnt?

    Mich nicht mehr, ich ignoriere sie einfach. 8o


    So wie ich sie bis jetzt eingeschätzt habe, sind sie selbst wohl große Zauberer.

    Es gibt auch unter den Echsen Zauberer, aber nicht alle Echsen sind magiebegabt. Das ist in etwa wie bei Menschen glaube ich. Die besonders starken Zauberer gehören der Rasse der Ssrkhrsechu an, die Schlangen mit Menschenoberkörper, die im vorigen Kapitel vorkamen. Von denen gibt es heute kaum noch welche.


    Ich frage mich, ob sie wirklich so grundlegend böse sind oder nur vom Namenlosen beeinflusst werden?

    Grundlegend böse sind Echsenmenschen sicher nicht. Aber sie werden auch ihre eigenen Ziele verfolgen, und wenn sie sich etwas davon versprechen, mit dem Namenlosen gegen die Elfen zu ziehen, dann muss da nicht mal so unbedingt großartige Beeinflussung vorhanden sein. Die heutigen Echsen beten meines Wissens jedenfalls nicht zum Namenlosen, die haben eigene Religionen. Letztendlich wird es bei den Echsen vermutlich nicht anders laufen als bei den anderen Rassen. Die Anführer rufen (mit oder ohne Beeinflussung) "Da ist unser Feind!" und das Fußvolk gehorcht.

    OK, die Frage mit Arn und dem Gift ist dann wohl geklärt. Wenn es -im Gegensatz zu allen anderen Gegenständen- beim Flackern nicht verschwindet, dann wird es wohl auch bleiben wenn man endgültig aus der Geschichte entkommt. Damit sind inklusive Isgerd bereits zwei Opfer in Beorns Truppe zu beklagen. Und so wie es aussieht wird die Gefahr mit fortschreitender Zeit nicht gerade kleiner. Die Beschreibungen der Schlacht waren mir in diesem Kapitel etwas zu langatmig. Ich bin aber generell kein Fan von allzu detaillierten und ausschweifenden Kampfszenen, weder in Büchern noch in Filmen. Ich weiß, dass viele andere auf sowas stehen, und da es eine Schlacht solcher Größenordnung in dieser Saga wohl nur einmal geben wird, hat es natürlich seine Berechtigung, dem etwas mehr Raum zu geben.


    Mich haben da eher die Infos drumherum interessiert. Insbesondere die Geschichte mit dem Lied hat mich aufhorchen lassen. Die Mutter von Adernath singt es, und Adernath singt es auch, und es wird nicht vergessen werden, solange sein Sternenmal weitergetragen wird... und Jahrhunderte später sitzt da ein Faelanthir und singt es auch, weiß aber nicht woher er es kennt, es war einfach in seinem Kopf. Klingt für mich als wäre Faelanthir der wiedergeborene Adernath und genau wie Salarin ein Sternenträger. Damit würde Adernath als alte Seele für Salarin allerdings ausscheiden. Ist natürlich möglich, dass Faelanthir das Lied tatsächlich einfach nur aufgeschnappt hat ich hier eine falsche Spur verfolge. Aber dafür schien mir sowohl das Lied als auch die Figur Faelanthir mit seiner Erzählung zu prominent in dem Kapitel platziert, als dass es keine Bedeutung haben könnte.


    Was ich nicht so ganz verstehe: Wir haben erst den dritten Tag nach Beorns Entrückung. In dieser Zeit hat es in der Geschichte bereits mehrfach geflackert. Die Ottajasko wurde "immer wieder" auf die Wälle befohlen. Zwischen Galayne und Dianissia bahnt sich eine richtige Romanze an, obwohl sie ihn nach jedem Flackern wieder vergisst. Die alten kinderhütenden Elfen haben schon von den Menschen gehört, die in Niamhs Palast untergekommen sind, als wären sie zumindest schon einige Tage dort. Wie passt das zusammen, wenn es alle paar Stunden flackert? Ist die Zeitangabe in den Überschriften etwa die Zeit, die außerhalb der Geschichte weiterläuft, und die "innere Zeit", die Beorns Recken durchleben, ist viel länger? Haben sie in der Geschichte bereits mehrere Wochen erlebt und es flackert nur alle paar Tage, anstatt alle paar Stunden? Hat also die Geschichte so eine Zeitdehnung, wie auch der Silvanden Fae'den Karen? Ich kann es mir nicht anders erklären, habe im Text aber keinen Hinweis darauf gefunden und das verwirrt mich. Habe ich etwas überlesen?


    Tja, und Asleifs Truppe hat wahrlich ein großes Problem namens Mirandola. Selbst wenn Vascal ihren Intrigen diesmal entgehen sollte, wird es ziemlich schnell zum großen Knall kommen, wenn die anderen nicht bald merken, was mit ihr los ist. Das kann noch spannend werden. "Heilungs"chancen sehe ich da keine. Wer einmal dem Namenlosen und seinen Verführungen und Einflüsterungen verfallen ist kommt davon vermutlich nicht mehr los. Oder können die Zwölfgötterkirchen wie bei der Besessenheit durch Geister oder Dämonen hier so eine Art Exorzismus durchführen?


    Aber: Eine Horde wütender Thorwaler, die eine Korsagenmanufaktur in Schutt und Asche legt, weil dort Walbarten verarbeitet werden - einfach herrlich! Auf sowas muss man erstmal kommen. Natürlich musste ich dazu gleich mal nachlesen und war echt erstaunt, dass früher wirklich Walbarten für Korsettstangen verwendet wurden, und dass das fast zur Ausrottung der Bartenwale geführt hätte. Davon hatte ich noch nie gehört. Die Phileasson-Saga zu lesen ist also nicht nur erstklassige Unterhaltung, sondern hat auch einen nicht zu unterschätzenden Bildungswert. :)


    Stella hat also wirklich Mühe, ihren Absturz zu bremsen. Bei der Vertragsgültigkeit bezüglich der Semaphore habe ich wohl zu neuzeitlich gedacht. Schadensersatz oder Regressansprüche, wie man sie heute von einem grundlos aufgekündigten Vertrag erwarten könnte, kann sie wohl gegen die Krone kaum geltend machen. Das Duell bis zum Tod zeigt, wie verzweifelt sie ist und wie weit sie bereit ist zu gehen. Ich finde es fast ein bisschen schade, dass das Duell vermutlich nicht stattfinden wird. Vielleicht hätte sie ja allen einen Gefallen getan und tatsächlich das Gift genommen. Noch bin ich aber nicht überzeugt, dass die erneute Flucht von Vascal und Leomara ohne weitere Zwischenfälle gelingen wird. Stella wird dazugelernt haben und schon beim letzten Mal hatte sie Bewacher auf die beiden angesetzt... Ich frage mich aber, wenn Stella sich durch einen Champion vertreten lassen kann, könnte Vascal das dann nicht auch? Das würde zwar das ganze Duell "bis zum Tod" ad absurdum führen, aber müsste da nicht gleiches Recht gelten?

    Wie hätte er sich verhalten sollen? Damals kannte er Phileasson ja noch nicht.

    Ich glaube odenwaldcollies meint, wie der neue Salarin sich verhalten hätte, wenn er seiner alten Identität über den Weg gelaufen wäre. Und seinem alten König, wo doch jetzt Phileasson für ihn der König ist. In der Tat ein interessanter Gedanke. Ich glaube es ist ganz gut, dass das nicht passiert ist. Das wäre seiner geistigen und körperlichen Gesundheit vermutlich nicht zuträglich gewesen...

    Das ist eine gute Frage. Man wird ja nicht lebendig, wenn man in dieser Szene stirbt, also sollte das Gift auch weiterhin wirken. Genauso müsste es sich eigentlich mit Gegenständen verhalten, was aber dann unlogisch erscheint, weil es ja dann diese Welt ändern würde, und das darf nicht. Auf der anderen Seite ändert es sie ja auch, wenn Beorns Mannschaft mitkämpft und Leute tötet. Oder sind diese dann danach wieder lebendig?

    Also wenn ich mal mit dem Totenmoor vergleiche: Solange die Gegner materiell sind, können sie "echte" Personen auch verletzen und töten. Da das ein realer "Schaden" an der realen Person ist, bleibt der auch erhalten wenn die Gegner (inklusive all ihrer Gegenstände) wieder verschwinden. Man kann also realen Schaden nehmen, aber keine Gegenstände behalten. Und wenn man einige der materiellen Gegner "getötet" hat, kommen die wieder, wenn sich die Szene wiederholt. Wie die beschriebene Gussform, die die Kratzer entfernt.


    So hatte ich das zumindest verstanden und so stelle ich mir das im Groben auch für Tie'Shianna vor. Der Unterschied ist, dass die Gegner im Totenmoor in der Realität materialisiert sind und auf diese einwirken konnten, während hier die gesamte Umgebung zur Geschichte gehört. Es würde aber eigentlich auch hier nicht wirklich Sinn ergeben, wenn man Gegenstände mitnehmen könnte. Sonst könnte man im Prinzip, wenn man den Weg in die Geschichte hinein und wieder heraus kennt, unendlich viele identische wertvolle Sachen in die Realität überführen. 100 goldene Helme des Fenvarien, die alle von ihm in der Schlacht um Tie'Shianna getragen wurden... ^^


    Falls das so stimmen sollte, dann wäre für Arn die Frage: Ist das Gift in seinem Körper ein bereits eingetretener realer Schaden, der nicht rückgängig zu machen ist? Oder ist das Gift wie ein Gegenstand zu sehen, der aus dem Körper verschwindet, wenn die Geschichte verlassen wird, sodass nur die bis dahin eingetretenen Auswirkungen des Giftes erhalten bleiben, von denen er sich dann aber erholen kann wenn das Gift weg ist...? :/

    Ich finde immer wieder gut, wie Ihr das löst, die gerade aktuelle Ottajasko nochmal vorzustellen. Immerhin hat sich da doch einiges geändert seit Nordwärts. So eine kleine Aufzählung finde ich immer sehr hilfreich.

    +1 :thumbup:



    Gehe ich Recht in der Annahme, dass Niahm diesen Krieg überlebt hat, Oisin aber nicht?

    Hm, dass sie jetzt allein in ihrem Zauberwald lebt, legt die Vermutung nahe. Oder sie ist als einzige in Aventurien geblieben, während Oisin mit Fenvarien und den anderen Überlebenden woanders hin geflohen ist.



    Ich frage mich die ganze Zeit, ob wir hier nicht schon der alten Seele Salarins begegnet sind?

    Stimmt, gute Frage. Da Beorns Truppe da rumgestiefelt ist, hatte ich Salarin irgendwie gar nicht auf dem Schirm...

    Tja, nun reisen Beorn und Asleif in unterschiedlichen Welten. Wen es da derzeit schlechter getroffen hat ist eindeutig. Mit der Vorhersage, dass Beorn wohl nicht im Lieblichen Feld auftauchen wird, lehnen sich Asleifs Recken wirklich nicht zu weit aus dem Fenster. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, in was der Blender da hineingeraten ist. Totenmoor 2.0, aber die extended edition. Es kommt mir so ein bisschen vor wie eine Mischung aus "Herr der Ringe" (die Schlacht bei Helms Klamm), "Matrix" und "Täglich grüßt das Murmeltier".


    Ich bin gespannt wie Beorn da wieder rauskommt, und wie viele von seinen Leuten dann noch dabei sind. Aber es hat schon etwas Episches, Tie'Shianna und seine Bewohner vor der kompletten Zerstörung sowie den Kampf um die Stadt zu erleben, auch wenn es nur ein Abbild der vergangenen Ereignisse ist. Ich habe das Gefühl, das dieser Faelanthir für Beorn noch eine wichtige Informationsquelle und irgendwie wichtig wird. Warum sollten sie sonst noch jemand anderen treffen, der nicht in die Geschichte gehört?


    Was würde wohl mit dem vergifteten Schiffsjungen passieren, wenn die Geschichte wieder "flackert" oder wenn die Ottajasko daraus entkommt, bevor er stirbt? Verschwindet dann das Gift, weil es nur in die Geschichte und nicht in die Realität gehört, oder geht es in die Realität über? Die Antwort auf diese Frage wäre auch für Eilifs Plünderpläne relevant. Kann man Gegenstände aus dieser Erinnerungswelt mitnehmen?


    Galayne freundet sich mit der Hohepriesterin der Zerzal an - da stellt sich mir die Frage, ob er vielleicht auch der jungen Pardona hier begegnen könnte? Sie war ja auch eine Hohepriesterin und lebte einst in Tie'Shianna... aber ich vermute mal, dass sie zur Zeit der Belagerung nicht mehr dort war. Ich glaube Tie'Shianna war die letzte der Elfenstädte, die gefallen ist. Demnach müsste Pardona zu der Zeit schon den Himmelsturm regiert haben.


    Und König Fenvarien - ich glaube ja nicht, dass mit dem Auftrag für die Ottajasko gemeint ist, dass sie lediglich das Abbild des Fenvarien in dieser Welt treffen sollen. Ich glaube eher, dass der Elfenkönig der Schlüssel ist, um aus der Geschichte zu entkommen. Die Geschichte entsteht ja laut Faelanthir aus Erzählungen, und laut Dianissa bereitet Fenvarien eine Flucht aus der Stadt vor. Ich vermute die echte Flucht ist damals geglückt und es sind die Überlebenden oder deren Nachkommen, die die Geschichte aus ihren Erinnerungen erschaffen. Die Flucht muss also auch in der Geschichte glücken, und vielleicht gelangen Beorn und Co dann an den Ort, wohin sich der reale Fenvarien mit seinen Leuten geflüchtet hat...


    "Wie niiiiiiiiiiiiiiiedlich!!!" - das war die Reaktion meiner Spieler, als sie das erste Mal einem Meckerdrachen begegnet sind. Da musste ich sofort dran denken. :D Fand mein Meckerdrache gar nicht lustig, genau wie das hiesige Exemplar nicht als Schoßtier bezeichnet werden möchte. Die Wüste liegt hinter Phileassons Ottajasko und Beorns Verschwinden hat sogar für unerwarteten Reichtum gesorgt. Auch wenn das meiste davon sicherlich den Bettlern zugute kommen wird, so ist doch zumindest auch das weitere Fortkommen für die Ottajasko finanziell abgesichert.


    Shaya hat mehrere Jünger. Vielleicht ist das eine Aufgabe für sie, in der sie aufgeht und so die Vergangenheit und nun den Tod Lenyas besser überwinden kann. Trotzdem war der Gedanke für mich etwas seltsam. Der Vergleich mit den Farben beim Pferderennen hinkt zwar, aber für mich passt so eine religiöse Gruppierung auch nicht wirklich in eine Reisegemeinschaft hinein.


    Vascal ist also zurück in der Heimat, und seine Vergangenheit scheint ihn wirklich einzuholen, auch wenn es bisher nur Andeutungen sind. Seine Begegnung mit Shafir, die Stadt Thegun, in der er mit seiner Schwester auf der Burg weilte... Mal schauen was da noch kommt. Da sie jetzt eine Eskorte haben, wird sich vermutlich schnell herumsprechen, dass Vascal unter ihnen ist. Er hat sich ja auch nicht gerade unauffällig im Hintergrund gehalten.


    Um Mirandola muss man sich wohl Sorgen machen. Wenn ich mich an Abduls Reaktion im letzten Buch erinnere, als das Namenlose Monument von ihren Gedanken Besitz ergriffen hat, dann scheint es ja nicht so, dass es da eine einfache Möglichkeit gäbe, sie von dieser Beeinflussung zu befreien. Vielleicht ist sie nun das Einfallstor des Namenlosen in Phileassons Truppe.

    Ulisses hat kein Vetorecht. [...]

    Interessant, vielen Dank für den Einblick hinter die Kulissen!

    Ich denke auch, dass man sich keinen Gefallen damit tun würde, mit etablierten Fakten komplett zu brechen. Ich weiß nicht, wie groß der Anteil an "DSA-Nerds" in der Leserschaft ist, aber er ist sicherlich nicht vernachlässigbar. Und mit denen würde man es sich unter Umständen verscherzen, wenn es allzu große Diskrepanzen zum etablierten Kanon gibt. Aber echt interessant und super positiv, dass ihr wirklich machen könnt, was ihr wollt!

    Als ich von Vascals Prüfung erzählte, meinte er, da seien ja einige Symbole des Namenlosen dabei - die 13 und die abgeschnittenen Glieder des kleinen Fingers. nun und Leomara sollte in den Namenlosen Tagen geboren werden....

    Ja, die Symbole traten mehrfach auf, aber für mich bestand da kein Zusammenhang. Bei der Loge schien mir das nur Wichtigtuerei, absichtlich die 13 wählen um mystischer zu erscheinen, oder als Symbol dafür, die Zwölfe abzulehnen, ohne in irgendeiner Weise dem Namenlosen zu huldigen. Und Vascals Finger wurde auch nicht dem Namenlosen geopfert, im Gegenteil. Wenn die Loge wirklich Anhänger des Namenlosen gewesen wären, hätte sich Vascal sofort von denen distanziert. Und Leomaras Geburt: Sie muss kurz vor (oder während?) der Drachenaudienz gezeugt worden sein, und dann kam das rechnerisch halt so hin, dass sie zwischen den Jahren hätte geboren werden können. Sowas kommt vor, Praioslob hatte ja auch an einem Namenlosen Tag Geburtstag wenn ich mich recht erinnere. Und es wurde bei Leomara ja verhindert. Insofern sehe ich da keine belastbare Spur des Namenlosen...



    weil das die hierarchische Geschichte des Landes total verändern würde.

    Wie ist das gemeint, dass es die hierarchische Geschichte verändern würde? Weil der spätere Horaskaiser ein Drachensohn ist?

    Der hat ja seinen Titel nicht vom Drachen geerbt, sondern von der Linie seiner Mutter. Bis zur Vermählung des Drachen mit der Mutter des Horas vergehen auch noch einige Jahre, insofern wäre Leomara als "aus einer früheren Beziehung" stammend in keiner Weise zur Thronfolge oder ähnlichem berechtigt.

    Und eine Rolle würde es sowieso nur spielen, wenn sie jemals wieder (dauerhaft) ins Liebliche Feld zurückkehrt und allgemein bekannt würde, dass sie ein Drachenkind ist, und das sehe ich noch nicht kommen.


    Und was die Autorität der Autoren angeht: Ich vermute mal, dass Ulisses nicht nur PDFs schickt, sondern auch bei "landverändernden" Dingen konsultiert wird und ein Vetorecht ausübt, wenn es nicht in den Kram passt.

    Komisch, für mich war Vascal so unbedeutend, dass ich erst gar nicht wußte, um wen es eigentlich geht. [...] Also da hat sich doch nichts verändert, oder?

    Ja, immer wieder spannend, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen und Vorlieben sind. Aber so ist halt für jeden was dabei. ^^

    Für mich war immer Vascal der Hauptcharakter von den beiden und schon länger ein wichtiges Besatzungsmitglied, und Leomara nur sein für die Geschichte unbedeutendes Anhängsel. Wobei ich auch zugeben muss, dass ich ein wenig gebraucht habe, um mit ihm warm zu werden. Zu Beginn der Fahrt empfand ich sein Verständigungswunder als etwas überstrapaziert, wenn ich mich recht erinnere.

    und auch in diesem Roman werdet Ihr mehr als nur dieser einen begegnen.

    Jetzt bin ich schon gespannt... sind zwar nicht alle so imposant wie die Kaiserdrachen, aber ihr Auftauchen ist immer etwas Besonderes.


    Netterweise schickt Ulisses Spiele uns immer alle PDFs zu, die wir anfordern.

    Das dürften sie bei mir auch gerne machen... ich hätte da so eine kleine Liste. :D


    ... und Leomara ist nun seit einiger Zeit weg. Was denkt Ihr, wie sich das auf Stellas Position auswirkt?

    Gute Frage. Mit dem Vertrag für die Semaphore hat sie ja zumindest finanziell ausgesorgt, so wie sich das anhörte. Und der wird ja nicht ungültig, weil Leomara weg ist. Andererseits hat sie nun nichts mehr, was die Leute von ihr wollen würden und weshalb sie sich mit ihr gut stellen müssten. Das werden sicherlich genügend Konkurrenten nutzen, um alte Feindschaften wieder aufleben zu lassen und ihr Steine in den Weg zu legen. Also ich denke, ihr kometenhafter Aufstieg ist gebremst, aber sie hat genug Ressourcen und Erfahrung um ansonsten ihren Status einigermaßen zu behaupten.


    Es ist sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, längere Passagen aus der Innenperspektive einer Figur zu erzählen, ohne ihr das Geheimnisvolle zu nehmen. Licht löst die Schatten auf ...

    Das stimmt, und dann kommt es darauf an, wie die neuen Informationen auf den Leser wirken. Aufgedeckte Geheimnisse sind ja nicht grundsätzlich schlecht. Die erzählte Geschichte macht eine Figur ja meistens genauso interessant oder sogar noch interessanter, als es die Geheimnisse zuvor taten. Im speziellen Fall Vascal hat das für meine subjektive Wahrnehmung halt mal nicht geklappt.


    Diese Bücher zählen zu den weitestverbreiteten DSA-Romanen überhaupt, weil sie als einige von Wenigen ins Englische übersetzt und in den USA angeboten wurden. Ich habe sie auch mit Vergnügen gelesen.

    Interessant, ich wusste gar nicht, dass überhaupt Romane ins Englische übersetzt wurden. Leider sind meine alten Bücher alle verschollen... ;(

    Bei der Feier wurde es behauptet als die Schrift erschienen ist. Vor der ersten Vision Leomaras.

    Ach so, die Schrift... stimmt. Da Leomaras Vision das Ganze als hinterhältigen Schwindel enttarnt hat, habe ich auf den Inhalt der Botschaft nichts weiter gegeben. Bzw. ich habe sie nicht wörtlich genommen und auf Leomara bezogen, sondern als "Stella ist dem Drachen Untertan" interpretiert.

    Aber man kann das natürlich so lesen, und wenn es tatsächlich so gemeint war, dann müssen derartige Gerüchte hinter vorgehaltener Hand ja schon vorhanden gewesen sein. Das würde die Drachen-Vater-Theorie stützen... :/

    Bernhard hätte niemals Leomara in ein pumeliges Einhornkostüm gesteckt und auch keinen Mann beschrieben, der die Maske einer lieblichen Fee trägt und Sternchen verstreuen kann :D :D :D

    Ja, das war wirklich gut! Über die Kostüme habe ich mich auch sehr gefreut. :D


    Ich mußte sofort daran denken, wie unsere Kinder, besser bei mir Enkelkinder, vor allem bewahrt werden sollen. abgepolstert nach allen Seiten, für körperliche Unversehrtheit. Aber was ist mit den ganzen Kinderstars? Die Parallelen waren für mich unübersehbar.

    Daran habe ich gar nicht gedacht, aber ergibt total Sinn. Stella musste ja auch sichergehen, dass Leomara nichts zustoßen kann, sonst hätte die Vorhersage des Drachen nicht in Erfüllung gehen können.


    ich bin überzeugt davon, dass es Stella in den Bann gezogen hat. Ob sie deshalb am Ende so skrupellos gegen ihre Tochter war?

    Ja, das kam so rüber, oder? Sie schwitzte unnatürlich beim Lesen und das Buch war warm als Vascal es aufgehoben hat...


    Ist Leomara wirklich ein Teil des Drachen oder wurde das nur behauptet?

    Das hab ich überlesen, wo wurde das behauptet?


    Das wäre natürlich sehr interessant, wenn Leomara einen Drachen als Vater hätte. Ob sie da nicht noch viel größere magische Fähigkeiten hat, als sie bisher ahnt?

    Das hatte ich auch erst im Kopf, hielt das dann aber für eher unwahrscheinlich. Wenn man allerdings die Daten nachrechnet, dann kommt man von der Audienz beim Drachen bis zur Geburt auf 250 Tage... hm... :/

    In dem Zusammenhang ist interessant, dass dieser Drache in der aktuellen DSA-Gegenwart (ca. 35 Jahre nach der Wettfahrt) der Vater des amtierenden Monarchen dieses Reiches ist (der dann nicht mehr König sonder Horaskaiser heißt und der Enkel der Königin Amene ist). Dann wäre Leomara seine ca. 25 Jahre ältere Halbschwester.


    Ich bin immer wieder erstaunt, wie der Adel verteidigt wird. eine Königin, die sich in Lebensgefahr begibt, um ihr Volk zu retten. Auch romantisch. Mag es gegeben haben, aber eigentlich sehe ich König eher als die, die den Reichtum verplempern, den andere geschaffen haben und teilweise werde sie heute noch dafür verehrt.

    Also aus heutiger Sicht gebe ich Dir zu 100% Recht. In Büchern wundert mich das aber überhaupt nicht, im Mittelalter wurde das ja auch als gottgegebene Ordnung angesehen und nur von ganz wenigen infrage gestellt. Und die hatten dann meist ein Problem...

    Hallo allerseits :)

    Herzlichen Dank fürs Organisieren und Erstellen der Leserunde!!

    Überraschenderweise habe ich den Prolog tatsächlich zeitnah geschafft, mal schauen wie lange ich am Ball bleiben kann und ob ich bei diesem Band durchhalte... :D


    Dieses Mal also Vascal und Leomara im Scheinwerferlicht des Prologs. Dass ich Leomara mit ihren Visionen bisher nicht als sonderlich interessant empfunden habe hatte ich in den letzten Leserunden schon hin und wieder kundgetan. Vascal hingegen war für mich immer sehr geheimnisvoll, so dass ich gerne mehr über ihn erfahren wollte und mich über die Wahl für den Prolog gefreut habe. Im Nachhinein bin ich mir aber nicht sicher, ob der Prolog bei mir den Zweck erfüllt hat, den Charakter interessanter zu machen. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Figur sehr von ihren Geheimnissen profitiert hat, und die sind nun zum Großteil relativ unspektakulär (für mich) aufgelöst worden.


    Gefallen hat mir der Prolog trotzdem sehr, weil er ein richtig gutes Bild der herrschenden Gesellschaft im Lieblichen Feld zeichnet. Logen und Geheimbünde verschiedenster Couleur mit allerlei unterschiedlichen Interessen und Zielen. Intrigen und Heimtücke hinter jeder Ecke. Die Familienehre steht über allem, es gilt unter allen Umständen das Gesicht zu wahren und jeden noch so kleinen Vorteil zu nutzen. Im Zweifelsfall ist das Ansehen sogar wichtiger als das Wohl der eigenen Kinder...


    Auch die Anspielungen auf die ältere Geschichte haben mir viel Vergnügen bereitet. Die vermeintlichen Fabelwesen in dem Mosaik, das vermutlich von den ersten Siedlern angelegt wurde, die aus dem Güldenland kamen und diese Tiere noch kannten. Das Logenmitglied namens Thalionmel - die Bücher über die Löwin von Neetha waren mit die ersten, die jemals für DSA erschienen sind und die ich gelesen habe. :) Die Königin, die noch 1000 Jahre später die Thronfolge des Bosparanischen Reiches für sich beansprucht. Die Hallen der Weisheit als Symbol für die (vermeintliche) intellektuelle Überlegenheit des Königreiches gegenüber seinen Gegnern, insbesondere dem "barbarischen" Mittelreich. Damit verbunden das Dekret der Königin, alle Kinder des Reiches zu unterrichten. Nach außen hin hält man sich hier für etwas Besseres, aber innen sticht man sich gegenseitig ohne Zögern die Messer in den Rücken.


    Die Darstellung des Drachen Shafir hat mir auch sehr gefallen. Die jährliche Gesandtschaft zeigt, welche Stellung Drachen in Aventurien noch immer haben, und die Antworten des Drachen zeigen, wie wenig solche Wesen sich um die kurzlebigen Menschen und ihre Probleme kümmern. Die Idee mit den bedeutungsähnlichen Worten, die gleichzeitig von den Menschen in ihrem Kopf wahrgenommen werden, als für die Menschen verständliches, unvollkommenes Abbild dessen, was der Drache eigentlich sagt, finde ich toll! Es ist immer ein Kunstgriff nötig, um solche Wesen für uns, die wir ja auch nur Menschen sind, begreifbar zu machen, und für mich hat das hier ziemlich gut funktioniert, auch wenn es etwas schwer zu lesen war. Ich war mal in der Situation, als Spielleiter einen dreiköpfigen Riesenlindwurm darstellen zu müssen, bei dem alle Köpfe mehr oder weniger gleichzeitig auf die Spieler telepathisch eingeredet haben. Das war nicht gerade meine glorreichste Stunde... :D


    Was die Familiengeschichte der della Rescati angeht, so war diese natürlich sehr erhellend, was für mich aber wie gesagt zumindest im Bezug auf Vascal nicht unbedingt von Vorteil ist. Dass sein fehlender Finger nichts mit dem Namenlosen zu tun hat konnte man bei einem Nandusgeweihten zwar vermuten, aber so ganz sicher war ich mir trotzdem nicht. Die Erklärung, dass er ihn sich freiwillig abgeschnitten hat und als Erinnerung an diese Dummheit so ließ ist zwar einleuchtend, aber nicht sonderlich spannend. Ebenso seine Entwicklung, vom übereifrigen erstmaligen Logenmitglied über Logengründer und -meister zum Nandusgeweihten. Für mich absolut sinnvoll und nachvollziehbar aber wenig überraschend.


    Am spannendsten fand ich bezüglich Vascal die Dinge, die nicht ausführlich erläutert wurden. Welche Netzwerke und Intrigen hat er in seiner Logenzeit gesponnen? Was waren die Anklagepunkte des Adler-Ordens gegen ihn? Allein mit den Geschichten könnte man ein ganzes Buch füllen und es wäre sicher äußerst lesenswert. Er ist definitiv auch kein unbeschriebenes Blatt, was derartige Umtriebe angeht. So ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass ihn seine Vergangenheit diesbezüglich vielleicht noch einmal einholt. Laut Karte wird sich die Ottajasko ja durch das Gebiet des Königreichs am Yaquir bewegen, wenn auch nur am südlichen Zipfel.


    Tja, und Leomara? Hat der Drache sie verzaubert, als Gegenleistung für das Buch? Oder hat er nur gespürt und vorhergesagt, dass sie eine besondere Gabe hat? Wenn ersteres der Fall sein sollte, und irgendwie nochmal daran angeknüpft wird, dann könnte das Leomaras Visionen vielleicht etwas interessanter für mich machen. Ich tendiere aber eher zur zweiten Möglichkeit. Das Martyrium, das sie durchleben musste, war ja weitestgehend bekannt, aber die Szene mit dem Kopfbohrer schwarz auf weiß zu lesen ist natürlich harter Tobak. Warum ist ihre Mutter so grausam? Liegt das ausschließlich am sozialen Druck, dem sie in ihrer Position ausgesetzt ist, oder hat da doch das dämonische Buch einen Einfluss auf sie gehabt, in dem sie -wenn auch nur kurz- gelesen hat? Wie auch immer, ich bin jedenfalls nicht scharf drauf, dass diese Person (oder der verantwortliche Magier) noch einmal im Roman auftaucht, außer sie bekommt was sie verdient.


    Zum Abschluss gab es dann noch einen Miniblick auf das Venedig Aventuriens, mit einem Gondoliere, dem eine gute Geschichte lieber ist als ein paar zusätzliche Silbertaler. Gut organisierte Flucht und gute "Anknüpfung" an Nordwärts. :thumbup:

    Ich wäre gerne wieder dabei, muss aber dann spontan schauen, wie es aussieht. Große Hoffnung habe ich aber nicht, meine Lesezeit geht im Moment gegen Null. Beim letzten Mal hat mich ja auch kurz vor Ende das reale Leben rausgekickt, und als ich "schnell" noch hinterherrudern wollte, war die Leserunde schon archiviert und ich konnte nichts mehr eintragen. :rollen:

    So, ich habe es auch endlich mal bis hierher geschafft... tja, was soll ich sagen. Ein eigentlich sehr spannendes Kapitel, in dem die Seiten dahinflogen wie die Pferde auf der Rennbahn (obwohl ich generell mit Pferdesport so gar nichts anfangen kann), wird stark überschattet.


    Nicht durch den Fakt, dass Praioslob tot ist. Auch liebgewonnene Recken können sterben, das ist kein Problem. Er hatte in diesem Buch noch mal seinen großen Auftritt und dann ist es auch ok, wenn er nun abtritt. Die Ottajasko konnte sich in Würde von ihm verabschieden, und die Autoren haben es meisterhaft verstanden, es bis zum Ende spannend zu halten. Besonders die Szene im Zelt der Tänzerin, als Praioslob anscheinend endlich über Shulinais Tod hinwegkommt und plötzlich bemerkt, dass es in der Welt um ihn herum auch noch andere Frauen gibt. Zu dem Zeitpunkt habe ich nicht damit gerechnet, dass der Anschlag auf sein Leben erfolgreich sein würde. Ich hatte das Gefühl, da muss noch was kommen. Dann die verzweifelte Rettungsaktion von Phileasson, der sein eigenes Leben riskiert um den Gefährten zu retten, und erst die nüchterne Feststellung von Salarin zerstört die letzte Hoffnung, dass Praioslob es vielleicht doch noch geschafft haben könnte. Das alles hat mir sehr gut gefallen, großes Lob an die Autoren für diesen gesamten Erzählstrang! Ich wusste wirklich bis zum Ende nicht, ob er nun stirbt oder nicht. Ich werde seine besondere Sicht auf die Dinge sicherlich vermissen, aber auch ich kann mich in Würde von ihm verabschieden.


    Dabei bin ich froh und etwas irritiert zugleich, dass ich das so sagen kann. Schon beim letzten Kapitel hatte ich angemerkt, dass es mich ziemlich nerven würde, wenn Zidaine es schaffen sollte, Praioslob zu töten. Jetzt wo es tatsächlich so gekommen ist, ist "von der Zidaine-Story genervt sein" fast eine zu nette Umschreibung dafür. Mit der großen Offenbarung im letzten Band, dass sie gar keine echte Paktiererin ist, schien ein Umbruch und Bewegung in die Sache zu kommen. Stattdessen hält sie verzweifelt an ihrer alten Überzeugung fest und zieht weiter mordend durch die Gegend. Da helfen auch ihre Zweifel und die Gedanken nicht, die sie sich macht, oder der Heiratsantrag an Beorn. Für mich bewegt sich definitiv zu wenig und die alten, inzwischen abgenutzten Muster bleiben noch immer erhalten. Das Zwischenhoch am Ende von Totenmeer ist also bei mir ziemlicher Ernüchterung gewichen und ich wünsche mir mehr denn je einen schnellen Abschluss des ganzen Themas. Vielleicht habe ich ja Glück, und Phileassons Ottajasko schafft es noch in diesem Band, sie zur Rechenschaft zu ziehen. So recht daran glauben mag ich indes nicht...


    Ich hatte ganz vergessen, mich im letzten Kapitel zu Galandel zu äußern. Für mich war es wenig überraschend, dass sie die Gruppe verlässt. Auf die eine oder andere Weise war seit längerem damit zu rechnen, bzw. habe ich sie schon immer eher als Nebendarstellerin empfunden, die für den Verlauf der Geschichte weniger wichtig war als andere Figuren. Am meisten haben mich an ihrer Geschichte die "technischen Details" interessiert. Dass Elfen altern und sterben, wenn sie kein Lebensziel haben (sei es, dass sie es erfüllt oder aus den Augen verloren haben). Dass Elfen sich -bewusst oder unbewusst- von ihrem Lebensziel abwenden können, oder selbst nicht wissen, was ihr Lebensziel ist. Da frage ich mich wiederum, wer denn die Lebensziele der Elfen festlegt? Hat Pardona ein Lebensziel? Oder wie hat sie es geschafft, ohne ihr eigentliches Lebensziel zu verfolgen, nicht zu altern und zu sterben? Gab es ein solches an ein Ziel oder eine Aufgabe geknüpftes Leben bei den Hochelfen vielleicht noch nicht? Auch sehr interessant, dass Elfen ihre Jugend wiedererlangen, wenn sie ihr altes Lebensziel wiederfinden. Die Rückkehr zu den Schraten habe ich als eine gute Lösung empfunden, sie hätte für meinen Geschmack aber auch schon zwei Bände früher kommen können.


    Hier passt der Abschied von Galandel natürlich gut, weil so Galayne, der in diesem Band stark ausgebaut wird, noch die Möglichkeit für sein Abschiedsgeschenk hat. Das bringt die Sache zwischen den beiden zu einem runden Abschluss und Galayne noch etwas mehr Profil, insbesondere da er offensichtlich extra für diesen Zweck in Fasar zurückgeblieben ist. Etwas schmunzeln musste ich über die Anrede "Meine Dame". Das hätte ich eher bei einem mittelreichischen Ritter erwartet, der seiner Auserwählten die Aufwartung macht, als zwischen einem Feylamia und einer Elfe. Aber irgendwie passte es in dieser Szene.


    Azrubat schließt sich wie erwartet der Ottajasko an, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass ihr Weg zu Phileasson so blutig sein wird. Auf jeden Fall ist sie nicht zimperlich. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie sich mit Irulla gut verstehen könnte.


    Asleif hat zum Glück durchschaut, wie die Dinge in Fasar angegangen werden, und schafft es tatsächlich erfolgreich in dem Spiel mitzumischen. Angesichts der beträchtlichen "Kollateralschäden", die bei diesem Spiel auf allen Seiten entstehen, kann ich die Äußerung, dass Asleif und Habled sowas wie Freunde geworden sind, allerdings nicht so ganz nachvollziehen. Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr...

    Nun geht es endlich raus aus dieser schrecklichen Stadt. Die Khom kann nicht schlimmer sein, als Fasar. Da weiß man wenigstens vorher, worauf man sich einlässt...

    Praioslob -oder besser gesagt Rossbert- ist in seinem Element! Unglaublich, was für ein herausragender Reiter er ist, dass er es trotz seines Alters mit den Ferkinas aufnehmen kann und damit Azrubat das Leben rettet. Schon mit einer Ziege fand ich das Spiel reichlich brutal, aber dann noch als Bestrafung einen Menschen als Spielgerät zu verwenden... schon krass, dass die Ferkinas das so einfach mitmachen. Hierarchie und soziale Stellung zählt mehr, als der Zusammenhalt der Sippe. Die Frauen sind Eigentum der Männer und werden entsprechend behandelt. Zum Glück ist das in Aventurien eine Ausnahme. Wie gut, dass Azrubat da vermutlich bald raus ist...


    Sehr schön zu sehen, dass Praioslob seine Prinzipien über die Weisungen eines Vorgesetzten stellt, wenn dieser nicht göttergefällig handelt. Diese ganzen Erhabenen sind allesamt ein einziger Haufen Krimineller. Einige mehr als andere, aber kriminell allesamt. Fasar wird einzig und allein vom organisierten Verbrechen regiert. Da kann einem nur schlecht werden. <X Ich bin echt froh, wenn die Ottajaskos ohne weitere Schäden endlich die Stadt hinter sich lassen. Im Moment habe ich auch nicht die geringste Lust, mir im Anschluss -wie ich es eigentlich geplant hatte- "Drei Nächte in Fasar" anzutun. Von der Stadt bin ich derzeit eher abgeschreckt...


    Im Rennen hat Praioslob dann etwas Glück, aber obwohl er regulär "nur" Vierter geworden wäre, hält es Habled für nötig, einen Handel mit der Ottajasko abzuschließen - Selflanatil gegen den Sieg. Ich wüsste einen noch besseren Platz für das Schwert, statt als Wandschmuck zu dienen. Am besten macht es sich, wenn es in Hableds Kehle steckt. Von dort kann Salarin es dann herausziehen und die Ottajasko zieht ihrer Wege... aber dazu wird es wohl nicht kommen, so dass ich hoffe, dass Phileasson noch einen Weg findet, an das Schwert zu kommen, ohne auf den Kuhhandel eingehen zu müssen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Selflanatil in Fasar bleibt, und Beorn ist ja nun schon weg...


    Ich habe sonst ja meist nicht viel für Zidaine übrig, aber was ihre Gedanken bezüglich Nazanin angeht gehe ich voll konform. Die hat keine Ahnung von der Welt, meint aber alles besser zu wissen. Und nun hat sie beinahe Leif auf dem Gewissen. Vermutlich hätte sie sich da sogar noch drüber gefreut. Zidaine bleibt zurück, als Beorn geht. Jetzt wird sie vermutlich Praioslob auflauern. Erst sorgen Meuchler dafür, dass Beorns Reiterin nicht mehr am Rennen teilnehmen kann, und jetzt will eine Meuchlerin dafür sorgen, dass Phileassons Reiter ebenfalls "verhindert" ist. Ich wäre ziemlich angefressen, wenn ihr das gelingt. Gerade jetzt, wo Praioslob nochmal so stark an Profil gewonnen hat.


    Interessant, der Aztlan verfolgt nun also Pardona. Nun gehe ich davon aus, dass der Namenlose für den Angriff auf Lenya verantwortlich war (trotz des Sonnenmals um ihren Bauchnabel). Es klingt ja so, als hätte der Aztlan dafür gesorgt, dass sie erfriert. Aber wir hatten schon einmal festgefrorene Haare in diesem Buch, und Galayne hat auch überlebt... vielleicht kann Oryzaar sie noch retten. Zumindest könnte sie außerhalb des Glaszylinders normale Nahrung zu sich nehmen.


    Wie ich vermutet hatte, hat Beorn ziemlich unterschätzt, in was er da hineingeraten ist. Eine überstürzte Abreise, die sicherlich nicht verkehrt ist. Nur Galayne bleibt mit einem Auftrag zurück. Ob er die Silberflamme wiederholen soll/will, um sich damit von seiner Schuld reinzuwaschen? Wenn er dabei erneut scheitert, z.B. weil Phileasson ihm zuvor kommt, dann braucht er vermutlich gar nicht erst zu Beorn zurückzukehren.

    Was der Besuch dort sollte, hat sich mir nicht so ganz erschlossen.

    Gefallen hat mir der Dschinn als Führer. Ansonsten erschließt sich mir der Sinn dieser Szene noch nicht so recht.

    Ähnliche Gedanken wie meine. Vielleicht kommt da später noch was... :/


    Ich hoffe ja, dass diese Erinnerungen ein Hinweis darauf sind, dass wir Eddrik schon bald wieder begegnen werden.

    Ich befürchte, dass genau diese Erinnerungen ein "Ersatz" dafür sind, dass wir Eddrik nicht in Person wiedersehen werden... was ich aber sehr schade fände!


    Diese Reshalias scheint mit den Dieben unter einer Decke zu stecken. Intrigen gehören ja in Fasar zum guten Ton.

    Da gibt es für mich kaum Zweifel.



    "Puffmutter"

    :D:D:D


    Ich finde, es gibt für sie immer weniger Argumente, überhaupt noch in Fasar zu bleiben,

    Auch hier ähnliche Gedanken. :)



    Grinsen musste ich aber, dass der Foggwulf nach dieser Schlappe beschließt, sich erstmal zu betrinken ^^

    Die Reaktion, sich zu betrinken, ist für mich erst mal typisch Thorwaler. Ich fand es eher bemerkenswert, dass er sich dann dagegen entschieden hat!


    Allerdings würde mich interessieren, ob nicht auch Erhabene ihre Finger in dem Geschäft haben, immerhin wurde an einer Stelle etwas in der Richtung erwähnt.

    Da gehe ich von aus. Mit Sicherheit wollte Habled einen Konkurrenten schädigen. Die Kinder sind so jemandem wie ihm doch egal...



    Womöglich ist sie demnächst der Meinung, dass sie ihn auch töten muss, um Frieden zu finden.

    Für mich war genau das ziemlich deutlich. Im letzten Kapitel war auch irgendwo die Rede davon, dass sie ihrem Erzdämon ein "besonderes" Opfer bringen will. Was gibt es für ein besseres Opfer, als ein Diener des Gottes, der dem Rachedämon entgegensteht?

    Ein actionreiches Kapitel, für beide Seiten! Der Diebstahl gelingt also doch, obwohl Phileasson nicht in der Karawanserei eingekehrt ist und Leomara die Diebe "bemerkt". Aber da hat doch die Hochgeweihte eindeutig ihre Finger im Spiel! Salarin zu sich ins Bett holen (wie auch immer sie das angestellt hat, wobei das Bild des halbnackten Elfen mit rotem Plüschhandtuch in der Stadt schon lustig war), damit die Silberflamme unbewacht ist und den Dieben Zugang über die Wege in luftiger Höhe zu gewähren... vermutlich ist sie irgendwie mit diesem Habled verbündet. Auch die örtliche Nandus-Geweihte warnt ja vor ihr. Mal schauen, ob Phileasson es schafft, da noch hinter die Fassade zu schauen und vielleicht noch einen besonderen Abschiedsgruß zu verteilen, bevor er Fasar verlässt. Zunächst muss er aber wohl aufpassen, dass nach den Dieben nicht die Meuchelmörder auf ihn angesetzt werden...


    Die Zeichen stehen eindeutig darauf, dass Azrubat sich der Ottajasko anschließen wird. So beeindruckt, wie sie von Phileasson ist, und wie sie sich immer mehr gegen das herrschende Gesellschaftssystem in Fasar auflehnt. In der Stadt wird sie kaum noch eine Zukunft haben. Ich habe nichts dagegen, sie ist ein interessanter Charakter und die Ferkinas sind ein interessantes Volk.


    Beorns kleiner Ausflug wäre aufgrund eines übereifrigen Jungen und eines verschütteten Ganges beinah nach hinten losgegangen. Aber Zidaines Fechtkünsten ist nur schwer beizukommen, und Galayne ist im rechten Moment zur Stelle. Natürlich war es richtig, die Kinder zu befreien. Aber darum ging es Habled natürlich nicht. Für ihn zählt nur, dass das lukrative Geschäft seines Konkurrenten (zumindest zeitweise) ruiniert ist. Ich bin mir nicht sicher, ob Beorn wirklich durchschaut, zwischen welche Fronten er da gerät.


    Und Zidaines krampfhaftes Festhalten an ihrem alten Weltbild gipfelt in einem verzweifelten Plan. Sie will (noch) nicht Tylstyr töten, sondern Praioslob. In ihren Augen will sie natürlich die Welt von dem Übel befreien, das er darstellt, und sich selbst von ihren Zweifeln. Ob letzteres wirklich möglich ist glaube ich allerdings kaum

    Da muss mir jetzt gerade noch mal jemand auf die Sprünge helfen (Nordwärts ist schon so lange her...): Wurde in den Wettkampfregeln nicht festgelegt, dass die Mitglieder der Ottajaskos sich nicht gegenseitig töten dürfen? Das hieße dann ja, dass sie mit einem erfolgreichen Angriff auf Praioslobs oder Tylstyrs Leben Beorn den Sieg kosten kann...


    Im Nandustempel wird deutlich, dass auch Phex seinen Anteil an Nandus hat. Hier gibt es nichts umsonst... offen bleibt, ob Praioslob die Goldstück am Ende wieder mitnehmen kann. Wäre für den weiteren Verlauf der Reise sicherlich wichtig, wo der ganze restliche Besitz abhanden gekommen ist. Was ich mich frage: Warum versuchen die anderen Mitglieder der Ottajasko - insbesondere Vascal und Praioslob - überhaupt, Galandel zu "retten"? Galandel hat doch meines Wissens nie einen solchen Wunsch geäußert, oder? Sie nennt sich selbst deren-Lied-verklingt. Mir scheint es so, als handeln die anderen aus eigenem Antrieb heraus und Galandel lässt einfach alles mit sich geschehen. Sie sollten einfach akzeptieren, dass unter gewissen Voraussetzungen auch Elfen altern und sterben können, und statt nach einem "Heilmittel" zu suchen lieber ihre Kraft auf die kommenden Aufgaben verwenden.


    Die Magierakademie in Fasar war sicherlich einen Blick wert. Trotzdem frage ich mich, welcher Zweck hinter dem Besuch bei Thomeg Atherion steht. Tylstyr hat von Eddrik erfahren, was ihn anscheinend etwas aus seiner Lethargie geschüttelt hat. Insofern war der Besuch nicht nutzlos. Aber für mich im Moment ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen. Mal schauen, ob da noch was kommt...


    Und am Ende findet Phileasson doch noch einen anderen Propheten, der ihn in die Wüste führen soll. Mag ja sein, dass er die Prophezeiung eines unmittelbar bevorstehenden Krieges besser überprüfen und somit als "wahr" einstufen kann, als die Ausführungen Silas. Aber das heißt auch, dass es keiner großen prophetischen Gabe bedarf, so eine Vorhersage zu machen. Ben Aram scheint für eine gute Sache einzutreten, aber warum Phileasson nun meint, gerade in ihm den richtigen Propheten gefunden zu haben, will sich mir nicht so ganz erschließen.

    Ist das so? Für mich als NICHT-DSAler sind das erst mal zwei von vielen. Magst Du uns das erklären oder würde das zu sehr spoilern?

    Ich glaube nicht, dass das zu viel spoilern würde. Mit der Phileasson-Saga haben diese späteren Ereignisse, über die Sila spricht, nicht direkt zu tun und wenn man kein DSA-Spieler ist kann ich auch nichts aus irgendwelchen Abenteuern verraten. Wer Bedenken hat er könnte gespoilert werden möge an dieser Stelle nicht weiterlesen... ;)


    "Einer wird kommen, der wird die Welt verheeren!" - Damit ist Borbarad gemeint, der vor 500 Jahren bereits einmal gelebt hat, besiegt und in den Limbus verbannt wurde, und knapp 10 Jahre nach der Wettfahrt wiederkehrt. Mit seinen schwarzen Horden fällt er von Maraskan aus ins Mittelreich und Aranien ein (darauf beziehen sich auch die Prophezeiungen, die die Mhaharani erhalten hat). Das Land wird verwüstet und dämonisiert. Wer dazu mehr lesen will, dem sei Roberts Isenborn-Tetralogie empfohlen.


    "Die alten Feinde deines Volkes..." "schon bald werden die schwarzen Horden nach Süden fluten..." - Der Aikar Brazoragh eint die Stämme des Orklandes und fällt etwa 5 Jahre nach der Wettfahrt in die Menschenreiche ein. Sie kommen bis Gareth, werden aber zurückgeschlagen, bevor sie die Hauptstadt des Mittelreiches einnehmen und verüsten können. Eine zentrale Rolle in diesem Krieg spielt auch die Stadt Greifenfurt, dazu sind die "Das Jahr des Greifen"-Bücher von Bernhard sehr zu empfehlen.


    "Ein volles Jahr des Schreckens wird kommen!" "...wenn eine ganze Stadt aus den Wolken stürzt.." - etwa 20 Jahre nach der Wettfahrt kommt es im "Jahr des Feuers" zur erneuten Invasion des Mittelreiches durch die Nachfolger Borbarads (jener selbst ist bis dahin besiegt). Höhepunkt ist der Absturz der fliegenden Festung des Dämonenkaisers Galotta auf Gareth.


    "...wenn die Sterne vom Himmel fallen!" "dann wird eine Kraft aus dem Himmel eine ganze Stadt der Menschen zerstören" - da kommen wir in die aventurische "Gegenwart". Die Stadt Arivor wird gute 30 Jahre nach der Wettfahrt durch einen vom Himmel fallenden Stern zerstört. Die Zeit des sogenannten Sternenfalls.


    "Allein du, Freund Elf, magst ein wenig Hoffnung schöpfen. Ein Stern wird niedergehen, und das wird eine Rückkehr sein." "Weit im Westen leuchtet ein Licht der Hoffnung" - Ich tippe, dass sich dies auf die aventurische "Zukunft" bezieht, nämlich auf die bevorstehende Veröffentlichung der Sternenträger-Kampagne für das Rollenspiel. Diese Abenteuerserie soll thematisch auch mit der Phileasson-Saga verbunden sein, weshalb ich mich sehr auf sie freue.


    Also bei allem was ich deuten kann, hat Sila eine Trefferquote von 100% bei ihren Voraussagen. Daher würde ich denken, dass sie diejenige ist, die "wahr spricht". Vielleicht kann Krassling mich noch korrigieren oder ergänzen, der hat ja noch deutlich mehr Ahnung... :)