Durch die letzten Kapitel fügt sich alles gut zusammen. Millies Traum hat sich endlich erfüllt, sie geht an Bord eines Schiffes nach Amerika. Im nächsten Band werden wir bestimmt erfahren , wie das Leben von Millie und Anna weitergeht. Hoffentlich wird sie dort glücklich. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie mit Moritz ihr Glück finden könnte. Man spürt deutlich, dass sie ihn insgeheim doch liebt. Vielleicht folgt ihr Moritz ja Ein schönes Ende für Band 1. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2. Ich habe da so eine Ahnung, dass auch Auguste wieder eine Rolle spielen wird. Bei ihrer letzten Begegnung sagt sie zu Martha, dass Waffenstillstand ist, aber kein Frieden. Da kommt bestimmt noch was. Vielleicht gibt es dann auch wieder eine Leserunde. Mir hat es hier viel Spaß gemacht.
Beiträge von KatjaAusFreiburg
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Ich dachte zunächst, dass die Oberschwester die Versammlung einberufen hat, um mit allen Schwestern darüber abzustimmen, ob Martha wirklich gehen muss. Stattdessen wollte die Oberschwester Martha öffentlich demütigen. Susanne steht ihr bei, hat aber natürlich auch ihr eigenes Interesse vor Augen (Studium der Medizin in der Schweiz mit der Erlaubnis ihres Vaters).
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Ich stelle meine Rezension noch auf anderen Portalen online.
Mein großer Dank geht an die Autorin für schöne Lesestunden und vor allem für ihr Engagement in dieser Leserunde. So hat man noch einige Zusatzinformationen erhalten.
Ich werde die Runde gerne noch weiter verfolgen und bin gespannt auf die Eindrücke meiner Mitleser.
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Ich bin gestern auch mit diesem Abschnitt fertig geworden und bin gespannt wie es weiter geht. Ich hätte es anders erwartet, mehr Krankenhausalltag zur damaligen Zeit, wie zB die Nightingale Reihe von Donna Douglas. Das Buch hier geht in eine andere Richtung (Frauenrechte, politisches Engagement,.. ), nicht minder interessant
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Millies Schicksal wird ja in einem eigenen Kapitel beleuchtet. Selbst Martha weiß nichts davon. Das geht einem schon sehr nah. Und es ist sehr verständlich, dass sie es mit sich selbst ausmachen möchte, um nicht wieder wieder durch das Erzählen und Rückfragen an das Erlebte erinnert zu werden.
Ich denke, Moritz meint es wirklich ehrlich mit ihr, aber sie hat Angst, dass er später so werden könnte wie ihr Stiefvater.
Überhaupt, dass man im Alter von 12 (Heinrich) und 14 (Martha) schon arbeiten muss. Damals war es üblich, heute ist es zum Glück anders.
Diese Trinkbesserungsanstalten, gab es die damals wirklich schon und wie lief es da ab ? Hatte es zum Teil auch Aussicht auf Erfolg?
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Hallo in die Runde, ich habe soeben das 10. Kapitel beendet. Das Buch gefällt mir bis jetzt sehr gut. Die Handlung ist so beschrieben, dass man es regelrecht wie einen Film vor Augen hat.
Marthas und Heinrichs Schicksal ist sehr berührend. Die kleine Schwester und die Mutter tot, der Vater sucht süß tiefer Trauer und Verzweiflung Zuflucht im Alkohol. Von jetzt auf gleich müssen sie erwachsen werden, Geld verdienen.... Der Vater ist ihnen keine Hilfe mehr.
Gut beschrieben ist auch die damalige Behandlung von Krankheiten.
Eines hat mich dich gewundert:
Was ist eigentlich aus Frau Klügler geworden? Hat sie die Cholera überlebt oder ist sie gestorben? Martha nimmt ja Anteil an ihrem Schicksal, aber dann wird sie nicht mehr erwähnt.
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Mir hat die Leserunde sehr gut gefallen und es war mir eine Freude, dabei sein zu dürfen ? Ich hoffe noch auf viele weitere Romane der Autorin ?
Dankeschön!
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Ob Pauli sich wohl noch auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater macht...?
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Ich fand die Zubereitungsart des Wiener Schnitzel ganz interessant ? Ich kannte bisher nur das Panieren mit Mehl ODER Semmelbrösel. Aber beides zusammen nicht.
Das funzt so nicht, aber ist eh eine Sauerei ?
Aber klar, Mehl kann man getrost weg lassen ? Gewürze, Ei, Semmelbrösel ?
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Oder sie hat es mit den "Frauen der Rosenvilla" verwechselt. Da gab's einen Juden namens Max ?
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Ich fand die Zubereitungsart des Wiener Schnitzel ganz interessant ? Ich kannte bisher nur das Panieren mit Mehl ODER Semmelbrösel. Aber beides zusammen nicht.
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Guten Morgen,
bitte entschuldigt - ich bin nicht verschollen.
Gelesen hatte ich den 1. Abschnitt schon am Wochenende, ich kam jedoch noch nicht dazu zu schreiben. Jetzt habt Ihr schon alles geschrieben und ich hänge mich in Kurzform einfach noch dran.
Bei uns gab es kein "Kruschtelzimmer", aber immer wenn wir bei meiner Tante waren, haben wir dort im "Fundus" auf dem Dachboden gestöbert. In den alten Sachen von meinen Großeltern zu stöbern war damals auch das Höchste für uns (meine Schwester und mich). Im Übrigen sagen wir hier auch "kruschteln".
Ich weiß nicht, wie man sich als Kind fühlen muss, dass man anfängt hinter seiner Mutter zu spionieren, denn nichts anderes tut Paulina ja, indem sie jeden Zettel liest, den sie finden kann. Ihre Mamasi hat auf einmal Geheimnisse vor ihr, die hat sie aber doch sicherlich schon länger?! Beim Lesen des Briefes mit der türkisfarbenen Tinte kam mir auch sofort der Verdacht, dass es sich bei dem damals noch ungeborenen Kind der Briefeschreiberin um Paulina handelt. Mamasi sagt ja auch, dass sie es Paulina irgendwann erzählt, "wenn sie alt genug dafür ist". Wenn es sich nicht um Paulina handeln würde, hätte sie ihr doch gleich erzählen können, welches Schicksal sich hinter dem Brief verbirgt.
Dass mit Goebbels und der "Besetzungscouch" habe ich wohl schon gehört/gelesen, aber ich wusste nicht, in welchem Ausmaß das tatsächlich stattgefunden hat.
So, im Hier und Jetzt geht es dann los mit meiner Verwirrung.
Wenn auf einmal viele Personen auftauchen, dann braucht mein Kopf immer erst mal eine Weile, bis ich das alles sortiert bekomme.
Zitat von von dubhAllerdings muss ich bei den familiären Verhältnissen etwas sortieren (ich bin bei so etwas sowieso nie gut, was in der Regel schon damit startet, dass ich bei den Bezeichnungen der verwandtschaftlichen Grade aufpassen muss) und bin mir dennoch nicht sicher, ob ich richtig liege...
So geht es mir auch
Die Aufzählung, über welche Wege Lena Toni ausfindig gemacht hat, hat mich etwas verwirrt zurück gelassen. Aber das sortiert sich noch, da bin ich sicher.
Um die Großeltern von Luzie mache ich mir auch Sorgen. Die Tierarztpraxis wird sie nicht schützen. Auch wenn der SA-Mann seine Boxerhündin heimlich bei Jano Fröhlich behandeln lässt - das schützt ihn nicht vor Verfolgung. Da wiegt er sich wohl zu sehr in Sicherheit.
Zitat von von dubhWie ich nun aber Pauline unterbringen kann, weiß ich überhaupt nicht. Möglich scheint mir aktuell aber, dass die von ihr im Alter von 11 Jahren gefundenen Zeilen ihr selbst gelten und Simona, ihre Mamasi, nicht ihre leibliche Mutter ist. Aber wer ist dann diese L, die vermutlich während oder kurz nach ihrer Geburt verstorben ist? Und was hat es mit der Schneekugel von 1936, die den Prater zeigt, auf sich?
Das geht mir aktuell auch noch so. Ich muss erst mal weiterlesen, damit ich das alles sortiert bekomme.
Wer mir gewaltig auf den Geist gegangen ist, ist Moritz, der Sohn der Brunners. Seine Fremdenführer-Eigenschaften sind ja schön und gut, aber ich empfand das als ein wenig zu viel. Paulina sieht etwas in ihm, dass sie anrührt, denn ansonsten geht es ihr ähnlich wie mir.
Mich hat Moritz' Art auch genervt ?
Ich fand es auch allgemein zu viele Verehrer, die sich alle natürlich in Paulina verliebt haben. Da musste ich mal mit den Augen rollen ? Bruno will sie zurück, der Auftraggeber von "Spuren" ist an ihr interessiert, Tomas , Moritz.... Hab ich noch jemanden vergessen...?