Beiträge von Claudia Starke

    Als ich seinerzeit "Verloren" schrieb, wusste ich, dass der Roman gut wird. Und ich wusste, dass er nicht jedermanns Sache sein wird.

    Dann schrieb ich "Spiegelgänger" - es hat bissel gedauert, da ich jeden Strang einzeln ausarbeitete und später alles zusammenfügen musste, aber bei der Endüberarbeitung war ich selbst so begeistert von dem Roman, dass ich gar nicht anders konnte, als ihn sofort zu veröffentlichen.

    Danke, dass ihr diese Begeisterung mit mir teilt - sowohl bei dem einen als auch dem anderen Buch. <3

    Für unseren Deutschlehrer war nur das richtig, was in "Königs Erläuterungen" stand. Hatte natürlich den Vorteil, dass man sich super vorbereiten konnte. Oder hätte können, denn ich fand es schon immer viel spannender, sich eigene Gedanken zu machen.

    Ach wie schön, dass du deine Familie mit einbeziehst! Wie alt ist deine Tochter?

    Ich weiß nicht, ob sie das immer so schön finden. ;)
    Meine Tochter ist 18 und somit nah genug an Lauras Alter, um es nachvollziehen zu können. Und auch Max' Geschichte haben wir gemeinsam überlegt.


    Vielen, vielen Dank für diese Mini-Leserunde, es war wieder ein großes Vergnügen und ich freue mich auf euer Testlesen beim nächsten Buch! :jumpies:

    Zank - wärst du auch bei einem Kinderbuch ab 10 Jahre dabei?

    Ihr Lieben, erst einmal <3lichen Dank für eure Rückmeldungen! Ich bin wirklich begeistert, wie ihr lest, und kann es gar nicht oft genug sagen. :love:


    In diesem Fall ist der Roman - wie Zank es so schön erkannt hat - eine reine Phantastik-Geschichte. Was nicht heißt, dass nicht RitaM mit ihren Gedanken ebenso recht hat. Es ist nur so nicht von mir gedacht, aber umso schöner, wenn auch dies daraus entnommen werden kann. (Auch ich war stets der Meinung, dass nicht alles von Autoren mit Hintergedanken geschrieben wird. Umso wichtiger sollte auch im Deutschunterricht gelten, dass jeder die Freiheit haben sollte, Texte so zu interpretieren, wie sie bei ihm ankommen. Leider hatte ich nur ein halbes Jahr in der Oberstufe bei einem Lehrer, der so offen war.)


    Schön ist, dass ich durch diese Leserunde so viel Anregungen für meinen nächsten Roman "Riss in der Wirklichkeit" mitnehme, dass ich definitiv auf euch als Vorab-Leserinnen zukommen werde.


    Doch nun zu "Spiegelgänger":


    Anna war von Anfang diejenige, die ich hinter die Spiegel schicken wollte - allerdings hatte ich keine Idee, wie sie von dort wieder wegkommen sollte. Geschweige denn, was sie dahinter erwarten würde. Kein Wunder, dass die Idee lange ruhte. (Ganz zu Anfang lebte in meiner Vorstellung ein böser, mächtiger Magier in der Spiegelwelt, doch das war mir dann doch zu klischeehaft. Da finde ich Sofia geeigneter, da sie selbst Opfer ist.)

    Irgendwann - ich glaube, es war in einer Krimiserie - schnappte ich den Begriff "Spiegelzwillinge" auf und kannte den Ausweg für Anna. Zunächst hieß ihre Schwester noch Lena, doch auf der Suche nach Zeichen, die Anna ihrer Schwester geben musste, verfiel ich auf die Palindrome und aus Lena wurde Lil(y).

    Nun brauchte ich nur noch ein paar Opfer, die ebenfalls durch die Spiegel gehen mussten. Auch hier wollte ich nicht 08/15-Missbrauchsopfer kreieren, sondern überlegte mir, welche Gründe es jeweils geben könnte. In Lauras Fall hab ich es z. B. ausführlich mit meiner Tochter diskutiert, die dem Szenario schließlich zustimmen konnte.


    Das Charlottes Geschichte eigentlich überflüssig sei, hab ich schon von anderer Seite gehört, wobei auch betont wurde, dass dieses Kapitel andererseits sehr stark sei. Also ließ ich es drin. (Ein bisschen war es beeinflusst von meinen Depressionen, die auch "Verloren" geprägt hatten - aber eben nur ein bisschen.) Ein anderer Grund, das Kapitel noch zu lassen, obwohl es doch gar nicht nötig sei - auch für Sofia nicht - habe ich versucht, kurz anzureißen. "Die Stadt, für die diese so viel Interesse aufwies, hatte sie abgelenkt. Zu viele Verzweifelte. Leichte Opfer." Damit wollte ich andeuten, dass auch Sofia sich veränderte. Es ging nicht mehr nur ums Überleben, sondern sie fand Gefallen daran, verzweifelte Menschen zu Opfern zu machen. Deshalb musste ich sie auch am Ende machtlos in der Dunkelheit zurücklassen. Eine Testleserin regte an, dass Anna sie mitnehmen könne, doch mir erschien dieses Ende folgerichtiger. Mit genau diesem einen letzten Gedanken.


    Danke. Fühlt euch gedrückt. <3

    In diesem Thread habe ich meinen neuesten Roman "Spiegelgänger" vorgestellt und nach Rezensenten gesucht - nun wird es wieder eine Leserunde geben, worüber ich mich sehr freue.

    Es geht um diesen Horrorroman:


    image.jpgKlappentext:


    Wenn der Spiegel dir Schutz und Trost verspricht, verlierst selbst du deine Zweifel und trittst hindurch, ohne darüber nachzudenken, was dich dahinter erwarten könnte.

    Was wirst du tun, wenn du dich in einer Welt wiederfindest, in der deine Wünsche, aber auch deine Alpträume Realität werden können?

    Was, wenn du hinter den Spiegeln nicht allein bist?

    Und was, wenn der Weg zurück unmöglich scheint?


    Hier geht es zur Leseprobe.


    Ich begleite die Runde und stelle das Buch als eBook zur Verfügung und gerne auch bis zu fünf Printexemplare.


    Wer möchte noch mitlesen?


    Leserundenbeginn: 08.03.2021


    Teilnehmer*innen:

    Claudia Starke (Autorin)

    Zank

    Lykantrophin

    RitaM


    Dani79  Suse  illy und dubh - könnt ihr bitte einen Ordner für die Runde einrichten?