Beiträge von Ladybug

    Stephen King - Billy Summers


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    Ein genialer King, ganz ohne Monster und Übernatürlichem, aber dennoch voller Thrill


    Billy Summers will nach diesem lukrativen Auftrag sein Leben und seine Identität ändern. Sein Job: Auftragsmorde. Doch diesmal kommt alles anders. Obwohl er der Beste seines Faches ist, tappt er um ein Haar in eine tödliche Falle. Auf seiner Flucht nimmt sein Leben eine unerwartete Wendung. Er rettet Alice das Leben. Was soll er nun tun? Die Antwort ist nicht einfach zu finden – aber sie findet Billy.



    War Stephen Kind anfangs noch der typische Horrorautor, der mit Monstern und Wahnvorstellungen arbeitete und damit eindeutig ins Schwarze traf, hat sich sein Fokus im Laufe der Jahre verändert. Der Stil ist nach wie vor unfassbar gut, doch die Mittel, die Werkzeuge, sind anders. Mir gefällt das sehr, doch könnte der eine oder andere Fan diese Elemente hier vergebens suchen. Das einzige Monster im Buch ist der Mensch mit der großen Palette der Grausamkeiten, zu denen er fähig ist. Das geht von Krieg über Auftragsmord bis zu Gruppenvergewaltigungen und all den Gräueltaten dazwischen.



    Mich hat Billy Summers sehr bewegt. Mal wieder ist es King gelungen, mein Herz mit meinem Verstand streiten zu lassen. Sympathie für einen Auftragskiller zu haben, ist schon eine schwierige und schwer zu verkraftende Sache. Billys Geschichte nimmt aber einen Verlauf, mit dem ich so nie gerechnet hätte. Sein Hintergrund rechtfertigt ganz sicher nicht das Töten von Menschen, dennoch kann man nachvollziehen, wieso er zu dem wurde, der er ist. Und trotz aller entsetzlichen Taten ist Billy ein Gerechtigkeitsfanatiker und achtet sehr darauf, keine unschuldigen Menschen zu töten.



    Wie er hereingelegt wird, wie er sein Leben durch Flucht zu retten versucht, was die Begegnung mit Alice auslöst und wie die ganze Sache endet – es ist so typisch King, so ergreifend, so verwirrend und so in sich schlüssig, dass einem fast der Atem wegbleibt. Billy Summers ist eine ganz außergewöhnliche Figur, aber man hat sie real vor Augen. Die unterschiedlichen Rollen, die Billy einnimmt, sind genial. Dass King diesmal auf all das verzichtet, für das er bei vielen steht, erfreut mich sehr. Denn trotz der fehlenden Monster ist hier sehr wohl das Böse in unterschiedlichsten Varianten vertreten. Und das vielleicht sogar erschreckender, als jede mystische Figur es sein könnte.



    Das Ende – es ist so typisch King und doch so unerwartet, so anders, so atemberaubend und so schmerzlich, dass ich im ersten Moment sehr wütend auf meinen Lieblingsautoren war. Doch inzwischen habe ich ihm verziehen und finde seinen Einfall nicht nur in sich stimmig, sondern auch genial. Ja, ich bin mal wieder begeistert! Fünf Sterne! Und könnte ich es, gäbe es für David Nathan noch mal fünf Sterne extra obendrauf! Er ist definitiv der beste Sprecher für Kings Bücher, den man sich denken kann.




    ★★★★★

    Irgendwie hat man das Gefühl, der Günter Habicht hat auf diesen 240 Seiten alles, aber auch wirklich alles besprochen.

    das ging mir bei Renate Bergmann ganz genau so ;), weshalb ich es auch bei einem Buch der Reihe belassen hab. ^^

    Die Bergmann-Bücher sind bisher ungelesen an mir vorbeigegangen. Mal sehen, ob ich doch irgendwann mal eins lese. Scheint ja dann auch nicht so wichtig zu sein, mit dem ersten zu starten.

    Glühwein hilft immer …!


    Die Erika landet aufgrund Kluftis Schusseligkeit im Krankenhaus. Und das kurz vor Weihnachten. Klar, dem Klufti geht die Erika sowieso ab, aber das kann ja nicht sein, der Langhammer übertreibt doch bestimmt, die Erika kann doch heim, dekorieren, kochen, backen und alles für den Besuch vom Yoshi vorbereiten …! Oder nicht? Es kommt, wie es kommen muss …!



    Ich bin nicht der typische und riesige Kluftinger-Fan, aber dieses Weihnachtskatastrophenkalenderbüchlein gefällt mir super gut! Ganz gleich, was passiert, der Klufti merkt nicht, dass er einen Murks nach dem nächsten baut und macht einfach weiter, wie bisher! Wird schon schiefgehen! Oder jemand – die Erika am besten – kommt und holt ihn aus seinen Fettnäpfchen raus. Aber irgendwie klappt das diesmal so gar nicht und der Klufti muss sich immer neue … Erklärungen … einfallen lassen. Herrlich schräg und so plump, dass es doch wieder lustig ist! Das hat mit Schadenfreude allerding gar nichts zu tun, denn für mich sind die Reaktionen „drumrum“ das Köstliche. Wie der Yoshi neue Wörter lernt und das Erlebte verarbeitet und umsetzt, wie die China-Touristen auf die „Tradition“ anspringen und der Yoshi deutlich macht, dass Asiaten nicht alle gleich sind, wie die Erika tapfer so tut, als wüsste sie nicht, wie schlimm es bei ihr daheim gerade zugehen wird, wie der Glühwein … glüht! Ach ja, es ist schon wirklich herrlich und ich denke, beim ersten Glühwein in dieser Vorweihnachtszeit werde ich schon vor dem ersten Schluck ganz breit grinsen!



    Ja, manche Stellen sind ein wenig plump und sehr vorhersehbar, aber dennoch finde ich das Büchlein eine tolle Idee und sehr gelungen. Dass jedes der exakt vierundzwanzig Kapitel eine Katastrophe beinhaltet, passt zum Kluftinger du macht das Buch zu einem ganz besonderen „Adventskalender“. Wer mag, kann täglich eins der Kapitel lesen – aber es schnurpst sich auch „am Stück“ super weg. Anspruchsvoll ist das Büchlein nicht, will und soll es auch gar nicht sein. Dafür ist es kurzweilig und unterhaltsam. Nur sind es recht wenig Seiten in ziemlich kleinem Format für einen stolzen Preis. Deshalb vier Sterne.



    ★★★★

    Ich sag Sie das, wie es ist


    Nach dem Erfolg der Online-Oma Renate Bergmann bekommt nun der Offline-Opa Günter Habicht durch Torsten Rohde eine Plattform. Der schnoddrige Frührentner nervt seine Frau, ach, die ganze Familie und auch noch alle anderen in der Umgebung mit seiner Art und Weise. Noch pingeliger kann man kaum sein! Gesetz hier, Regel da, Verordnung hin, Vorschrift her – der alte Kautz weiß alles besser und sorgt für Ordnung. Meint er jedenfalls.



    Man weiß fast nicht, ob man lachen oder weinen soll. Ja, da erkennt man so viel wieder! Den eigenen Nachbar, ältere Semester in der eigenen Familie und hin und wieder doch tatsächlich auch sich selbst! Ach Du Schreck! Wer ehrlich ist, findet im einen oder anderen Kapitel dieses Büchleins definitiv die eine oder andere Macke vom Günter, die er/sie/es an sich selbst schon bemerkt hat. Das ist so ähnlich, wie mit dem Autofahrer, der über den Fußgänger schimpft, aber kaum steigt er aus dem Auto und wird selbst zum Fußgänger, machen die Autofahrer alles falsch! Herrlich! Und beängstigend! Aber auf alle Fälle unterhaltsam!



    Sowohl Günter als auch die anderen Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Dass Oma Bergmann hin und wieder auftaucht, ist ein süßer Kniff, der mir sehr gefällt. Manche wiederkehrenden Gags, quasi runnig gags, nutzen sich nur leider irgendwann ab. Auch ahnt man an manchen Stellen, was kommen wird. Aber als leichte Kost nach einem schweren Tag ist das Buch hervorragend geeignet.



    Spaß hatte ich, wenn ich auch mehr schmunzeln als lachen musste. Aber für vier Sterne reicht das allemal! Fragt sich nur, was in den folgenden Bänden „behandelt“ werden soll. Irgendwie hat man das Gefühl, der Günter Habicht hat auf diesen 240 Seiten alles, aber auch wirklich alles besprochen.

    Natalie Thomson - Wrap-Hacks im TikTok-Style: 70 einfache und schnelle Rezepte


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    Lecker, einfach, vielseitig und sogar als Resteverwertung der Hit!


    Es liegt nicht am Alter, aber TikTok ist einfach nix für mich. Mein Mann lässt sich da schon eher begeistern. Aber ich liebe Rezepte und neue Ideen beim Kochen. Deshalb freu ich mich riesig über dieses Buch. Damit kann ich komplett offline die tolle Idee aufgreifen und ausprobieren. Wunderbar!



    Wie in der Anleitung steht – das Ganze ist total einfach und genial und man fragt sich, warum man nicht schon immer Wraps genauso zubereitet hat. Die Rezepte eignen sich für jede Mahlzeit vom Frühstück über das Mittagessen bis zum Abendbrot, auch für den Snack und das Dessert. Es ist wahnsinnig einfach, total logisch, ideal auch für Resteverwertung und man kommt ganz schnell auf eigene Kombinationen. Es ist herrlich!



    Noch genialer ist ja, dass man die Wraps einfach so essen kann, aber auch noch in der Pfanne rösten oder im Kontaktgrill ein bisschen grillen kann. Es gibt so viele Variationsmöglichkeiten – und damit auch unendlich viel Spaß!



    Das Buch bietet die Anleitung für den Schnitt und das Falten und einige Grundrezepte. Mit diesen kann man schon prima variieren und selbst die Lieblingszusammenstellung kreieren. Mit den nach den Themen

    • Frühstück & Brunch
    • Schnelle, leichte Happen
    • Wenn der Magen knurrt
    • Etwas Süßes

    unterteilten Rezepten serviert Nathalie Thomson aber wunderbare Ideen, die auch weniger kreativen Gourmets schmecken. Für alle ist etwas dabei, vom Vegetarier über den Veganer bis zum Allesesser. Zudem lassen sich alle Rezepte auch prima und einfach „umstellen“ auf die jeweilige Ernährungsform. Ich denke, das geht nirgendwo so einfach und schnell, wie bei diesen Rezepten.



    Die wenigsten Zutaten im Buch würde ich als „ausgefallen“ bezeichnen. Alles ist einfach aufzutreiben. Ein wenig Arbeit liegt zum Teil in der Vorbereitung (Gemüse stifteln beispielsweise), dafür spart man aber ganz viel Zeit, wenn man mit Resten (z.B. Hähnchenfleisch) arbeitet.



    Die Symbole lassen auf den ersten Blick erkennen: kalt, warm, veggie, vegan. Bei vielen Rezepten sind Alternativen gleich mit angegeben. Alle sind schön übersichtlich gegliedert, kurz und knapp, aber gut verständlich beschrieben und mit einem Bild versehen, das die Aufteilung auf dem Wrap auf einen Blick erkennen lässt. Das Register und das Inhaltsverzeichnis runden das Buch für mich noch zusätzlich ab.



    Diese Wraps sind wirklich schlicht und ergreifend genial. Optisch hauen sie ebenso um, wie geschmacklich. Ich finde sie auch für Spieleabende klasse, für Gäste überhaupt, für jede Gelegenheit! Selten begeistert mich ein „Modetrend“ komplett, dieser hier hat das Zeug, zum Klassiker zu werden. Ob digital oder analog! Ich bin total begeistert vom Trend, aber noch mehr vom Buch. Fünf Sterne!


    ★★★★★

    Tom Grimm - Teatime bei Bridgertons - Das inoffizielle Koch- und Backbuch zur Netflix Erfolgsserie


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    Very British!


    Auf manche Serien und Filme werde ich einzig durch die dazu herausgegebenen Koch- und Backbücher aufmerksam – ich bin kein großer Fan von Film und Fernsehen, sorry! Aber ich liebe das Kochen und Backen und ich bin totaler Fan von Themen-Büchern dazu. Diese Idee hier finde ich mal wieder so wundervoll und zauberhaft! Ganz besonders die beiliegende Einladungskarte ist der Hit! Diese sollte man sich als Original aufbewahren und welche zum Gebrauch per Kopie anfertigen. Die besten Freundinnen werden sich über diese Einladung sicher sehr freuen und amüsieren!



    Von süß bis pikant, von einfach bis anspruchsvoll ist hier alles vertreten. Nicht bei jedem Rezept denkt man automatisch an England und Teatime, dennoch ist deutlich erkennbar, wie sich der rote Faden durch das Buch zieht. Die Zusammenstellung ist genau nach meinem Geschmack – wunderbar vielseitig und abwechslungsreich. Das ganze Buch wurde mit viel Liebe zum Detail gemacht. Die Fotos zu den Speisen sind herrlich in Szene gesetzt – man erwartet fast, dass sich gleich die Queen an die Tafel setzt!



    Bei den Rezepten wird auf „Linksverkehr“ gesetzt. Hier steht rechts neben der Schritt-für-Schritt-Anleitung die Zutatenliste (sonst ist das ja umgekehrt). In dieser findet sich auch immer ein „Außerdem erforderlich:“, bei dem Dinge, wie beispielsweise Spritzbeutel, Puddingform, Dessertgläser und ähnliche Utensilien genannt werden. Die Zutaten sind überall erhältlich und nicht sonderlich ausgefallen. Bei den einfachsten Rezepten wird auch mit Fertigteigen (Blätterteig) gearbeitet, was ich vollkommen in Ordnung finde.



    Auf ein Register wurde ebenso verzichtet, wie auf Angaben zu Schwierigkeitsgrad, Zeitaufwand und Nährwerte. Das finde ich ein bisschen schade, denn ich orientiere mich da doch ganz gerne daran. Dennoch ein zauberhaftes Buch, das in meiner Koch- und Backbuchsammlung einen besonderen Platz einnimmt. Ich gebe vier Sterne!


    ★★★★

    Claudia Diewald - Easy Sous-Vide: Modernes Vakuumgaren für den perfekten Genuss


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    Ohne Eile, aber mit ganz viel Ruhe und Geduld – herrlich intensiver Geschmack!


    Obwohl ich den Geschmack von sous-vide-gegarten Speisen einfach intensiver empfinde, setze ich diese Garmethode viel zu selten ein. Dieses Kochbuch soll mir helfen, das zu ändern – und die Ideen sind so toll, dass man auch wirklich einen ordentlichen Schubs bekommt!



    Fast dreißig Seiten sind der Erklärung der Methode und den Gerätschaften gewidmet. Dazu gibt es sehr viele Fotos, die gut und anschaulich zeigen, was auch in verständlichen Worten beschrieben wird. Schnell erkennt man, wie einfach das Prinzip im Grunde ist und wie vielseitig einsetzbar noch dazu.



    Die Themenbereiche

    • Vorspeisen und Snacks
    • Außergewöhnliche Delikatessen
    • Hauptspeisen
    • Beilagen
    • Desserts
    • Fonds
    • Confits

    werden im Rezeptteil abgedeckt. Im Anhang finden sich dann Informationen zu Zubehör, Garzeiten und Temperaturtabellen, der Glossar und das Rezeptregister. So ist das Buch quasi eine Komplettausstattung an Information.



    Die Rezepte sind zum größten Teil mit Fotos. Ich finde es immer schade, wenn keins dabei ist. Auch wenn die meisten Fotos ein bisschen „getrickst“ sind, hab ich doch gerne eine visuelle Unterstützung. Das erleichtert mir die Entscheidung. Oft ertappe ich mich sogar dabei, dass ich Rezepte ohne Foto ignoriere und nicht nachkoche.



    Die Zutaten sind übersichtlich geordnet und die Arbeitsschritte sehr gut erklärt. Alle erforderlichen Zutaten sind im Handel leicht zu bekommen. Beim einen oder anderen Rezept muss man super gut vorplanen, da die Garzeiten sehr lang sind (gern mal ganze 24 Stunden im Wasserbad). Das ist nicht ganz so einfach zu organisieren, lohnt sich aber absolut. Der Geschmack ist unbeschreiblich intensiv und „rein“. Man kommt mit weniger Gewürzen aus und erlebt im wahrsten Sinne des Wortes Gaumenfreuden. Alles bleibt saftig und wird nicht „ausgekocht“. Bis auf die unschöne Tatsache, dass man dafür Kunststofffolien oder Kunststofftüten benötigt, ist es eine geniale und leckere Angelegenheit. Die breite Palette der hier vorgestellten Rezepte ist wunderbar. Vom Anfänger bis zum alten Hasen findet hier jeder überraschende, aber gut nachkochbare Ideen. Ich bin rundum zufrieden – fünf Sterne!


    ★★★★★

    Tom Grimm - Das inoffizielle Backbuch für Harry Potter Fans


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    Gruselig und lecker – wunderschön gemacht!


    Wer die Themen-Koch-/Backbücher von Tom Grimm kennt und liebt, wird das eine oder andere Rezept schon kennen. Dennoch bereichert dieses Buch ungemein, denn es sind enorm viele neue Rezepte dabei, die mit viel Liebe zusammengestellt und angepasst wurden, um aus der Harry-Potter-Welt zu uns Muggeln zu kommen.



    Die Zutaten für die meisten Rezepte sind im gut sortierten Lebensmittelgeschäft leicht zu bekommen. Es sind hauptsächlich Rezepte, die für alle geeignet sind, jedoch gibt es auch welche mit Alkohol. Hier muss man also aufpassen, falls jemand keinen Alkohol verzehren darf (Kinder, Alkoholiker). Die eine oder andere ausgefallene Zutat kann man jedoch problemlos online finden. Auch werden diverse Utensilien benötigt, die man entweder sowieso schon hat, oder leicht auftreiben kann. Das Buch bietet die optimale Gelegenheit, sich ein Zuckerthermometer zuzulegen, sofern man nicht bereits eines hat.



    Mir gefällt der kleine goldene Dobby so sehr, der bei einigen der Rezepte auftaucht und Tipps beisteuert! Überhaupt wird hier mit Gold nur so um sich geworfen. Die Überschriften sind golden und auch verziert mit goldenen Schnaatzen.



    Alle Zutaten, sowie die benötigten Utensilien, sind in einer „Pergamentrolle“ aufgeführt. Daneben ist jeder Schritt ausführlich erklärt. Hier möchte ich besonders loben, dass eine gut lesbare Schriftgröße gewählt wurde. Zudem gibt es zu allen Rezepten auch sehr liebevoll gestaltete Fotos. Die Speisen und Getränke wurden passend zum Thema arrangiert und dekoriert. Wunderschön! Bei einigen der Süßigkeiten bin ich mir allerdings sicher, dass sie gekauft sind – sie sehen zu sehr den Originalen (Jelly-Beans, Säuredrops, Zitronenbonbons, Pfefferkobolde usw.) ähnlich. Das sei aber verziehen! Wichtig ist das Rezept und die Idee, man bekommt sie selbst sowieso kaum so perfekt hin!



    Die meisten Rezepte sind im Aufwand nicht zu schwierig, allerdings gibt es auch einige, die wirklich viel Geschick und Zeit erfordern. Die Mischung ist aber sehr gelungen. Mir fehlt nur ein Register am Ende des Buches. Die Rezeptnamen vorn im Buch verraten nicht so viel davon, was genau es denn ist. Mit einem Zutatenregister wäre das ein bisschen einfacher. Dafür hat das Buch ein nützliches Lesebändchen.



    Fazit: Auch wer kein HP-Fan ist, aber Spaß an ausgefallener Optik bei Speisen hat und Zauberei mag, wird hier fündig. Für Kinder und all jene, die im Herzen Kind geblieben sind; für große und kleine Zauberer; für Halloween-Fans und für Kobolde bietet dieses Buch jede Menge herrliche Rezepte. Viel Spaß beim Backen! Ich gebe fünf Sterne!


    ★★★★★

    Tom Grimm - Scary Potter Das gruseligste Kochbuch der Welt


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    Perfekt für Halloween – aber auch unterm Jahr eine großartige Idee


    Die Harry-Potter-Bücher habe ich – ich gestehe! – nicht gelesen. Die Filme habe ich quasi nebenbei mitbekommen, weil mein Mann sie auf DVD hat und gelegentlich immer mal wieder ansieht. Mir ist also bekannt, um wen und was es in der Reihe geht und das genügt für mich, die Koch- und Backbücher dazu regelrecht zu verschlingen! Wie muss es dann hartgesottenen HP-Fans gehen? Diese Bücher sind nämlich wirklich einfach genial und das Tüpfelchen auf dem i – nicht nur für Motto-Partys!



    Jetzt im Herbst und zu Halloween haben diese Rezepte ihre Hoch-Zeit, ganz klar, aber auch im Rest des Jahres findet sich Gelegenheit, große und kleine Gäste mit den hier versammelten Speisen zu überraschen und vielleicht auch ein wenig zu erschrecken!



    Die meisten Rezepte sind für alle (also Kids und Erwachsene) geeignet, es gibt jedoch auch welche, die für Kinder gar nix sind. Das sind meist Getränke, die stark alkoholhaltig sind. Oft sind sie sehr einfach und schnell nachzumachen, manchmal dauert es aber auch ein wenig und erfordert etwas Fingerspitzengefühl und „künstlerisches“ Geschick. Gerade das „Monsterbuch der Monster“ ist aber wert, Geduld und Zeit zu investieren. Damit beeindruckt man einfach alle! Kinderleicht dagegen sind beispielsweise die Fledermaushäppchen – aber nichts desto trotz zaubern sie ein Lächeln in die Gesichter!



    Die Zutaten sind recht einfach zu bekommen. Durch die Auflistung und die Schritt-für-Schritt-Anleitungen in Verbindung mit den herrlichen Fotos weiß man sofort, ob man das hinbekommt. Passend zu den Rezepten und dem Thema sind die Seiten schwarz und die Schrift ist weiß. Das lässt sich nicht ganz so gut lesen, ist aber optisch ein Leckerbissen.



    Wer die Themen-Bücher von Tom Grimm kennt und liebt, wird ein paar Rezepte hieraus bereits kennen. Dennoch finde ich das Buch wunderbar und auch als Geschenk für einen „Potterhead“ super geeignet. Deshalb begeisterte fünf Sterne von mir!




    ★★★★★

    Richard Chizmar - Gwendys Zauberfeder


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    Nicht so, wie erwartet – vielleicht macht der dritte Band ja alles „rund“


    In ihrer Kindheit bekam Gwendy von einem seltsamen Mann den Wunschkasten und sie trug schwer an der Verantwortung. Sie konnte das Schlimmste verhindern und ihn „loswerden“. Inzwischen ist sie erwachsen, in der Politik tätig und nur noch selten in ihrer Heimat. Doch dann steht der Kasten plötzlich auf ihrem Schreibtisch und keiner weiß, wie er da hin kam. Zeitgleich sucht Sheriff Ridgewick nach verschwundenen Mädchen und Gwendy ahnt, dass da ein Zusammenhang besteht. Sie macht sich auf die Reise nach Castle Rock und kämpft gegen ihre inneren Dämonen und die Zeit …



    Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, denn „Gwendys Wunschkasten“ in Zusammenarbeit mit Stephen King war sehr gelungen. Als Team arbeiten die beiden so gut zusammen, dass ich davon überzeugt war, auch im Alleingang klappt das bestens, zumal sich King von diesem Buch begeistert zeigt. Ich konnte leider weder mit der erwachsenen Gwendy noch mit der Geschichte wirklich warm werden. Es entstand keine Sogwirkung, wie ich das gewohnt bin. Auch funktioniert das „Geplänkel“ rund um die eigentliche Story hier einfach nicht. Die einzelnen Ereignisse sind schon einschneidend und bewegend, aber nichts will so wirklich unter die Haut und ans Herz gehen, selbst die Gruselelemente plätschern nur leicht und versanden dann im Nichts.



    Die Zusammenhänge werden nicht gut ausgearbeitet, sodass man immer irgendwie auf Aufklärung wartet. Das mystische Element, der Horrorfaktor, die Überraschung – alles bleibt nur ganz weit am Rande, außerhalb der Reichweite. Es ist, als würden Teile der Geschichte fehlen und man bekäme nur Fragmente des Ganzen. Chizmar redet viel, sagt aber nichts.



    Die Idee ist zauberhaft, um im Wortspiel beim Titel zu bleiben. Aber die Ausführung hat mir einfach nicht genug zugesagt, mich nicht überzeugt. Für mich ist es eine mittelmäßige Geschichte, die mit dem Ursprung und der kleinen Wendy „von damals“ nicht viel zu tun hat. Wieso die Story rund um Silvester 1999/2000 angesiedelt ist und das eine oder andere Element von damals anschneidet (vorneweg die „Computerpanik“), aber auch diese nicht zu Ende ausführt, bleibt mir auch unverständlich. Vielleicht als Vorbereitung für den finalen dritten Teil? Wer weiß, ich werde sehen. Schade – drei Sterne, mehr geht für diesen Band leider nicht.


    ★★★

    Nigella Lawson - Kochen, essen, leben


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    Ganz außergewöhnlich – aber super gelungen!


    Für mich ist Nigella Lawson die Königin der britischen Küche und Gordon Ramsay und Jamie Oliver sind die Herzöge neben ihr. Ihre Ausstrahlung ist umwerfend und niemand kann so überzeugend die Liebe zum Kochen, Essen und Lebensmitteln vermitteln, wie sie!



    Und mit diesem wunderbaren Buch zeigt sie einmal mehr, dass sie nicht grundlos die „Domestic Goddess“ ist. Man liest ihre Geschichten einfach genauso gerne, wie man ihr in ihren Kochsendungen lauscht. Dies ist kein gewöhnliches Kochbuch, wie man es kennt. Hier wird nicht stur eine Zutatenliste neben eine Kochanweisung gestellt. Nein – hier kann, darf und muss man ein wenig spielen, eigene kleine Veränderungen vornehmen und einfach glücklich sein: beim Zubereiten und beim Essen!



    Es gibt viel zu lesen – Nigella Lawson plaudert mit dem Leser, erzählt ihm von ihren Ideen, Beweggründen, dem Entstehen der Rezepte und vielem mehr. Das ist nichts für Eilige, aber herrlich für alle Genießer und jene, die gern mehr über Lebensmittel und das Kochen erfahren. Es ist, als hätte man eine Freundin zu Gast oder besser noch, wäre bei einer Freundin eingeladen und sie erzählt, während sie kocht. Herrlich! Wer sich dafür nicht interessiert, kann sich gleich ganz den Rezepten widmen, verpasst aber so einiges, finde ich.



    Die Rezepte selbst sind relativ britisch. Da hat es viele Kombinationen, die wir Deutschen wohl ein bisschen schräg und/oder gewöhnungsbedürftig finden. Doch genau das gefällt mir an diesem Buch! Da wird man überrascht und inspiriert und motiviert. Man muss ja nicht alles mögen! Mutig finde ich, dass Nigella Lawson auch Rezepte vorstellt, bei denen die Chance, dass sie jemand mag, gar nicht mal so hoch sind. Wunderbar die Story zu „Blutwurst-Klößchen“! Und ja, da stutzt man erst mal. Doch wie so oft – das Rezept ist genial!



    Die Rezepte sind wunderbar ausführlich beschrieben. Die Zutaten sind recht unausgefallen. Ich bin bisher nur über die gemahlenen Muskatblüten gestolpert. Aber das ist ein „Ausreißer“ und nicht die Norm. Am Ende des Buches findet sich ein Register, das ebenfalls ein wenig anders aufgebaut ist, als man das üblicherweise kennt. Hier wird nach Zutaten gelistet. Sehr schön für alle, die sich vegan oder vegetarisch ernähren oder Laktose oder Gluten meiden: per Farbpunktesystem finden sich die passenden Rezepte auf Anhieb. Die Tipps zu einigen der Rezepte zum Vorbereiten und Aufbewahren schaden ebenfalls nicht! Damit kann man einiges auf Vorrat kochen und backen und ist so für bequemere Tage gerüstet.



    Wer so viel Leidenschaft in seine Tätigkeit legt, der hat viel darüber zu erzählen. Ich lausche Nigella Lawson, wie bereits erwähnt, einfach immer gerne. Dieses Buch ist viel mehr, als ein Kochbuch. Dennoch ist es nichts für jene, die einfach nur eine Kochanleitung suchen, Kochanfänger sind oder es immer eilig haben. Es ist ein Buch für alle, die gern lesen und kochen, die sich von Nigellas Leidenschaft anstecken lassen und sie und ihre Kochkunst mögen. Genau zu dieser Zielgruppe gehöre ich. Deshalb kann ich nicht anders, als fünf Sterne zu vergeben!


    ★★★★★

    Su Vössing - Ran an die Fritteuse


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    Modern frittieren – lecker und nicht ganz so ungesund


    Hier muss man echt aufpassen, dass man sich nicht hungrig liest und dann unkontrolliert den Kühlschrank plündert! Meine Güte, das Buch macht echt enorm Appetit!



    Sehr schön ist, dass ausführlich über Fritteusen, Fette und Zubehör eingegangen wird, bevor es richtig losgeht. Hier lernt man alles kennen, was hilft, perfekt zu frittieren – und wie die absolut perfekten Pommes zu Hause gelingen. Und zwar draußen – nicht im Haus! Endlich sagt es mal jemand: Auch geschlossene Fritteusen hinterlassen in der Küche – und damit im ganzen Haus – den Geruch von Frittiertem und das mag man einfach nicht. Wer die Möglichkeit hat, sollte tatsächlich der Fritteuse auf Terrasse oder Balkon einen schönen, trockenen, sicheren Daueraufenthalt ermöglichen!



    Jedes Rezept hat eine Doppelseite zur Verfügung, wovon eine Seite dem Foto der Speisen gehört. Für mich ist das wichtig – ich mag Rezepte ohne Foto vom Ergebnis nicht, auch wenn meine Resultate optisch doch fast immer sehr weit davon weg sind. Macht nichts – aber am Foto erkenne ich dann doch am ehesten, ob mich ein Gericht, ein Rezept anmacht oder kaltlässt. Gleich mal zur Sicherheit: In diesem Buch macht mich leider tatsächlich jedes Rezept enorm an!



    Auf die Angabe der Kalorien wurde verzichtet. Auch wenn Frittiertes nicht immer so kalorienreich ist, wie man ihm nachsagt (es muss nur richtig gemacht worden sein), ist das wohl für den Seelenfrieden auch echt besser! Dafür findet sich bei jedem Rezept eine Liste der benötigten Zeiten, aufgeschlüsselt nach Zubereitungszeit, Garzeit, evtl. Kühlzeit/Marinierzeit/Ruhezeit usw. und Frittierzeit. Das ist sehr hilfreich und vereinfacht die Planung. Man darf jedoch nicht vergessen, dass es hier im Grunde um die Beilagen geht, nicht um Hauptgerichte! Su Vössing liefert aber netterweise gleich noch ein paar zusätzliche Ideen mit.



    Auch findet sich immer die Angabe zur Menge, mal in Stück, mal für wie viele Personen. Darunter ist dann schön gelistet, was man an Zutaten und Materialien benötigt. Hier wird bei den Zutaten auch unterschieden und nach Teig und Füllung oder ähnlichem getrennt.



    Die Zubereitung wird gut erklärt. Allerdings ist das eine Art Fließtext ohne Absatz, dafür mit „Trennpunkten“ dazwischen. Das finde ich nicht ganz so gelungen. Dafür aber bin ich begeistert, dass die Zutaten im Text dann immer schön fett und farbig hervorgehoben werden.



    Die Zutaten sind nicht sehr exotisch. Die meisten kenne ich, viele habe ich auch fast immer vorrätig. Ein bisschen erstaunt mich der Einsatz von Mehl vom Typ 405 – diese Mehlsorte habe ich schon seit Jahren nicht mehr in Gebrauch, weshalb ich es durch anderes Mehl ersetze. Die Ergebnisse finde ich bisher sehr gelungen. Ausgefallen ist für mich der Schafsmilchjoghurt (da muss ich echt erst mal sehen, ob ich den im Handel finde) und Brickteigblätter kenne ich bisher noch nicht. Dafür findet sich bei mir tatsächlich Ghee, das ich mag, aber aufgrund des Preises nicht allzu häufig verwende. Manche der Zutaten im Buch sind schon ein bisschen hochpreisig, aber da man die Gerichte kaum tagtäglich servieren wird, passt das meiner Meinung nach schon. Unterteilt sind die Rezepte in die Bereiche Fritten-Workshop / Vegetarisch / Fleisch und Geflügel / Fisch und Meeresfrüchte / Süß und luftig.



    Am Ende des Buches sind die Rezepte für die verwendeten Dips/Saucen/Dressings übersichtlich aufgeführt. Es folgen noch das Rezeptregister und das Zutatenregister, womit das Buch dann rundum glücklich macht.



    Ein dickes Lob an dieser Stelle aber für eine ganz andere Sache: Die Infos zum Fettbrand! Das bitte ganz dringend als erstes lesen, auch wenn es ganz hinten im Buch zu finden ist.



    Insgesamt gefällt mir das Buch wirklich gut. Die Rezepte sind vielfältig und zum Teil recht außergewöhnlich, aber „essbar“. Der Aufbau ist nicht ganz perfekt, die Zutaten nicht immer so einfach aufzutreiben. Insgesamt gebe ich vier Sterne.



    ★★★★

    Marc Roger - Die Bücher des Monsieur Picquier


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    Wer sind Deine Helden?


    Monsieur Picquier war Buchhändler. Jetzt ist er pensioniert und lebt im Seniorenheim. Hier her hat er dreitausend seiner dreißigtausend Bücher „gerettet“, wie er das nennt. Es ist eng in diesem Zimmer, aber Monsieur Picquier stört das nicht. Seine Augen und Parkinson machen ihm das Lesen unmöglich und so überredet er den neuen Hilfskoch Grégoire, ihm jeden Tag eine Stunde vorzulesen. Für die beiden Männer, die aus so unterschiedlichen Generationen stammen, beginnt eine außergewöhnliche Zeit, die beide verändert.



    Es ist schwer in Worte zu fassen, wie bezaubernd und bewegend dieses Buch ist. Es werden eine Menge Themen angeschnitten und mehr oder weniger ausführlich dargelegt, allerdings immer ohne moralischen Zeigefinger. Der Umgang mit Senioren, der Umgang mit Gleichaltrigen (sei es nun Jung oder Alt untereinander), das Problem der Vereinsamung, Homosexualität, Liebe, Altersunterschiede, Ausbeutung, Pflegenotstand – das sind nur ein paar der Themen, die im Buch einen Platz finden. Hier wurde wirklich aus dem Vollen geschöpft, das Leben realistisch wiedergegeben. Und doch geht die Geschichte ans Herz und tief unter die Haut.



    Grégoire hat so gut wie kein Selbstvertrauen, weil er in der Schule als Versager galt. Seine Mutter arbeitet hart, um beide über Wasser zu halten. Der Job als Hilfskoch soll sie ein bisschen unterstützen und doch rechnet der junge Mann damit, ihn nicht lange zu haben. Schließlich ist er ja ein Versager! Die schicksalhafte Begegnung mit dem alten Buchhändler gibt ihm den Mut, ganz neue Wege zu gehen und an sich selbst zu glauben. Hier kann sich jeder ein Beispiel nehmen und erkennen, dass viele Wege nach Rom führen – und Rom viele schöne Ecken hat!



    Marc Roger nutzt eine sehr weiche, sanfte Sprache. Da treffen die wenigen derben Stellen im Buch den Leser umso heftiger. Doch dieses Stilmittel verfehlt seine Wirkung nicht. Genau wie die Figuren im Buch, verändert die Begegnung mit dem greisen Mann und dem gerade Volljährigen den Leser auf wunderbare Art und Weise. Die Liebe zu Büchern begleitet den Buchhändler ein Leben lang, wird ihm zum Werkzeug und verändert auch das Leben, Denken und Handeln der Menschen um ihn herum. Es ist eine Metapher, die jeder für sich passend „entschlüsseln“ kann. Es ist tiefgründig und emotional, weise und leise, aber verschafft sich Gehör. Das ist wunderbar!



    Solche Bücher sind seltene Diamanten im Gestein der Bücherberge. Ich bin sehr froh, es gefunden zu haben und lege es allen ans Herz – es fordert den Leser an manchen Stellen stark, doch bereichert ihn von Anfang bis Ende. Humor und Gefühl kommen nicht zu kurz, die eine oder andere Überraschung lauert hinter einigen Ecken und am Ende ist man sicher, neue Freunde gefunden zu haben. Ich gebe die vollen fünf Sterne!



    ★★★★★

    Judith Merchant spielt gekonnt mit dem Leser


    Obwohl ihr Mann Martin sie davon abhalten möchte, fährt Esther zu ihrer Schwester, die im Wald ein großes Haus alleine bewohnt. Am Tag vor Weihnachten möchte sie ihr ein Geschenk und eine Flasche Wein bringen – und sie dazu bewegen, mit zu ihr zu fahren, um nicht allein zu sein. Sue möchte allerdings ihre Ruhe und zwar so richtig, besonders vor ihrer dominanten Schwester. Die eine will die andere überzeugen und auf einmal ist nichts mehr, wie es mal war …




    Für mich ist dies das erste Buch der Autorin Judith Merchant. Ich vermute allerdings, dass es nicht das letzte gewesen ist, denn sie hat mich mit ihrem Stil und ihren schriftstellerischen Tricks komplett abgeholt. Sie lässt sowohl Sue, als auch Esther ihre Sicht der Dinge erzählen und den Leser selbst entscheiden, wem er glauben möchte. Mit der Zeit tauchen noch andere Perspektiven bzw. Einschübe und Rückblicke auf, die den Leser eher verwirren, denn schlauer machen. Und genau das finde ich enorm gelungen, denn so seltsam es aussieht, so gut passen die Puzzleteilchen zusammen und ineinander.



    Permanent wechselt man vom Team Esther ins Team Sue und wieder zurück. Die Kindheit der beiden Schwestern wird ebenfalls zum Thema, genau wie das engere Umfeld damals und heute. Obwohl auf langen Strecken gar nichts Schlimmes passiert, ist man in den Bann der Geschichte geschlagen und kann kaum aufhören zu lesen. Schon allein die recht kurzen Kapitel entwickeln einen gewissen Sog. Die sich geradezu beißenden Aussagen und Ansichten der Schwestern verstärken diesen Sog noch.



    So außergewöhnlich die Charaktere allesamt sind, so glaubwürdig sind sie dennoch. Es ist faszinierend, wie die Autorin den Leser führt und verführt, erleuchtet und blendet, beruhigt und aufregt. Es ist ein Wechselbad der Gefühle und damit ein Leseerlebnis sondergleichen.



    Es gibt allerdings eine Stelle, die in meinen Augen ungeklärt und unvollständig ist. Das stört mich und ich will wissen, was da nun wirklich los ist oder war. Für mich ist das sehr wichtig und deshalb macht es mich unzufrieden. Mehr darüber zu schreiben wäre ein fetter Spoiler, den ich nicht bringen kann und möchte. Für die meisten wird das kein Problem sein, aber für mich ist es Grund, einen Stern abzuziehen.



    Dennoch ist dieser Psychothriller eins der Highlights meines Lesejahres und ich gebe vier Sterne.




    ★★★★

    Tom Grimm - Das kleine Koch- und Backbuch für Potterheads


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    Schlemmen wie ein Zauberer!


    Nicht nur für Fans der Bücher um Harry Potter, auch für das Kochen und Backen rund um Halloween ist dieses Buch der Hit. Doch für alle Potterheads ist es geradezu ein Must-Have! Herrlich, wie viele tolle Ideen hier zusammengetragen wurden, um passend zu den Büchern und Filmen Speisen und Getränke auftischen zu können. Hierbei wird nicht nur an die Kids gedacht, auch die Erwachsenen Fans kommen nicht zu kurz!



    Sieben Themenwelten werden angeboten:

    • Süßes aus dem Honigtopf
    • Leckeres aus dem Drei Besen
    • Das Beste aus Molly Weasleys Zauberküche
    • Köstlichkeiten aus Hogwarts
    • Hagrids Kochversuche
    • Zu Gast bei der Todesfeier des fast kopflosen Nick
    • Magisches aus der Zauberwelt


    Die Zutatenliste ist dabei jeweils in eine „Pergamentrolle“ gedruckt. Daneben findet sich dann immer eine gut beschriebene und leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitung. Bei einigen der Rezepte meldet sich der Hauself Dobby mit Tipps zu Wort.



    Ein wenig schade finde ich, dass beim einen oder anderen Rezept nicht Fotos von den tatsächlichen Ergebnissen sind. Gerade bei den Jelly-Beans und Zitronendrops sind es eindeutig gekaufte Produkte. Das könnte die Kids beim Nacharbeiten doch traurig stimmen.



    Ein paar der Rezepte erfordern recht außergewöhnliche Zutaten. Die meisten aber bekommt man mit dem hin, was man entweder ohnehin auf Vorrat hat oder leicht besorgen kann. Bei den Gerichten ist nicht immer angegeben, wenn Alkohol verwendet wurde. Beispielsweise bei den Hackbällchen in Zwiebelsoße fehlt dieser nette „Siegelstempel“ oben rechts, aber auch beim Gulasch. Möglicherweise liegt das daran, dass dies gekochte Gerichte sind, bei denen der Alkohol verfliegt. Allerdings ist es bei der Kürbissuppe erwähnt. Da aber viele Eltern auch den Geschmack von Alkohol vermeiden möchten, fehlt das hier doch.



    Manche Rezepte sind einfach, andere schwieriger. Einen Schwierigkeitsgrad findet man leider bei keinem der Rezepte, auch keine Angaben zu Kalorien, Nährwerten oder Zeitaufwand. Das hätte mir noch sehr gefallen. Auch finde ich es ein bisschen schade, dass Tom Grimm sich selbst kopiert: Manche der Rezepte kennt der Fan seiner Bücher bereits.



    Doch trotz aller Mäkelei – das Buch macht Spaß. Für sich selbst oder als Geschenk für Fans der Bücher und Filme ist es eine schöne Sache. Nicht perfekt, aber reizend. Von daher gebe ich vier Sterne.



    ★★★★

    Tom Grimm - Pimp my Fertiggericht


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    So wird auch aus der TK-Pizza eine kleine Delikatesse!


    Ja, ich gebe gern zu: Manchmal ist ein Tag stressig gewesen und man mag nur noch ein Fertiggericht zubereiten. Zu diesem Zweck steht eine mittelgroße Auswahl an Konserven & Co. in unserer Vorratskammer. Schon immer haben wir aber noch das eine oder andere Extra dazugegeben. Ganz klar, dass mich dieses völlig andere Kochbuch entsprechend angezogen hat!



    Klar, auf die Idee, eine TK-Spinat-Pizza mit frischem Blattspinat und Flusskrebsen zu belegen, kann man selbst kommen. Gar kein Ding. Aber wer noch nie gepimpt hat, wird doch den einen oder anderen „Anfänger-Tipp“ benötigen, so als Anstoß. Außerdem hat es auch etwas ausgefallenere Ideen. Zugegeben, dazu muss man dann auch die nötigen Zutaten im Haus haben. Macht aber nix – man kann sie ja nach Lektüre des Buches mal eben auf den Einkaufszettel setzen und hat sie dann vielleicht ja passend zu den Fertiggerichten zur Hand, wenn nötig …!



    Aufgeteilt ist das Buch in die Kapitel:


    • Einfach posh!
    • Hauptsache yummy!
    • Fleischlos glücklich
    • Leicht und lecker


    Da findet jeder eine tolle Idee für das Veredeln der einfachsten Fertigpackungen! Sogar Ramen kann man pimpen und das so einfach und doch so edel! Manche gepimpte Speisen sind meiner Meinung nach sogar Gäste-tauglich. Da ist es gut, dass die Rezepte immer auch auf einen Blick zeigen, für wie viele Portionen sie ausgelegt sind. Ebenfalls erkennt man, wie lange die Zubereitung dauert und welcher Schwierigkeitsgrad vorliegt. Natürlich findet man auch eine Zutatenliste und eine gut verständliche und übersichtliche Schritt-für-Schritt-Anleitung. Mit wenigen Zutaten und guten Ideen werden die Fertiggerichte nicht nur geschmacklich und optisch gepimpt, sie werden auch ausgewogener und gesünder.



    Das Buch ist nicht nur ideal für Eilige, sondern auch für alle, die nicht gern kochen oder nicht kochen können und meiner Meinung nach besonders für Studenten, deren Küchen doch meist nicht unbedingt Gourmet-Tempel sind, die aber gern in der WG essen. Aber auch, wer sonst „richtig“ kocht, wird hier Appetit bekommen!



    Schön gemacht, mit Fotos zu jedem Gericht. Einzig ein Stichwortregister fehlt mir, aber das ist mir keinen Sterneabzug wert, deshalb gebe ich die vollen fünf Sterne.




    ★★★★★

    Karine Lambert - Die Pension der gebrochenen Herzen


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    Die Schule – ein Ort des Lernens



    Max wollte so gern mit seiner Frau aus einer alten Schule ein Hotel machen und arbeitet mit ganzem Herzen und Körpereinsatz daran. Kurz vor der Fertigstellung verlässt ihn Louise und für Max bricht schlichtweg alles zusammen. Nach und nach ziehen vier weitere Neu-Singles bei ihm ein und so wird aus der Schule eine Männerpension. Die fünf Männer könnten unterschiedlicher nicht sein und entsprechend gestaltet sich das Zusammenleben …



    Ich liebe die Bücher von Karine Lambert. Sie haben alle einen ganz besonderen Zauber und verändern den Leser sanft, aber gründlich. Doch zu diesem Buch fiel mir der Zugang leider erstaunlich schwer. Ich fand so wenig von der wunderbaren Sprache, die die Autorin sonst nutzt. Die Männer haben mich allesamt sehr enttäuscht und keiner konnte meine Sympathie so richtig gewinnen. Doch auch die Frauen blieben mir bis zum Schluss erschreckend fremd und fern. Ich hatte fast die ganze Zeit das Gefühl, ungewollt Dinge mitzuhören, die nicht für mich bestimmt sind. Es war fast, als wüsste nebenan jemand nicht, wie dünn die Wände sind.



    Karine Lambert hat hier viel mit Klischees gearbeitet und für jeden Typ Mann einen Gast in der Pension geschaffen. Gut kommt keiner weg. Der eine ist zu weich, der andere zu arrogant, der dritte wieder zu arbeitsscheu … Doch auch die Frauen sind nicht ohne. Keine hat ihrem Partner überhaupt eine echte Chance gegeben, sondern einfach den Koffer vor die Tür gestellt. Hm!



    Zwar entwickeln sich die Männer im Laufe des Buches, aber mir scheint das nicht in sich stimmig zu sein. Symbolisch ist hier natürlich die Schule – die Männer lernen, über sich selbst, über das Leben und vor allem über Frauen. Die Entwicklung ist wichtig, aber das Ende ein bisschen zu glatt.



    Jeder hat mal einen schlechten Roman in einer Serie genialer Bücher. Deshalb freue ich mich umso mehr auf das nächste Buch der Autorin. Dieses mochte ich nicht so sehr, aber sicher kommt sie beim nächsten Mal wieder mit einem genialen Werk um die Ecke. Von mir bekommt die „Pension der gebrochenen Herzen“ drei Sterne.



    ★★★

    Anne Töpfer - Wildblütenzauber


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    Die Liebe einer Mutter geht über alle Grenzen hinaus



    Sarah hat sich gerade von ihrem untreuen Freund Thorben getrennt und ist zu ihrer Mutter gezogen. Ein Autounfall reißt Sarahs Mutter unverhofft aus dem Leben. Ihre Freundin Doreen ist ihr eine große Stütze. So entschließt sich Sarah, zu ihr in die Boddenlandschaft zu ziehen. Als plötzlich eine ihr unbekannte Großtante auftaucht und Sarah erfährt, dass sie ein Haus in Nürnberg erben wird, wollen viele Fragen beantwortet werden. Sarah und Doreen erinnern sich an die schönen Zeiten mit Sarahs Mutter, die auch Doreen als eine Art Tochter sah. Doch was genau hat sie vor allen verheimlicht? Die beiden begeben sich auf die Suche …



    Die Bücher der Autorin – auch unter anderen Pseudonymen – sagen mir immer sehr zu. Auch wenn es eigentlich gar nicht mein Genre ist, kann sie mich immer mit auf eine schöne Reise nehmen. Ich mag ihre Figuren sehr – männliche wie weibliche! Sie zeichnet sie mit wenigen feinen Pinselstrichen und man hat das Gefühl, sie vor Augen zu haben, ja sogar, sie zu kennen. Beschreibungen von Örtlichkeiten, der Umgebung und des Geschehens sowie der Gedanken und Gefühle der Figuren sind nie langweilig.



    Die Entwicklung der Geschichte ist in sich schon stimmig. Aber der Klappentext verspricht einen spannenden Hauptteil in Nürnberg. Dieser Teil kommt aber sehr spät zum Zuge und so habe ich leider die meiste Zeit das Gefühl gehabt, ich bin bei der falschen Geschichte. Auch kommt mir das Herbarium ein bisschen zu kurz. Die kleinen Einschübe mit Gebäck und der Einsatz von unterschiedlichen Kräutern fallen kaum auf.



    Dass auch die Liebe eine Rolle spielt, war abzusehen. Das gehört ebenfalls zu den Büchern der Autorin. Doch es ist nicht übertrieben schnulzig, sondern lebendig und mit einer schönen Prise Humor. Außerdem weiß Anne Töpfer um den Zauber der Realitätsnähe – und setzt ihn hier sehr gekonnte ein.



    Mir ging besonders nahe, wie Sarahs Trauer beschrieben wurde. In vielem habe ich mich selbst wiedererkannt und so ein kleines Stückchen Trauerbewältigung schaffen können. „Der Tod ordnet die Welt neu“ – oh ja, das ist wohl wahr!



    Es ist für mich nicht das stärkste Buch der Autorin, dennoch habe ich es genossen. Es wirkt auf einer anderen Ebene, hallt auch eine längere Zeit noch nach. Besonders die Schlüsselszene, der „Show-Down“, ist absolut gelungen, mitreißend, überraschend und atemberaubend. So bin ich dann nicht enttäuscht, aber auch nicht so begeistert, wie bei den anderen Büchern der Autorin.



    Sehr schön wie immer: Es finden sich am Ende ein paar Rezepte, die sich auf das Buch beziehen. Das liebe ich und das ist ein echtes Highlight!



    Alles in allem möchte ich „Wildblütenzauber“ gerade noch vier Sterne geben und ich bin gespannt, was als nächstes kommen wird!


    ★★★★

    Andreas Winkelmann - Die Karte


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    Vielleicht ein bisschen zu viele Verwicklungen, um glaubwürdig sein zu können


    Laura Windmüllers Lebensgefährtin Eva geht, wie so oft am Abend, noch Laufen. Doch dann kommt von Evas Handy eine seltsame Nachricht und Laura wird ermordet aufgefunden. Hauptkommissar Jens Kerner macht sich Vorwürfe, Eva nicht eindringlicher aufgehalten zu haben, denn er hat sie wohl als einer der letzte lebend gesehen. Ausgerechnet vor Evas Haus wurde kurz zuvor ein Mann erstochen. Hängen die beiden Morde zusammen? Doch dann wird eine weitere Läuferin tot aufgefunden – in gleicher Weise ermordet, wie Laura. Zusammen mit seiner Kollegin Rebecca Oswald will Jens den Fall so schnell wie möglich aufklären, denn eines ist klar – der Täter wird weitermachen!



    Obwohl der vierte Band für mich der erste war, kam ich gut in die Story und auch die Charaktere musste ich mir nicht sehr erarbeiten. Das Team Jens / Becca ist einfach super eingespielt und das überträgt sich sehr auf den Leser. Die Vertrautheit und das Knistern ist Winkelmann sehr gut gelungen. Klar, wenn man sich erlesen hat, wie das entstanden ist, ist es sicher noch schöner. Der Fall selbst lässt sich prima ohne Vorkenntnisse der anderen Bücher genießen.



    Die Idee, die Karte bzw. die App (aber den Titel gibt es ja bereits) als Schlüssel einzubauen, finde ich gelungen und zeitgemäß bzw. in die aktuelle App-Schwemme passend. Die kleinen und großen Wendungen sind gekonnt und stimmig eingefügt worden. Allerdings gibt es auch ein paar Ungereimtheiten, die mir aufgestoßen sind. Vielleicht erwarte ich auch zu viel von einem Krimi/Thriller? Mir ist immer rätselhaft, wenn ein Ermittler ohne zweite Person unterwegs ist. Meines Wissens nach sind die immer zu zweit unterwegs.



    Die Story entwickelt sich in eine ganz andere Richtung, als ich ursprünglich dachte. Das ist nun weder schlecht, noch besonders raffiniert. Aber es passt nicht so wirklich zum Titel. Die Auflösung ist recht überraschend, auch wenn sie durchaus logisch aufgebaut ist. Mit einem zweiten Faden lockt der Autor den Leser zudem gekonnt auf einige falsche Fährten. Dazu kommt noch ein weiteres Verbrechen, das Jens so nebenbei aufklärt und der Masse an Zufällen ein kleines Krönchen aufsetzt.



    Insgesamt fand ich die Story nicht wirklich schlecht, aber sie bringt mich nun auch nicht dazu, die bisherigen Bände unbedingt noch kennenlernen zu wollen. Auch ist sie nicht gut genug gewesen, dass ich einen vermutlich folgenden fünften Band unbedingt haben muss. Ich wurde gut unterhalten, werde allerdings nicht wirklich viel sehr lange im Gedächtnis behalten. Von daher also ein durchschnittlicher Krimi, dem ich drei Sterne gebe.



    Bisher hatte ich noch kein von Charles Rettinghaus gesprochenes Hörbuch. Seine Stimme gefällt mir, aber er las das Buch ein bisschen wie eine Predigt und das hat mich doch immer mal wieder ins Stolpern gebracht. Ich kann ihm gut zuhören, mein Lieblingssprecher wird er allerdings auf diese Weise definitiv nicht.


    ★★★