Beiträge von Nemo

    Verdammt! Jetzt habe ich schon die Hälfte gelesen. Aaaaargh! Dabei hab ich zwischenzeitlich noch gedacht, dass es ein richtig geniales Leserundenbuch wäre und dann das. Alles böse. :grmpf:

    Ich mach auch mit, aber vermutlich mit gedrosseltem Tempo. Hab noch keine Ahnung, wie es da dann mit Uni und Stoff nachholen aussieht. Das Buch hab ich vor...zwei, drei Jahren angefangen und nach der Hälfte oder etwas weniger beiseite gelegt. Brauche jetzt unbedingt Antrieb, um es noch mal zur Hand zu nehmen und von Anfang an noch mal durchzukauen. :smile:

    Ja, das Albtraumreich des Edward Moon...meine Buchhändlerin hat es mir damals mit den Worten empfohlen "Das haben wir nur im Programm, damit du es kaufen kannst!". Ich glaube, ich habe es in der falschen Stimmung gelesen. In den ersten 2 Dritteln des Buches habe ich mich zwar unterhalten gefühlt, aber spannend war es nicht. Es plätscherte so vor sich hin und ein großes Interesse an der Lösung des Kriminalfalles (die ich nebenbei auch nicht sehr überzeugend finde) habe ich auch nicht entwickelt.
    So etwa ab dem Punkt, an dem sich der Erzähler zu erkennen gibt (ich gebe zu, ich war SEHR überrascht) hat das Ganze dann an Fahrt aufgenommen und Spannung wurde aufgebaut.
    Wie schon gesagt wurden viele Hintergründe nicht ausführlich aufgeklärt, was ich normalerweise tendentiell eher gut finde, aber über einiges hätte ich doch gerne mehr erfahren, vor allem, weil es teilweise den Eindruck gemacht hat, dass Mr. Barnes es sich einfach einfach gemacht hat.


    Insgesamt 3 Ratten. 3ratten

    Was den Schreibstil angeht: Der ist immer so. ^^ Also damit kann sich der gute Mr. McEwan nicht rausreden.


    Ich werde leider nicht mitmachen können, da Ersti-Wochenende, aber ich nehme mir eine passende Lektüre mit, nämlich entweder Dracula oder Frankenstein. Eines von beiden wird mir schon zusagen. :smile:

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    Inhalt: Ariel Manto macht gerade eine Doktorarbeit über Gedankenexperimente. Ihr Doktorvater ist vor kurzem verschwunden, der einzige Mensch, mit dem sie sich über einen viktorianischen Schriftsteller namens Lumas unterhalten konnte, als erst das Universitätsgebäude im Boden versinkt und sie dann über 'Das Ende von Mr. Y' von Lumas stolpert - ein Buch, von dem es eigentlich nur noch ein Exemplar geben soll. Sie gibt ihr letztes Geld dafür aus und liest das Buch trotz des Fluches, der angeblich darauf liegen soll. Nur zu bald bekommt sie eine Vorstellung davon, warum ihr Doktorvater verschwunden ist.

    Meine Meinung:
    Als allererstes bin ich mir schon über die Einteilung nicht allzu sicher, aber ich denke mit Phantastik dürfte ich richtig liegen. Das Buch lag ganz unschuldig im Regal, ohne einen wirklichen Buchrückentext und hatte eigentlich nur Glück gehabt, dass ich es mitgenommen habe.
    Alles in allem habe ich es als gute Popcornliteratur empfunden und es vor allen Dingen sehr genossen, dass mir so viel Lust auf mein Physikstudium gemacht worden ist. ^^ Ariel ist ein großes Fan von Physik und erklärt nebenbei ein wenig über Quanten und Gott und die Welt.
    Negativ zu vermerken ist, dass das erste Viertel sich etwas zieht, vor allem, wenn man noch nicht weiß, worauf es hinaus laufen soll, und dass sämtliche Charaktere meiner Meinung nach Skizzen sind. Ariel selbst ist ganz interessant, aber das war es auch schon. An vielen Stellen hatte ich das Gefühl, dass hier mehr möglich gewesen wäre und die Autorin sich keine Gedanken gemacht hat, wie sie dieses oder jenes noch besser hätte ausnutzen können. Zudem heben mir die Experimente am Ende zu sehr ab. Bis zu einem gewissen Punkt sind sie logisch aber dann sind sie...naaaaja....
    Für den Spaß, den ich 3/4 des Buches hatte, vergebe ich: 3ratten und ein Mäusschen


    Edit: :lachen: Ich habe den Titel mal angepasst. LG nimue
    Und noch einen Buchstabendreher korrigiert. LG, Valentine

    Jugga: ich glaub, das mit dem Versteckspiel ist schon mit Absicht so. Es zerrt ja auch an Raskolnikows Nerven und als Leser empfindet man das eben mit.



    Hach....eigentlich schade, dass ich das Buch durch hab. Aber der Epilog hat mir solala gefallen. Es ist eigentlich fast so, wie ich es mir gewünscht hatte. Von allem ein bisschen, genau wie das ganze Buch. :)

    Juggalette: Bei dem Kapitel (4/2) ging es mir auch so. ^^ Da wurde auch schon mal mit den Fäusten in die Luft geschlagen um der eigenen Freude Ausdruck zu verleihen. Haaaaach....aber das Gefühl lässt sich noch steigern. ^^ Ich weiß nähmlich, was Luschin vorhat. Bei mir ist es bereits GESCHEHEN! Muahahaha...und wenn es irgendwie geht, mag ich ihn jetzt noch weniger.


    Ich bin jetzt im 6 Teil, 4tes Kapitel. Das Buch nähert sich seinem Ende. Hmhmhm....Swridrigailow....also irgendwie finde ich den Typ eklig und gleichzeitig...ich bin mir nicht sicher, ob er alles ernst meint und gerade jetzt bin ich mir vollkommen unsicher und habe fast Mitleid. Ein schwieriger Charakter. Aber gut, nachdem man über das ganze Buch hinweg an Raskolnikow gewöhnt worden ist, kommen einem andere Figuren beinahe unkompliziert vor. Bin ja mal gespannt, was diese Diva jetzt anstellt. (Es tut mir Leid, aber Raskolnikow kommt mir wirklich ein wenig wie eine zickige Diva vor, zumindest, wenn er mit Rasumichin redet oder gerade mal wieder mit seiner Familie zu tun hat. Bei den Marmeladows hingegen und auch ein wenig bei dem Polizisten, mag ich ihn wieder. Da ist er einfach nur reizbar, kaputt und die ganze Zeit auf einer emotionalen Seiltanzpartie.)

    Das Deutsch ist nicht schlecht, es ist nur ungewohnt, zumindest meiner Meinung nach. Ich habe immer das Gefühl, das man es einer guten (oder einigermaßen guten) Übersetzung ein wenig anhört, aus welcher Sprache übersetzt wurde. Zumindest habe ich immer das Gefühl, dass Murakami im Deutschen immer noch sehr japanisch klingt, einfach, weil die Menschen so anders reden.
    'Schuld und Sühne' ist halt altmodisches Russisch ins Deutsche übertragen. Mir gefällt's, auch wenn es manchmal etwas plump wirkt. :smile:

    @Jugalette:


    Meine Ausgabe hat 6 Teile + Epilog.
    1 Teil: 7 Kapitel
    2 Teil: 7 Kapitel
    3 Teil: 6 Kapitel
    4 Teil: 6 Kapitel
    5 Teil: 5 Kapitel
    6 Teil: 8 Kapitel
    Epilog: 2 Kapitel


    Teil 4 Kapitel 3 dürfte in deiner Ausgabe vermutlich *rechnenrechnenrechnen* Kapitel 23 sein.


    Im Übrigen: Meine Hassfigur hat sich gegen Ende des 4. Teils gewandelt. Man töte den Polizisten! :grmpf:

    So. Teil 4, Kapitel 3 beendet und ich muss es jetzt einfach mal loswerden:


    AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!


    Erstens:
    Angst...


    Zweitens:
    Oh mein Gott!


    Drittens:
    Ha-HA!

    Zweiter Teil beendet und ich muss sagen, dass mir Raskolnikow derzeit extrem auf die Nerven geht. Dauernd diese Gefühlsumschwankungen und immer von dem einen Extrem ins Andere und dazu noch Handlungen, die ich wirklich nicht anders nachvollziehen kann, als dadurch, dass der Mann schlimmes Fieber hat.


    Das Problem ist, dass ich auch keinen der Anderen mag. Ständig laufen alle betrunken in der Szenerie herum und machen irgendeinen Murks.
    Bisher gab es wenigstens Luschin, an den ich mich klammern konnte, aber der ist jetzt auch betrunken und...unsympathischer, meiner Meinung nach.

    Gestern habe ich endlich den ersten Teil geschafft und ich glaube, ab jetzt wird es flutschen. :smile:
    Bei Raskolnikows Alptraum ist mir richtig schlecht geworden, das ist mir lange nicht mehr passiert. Ich ziehe meinen Hut vor ihnen, Herr Dostojewski, dass sie einen abgebrühten, aus dem Fernsehen mit Gewaltszenen überschütteten Teenager zum Erschauern bringen können.


    Ich fand es sehr schön, wie den gesamten ersten Teil über, das Bild von Raskolnikow aufgebaut wurde, als einem Menschen, der in Armut geraten ist (und so wie es wirkt durchaus nicht ohne eigenes Verschulden) und dadurch in diesen seltsamen Geisteszustand, eine Art Lethargie.


    Da ich noch nicht so viel Zeit hatte, bin ich immer noch Ende des zweiten Kapitels, aber ich ahne bereits furchtbares. Allein, dass unser Student von 'Vorsehung' gesprochen hat, als er diesen herunter gekommenen (ehemaligen?) Staatsbeamten erblickt lässt auf nichts gutes hoffen.

    Und die Frau bekommt keine Witwenrente. ^.-


    Tja, also diese Geschichte...die ersten paar Absätze fand ich auch sehr gelungen, wo es immer mehr Flaschen werden, die er sich vor dem Schlafen gehen reingezogen hat und man sich schon denken konnte: Oh je...da kommt was auf uns zu. Man wird wahrscheinlich am Ende nicht wissen, ob er einen Traum hatte oder es wirklich passiert ist.
    Ich fand es spannend bis zu dem Zeitpunkt, als die Mumie erwacht ist, denn man wusste ja die ganze Zeit, dass das passieren würde, aber ab der eher stillen Reaktion der Männer, hab ich mich ein bisschen gelangweilt. Jaja, wir haben keine Ahnung von Ägypten, die hatten alles schon, waren größer, besser, schöner, hatten eigentlich eine Eingottreligion (war Poe so religiös, dass er das noch einbauen musste, um die ägyptische Überlegenheit zu zeigen?) und sowieso und überhaupt.
    Aber doch, ja: Etwas, das ich nicht von Poe erwartet hätte.

    Oh je....als ich gerade eure Einträge gelesen habe, hab ich dagesessen wie ein Pferd mit einer Gedankenblase über meinem Kopf: TEICH???
    Eigentlich hatte ich ja gedacht, bei meiner englischen Ausgabe alles verstanden zu haben, aber als ich gerade die deutsche angelesen habe, habe ich mein Urteil revidiert. Mir sind Riss, Teich und Einsturz vollkommen entgangen. :rollen:
    Es könnte daran liegen, dass mir meine Augen am Zufallen waren, aber nun gut.


    Hm, die Stimmung empfinde ich auch als sehr schön. Poe hat einfach eine herrlich melancholische Art zu erzählen. Allein durch die Sprache hat man immer das Gefühl, etwas furchtbar schrecklichem bei zu wohnen und bei so kurzen Geschichten ist das manchmal fast wichtiger, als das wirkliche Geschehen, meiner Meinung nach.
    Dass Madeleine noch am Leben ist, war mir auch klar, allerdings eher, weil ihr Bruder sie erst mal ein paar Tage liegen lassen will, anstatt sie zu verscharren. Da schreit doch alles förmlich: SCHEINTOT! SCHEEEEEINTOT!
    Allerdings hab ich das nicht mit den Geräuschen in Verbindung gebracht. Ich dachte an ein Kind der beiden, dass aufgrund des Inzestes wahnsinnig ist und im Dachgeschoss herumpoltert. Die Schuld wäre dann auch für die Krankheit der beiden Ushers verantwortlich gewesen...hmhmhm. Vielleicht war es ja auch wirklich so, man kann es nicht wissen. :zwinker:
    Ich glaub, die ganze Geschichte wäre um einiges unheimlicher, wenn es jemanden gäbe, der sie einem nachts vorliest und die richtigen Stellen betont und spannungsgeladene Pausen macht.


    Ich würde mich als 'halben' Poeneuling betrachten, da ich bisher nur 'Das verräterische Herz' und 'Die Grube und das Pendel' kannte.

    Ich würde mich für 'Silence - A fable' entscheiden. Vermutlich heißt das im deutschen 'Stille' oder 'Schweigen' oder etwas in der Art. Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht. :redface:


    1. Einführungstext....................... Der Untergang des Hauses Usher
    Cuddles........................................ Streitgespräch mit einer Mumie
    foenig........................................... Der Goldkäfer
    insekt........................................... Die Grube und das Pendel
    Liafu.............................................. Der Teufel im Glockenstuhl
    Mrs.Dalloway................................Das Manuskript in der Flasche
    Myriel........................................... Die tausendundzweite Erzählung der Scheherazade
    Nachtfalterin............................... Der Doppelmord in der Rue Morgue
    Nemo............................................Silence - A fable
    Nischa..........................................Das verräterische Herz
    Ophelia........................................Die schwarze Katze
    Puenktchen.................................Die Sphinx
    Saltanah......................................Der Rabe
    Stephi...........................................Die Maske des roten Todes
    WitchCookie................................Der Bericht des A. Gordon Pym