Beiträge von dyke

    Als Einstieg empfehle ich die Storys um den Piloten Prix,


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    oder den Weltraumfahrer Tichy (Achtung - hat Anteile von Satire)


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    Meine eigene erste Bekanntschaft war Anfang der 70er


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    Meine Empfehlung - erst Kurzgeschichten lesen, bevor man zu den Romanen greift und natülich nicht erwarten, dass alles auf dem neuesten technischen Stand basiert.


    meint Dyke der Solaris im Laufe der Jahre 5 - 6 mal gelseen und jedesmal neues und anderes darin für sich entdeckt hat.


    Ich lese im nächsten Jahr einen Krimi, der möglicherweise in diese Sektion fällt:
    Tim Binding - Inselwahn
    Das Buch spielt allerdings auf Guernsey, das ab 1940 von deutschen Truppen besetzt wurde.

    ^


    Danke, danke - das Buch SUBt bei mir schon. Scheint von einem Wühltischeinkauf zu sein. Habe nur in meiner Excel-Liste weder Zeit, Thema noch Ort eingetragen.


    LG Dyke


    Danke schön,


    das ist genau mein Beuteraster.


    Allerdings sind Leserunden für micht scheinbar nix. Habe es schon öfters probiert, aber ich fühle mich immer gestresst oder habe Hemmungen in allgemeines Lob meine Nörgeleien anzubringen.
    Ist aber für mich halt auch ein Zeitproblem, da ich meist erst gegen 23.00 zum lesen komme und danach selten Lust auf PC habe. Und am nächsten Tag finde ich dann die Stellen nciht mehr und diese mit post-it markieren bringt mir auch nicht viel.


    LG Dyke

    Hallo zusammen,


    ich habe diese Jahr eine neue Lesemarotte entwickelt:


    Krimis, deren Handlung in Deutschland im Zeitraum zwischen Ende des 1. Weltkrieges bis Ende des 2. Weltkrieges spielt, faszinieren mich unwahrscheinlich, da sie, nach meinen bisherigen Erfahrungen das damalige Lebensgefühl sehr nachvollziehbar transportieren.


    Angefangen hat es im letzten Jahr mit


    BIRKEFELD, Richard / HACHMEISTER, Göran: Wer übrig bleibt hat recht


    Ein Krimi in Berlin 1945


    Diese Jahr in meinen Regalen entdeckt:


    Robert Hültner s Reihe um Inspektor Kajetan spielt im München der Zwanziger Jahre


    Gelesen
    Inspektor Kajetan und die Sache Koslowski
    Die Godin


    Als Leckerbissen fürs nächste Jahr aufgehoben
    Walching
    Inspektor Kajetan und die Betrügerin


    oder von dem polnischen Autor Marek Krajewski: Tod in Breslau


    Ein Krimi im Breslau der 30er Jahre
    Der zweite Band bei dtv ist schon im Budget 2007 eingeplant



    Aktuell lese ich


    Jonathan Rabb: Die sechste Tote


    Ein Krimi im Berlin 1919 nach der Revolution um den Tod von Rosa Luxemburg. Könnte als einzige Neuerscheinung noch zu einem Highlight 2006 werden.



    Charles Todd Reihe um Ian Rutledge im England der 20er Jahre kenne ich natürlich auch


    Dann habe ich in meinem Uralt-Sub noch gefunden


    Michael Graf SOLTIKOW: Die Katze meldet
    Einen Spionageroman im Zweiten Weltkrieg



    Bei der Vielzahl der bereits erschienen und monatlich erscheinenden Krimis ist gar nicht so einfach Bücher zu einem bestimmten Thema zu finden, es sei denn es handelt sich um Serienkiller, Psychopathen und ähnliche Schlächter.


    Hat jemand noch Vorschläge, Ratschläge oder Infos??


    Würde mich freuen, auch wenn nur Autor/Titel ohne Wertung genannt werden.


    LG Dyke

    Habe zufällig auf der side der Otherland-buchhandlung in Berlin einen subjektiven Kanon der Horror & Phantastik entdeckt.


    http://otherland-berlin.corner…ront_content.php?idart=74
    Sind zwar nur 68 und keine 100. Aber die Auswahl halte ich persönlich für sehr gut, auch wenn dem ein oder anderen bestimmt einiges fehlen wird.


    Aber als Anstoß neben den Neuerscheinungen auch einmal auf frührere Schätze zurückzugreifen auf jeden Fall geeignet.


    LG Dyke

    Habe zufällig auf der side der Otherland-Buchhandlung in Berlin einen subjektiven Kanon der Science Fiction entdeckt.


    http://otherland-berlin.corner…ront_content.php?idart=72


    Sind zwar nur 85 und keine 100. Aber die Auswahl halte ich persönlich für sehr gut, auch wenn dem ein oder anderen bestimmt einiges fehlen wird.


    Aber als Anstoß neben den Neuerscheinungen auch einmal auf frührere Schätze zurückzugreifen auf jeden Fall geeignet.


    LG Dyke

    Hi,


    eine sehr interessante Frage.


    Eigentlich ist es doch Schwachsinn etwas zu Lesen oder einen Film anzusehen, der einem ängstigt, Angst macht.


    Und trotzdem nehmen fiktive Geschichte, die einem kalte Schauer über den Rücken laufen lassen so viel Platz ein, obwohl es genug Berichte über tatsächlich erlebte Ereignisse gibt.


    Angst ist ja ein sinnvolles Gefühl, es zwingt zur Vorsicht, lässt einem bei Gefahr fast leblos verharren oder setzt zusätzliche Energie für eine Flucht frei.
    Als kann man nicht übermächtig werdende Angst als lebenserhaltendes Gefühl definieren.


    Und wenn ich jemand vor etwas warnen will, ist ein legitimes Mittel, ihm Angst davor zu machen.


    Viele Mythen, Sagen und Märchen von Horror-Vision durchwoben. Einmal können es Warnungen in obigen Sinne sein. Andererseits konnten sich Menschen viele Dinge nicht erklären, die aber ihr Leben und Erleben beeinflussten. Daher haben sie ihnen Gesicht gegeben, in dem sie Ungeheuer, Geister, Hexen usw. erfunden haben und sie damit greifbar gemacht.


    Das Zweite ist die Phantasie / Vorstellungskraft des Menschen. Ich kenne noch heute gut das Gefühl, als Kind in den nur schwach beleuchteten Heizungskeller zu müssen. Wohl wissend, das mir eigentlich nichts geschehen kann, habe ich überall Schatten, Bewegungen gesehen, die meine Phantasie zum Amok laufen brachte.


    Ein guter Horrorroman möchte den Leser in den Zustand der Angst versetzen. Das gelingt aber nur, wenn der Autor es schafft, sich der Phantasie des Lesers zu bemächtigen und diese zu beeinflussen. Voraussetzung dafür ist, dass der Leser bereit ist, sich darauf einzulassen oder der Autor ihn auf dem falschen Fuß erwischt. Bei überwiegend rationalen und/oder gefühlskontrollierten Menschen (behaupten doch die meisten von sich, oder?) liegt diese „Grusel-Schwelle“ unter Umstände sehr hoch, da meist der Verstand die Phantasie kontrolliert.


    Ich kann mich zum Beispiel auch nicht hinsetzen einen Horror-Roman nehmen mit dem Vorsatz mich zu ängstigen. Das klappt einfach nicht.
    Lovecraft zum Beispiel habe ich in den 60ern zum ersten Mal gelesen und zwar „Berge des Wahnsinns“ und war begeistert, da er durch das nur angedeutete beschreiben meiner Phantasie frei lauf ließ. Meine Bilder hatte wahrscheinlich nichts mit denen zu tun, die Lovecraft vorschwebten als diesen Roman schrieb und trotz dem hat der Roman die beabsichtigte Wirkung bei mir gezeigt.
    Wenn ich ihn heute „verkopft“ lese, klingt er stellenweise lächerlich, wenn ich mich allerdings auf ihn einlasse, kribbelt es immer noch die Wirbelsäule rauf und runter.
    Dagegen haben Splatterpunk-Romane bei mir nur Ekel und Kopfschütteln verursacht, da alles viel zu detailliert und damit meine Phantasie einschränkend beschrieben war.
    Horror-Filme erreichen im Gegensatz zu Romanen bei mir selten ihr Ziel, sondern eher ein mitleidiges Grinsen.


    Zur Frage, ob religiöse Menschen eher für Horror ansprechbar sind – wer an die Hölle glaubt, dem sollte doch ein Horror-Roman recht entspannend vorkommen gegen dass, was letztendlich auf ihn zukommen lönnte.


    Es ist wohl eher:
    Wer nur glaubt, was er sehen, fühlen, messen, wiegen kann, der finde Horror vermutlich öde.
    Wer dagegen daran glaubt dass es zwischen Himmel und Erde mehr Dinge gibt, als sich träumen lässt, der wird auf Horror-Romane eher ansprechen.


    Es liegt wohl nicht an der Gläubigkeit, sondern daran, zu welcher Gruppe von Gläubigen man sich zählt


    meint Dyke

    Hi Jaqui,


    vielleicht kannst Du mit dieser Zeitschrift etwas anfangen. Sie deckt mit 4 Ausgaben jährlich den gesamten bereich der Phantastik, also SF, Fantasy, Horror, ab.
    Ich habe sie von Anfang an abonniert und bin sehr zufrieden. Gerade die Buchbesprechungen sind häufig über die Bücher, die man in den normaler Buchhandlungen kaum findet.


    http://www.phantastisch.net/index.htm!


    Das Problem könnte halt das hohe Porto von Euro 8,00 für das Abo ins Ausland sein.


    Dann könnte die webside des Erster Deutscher Fantasy Club für Dich von interesse sein. Die geben auch eine Zeitschrift "Fantasia" heraus.


    http://www.edfc.de/index.htm


    Es gibt noch einiges direkt im Internet. Dazu melde ich mich aber später nochmal


    LG Dyke - der hofft, das die links klappen, denn hier geht es wieder einmal anders als gewohnt.

    Ich bin ja auch jahrelang ein Fantasy-Muffel gewesen, einfach weil mir die Endlosreihen auf den kKks gegangen sind.


    Aber da Du historische Romane magst, mir haben gefallen (neben den bereits erwähnten und absolut empfehlenswerten Bänden "Das Lied von Eis und Feuer" von George R.R. Martin - sind halt zwischenzeitlich bereist 8 BÄnde, von denen ich 4 gelesen habe):


    Die Trilogie "Die Gilde der schwarzen Magier" von Trudi CANAVAN


    Insgesamt leichte Lektüre mit einem guten Spannungsbogen, angenehmen Charalteren. Für Einsteiger gut geeignet.


    Ebenso empfehlenswert stechen die Romane von Guy G. Kay für mich aus dem Fantasy-Angebot hervor, da sehr viel Geschichte in die Fantasy eingeflossen ist. Die meisten sind jedoch nur noch Second-hand zu bekommen:


    Die Reise nach Sarantium (4 Bände)
    Das Komplott
    Das Mosaik
    Der neunte Wagenlenker
    Herrscher aller Herrscher


    Die Herren von Fionavar (3 Bände)
    Silbermantel
    Das wandernde Feuer
    Ein Klind von Licht und Schatten


    Tigana 2 Bände
    Der Fluch
    Der Hofnarr


    Und das Hoghlight


    Die Löwen von Al-Rassan



    LG Dyke


    Mein Fazit zu Verborgene Muster:
    Wenn ich das Buch als erstes in der Reihe gelesen hätte, wäre ich vielleicht nicht bei Rebus geblieben. Dazu war mir dieses Buch im Vergleich zu den anderen etwas flach und die Geschichte hat sich ein bisschen zu schnell abgespielt. Und wie gesagt, ich mag den späteren Rebus einfach lieber.


    Na, da geht es mir gerade andersrum.


    Ich habe 2003 "Wolfsmale" (glaube der 3. Band) gelesen und war sehr enttäuscht nach den vielen Lobeshymnen über Rankin und seinen Rebus.


    Jetzt endlich habe ich dem Autor noch eine 2. Chance mit Verborgene Muster gegeben und dieser Roman hat mir ganz gut gefallen.


    Endlich mal wieder ein kurzer prägnanter Krimi zum Thema Rache, wobei ja hauptsächlich Rebus als Person vorgestellt und eingeführt wird. Eine geschickter Schachzug, so wie sich der Fall mit Rebus Vorleben vermischt.


    Da es sich bei meinem Buch um einen Doppelband mit "Das zweite Zeichen" schiebe ich gleich noch einen hinterher.


    LG Dyke


    Wie konnte ein solches Buch nur aufgrund seiner Zukunftsvision bezüglich der weit fortgeschrittenen Operationstechniken in der Neurochirurgie als Science Fiction definiert werden? Doch auch mir würde die Einordnung schwerfallen. Auf jeden Fall wünschte ich mir in Zukunft noch viele begeisterte LeserInnen für das Buch


    Liebe nimue,


    der Roman basiert auf einer Kurzgeschichte des Autors von 1959. 1966 erweiterte er diese Story zu einem Roman und vor 40 (in Worten: Vierzig) Jahren war vieles noch Science Fiction, was heute fast Realität ist.


    Ansonsten kann ich mich Deiner Empfehlung nur anschließen. Es gehört schon seit Jahrhzehnten zu meinen persönlcihen TopTen.


    Und wem diese wunderschöne Ausgabe zu teuer ist, unter dem Titel "Charly" wurde der Roman bereits mehrmals bei Heyne als SF veröffentlicht (übriges auch 1968 verfilmt) und ist des öfteren als second hand zu bekommen. Es lohnt sich auf jeden Fall.


    LG Dyke

    Bin bei Seite 92 und bis jetzt noch wenig Spannung, dafür wird die Hauptfigur Bruno Salvador, unbescholtener Bürger des Vereinten Köngireiches und Nordirland, von Beruf Konferenzdolmetscher für Swahili die weniger bekannten, abewr weitverbreitetern Sprachen des Ostkongos, Sohn eines irischen Missionars und eines kongolesischen Dorfmädchens mit viel Humor und Augenzwinkern eingeführt.
    Aber so lamgsam nähert sich Salvo dem Geheimdienstauftrag, dem er vóller Enthusiasmus entgegenfiebert.
    Liest sich gewohnt flott und verleitet immer wieder zum Schmunzeln.


    Wenn ich weiter bin, mehr dazu, aber jetzt schon für John le Carré-Fans ein Muß, sonst eher für die Fraktion, denen Rollins, Reilly, Preston/Child usw zu actionlastig und fernab jeder Realität sind.


    LG Dyke

    Dieser Roman kann auch dazu gezählt werden, auch wenn das Endzeit-Szenario in der nahen Zukunft liegt:


    T: C: Boyle: Ein Freund der Erde


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Oh je! Städtenamen wie Los Andiegoles und San José Francisco verheißen nichts Gutes. Wo sind wir hier hineingeraten? In T. C. Boyles bitterböse Endzeitgroteske, in der der Homo sapiens seine Erde endgültig zu einer Mischung aus Wüstenplanet und Müllkippe heruntergewirtschaftet hat. Unter ewigem Dauerregen siecht in Kalifornien eine hautverkrebste Bevölkerung dahin. Nahrung (sofern dies noch den Namen verdient) und Strom sind Mangelware. Die Atmosphäre: eine Giftküche, in der es selbst im einstigen Sonnenstaat mittags um drei schon stockfinster wird. Immerwährende Superorkane haben die Menschen gezwungen, in fest verankerten Betonquadern dahinzuvegetieren. Aus anderen Weltregionen hört man ähnlich Beruhigendes: Rhein und Loire sind inzwischen bevorzugte Reisanbaugebiete!
    Wir schreiben das Jahr 2025. Tyrone O'Shaughnessy Tierwater, kurz Ty genannt, hat ein bewegtes Leben hinter sich. In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gehörten er, seine zweite Frau Andrea sowie Tochter Sierra zu der Sorte radikaler Umweltschützer, die sich schon mal mit den Füßen als lebende Straßenblockade einbetonierten, um einen tausendjährigen Mammutbaum vorm finalen Axthieb zu schützen (die Schilderung dieser Aktion, inklusive Windeleinsatz, ist eine einzige Slapstick-Orgie).


    Inzwischen ist Ty fünfundsiebzig und reichlich desillusioniert. Frau und Tochter hat er seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen, Umweltschutz hat sich mangels Umwelt auch erledigt. Sein Broterwerb wird durch die Marotte eines superreichen Popstars gesichert, die Pflege einer Privatmenagerie vom Aussterben bedrohter Viecher mit anheimelnden Namen wie Schabrackenhyäne, Patagonischer Fuchs und Warzenschwein. In diesem eher düsteren Lebensabschnitt taucht aus heiterem Himmel Andrea mit einem Spezialauftrag bei ihm auf. Schlagartig holt den armen Ty seine geheimnisvolle Vergangenheit wieder ein!


    Mit seiner schrill-apokalyptischen Tierwater'schen Tier- und Pflanzenkunde haut uns T. C. Boyle in einer Mixtur aus giftigstem Galgenhumor, Endzeit-'Grunge' und Ökothriller unsere gesammelten Umweltsünden um die Ohren und entwirft gleichzeitig ein Schreckensszenario, welches durchaus nicht mehr unrealistisch scheint. Großartig! --Ravi Unger -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe:


    Diese Definition halte ich für mißverständlich, da auch Magie eines dieser Elemente sein kann, aber nach allen Definitionen ein Merkmal der Fantasy ist.


    Die in wikipedia davor versuchte Definition halte ich für besser:


    Ein Versuch, den Begriff Science Fiction unter Beachtung untenstehender Erklärungen zusammenzufassen, könnte so aussehen: SF liegt immer dann vor, wenn (scheinbar) unmögliche Dinge gezeigt werden, die wissenschaftlicher Natur sind oder wissenschaftlich erklärt werden und von denen sich denken lässt, dass sie eines Tages oder zumindest prinzipiell möglich sein könnten.


    Wobei diese Betrachtung immer vom Entstehungszeitpunkt der SF-Geschichte geschehen sollte, sonst wären vieles aus den Anfängen der SF keine SF mehr (Jules Verne, H.G: Wells, Hans Dominik etc.) Auch sollte der Begriff Wissenschaft nicht (wie von vielen SF-Fans gefordert) nur auf Naturwissenschaft reduziert werden, sondern auch die Geistes- und Grenzwissenschaften mit einschließen.


    Ist der Roman "Die Wolke" vor dem ersten Reaktorunfall geschrieben, wäre er der SF zuzurechnen.


    Ansonsten hat vallenton mit seinen links das Optimum zum Thema beigetragen. Dort dürfte kaum etwas fehlen.


    LG Dyke

    Mal ein bisschen mitmisch


    Der Fantasy geht es genauso wie der SF und den Krimis – es ist alles keine Feuilleton-Literatur, sondern soll in erster Linie der Unterhaltung dienen. Dazu kommt das diese Genres sehr stark mit Heftromanen identifiziert werden.


    Bei Krimi allgemein bekannt Jerry Cotton, Kommissar X, Die Fledermaus Kommissar Walton und was weiß ich in den 50er/60er/70er Jahren. Erst seit Anfang der 90er wird Kriminalliteratur als eine Sparte der Literatur wahrgenommen und boomt schon lange. Wenn man der Presse glauben darf, gibt es monatlich 80 Neuerscheinungen und die meisten aus dem englischsprachigen Raum.
    Wobei sich auch die Qualität stark gesteigert hat, wenn ich Edgar Wallace mit Ulrich Ritzel, Robert Hültner, Deaver, James Lee Burke, Charles Todd, Friedrich Ani oder gar Robert Wilson (um nur einige meiner Favoriten zu nennen), liegen Welten dazwischen.


    Bei SF war es ähnlich – Perry Rhodan, Raumschiff Prometheus, Zauberkreis-SF, Terra, Utopia usw.
    Jeder Verlag, der auf sich hielt, hatte in den 60er/70er seine eigene SF-Edition. Seit den 90ern empfinde ich einen starken quantitativen und qualitativen Rückgang, der sich auch in der Anzahl der Neuveröffentlichungen niederschlägt.
    Das mag daran liegen, dass gerade innerhalb der SF-Fans starke Unterschiede in der persönlichen Definition des Genres bestehen und es bisher niemand gelungen ist, eine allgemeingültige zu finden. Und die Filmindustrie hat den Begriff SF in vielen Köpfen gleich Star War und Star Treck verankert.
    Auch werden seit einigen Jahren viele Romane als Wissenschafts-Thriller veröffentlicht, die zuvor problemlos als SF durchgegangen wären.


    Fantasy hat erst in den 70ern mit HdR in Old Germany Fuß gefasst. Es kamen Conan (und Ableger) von Howard, die Serie Gor-die Gegenerde von Akers, Moorcock Saga um seinen Ewigen Helden, Leibers Fafhard und der Graue Mausling. In der Hobbit-Presse des Klett-Cotta-Verlages und im Fischer-Taschenbuch-Verlag erschienen hervorragende Fantasy-Klassiker.
    Da der Pabel- und Bastei-Verlag schlug mit seinen Fantasy-TB, und jeder Menge Heftromane-Serien wie Dämonenkiller, Vampira, Dragon, Macabros usw. ganz schnell in diese Kerbe schlugen, blieb das „Groschenhaft billige, weltfremde“ einfach haften.
    Das verbunden mit „Märchen und Sagen sind etwas für Kinder“ hält sich nun einfach noch in vielen Köpfen. Und wenn man bedenkt, wie lange der Krimi gebraucht hat, um aus der Schmuddelecke herauszukommen...
    Der derzeitige Boom, dank der Verfilmungen, spült jede Menge Fantasy in die Regale, ja überschwemmt sie schon fast, wobei Qualität häufig hinter der schnellen Mark zurückbleiben muss, trägt auch nicht gerade zu einer Imageverbesserung bei, denn in vielen Köpfen wird Fantasy einfach mit HdR oder Harry Porter gleichgesetzt,.
    Man sieht es auch an den „Verschwörungs-Thrillern“. Plötzlich tauchen jede Menge Dan Brown-Nachahmer auf. Man ist es schon langsam leid zum x-ten Mal einen ähnlichen Klappentext über Vatikan, Kreuzritter, Geheimgesellschaften, verschwundene Schriften etc zu lesen. Wirkliche gute Ramone gehen in der Masse einfach unter.


    Nach dem ich bis Anfang der 90 er so ziemlich alles verschlungen habe, wurde mir persönlich Fantasy durch die endlosen Serien (Das Rad der Zeit, Xanth etc.) verleidet. Zudem die Themen „Quest“, „Kampf Hell und Dunkel“, auf die sich die meisten Romane beschränken, für mich bis zum Exzess ausgelutscht erscheinen.
    Auch das es weiterhin selten unter einer Trilogie (und das hat nicht unbedingt immer etwas mit der Teilung englischsprachiger Romane zu tun) zugehen scheint, hat nicht gerade mein Interesse (der ich nicht auf ein Genre spezialisiert bin) geweckt.


    Aber Gay Gavirel Kay George R.R: Martin, Lian Hearn, Jonathan Stroud und dass „Die Brautprinzessin“ plötzlich wieder gelesen wird, haben mir Mut gemacht, mich auch in diesem Genre wieder etwas umzusehen.
    Wobei Drache, Elf, Ork, Zwerg für mich Schlagwörter für einen Nichtkauf sind. Mag ein Fehler sein, aber ich kaufe auch grundsätzlich keine Romane, auf dessen Cover ein Mann eine Frau in den „Nacken beißt“. Die Fans mögen es mir verzeihen.


    Warum steht Fantasy immer noch in der Schmuddelecke?? War doch die Frage.


    Meine Antwort nach langem Palaver: Sie lebt fast nur von neuem, bezieht sich fast ausschließlich auf einen Klassiker, dem HdR, vergisst die anderen daneben und leugnet somit eine vielseitige Tradition.
    Oder wer liest heute noch


    Peaks „Gormengahst
    Whites „König von Camelot“
    Waltons „Vier Zweige des Mabonogi“
    Hugh Barrys „Meister Li“-Romane
    Oder gar Lord Dunsanys Romane und Erzählungen


    LG Dyke

    Na, mit 3 Leseratten ist das Buch ja noch ganz ordentlich weggekommen.


    Ich habe es nach ca. 60 Seiten als Leserbeleidigung wieder weggelegt.
    Bis dahin gab es schon einen Menge Ungereihmtheiten. Spätestens an der Stelle, an der der Bildschirmschoner betrachtet wird, während der PC bootet habe ich mich verar***t gefühltvon einem angeblichen ID-Experten.


    Mr. Pineuro hat bei mir absolutes Regalverbot


    LG Dyke