Beiträge von Juggalette

    *seufz* Ich hab' das Buch meiner Mutter zu Weihnachten geschenkt...war irgendwie dumm von mir, denn natürlich möchte sie es zuerst lesen, will aber noch ihr derzeitiges Buch beenden...und sie liest soooo langsam! Mein [size=6pt](hinterhältiger)[/size] Plan ging also nicht so ganz auf... Verdammt! :breitgrins:

    Huhu ihr Lieben!


    Ich muss gestehen, dass ich das Buch vor ein paar Tagen zu Ende gelesen hab'... :redface:


    Überraschenderweise hat sich meine Meinung zu Mitsuko doch noch geändert. Natürlich, ihre Vorgehensweise und Kaltblütigkeit ist nach wie vor nicht verzeihbar, aber immerhin wundere ich mich nicht mehr über ihre Verhaltensweise. Ihr Leben seit ihrer Kindheit war ja alles andere als ein Zuckerschlecken. :entsetzt: Kein Wunder also, dass sie da Stück für Stück von ihrer Menschlichkeit verloren und bereitwillig das Spiel gespielt hat. Wahnsinn...!



    Die einzelnen Gefechte haben sich dabei wie ein Kinofilm gelesen und einige Szenen fand ich besonders schlimm:


    Genau das selbe habe ich auch gedacht, bei allem! Vor allem das Mädchen-Massaker war ja wirklich eine Tragödie, wie sie schlimmer nicht hätte passieren können.


    Das "Kino-Gefühl" das man beim Lesen irgendwie bekommt hat mich auch überhaupt nicht gestört - außer bei Kazuo. Ihn finde ich leider nach wie vor eine Spur zu übertrieben. Weniger ist manchmal eben wirklich mehr.


    Das Ende war etwas anders als im Film, aber immerhin habe ich's nun verstanden! :breitgrins:
    Und obwohl ich ja schon wusste, wer am Ende überleben wird hat mich

    doch noch mitgenommen. :heul:


    Alles in allem finde ich Battle Royale als wirklich gelungen! Der Spannungsbogen hat sich für mich von Anfang bis zum Ende durchgezogen, ich habe mitgefiebert, mitgelitten und konnte mich zum Großteil auch in die einzelnen Figuren hineinversetzen. Einzig und allein wegen Kazuo werde ich wohl eine halbe Ratte abziehen, aber ansonsten: :klatschen:!

    Ich habe ebenfalls bis einschließlich Kapitel 51 gelesen und wenn mich nicht nebenbei Harry Potter ablenken würde, wäre ich bestimmt schon damit durch. :zwinker:


    Das Kazuo mit im Spiel ist empfinde ich einfach als Pech. Man erfährt ja, dass seit einem Unfall (hab ich das jetzt richtig in Erinnerung? Ach, Gottchen...Hirn wie ein Nudelsieb...) ein Teil seines Hirn unbemerkt verletzt wurde und er dadurch keine Emotionen mehr empfindet. Alleine die Tatsache, dass er eine Münze entscheiden lässt ob er denn nun das Spiel mitspielen soll oder nicht und er gleich zu Beginn fast seine gesamte Gefolgschaft eliminiert ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, zeigt doch, dass man sein Verhalten nicht mit dem Verhalten eines "normalen" Menschen vergleichen kann, der wohl eher aus Angst, Verzweiflung, Notwehr, etc. tötet.
    Aber ich muss zugeben, dass er mich in den letzten Kapiteln zu sehr an einen unverwundbaren Terminator erinnert.


    Das ist mir ehrlich gesagt schon ein bisschen zu viel Bösewicht à la Hollywood. :rollen:


    Das weibliche Pendant dazu ist natürlich diese Mitsuko. Bisher weiß ich ja leider nicht viel über sie, außer, dass sie die Bandenanführerin ist und deswegen vermutlich ein ähnlich verwegenes Leben wie ihre "Freundinnen" führen wird. Auf mehr Informationen über sie warte ich also gespannt!


    In Kapitel 39 musste ich dann aber ganz schön schlucken, als


    Ja, das hat mich auch berührt! Und ich gebe zu, dass diese Mitsuko (ich hoffe der Name stimmt) im Moment die einzige Person ist, der ich es sogar irgendwie vergönnen würde, wenn sie draufgeht... :rollen: So ein Miststück!


    Und ich hab' nicht blöd geschaut, als ich heute festgestellt habe, dass es dieses unter ferner liefen im deutschen Sprachgebrauch tatsächlich gibt?! :redface: Aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich diesen Ausdruck in meinem Leben noch nie zuvor gehört oder gelesen habe...

    Die Nachteule meldet sich wiedermal zu Wort! :winken:



    So, ihr Lieben, ich hatte heute einen sehr gemütlichen und faulen Nachmittag und habe bis einschließlich Kapitel 53 gelesen. Das Buch entwickelt eine ungeheure Sog-Wirkung, das ist unglaublich.


    Na, du gast ja an! :breitgrins: Aber ich kann dich verstehen, mir geht's genau so. Vorhin wollte ich nur noch ein paar Seiten lesen und schwupp di wupp war ich plötzlich bei Kapitel 41.


    In Kapitel 34 wird erwähnt, dass Sakamochi Shuya für gefährlich hält, weil er gefährliche Ideen hat. Er hat also zwei Dinge getan. Die eine Sache erfahren wir und die andere? Ich bin wirklich neugierig was er angestellt hat, denn das dürfte ja nicht so ganz ohne gewesen sein.


    Und in Kapitel 37 hat sich mir zum ersten Mal seit Beginn der Lektüre so richtig der Magen umgedreht... Der Kampf zwischen dem einen Mädel (ach, die Namen...) und dem seltsamen Typen, der sie vergewaltigen wollte, war ja wirklich übelst. Und als sie ihm dann noch

    Boah! Das fand ich wirklich heftig! Dagegen ist erschossen oder erstochen werden meiner Meinung nach ja gar nichts! :wegrenn:


    Über die Rechtschreibfehler kann ich mittlerweile hinweglesen. Sie fallen mir zum Teil zwar doch noch auf, aber ich les' da einfach gleich weiter ohne viel drüber nachzudenken, ABER...
    Kapitel 39:


    Zitat

    "Hmm, weiß ich nicht, ist mir noch nie passiert."
    "... Du bist nicht in jemanden verknallt?"
    "Hmm, nö, im Augenblick nicht."
    Takako dachte, dann bin ich nicht mal unter ferner liefen?
    Egal. Sie machte weiter.


    Ähm? Was?! :confused: :spinnen:

    Sooooo...bin nun bis einschließlich Kapitel 30 gekommen und weiß nun auch endlich über dieses mysteriöse Telefongespräch Bescheid. Sakamochi kann da ja nur mit jemanden telefoniert haben, der sehr sehr mächtig ist und viel zu sagen hat. Vielleicht sogar der große Diktator selbst? Witzig fand ich seine Erwähnung, dass seine Frau mit dem 3. Kind schwanger ist - um ihren Beitrag im Kampf gegen den Geburtenrückgang zu leisten. Bisher ist er für mich der typische Opportunist, der sich fügt, damit er sich und seine Familie in Sicherheit weiß. Bin schon sehr gespannt was von seiner Seite her noch kommen wird und ob man über seinen Charakter und seine Beweggründe noch mehr erfährt.


    Ich bin wirklich schon sehr neugierig wie es weiter- und vor allem wie es ausgehen wird. Dass die Schüler durch ihre

    werden erfährt man im Film ja erst gegen Ende. Und überhaupt bin ich schon sehr auf das Ende gespannt, denn da muss ich zugeben, dass ich das im Film nicht ganz kapiert hab...... :redface:


    Shinji finde ich bisher auch sehr interessant. Vor allem den Rückblick in seine Vergangenheit, wo wir etwas über seinen Onkel und weitere Details über die Skrupellosigkeit und Machenschaften der Republik erfahren, fand ich sehr spannend. Jetzt weiß ich wenigstens, dass es doch noch Menschen gibt, die zumindest versuchen etwas gegen diesen Wahnsinn (wie er es selbst ausdrückt) zu unternehmen.


    Was ich von Shogo halten soll weiß ich bisher auch nicht. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass da was im Busch ist und seine

    kein Zufall ist.


    Vielleicht ist es doch ganz gut, dass ich beim Film nicht alles verstanden habe, denn somit bleibt für mich noch genug zum Rätseln. :breitgrins:


    Ach, und mir ist gerade noch was eingefallen: irgendwann am Anfang wird doch erwähnt, dass nicht nur eine, sondern mehrere Klassen (50?) pro Jahr für Battle Royale ausgewählt werden, oder? Also ist die Wahrscheinlichkeit dafür ausgewählt zu werden ja doch viel größer. Das wären dann an die 2000 Schüler pro Jahr(!). Wahnsinn...!


    :todmuede:

    Huhu ihr Lieben! :winken:


    Ich bin gestern (endlich) bis einschließlich Kapitel 20 gekommen und bis heute Abend habe ich zum Glück noch Zeit weiter zu lesen, werde also bis dahin noch ein wenig aufholen können.


    Die Namen verwirren mich leider nach wie vor. Doch trotzdem muss ich auch mal den Autor loben, denn beim Erzählen werden immer wieder kleine Details aus dem Leben der einzelnen Schüler erwähnt, die mir helfen mich zu orientieren von wem nun die Rede ist. Denn nur mit den Namen alleine wäre ich verloren... Was mir ebenfalls hilft ist die Tatsache, dass ich den Film gesehen habe und der sich doch recht nah an die Vorlage hält.


    Was meint ihr denn mit "Sakamochis Telefongespräch"? Kommt das erst oder meint ihr damit

    Hallo ihr Lieben! :winken:


    Ich habe bis einschließlich Kapitel 12 gelesen (blöde Prüfung, keine Zeit, dabei finde ich das Buch doch sooo toll! :heul:).


    Es ist wirklich interessant zu sehen wie schnell sich die Paranoia breit macht und (so nehme ich mal ganz stark an) so gut wie jeden sofort infiziert. Shuyas Gedanken und Theorien sind ja schon mal ein ganz gutes Beispiel dafür. Oder eben auch das Pärchen in Kapitel 12.


    Am Schrecklichsten daran finde ich, dass so etwas jedem von uns passieren kann und wir nichts gegen unsere Urinstinkte machen können. Kaum sieht man sich mit dem (unfreiwilligen) Tod konfrontiert steht man plötzlich vertrauten Personen wie Fremden gegenüber und vermutet das Schlimmste.


    Spätestens ab morgen habe ich wieder etwas mehr Zeit zum Lesen.
    Ich freue mich schon! :blume:

    Ich vermute mal, dass ich das Buch zur falschen Zeit neben der falschen Parallellektüre lese. Takamis "Battle Royale" ist doch ein ganz anderes Kaliber als Solaris und verglichen damit passiert hier nun wirklich nicht viel. Deswegen habe ich mir auch vorgenommen, dass ich es bestimmt später, zu einem anderen Zeitpunkt mit anderer (oder besser ohne) Zweitlektüre nocheinmal lesen und es erneut auf mich wirken lassen werde. Vielleicht fällt mein Urteil dann tatsächlich ganz anders aus.


    Liebe Grüße, :blume:
    Juggalette


    Geschwister haben wir nicht in der Klasse, oder? Blutsbande wären mal noch interessant...


    :entsetzt: Also das wär' ja echt die Härte, wenn da noch Geschwister in der Klasse wären..! Ich versuche mir beim Lesen immer vorzustellen wie ich auf die Situation reagieren und vor allem wie ich handeln würde. Aber wenn ich da noch meinen Bruder oder meine Schwester umbringen müsste...boah...da würde ich persönlich wohl zum Selbstmord tendieren... :boahnee:



    In Panem ist es insofern "leichter", als sich die einzelnen Tribute ja (bis auf die des eigenen Distrikts) nicht kennen. Also relativ wenig Konfliktpotenzial. Hier hingegen hätte man schon mal zumindest den Faktor, dass sich alle kennen und sich viele wohl zumindest mögen.


    Das sehe ich auch so. Natürlich ist es tragisch, wenn man Menschen umbringen muss um selbst zu überleben, aber in Extremsituationen fällt dies bestimmt viel leichter bei Personen, die man nicht kennt, als bei Freunden, die man schon jahrelang kennt. Die Betonung liegt hier bei "leichter fallen", denn das ist für mich ja auch der Punkt, der mich am meisten fasziniert! Der Überlebensinstinkt eines Menschen und wie schnell dieser den Charakter von mitfühlend auf eiskalt und berechnend umschaltet - egal ob man sich nun kennt und mag oder nicht.



    Wendy: *seufz* wenn das drüberlesen doch nur so einfach wäre...! Und ja, der Lesefluss leidet leider wirklich.
    Soweit ich das mitbekommen habe handelt es sich bei der Ausgabe um eine Neuauflage von Heyne. Die müsste doch wirklich besser überarbeitet sein. *kopfschüttel* Aber ich will darauf nicht länger herumreiten und hoffe, dass ich mich zusammenreißen kann um nicht bei jedem Posting zu erwähnen wie furchtbar ich dieses "Deutsch" finde... :zwinker:

    Seit ein paar Tagen lese ich Solaris und muss leider gestehen, dass ich zu denjenigen gehöre, die bis jetzt mit der Geschichte nicht so ganz warm werden. Ich weiß nicht warum, aber ich empfinde den Schreibstil als sehr ermüdend. Mehr als ein, zwei Kapitel auf einmal gehen nicht, da mein Hirn sonst komplett abschaltet und ich gar nicht mehr weiß was ich da überhaupt lese. Ziemlich eigenartig, weil bisher (auf den ersten 100 Seiten) nicht viel passiert ist und ich auch das Geschriebene nicht als "schwer" empfinde. :gruebel:
    Von diesem Ozean habe ich bisher auch noch nicht viel mitbekommen - oder habe ich da Wichtiges überlesen?


    Lustigerweise habe ich die Verfilmung mit George Clooney schon gesehen, kann mich daran aber ab-so-lut nicht erinnern. Kam darin überhaupt dieser Ozean vor? :gruebel:


    Na, ich bin gespannt wie's mit mir und diesem Lem (mein erster) weitergeht! :zwinker:


    Lg, Juggalette

    Huhu ihr Lieben!


    Der Name Stieg Larsson kam mir in den letzten Jahren öfters mal unter, doch für seine Bücher habe ich mich nicht interessiert (ich wusste auch nicht einmal worum es geht). Mein Interesse wurde durch den Filmtrailer (mit Daniel Craig) geweckt, weil ich da vor allem Lisbeth sehr interessant fand. Doch natürlich konnte ich mir den Film nicht ansehen, ohne vorher das Buch gelesen zu haben. :zwinker:


    Über diese Entscheidung bin ich sehr froh (obwohl der Film auch nicht schlecht ist, da er sich sehr an die Vorlage hält), denn nun kann ich Verblendung zu meinen Jahreshighlights zählen und mich wie ein Kipferl auf die Folgebände freuen. :breitgrins:


    Den Anfang empfand ich, wie die meisten, als eher unspektakulär. Zwar nicht uninteressant zu lesen, doch auch ich habe mich gefragt was denn nun alle so spannend an dieser Geschichte finden. Doch nach den ersten hundert Seiten fängt die eigentliche Story um Harriet Vanger an und von da an konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
    Zum einen empfand ich den Schreibstil als sehr, sehr angenehm zu lesen und zum anderen haben mich die verschiedenen Charaktere und ihre Hintergründe fasziniert. Vor allem Lisbeth Salander (wie ich es mir aus dem Trailer erhofft hatte) hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Stille Wasser sind tief, nicht wahr? :zwinker:


    Gut gefallen hat mir auch, dass mir nichts, aber wirklich gar nichts unlogisch vorkam. Sämtliche Schlussfolgerungen von Mikael oder Lisbeth konnte ich nachvollziehen und waren für mich absolut glaubwürdig (was nicht immer selbstverständlich ist, da habe ich mit anderen Büchern schon andere Erfahrungen gemacht...). Da hat das Miträtseln gleich noch mehr Spaß gemacht!


    Total überrascht hat mich auch die Wahrheit um Harriet und ihrer Familie – damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Einfach wunderbar!


    Im Moment bleibt mir nur zu hoffen, dass mein Christkind heuer brav ist, denn ich möchte unbedingt wissen wie es mit Lisbeth weitergeht. Das ist vielleicht auch mein einziger „Kritik“punkt: wie kann man nur so ein gemeines offenes Ende schreiben? :grmpf: :breitgrins:


    5ratten

    Boah...! Ich wollte gerade weiterlesen und gleich der erste Satz im 5. Kapitel:


    Zitat

    "Erlaubt mir, euch die Regeln erklären."

    :grmpf:


    Ich weiß, dass ich mich darüber schon aufgeregt habe, aber so viele Fehler...das kann's echt nicht sein! :heul:


    EDIT: Und es geht gleich munter weiter:


    Zitat

    Sakamochi setzte wieder seine muntere Stimme auf. Das Klassenzimmer begann nach Yoshitoki Kuninobus frischem Blut zu stinken, ein Geruch, der ganz anders war der des getrockneten Bluts ihres Lehrers, [...].


    Zitat

    Jetzt sag die Diamantenform aus wie ein kaputter Grill.


    Und das alles auf nur zwei Seiten... :heul:


    Ich bin nun in Kapitel 5 und ich sehe schon jede Menge "Parallelen" zu den Hunger Games.
    Die Spiele an sich sind wohl das offensichtlichste, aber auch, dass z.B. zu bestimmten Zeiten die Namen der Schüler durchgesagt werden, die gestorben sind. Die verbotenen Zonen erinnern doch sehr stark an die diversen Zonen in den Hunger Games, wo plötzlich Feuer ausbricht, diverse wilde Tiere auftauchen, etc.


    Ja, das stimmt schon! Aber das zeigt ja auch wieder nur wieviel vom Original sich Collins da einfach mal so abgeschaut hat ohne zu versuchen viel neue Ideen einzubauen. Damit meine ich die Spiele selbst, denn die Geschichte drum herum ist ja zum Glück doch etwas anders (obwohl mir da auch mal jemand gesagt hat, dass im 2. Teil von Battle Royale der Staat eine größere Rolle spielt und da ebenfalls wieder viele Parallelen zu Panem zu finden sind).



    Ich mag die Hunger Games immer noch, aber kein Mensch auf dieser Welt wird mir weißmachen können, dass Suzanne Collins sich nicht 90% von Battle Royale abgeguckt hat.


    Wie schon erwähnt ist das ist der Grund, der mit dir Hunger-Games madig macht... Ich mochte sie auch gerne, als ich sie gelesen habe, doch nachdem ich Battle Royale geguckt hab', war ich einfach nur noch enttäuscht, weil es im Grunde doch die selbe Geschichte ist. Mich würde ja auch interessieren, was der Autor Koushun Takami über die Panem-Trilogie bzw. den Film denkt... Ich persönlich würde mich vermutlich auf einer Seite darüber freuen, dass jemand meine Idee weiterverarbeitet hat, aber auf der anderen Seite eben auch nicht, weil sich die Geschichten zu sehr ähneln. Nach dem Erfolg, den Collins damit hat, würde ich mir ehrlich gesagt ein bissl verar***t vorkommen.



    Eines ist mir aber immer noch nicht klar und zwar in beiden Versionen: WARUM werden diese Spiele nochmal gehalten? Wir erfahren ja in Kapitel 3, was Battle Royale ist und lesen Ausschnitte aus der Rede des Großen Diktators. Aber warum das Abmetzeln von Schulklassen die Republik von den bösen amerikanischen Einflüssen schützen soll, ist mir immer noch ein Rätsel. Oder habe ich da einen entscheidenden Punkt verpasst?


    Daraus bin ich selber noch nicht schlau geworden. Für mich klingt das einfach nach wahnsinniger Machtdemonstration. Der Versuch die Bevölkerung so zu ängstigen und einzuschüchtern, dass sie dem Staat absolut gehorchen, indem sie jährlich Kinder abschlachten (lassen). Das ist doch wohl mit Abstand eines der besten Mittel um der Bevölkerung zu demonstrieren wie skrupellos sie sind und dass sie jeglichen Versuch sich dagegen aufzulehnen sofort unterbinden (wie wir ja schon mitbekommen haben, nachdem die Familien benachrichtigt worden sind).
    Aber so ganz kapier' ich das trotzdem nicht, denn allem Anschein hatten die Schüler bis dahin ja ein ganz normales Leben, oder? Sie waren ja selbst total überrascht darüber, dass gerade iher Klasse ausgewählt wurde, damit hatte von ihnen ja niemand gerechnet, weil die Wahrscheinlichkeit nicht sehr groß war.


    Die Brutalität bis Kapitel 10 war schon mal ganz schön heftig und bei einigen Szenen war ich wirklich entsetzt. Bis jetzt muss ich gestehen, dass der Beginn und auch der Auftakt zur Battle Royale eigentlich gar keine Ähnlichkeiten zu den Tributen aus Panem haben. In Panem werden die Tribute ja wie Helden gefeiert. Hier ist das ja eher nicht der Fall. Auch die Auswahl, die Einweisung in das "Spiel" und die Tatsache, wie es den Familien mitgeteilt wird, hat mich noch kein bisschen an Panem erinnert. So viel Kälte und Gefühllosigkeit ist hier schon erschreckend! :entsetzt:


    Lustigerweise habe ich bisher kein einziges Mal an Panem gedacht... :gruebel:
    Die einzige Ähnlichkeit, die mir da bis jetzt einfallen würde ist die "Belohnung" für den "Gewinner". So weit ich mich erinnern kann bekommt der Sieger und seine gesamte Familie in Panem ja (ein Jahr lang?) mehr Lebensmittel, oder? Und der Gewinner vom Battle Royale bekommt ja eine lebenslange Pension (insofern er nicht sowieso in der Klapse landet...).


    Das erinnert mich wieder an diesen doofen Aufkleber, der auf dem Buch mit drauf war... :grmpf:



    [...] und auch ein Aufkleber (ich hasse die Dinger ja generell) musste schon entfernt werden: "Battle Royale beginnt dort wo die Tribute von Panem aufhören" oder so ähnlich... :vogelzeigen:


    Wie wurde denn die Schulform in der deutschen Übersetzung handgehabt? Mittelschule? Unterstufe? Ich bin gespannt.


    In der deutschen Übersetzung ist ebenfalls die Rede der Junior High School in Shiroiwa Town. Deshalb vermute ich mal, dass im Original ebenfalls die amerikanischen Begriffe verwendet wurden? Ist aber eine wirklich interessante Beobachtung, denn lt. Wikipedia gibt's sehr wohl japanische Ausdrücke für ihr Schulsystem.
    Hier liest nicht zufällig jemand das japanische Original, oder? :breitgrins:

    Huhu ihr Lieben! :winken: (Und Dankeschön liebe Holden für den Thread! :bussi:)


    Da ich lernen muss wollte ich vorhin nur mal kurz reinschnuppern und schwups waren die ersten 60 Seiten (bin jetzt also im ersten Teil bei Kapitel 5) gelesen. :breitgrins:


    Hier mal meine ersten Eindrücke:
    Die Karte mit den verbotenen Zonen zu Beginn finde ich super, weil man auch gleich einen Überblick über die gesamte Insel hat und da eventuell immer wieder mal nachsehen kann, wo sich die einzelnen Schüler gerade befinden. Doch leider werde ich im Moment aus den Zeiten (die Tabellen daneben mit Zeit- und Zonenangabe) nicht schlau...


    Die Idee der Schülerliste finde ich zwar gut, aber gerade hilft sie mir noch relativ wenig, weil ich mich erst an die japanischen Namen gewöhnen muss..! Da finde ich das 0. Kapitel (:breitgrins:) sehr hilfreich, da hier einige der Schüler vorgestellt werden und man zumindest ein bisschen etwas zur Person hinter manchem Namen erfährt. Ich hab' mir ehrlich gesagt schon überlegt, dass ich mir da vielleicht ein paar Details rausschreiben werde - eine Personenliste bzw. Personenorientierungsliste sozusagen.


    Das Vorwort fand ich auch super, zwar etwas wirr zu lesen, aber zumindest bekommt man mal (falls man es noch nicht weiß) einen Eindruck was "Battle Royale" überhaupt bedeutet.


    Interessant finde ich auch, dass bei jedem Kapitelende dabei steht, wieviele Schüler noch am Leben sind. Zwar gut zur Orientierung, aber auch irgendwie erschreckend....weiß gerade nicht wie ich meine Gedanken dazu formulieren soll...


    Zur Geschichte selbst sage ich mal nichts - da warte ich noch auf euch! :zwinker:


    Und bevor ich's vergesse muss ich mich noch schnell über den lieben Heyne-Verlag aufregen. Innerhalb der ersten 60 Seiten (!) sind mir schon mehrere (!!) Rechtschreibfehler (irgendwo war auch ein Grammatikfehler!) aufgefallen und manchmal werden auch gleich ganze Wörter vergessen...! :grmpf:


    Lg, Jugga, die am liebsten gleich sofort weiterlesen würde... :blume: