Beiträge von bane77

    Meinung:


    Erstmal: das Buch war wieder erste Klasse. Spannung, Liebe, Humor und ein bisschen Fantasy - alles, was das Leserherz begehrt ist hier zu finden.


    Ich konnte mich diesmal kaum von dem Buch trennen und ich musste unbedingt wissen wie es weitergeht. Natürlich will man wissen was es mit dem unheimlichen Grafen und der Prophezeihung auf sich hat und man erfährt wieder das ein oder andere Puzzleteilchen mehr.


    Daneben spielt hier die "Beziehung" zwischen Gideon und Gwen eine große Rolle. Ich finde es sehr, sehr süß wie Gwens Verliebtheit, das Hoffen und Bangen und Zittern und alles geschildert wird. Das macht richtig Spaß zu lesen.


    Ein weiterer toller Charakter ist Xemerius, der Wasserspeier den nur Gwen sieht. Am Anfang scheint er sehr nervtötend zu sein, aber dann erweist er sich als sehr sehr nützlich.


    Wieder ist das Buch mit jeder Menge humorvoller Szenen gespickt. So dass das Buch wirklich ein Lesevergnügen ist.


    Nur leider steht man am Ende ratlos vor dem Buch und fragt sich wie es nur sein kann, dass das Buch jetzt zu Ende ist und man ein verdammtes halbes ( :heul:!!!!!) Jahr warten muss um zu wissen wie die Geschichte weiter geht. Das ist ja soooooooooooo gemein.


    Trotzdem gibt es von mir: 5ratten, weil es einfach sooooo toll ist!



    Weiß eigentlich jemand, ob das Buch verfilmt werden soll? Ich kann mir das supergut vorstellen....

    Delpine de Vigan - No & ich :tipp:


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Mein Lesejahr 2010 hat gleich mit einem Highlight begonnen, wie schön. "No & ich" ist ein ergreifendes Jugendbuch über das schwierige Thema Obdachlosigkeit, dass einem in Form von No, einem achtzehnjährigen Mädchen begegnet.


    Gleichzeitig schafft es die Autorin aber auch noch ein Buch über Hochbegabte und ihre einzigartige Sicht auf die Welt und den Schwierigkeiten, mit denen sie oft im Leben kämpfen müssen sowie die erste große Liebe zu schreiben. Und das alles, ohne das das Buch überladen wirken würde.


    Ganz im Gegenteil: Im Buch passt eines zum anderen. Die Charaktere sind alle sehr gut nachvollziehbar gezeichnet, die Obdachlose No und ihr Leben auf der Straße und ihre Vergangenheit, die sie nach und nach offenbahrt; die Hochbegabte Lou, die ihre Langeweile mit Experimenten über alles und jedes vertreibt, und in der Klasse "Krümel" genannt wird, da sie zwei Jahre jünger ist als alle anderen. Auch wird die schwierige Situation ihrer Familie geschildert, denn Lou hat eine Schwester, die am plötzlichen Kindstod starb und dieser Verlust ihre Mutter in eine tiefe Depression riss. Dann ist da noch Lucas, dessen Vater sich nach Brasilien abgesetzt hat, dessen Mutter einen neuen Mann hat und bei diesem lebt und Lucas sich selbst überlassen ist. Er hat keinen Bock auf die Schule und steht über allem. Genau in diesen Lucas verliebt sich Lou.


    Drei Menschen, die eigentlich völlig unterschiedlich sind und trotzdem zusammen gehören. Drei völlig unterschiedliche Charaktere, aber jeder für sich einzigartig. Bei jedem einzelnen der Drei fällt es schwer Abschied zu nehmen, so gerne möchte man wissen wie es mit ihnen weitergeht, was das Leben für sie bereit hält


    Ein ganz besonderes Buch für mich. Dessen Ende mich ein wenig überrascht hat, aber wenn man eine Nacht darüber schläft, genau das Richtige ist.


    Ich halte dieses Buch für eine sehr gute Klassenlektüre, da es so offen mit den Besonderheiten von Menschen umgeht.


    Allen anderen sei das Buch auch ans Herz gelegt, auch wenn es ein Jugendbuch ist. Von mir gibt es jedenfalls: 5ratten


    Eine Frage für alle, die das Buch gelesen haben:

    Alice Sebold - In meinem Himmel


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Ich bin durch den Kinotrailer auf das Buch aufmerksam geworden und hatte eigentlich ein richtig unheimliches Buch erwartet (naja, es wurde von Peter Jackson verfilmt...). Aber schrecklich war nur die Vergewaltigung und Ermordung, aber die ist ja gleich zu Anfang des Buches.


    Viel mehr als um die schrecklichen Umstände von Susies Tod, geht es um die Zeit nach diesem. Ihr Leben in "ihrem Himmel" und wie die Zurückgebliebenen damit umgehen.


    Die ersten 200 Seiten fand ich richtig gut. Berührend, erschreckend, emotional verständlich und ich habe sie auch wirklich gebannt gelesen. Irgendwann kam dann der Punkt an dem das Buch zu langatmig wurde und es sich in die Länge gezogen hat.


    Gestört hat mich


    Ich konnte mir im Gegensatz zu vielen die Szene mit Ray gut vorstellen. Da die Autorin ja selbst schon missbraucht wurde, denke ich


    Einen ganz tollen Charakter fand ich ihre Schwester Lindsey, wie sie ihren Weg weitergeht und Susie dennoch in ihrem Herzen behält.


    Richtig doof fand ich, dass


    Insgesamt war das Buch ganz gut, auch wenn es mich nicht zu 100% überzeugt hat.


    Daher gibt es von mir: 3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Faust ist auch so ein Buch, was ich unbedingt mal lesen möchte. Warum also nicht in solch illustrer Runde? :breitgrins: Von den Terminen wäre es für mich auch ok.


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mich noch aufnehmt!


    glg
    bane

    Hallo, :winken:


    ich bin auch wieder weiter etwas weitergekommen und bis Kapitel 12 gekommen.


    Helen
    Ich finde Helen war ein sehr, sehr liebes Mädchen, aber ihre geistlichen Ausschweifungen :rollen: Die haben ja schon sehr an diesen ekelhaften Mr. Brocklehurst erinnert.
    Ich konnte es ja nicht fassen, dass er dann mit seinen schicken Töchtern und seiner Frau auftaucht. Ich hasse Menschen, die mit zweierlei Maß messen. Ich bin ja froh, dass sich dann doch ehrwürdige Leute gefunden haben, die das Internat etwas menschlicher machen.
    Sehr berührend fand ich auch die Szene als Helen in den Armen von Jane stirb.


    Miß Temple
    Miß Temple fand ich ja sehr sehr nett. Besonders toll war wie sie den Kuchen auspackt! Da konnte ich förmlich die Freude von Jane und Helen spüren. Es ist schön, dass sie einen netten Mann gefunden hat und wahrscheinlich ein glückliches Leben vor ihr liegt.


    Mr Rochester finde ich im Moment noch sehr zwielichtig. Da bin ich gespannt welches Wesen sich wirklich hinter dem Phantom verbirgt.


    Adele scheint ein aufgewecktes Mädchen zu sein. War ihre Mutter eine Varieté-Künstlerin? So eine Can-Can-Tänzerin (weiß leider nicht wie man das schreibt)? Die Lieder, die Adele kennt sowie Mr Rochesters Verhalten scheinen dafür zu sprechen. Was meint ihr?


    Ungewöhnlich fand ich auch die Passage, in der sich Jane vor Geistern ängstigt und es dann nur das wilde Lachen des Dienstmädchens Grace ist. Was sollte das? Hat das einen tieferen Hintergrund?


    Zum Thema Jane Eyre vs. Charlotte Brontë
    Ich glaube schon, dass Charlotte Brontë in Jane Eyre eigene Erlebnisse mit eingeflochten hat. Sie war mit ihren Geschwistern auch auf einen sehr strengen Internat, in dem sehr mit dem Essen geknausert wurde. Dort wurden auch zwei ihrer Geschwister von Schwindsucht dahingerafft.
    Ihre Mutter starb übrigens auch bei der Geburt ihres sechsten Kindes und es kam eine grämliche Tante ins Haus, weder von Vater noch Tante bekamen sie viel Liebe. Nur ihr Bruder wurde die ein Abgott behandelt - erinnert irgendwie an John Reed, oder?
    Eine weitere Parallele scheint das Aussehen zu sein....


    glg
    bane

    Hallo!


    Gestern hab auch ich endlich Zeit zum Lesen gefunden und wider Erwarten, hat mich das Buch richtig berührt und gefesselt. Leider wurden die Augenlider viel zu schnell schwer...


    Also zuerst muss ich mal sagen, dass mir der Sprachstil total gut gefällt. Anders als bei einem Klassiker erwartet, liest es sich sehr flüssig und angenehm. Auch wenn sich Brontë manchmal sehr in detaillreichen Beschreibungen verliert...


    Janes Leiden unter der Familie Reed hat mich sehr berührt. Besonders als sie sich vorstellt wie nett Mr. Reed zu ihr gewesen wäre und seine Familie so gar nicht seinen Wunsch nach Integration von Jane nachkommt.


    John ist ja der Teufel in Person. Boah, den hätte ich auch gerne mal verprügelt. Ich fand es gut, dass bei Jane dann der Knoten geplatzt ist und sie dem auch mal ordentlich eins auf die Nase gegeben hat!


    Ich bin gespannt wie es weitergeht, auch wenn ich wie stefanie_j_h befürchte, dass Janes Kindheit bald vorbei sind wird.


    glg
    bane

    Chris Ridell - Ottoline und die gelbe Katze


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:
    Eine Serie von Einbrüchen hält die Stadt in Atem. Die Opfer, reiche Hundebesitzerinnen, vermissen alleseit kurzem auch noch ihre Schoßhunde. Ein Zufall?
    Ottoline und Mr Munroe kommen einer verdächtigen Schoßhundvermittlung auf die Spur und schmieden einen pfiffigen Plan...


    Meinung:
    Das Buch ist weder Comic noch Roman, sondern eine wilde Mischung dazwischen. Man merkt ganz deutlich, dass Chris Ridells Leidenschaft das Zeichnen ist und nicht das Schreiben. Gerade Leseanfänger und jugendliche Lesemuffel werden aber mit diesem "wenig Text und viel Bild"-Stil sicher ihre Freude haben. Für mich war es ein bißchen zu wenig Geschichte.


    Die Charaktere sind aber wirklich sehr liebevoll sowohl bildlich als auch sprachlich gezeichnet. Ottoline ist ein kleines Mädchen, dass in einem riesigen mit verrückten Sachen vollgestopften Haus lebt. Ihre Eltern sind meist auf Forschungsreisen irgendwo am anderen Ende der Welt. Dafür ist aber Mr Munroe bei ihr - ein kleines Wesen mit zotteligen Haare, dass die Eltern aus den norwegischen Sümpfen mitgebracht haben. Ottoline hat den Forscherdrang ihrer Eltern geerbt und da kommen ihr die Anzeigen über vermisste Hunde gerade recht. Sie beschließt den Fall zu lösen und schmiedet mit Mr Munroe einen außergewöhnlichen Plan...


    Das Buch ist voller witziger Ideen und schon die Zeichnungen auf jeder Seite laden zum Lachen ein. Die Geschichte ist jetzt nicht der Renner, aber das Besondere des Buches liegt einfach in den kleinen Szenen um die Geschichte herum.


    Ich tue mir wirklich schwer meinen Eindruck in Ratten zu fassen. Da man einerseits nicht viel vom Buch hat und die 175 Seiten in nicht mal einer Stunde durchgeblättert hat (man liest ja relativ wenig...), die Story ganz nett ist aber nicht mehr, aber hat die Zeichnungen und einzelnen Ideen superwitzig und voller Humor sind.


    Daher entscheide ich mich voller Zweifel für: 3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich bin jetzt bei Kapitel "Die Zeichen" Seite 320.


    Hildegunsts Erlebnisse in den Katakomben sind einfach nur fantastisch. Vor allem die Welt der Buchlinge hat es mir angetan. Ich finde die ja wirklich herzallerliebst. :herz:


    Die irre Fahrt mit der Bahn der rostigen Gnome fand ich auch so witzig. Das war so herrlich beschrieben, da bin ich richtig mitgedüst.


    Ich bin schon sehr gespannt, was für ein Wesen der Schattenkönig sein wird, denn Hildegunsts Begegnung steht mit ihm steht unmittelbar bevor...


    Das Regenschein gestorben ist und man so wenig von ihm erfahren hat, war wirklich schade. Von ihm hätte ich gerne noch mehr gelesen.


    JaneEyre:
    Ich empfinde es ähnlich wie Du. Ich denke einfach, dass es daran lag, dass das Lesetempo so extrem unterschiedlich war. Saltanah war wahnsinnig schnell, Du hattest ein normales Lesetempo, ich komme leider im Moment 1x die Woche zum Lesen und bin daher eher eine Leseschnecke und andere haben noch immer nicht ihr Buch bekommen. Lief alles irgendwie doof, aber das Buch war trotzdem toll und ich bin froh es zur Hand genommen zu haben.

    Ich bin jetzt auf Seite 169 TB-Ausgabe - Das Meer und die Leuchttürme.


    Das Trompaunenkonzert war für mich wieder ein kleines Highlight. Moers hat echt immer so coole Ideen.... Vor allem der Kaufrausch am Ende... :breitgrins:


    Das Hildegunsts Besuch bei Smeik so endet hätte ich ja nie und nimmer erwartet. Der Umschwung war aber echt genial gestaltet. Ich hätte mich wegschmeißen können...


    Jetzt bin ich sehr gespannt wie es unter Buchhaim weitergeht. Ich vermute ja mal, dass er dort Regenschein trifft, aber mal sehen. Man darf gespannt sein....


    P.S. Immer wenn ich das Buch zur Hand nehme, krieg ich voll Hunger auf Honig... :breitgrins:

    Ich bin bis zum Kapitel 12 "Glühkaffee und Bienenbrot" vorgedrungen und ich liebe das Buch jetzt schon!


    Schon den Anfang finde ich genial: "Allen anderen gratuliere ich zu ihrer feigen, aber gesunden Entscheidung, zurückzubleiben. Macht's gut, ihr Memmen! Ich wünsche euch ein langes und sterbenslangweiliges Dasein und winke euch mit diesem Satz Adieu!" Diesen Humor finde ich einfach klasse!


    Ich fand es auch super geschildert, wie Hildegunst das Manuskript liest und all diese Gefühle von Lach- bis Heulkrämpfen durchlebt.


    Buchhaim! :herz: Die Stadt jedes Buchliebhabers. Absolut genial fand ich die Schilderung wie Hildegunst der Stadt immer näher kommt und er immer mehr Düfte wahrnimmt. Ganz gemein fand ich die Erwähnung von Sandkuchen und Zimtkakao. Oh, wie hat da mein Magen rumort und mir ist das Wasser im Munde zusammengelaufen.... :breitgrins: Buchhaim ist so unglaublich toll - die vielen Antiquariate (Bücher scheinen zudem ja auch recht günstig zu sein!), das ganze literarische Leben mit Lesungen, Schauspielen etc. etc. Wahnsinn! Ich will da hin!


    Gefreut habe ich mich wieder einen Eydeeten zu treffen: Kibitzer. Sehr seltsam war nur sein Verhalten als er von dem Manuskript gehört hat.... Das lässt auf weitere spannende Wendungen hoffen!


    Mit Begeisterung habe ich auch den Bericht von Colophonius Regenschein gelesen. Hoffentlich erfährt man mehr von ihm, vor allem was jetzt auf der zweiten Exkursion geschehen ist.


    Eins muss ich zum Ende noch sagen: Ich finde es toll, dass Moers Romane alle in Zamonien spielen und man so altbekannte Gestalten und Lebewesen wiederfindet, aber trotzdem es keine Serie sondern in sich abgeschlossenen Romane sind.


    So heute abend gehts weiter - ich freu mich schon!


    glg & viel Spaß
    Bane

    [size=2]Paul Stewart - Aberwitzige Abenteuer. Fergus Crane auf der Feuerinsel.[/size]


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links



    Klappentext:

    Fergus' Herz klopft bis zum Hals und in seinem Magen macht sich ein flaues Gefühl breit. Denn als sich herausstellt, dass seine Lehrer auf dem Schulschiff Piraten sind udn dann auch noch alle Kinder vom Schiff verschwinden, steht dem Jungen das aberwitzigste Abenteuer seines Lebens bevor: Er wird seine Freunde befreien und diesen Piraten das Handwerk legen - wenn es dazu nicht schon zu spät ist.

    Meinung:

    "Aberwitzige Abenteuer" ist genau der richtige Titel. Denn witzig und skurril ist das Buch auf alle Fälle. Mit Fergus Crane hat Paul Stewart zudem eine wirklich liebenswerte Hauptperson geschaffen, mit der ich wirklich noch gerne weitere Abenteuer bestehen würde. Doch die Geschichte ist in sich abgeschlossen und die weiteren Bände der "Aberwitzigen Abenteuer" haben andere Hauptpersonen...


    Fergus ist ein ganz normaler Junge und gibt dem Leser das Gefühl, dass alles was Fergus passiert, könnte ihm genauso passieren. Das finde ich wirklich vom Autor sehr toll gemacht, da sich bestimmt sehr viele Jungen und Mädchen sehr gut mit Fergus identifizieren können.


    Fergus lebt also mit seiner Mutter in einer Mehrfamilienwohnung. Schon die Mitbewohner sind unglaublich witzige Gestalten, von denen jede eine eigenen Geschichte verdient hätte. Da seine Mutter das Schulgeld für die teueren Schulen der Stadt nicht aufwenden kann, geht er auf dem Schulschiff zur Schule, denn dort ist der Unterricht kostenlos. Das sie Lehrer eigentlich Piraten sind und dunkle Pläne verfolgen, erfährt Fergus erst später. Denn eines Nachts klopft ein seltsamer Flugapparat an sein Fenster und bringt erstaunliche Nachrichten...


    Das Buch sprüht nur so vor witzigen Ideen. Der Erfinder Theo ist so genial. Schade dass man sich nirgends seine Intelligente Leselampe "Sie folgt ihrem Blick" oder das Mitwachsene Bücherregal "Es kennt ihre Bücher" kaufen kann.


    Besonders toll sind an diesem Buch auch die witzigen Zeichnungen von Chris Riddell. Es lockert das Buch ungemein auf und bietet einen richtigen Augenschmaus.


    Das Buch ist besonders zu empfehlen für ganz junge Leser (ab 6), am besten zusammen mit Mama und Papa, denn die werden auch ihren Spaß bei diesem Buch haben und alle, die gerne mal ein Kinderbuch lesen, sie werden mit diesem Buch bestimmt viel Spaß haben.


    5ratten und ein :tipp:

    Das Buch war spannend, keine Frage, aber insgesamt war ich doch eher enttäuscht. Die Figuren blieben mir zu blass, alles war irgendwie unausgegoren und mittelmäßig. Man hätte meines Erachtens viel mehr aus der Geschichte machen, denn die Idee ist wirklich toll und die Knopfaugen waren echt gruselig, ebenso die Hand am Ende.... Ich glaube, das Buch hätte mir gefallen können, wenn es 200 Seiten länger gewesen wäre und die Personen intensiver geschildert würden oder als eine Kurzgeschichte und dafür um 100 Seiten gekürzt. Nun war es weder das eine noch das andere und hat leider keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.


    So lautet mein Fazit:
    Nett, aber leider nicht mehr.
    3ratten

    Paul Stewart - Die Klippenland-Chroniken 03. Twig im Auge des Sturms.


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:
    Alarmstufe 1 auf dem Klippentänzer! Unterwegs durch unbekanntes Gebiet jenseits der Klippe geraten Twig und seine Freunde in einen gewaltigen Wirbelsturm hinein, der ihnen beinahe den Verstand raubt. Niemand ahnt, dass dies der große Muttersturm ist, der zum Klippenland zurückkehren wird um das vertrocknete Land wieder mit neuem Leben zu füllen. Nur leider liegt Sanktaphrax dem Sturm genau im Weg ... Noch bevor Twig einen Plan fassen kann, wird seine Besatzung vom Sturm in alle Windrichtungen verteilt. Für Twig beginnt die abenteuerliche Suche nach jedem einzelnen seiner treuen Gefährten - eine Suche, die ihn wieder in die gruseligsten Winkel des Dunkelwalds führt.


    Meinung:
    Auf in die fantastische Welt des Klippenlandes! Oh, wie habe ich sie alle vermisst: die Banderbären, die sanften Riesen; die Eichenelfen, Waldfisch, die Schlächter, die Flachkopfkobolde, die Steinpilotin und natürlich Twig. Es gibt so viele außergewöhnliche Wesen, die durch die tollen Zeichnungen von Chris Riddell noch Kontur bekommen, wie ich sie in noch keinem anderen Buch gefunden habe. Alle haben ihre ganz besonderen Seiten und Fähigkeiten. Ich freue mich in jedem Band aufs Neue, welchen neuen Lebewesen ich nun begegnen werde.


    Diesmal macht sich Twig zusammen mit seinen neu gewonnenen Freund Kaulquapp auf die Suche seiner Mannschaft, die es nach der Reise in den Mutterstrom in alle Winde verweht hat. Dazu muss er in die entferntesten Gegenden reisen, die schon seit langer, langer Zeit kein Wesen mehr betreten hat. Die Suche führt ihn auch auf den Sklavenmarkt, eine kleine Welt für sich, zerstörerisch und lebensgefährlich und so gut beschrieben, dass einem das Herz bis zum Halse klopft.


    Ja, das ganze Buch ist wieder mit außergewöhnlichen Geschehnissen und interessanten Kontakten gespickt. Man liest und liest und mag, dass es nie endet, da die Welt des Klippenlandes so intensiv, fantasievoll und außergewöhnlich ist. Die Klippenland-Chroniken sind eine Fantasy-Reihe, die viele Leser verdient hat.


    Ich hatte das Buch innerhalb 24 Stunden durch, was für mich wirklich außergewöhnlich ist und wirklich nur bei besonderen Büchern vorkommt. Dafür gibt es nicht weniger als


    5ratten

    Morten Ramsland - Hundsköpfe


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Meinung:
    Ganz im Gegensatz zu Yvaine fand ich das Buch richtig klasse. Die Familiengeschichte des Künstlers Asger Eriksson wird von den Urgroßeltern abwärts aufgerollt und jede dieser Personen spielt für eine kurze Zeit die Hauptrolle und man erfährt so einiges (auch so manche Leichen im Keller) über seine lieben Verwandten. Ich liebe Bücher, in denen man Personen so intensiv kennenlernt und genau so ein Buch ist "Hundsköpfe". Die einzelnen Geschichten sind aber nicht lose nebeneinander, sondern sie sind feingliedrig miteinanander verknüpft und einige Geheimnisse lösen sich erst am Ende des Buches.


    Die Sprache Ramslands hat mir unheimlich gut gefallen. Er schreibt sehr intensiv und lässt die einzelnen Charaktere ganz unterschiedlich zu Wort kommen. Es ist ein sehr angenehmes Lesen nicht zu schwere Kost, aber auch nicht zu einfach. Er benutzt viele Bilder und Vergleiche, was das Buch sehr lebendig macht.


    Die einzelnen Geschichten sind teils traurig, teils sehr amüsant. Aber immer weht ein Hauch Ironie und Irrwitz mit. Ich hab wirklich immer wieder still vor mich hingekichert...


    Ich habe das Buch gar nicht als vornehmlich traurig und trist empfunden, sondern als eine Auseinandersetzung Asgers mit seiner Familie. Dort gibt es Schatten wie auch Licht, wie in jeder anderen Familie auch. Als Fazit der Familie lässt sich wohl festhalten, dass jeder seinen eigenen Weg finden und gehen muss.


    Auf dem Buch wird der Stern zitiert: "Ein Buch, das von mir aus immer weiter hätte gehen können." Das kann ich unterschreiben.


    Ein wirklich tolles Buch, dass ich trotz kleiner Längen (aber wirklich sehr selten) mit besten Wissen und Gewissen empfehlen kann.


    Für mich:
    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: